AT32333B - Schalltrichter mit Deflektor. - Google Patents

Schalltrichter mit Deflektor.

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AT32333B
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deflector
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Roland Revell
Thomas Knight Barnard
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Roland Revell
Thomas Knight Barnard
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  Schalltrichter mit Deflektor. 



     Hei   den durch die Wiedergabe von Schallwellen wirkenden Instrumenten kann bislang der volle Ton nur von Personen gehört werden, die unmittelbar dem Schalltrichter gegen- 
 EMI1.1 
 breiten. Folge davon ist, dass, wenn bei einem Instrument der genannten Art ein Schalltrichter Verwendung findet, um die in dem Raum austretenden Schallwellen auf einen grösseren Raum auszudehnen, für die Person, die sich dem Schalltrichter   gegenüber   befindet.

   der Ton viel zu mächtig ist und unangenehm berührt, während für die Person, die sich hinter oder seitlich von dem Schalltrichter befindet,   ein grosser Teil der von   dem Instrument   wiodergegebenen Tone   verloren geht, da sich die Schallwellen, wie bemerkt, vorzugsweise in gerader   Richtung   in   dom Raum   fortpflanzen und in diesem keine   Ausdehnung annehmen.   
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 in dem das Instrument aufgestellt ist, dadurch erreicht werden, dass die Schallwellen in eine   wagrechte   oder nahezu wagrechte Richtung abgelenkt werden.

   Ein   detektor.   der die Schallwellen in einer zur Trichterachse senkrechten Richtung ablenkt, ist zwar bei Blasinstrumenten bekannt ; dort wird die hier erstrebte Wirkung aber nicht erreicht, wo) das   Blasinstrument   gewöhnlich nicht lotrecht, sondern wagrecht gehalten wird. 



   Nach vorliegender Erfindung wird an der Mündung des Schalltrichters ein Deflektor von konischer oder anderer geeigneter Form in der Weise angeordnet. dass au dem zwischen diesem und dem Schalltrichter vorhandenen,.   ringförmigen   Zwischenraum die   Schah-   wellen in wagrechter oder nahezu wagrechter Richtung austreten.   Der detektor   wird durch Stege oder dgl. auf dem Schalltrichter befestigt, u. zw. so, dass ein zu weites Hineinragen des Deflektors in den Schalltrichter vermieden wird. Durch die Anordnung des Deflektors wird bewirkt, dass die Schallwellen gleichmässig verteilt durch den ringförmigen Raum zwischen Deflektor und Schalltrichter austreten und so gleichmässig durch den umgebenden Raum verteilt werden.

   Der Schalltricilter wird vertikal oder nahezu vertikal angeordnet und seine Mündung vorteilhaft nach aufwärts gerichtet. Der Deflektor wird vorteilhaft hohl ausgebildet. Er kann aus irgend einem geeigneten Material, Metall, Zelluloid. Holz oder dgl. bestehen. Ist er hohl ausgebildet, so muss er mit einer oder mehreren Öffnungen versehen werden. Der hohl ausgebildete Deflektor bildet gewissermassen eine   Sehallwellenkammer.   wirkt also als Resonanzboden und erhöht infolgedessen   sowohl die Stärke des Tones a) s   
 EMI1.3 
 

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Durch die Anordnung des Deflektors an dem Schalltrichter werden dessen Schwingungen auf den Deflektor übertragen, wodurch die Wirkung des Instrumentes eine noch bessere werden soll. 



   Auf der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Ausführnngsformen vorliegender
Erfindung an einem Schalltrichter angeordnet dargestellt. 



   In Fig 1 ist der Schalltrichter 1 mit einem kegelförmigen, mit seiner Spitze nach unten   gekthrtn Deflektor 2 versehen.   Dieser Deflektor ragt zum Teil in den Schalltrichter, zum Teil steht er über ihn vor und wird durch Stege 3 an der Mündung des Schall- trichters befestigt. Der obere flache Boden des   Deflektors   2 ist mit Öffnungen 4 versehen, so dass der Deflektor 2 als Resonanzboden wirkt. Es ist ohne weiters klar, dass diese Öffnungen anstatt in dem oberen flachen Boden auch in den nach unten liegenden Flächen   angebracht werden können.   



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Schalltrichter 1 mit einer wagrecht weit übergreifenden Lippe 5 versehen. Auf dieser sind Streben 3 angeordnet, die den Deflektor 2 tragen. Dieser ist in Form einer Sachen, nur in der Mitte mit einer kleinen konischen Erhöhung versehenen Scheibe ausgebildet. Diese Erhöhung ist dem Schall- trichter zugekehrt, greift aber nicht in diesen ein. Der ausserhalb dieser zentralen konischen
Erhöhung liegende Teil des Deflektors läuft parallel zu der Lippe 5 des Schalltrichters. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Deflektor 2 in Form einer Dose aus- gebildet, die vermittels der Streben 3 auf der   Schatitrichtormündnng   befestigt ist. Die
Dose 2 ist mit Öffnungen 4 versehen, aus denen der durch Resonanz erzeugte SchaH in die Luft austritt. Im übrigen wirkt sie in gleicher Weise wie der trichterförmige Detektor nach Fig. 1 als Resonanzboden. 



   Die Schallwellen verlaufen bei Anwendung der vorliegenden Einrichtungen in der durch die in den Figuren eingezeichneten Pfeile angedeuteten Richtung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schalltrichter für durch Wiedergabe von Schallwellen wirkende Instrumente mit an der Mündung des Schalltrichters angeordnetem Deflektor, durch den zwischen ihm und der   Schalltrichtermündung   ein freier ringförmiger Raum für den Durchtritt der Schall- wellen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Deflektor   (2)   auf dem Schall- trichter   (1)   so angeordnet und derart ausgebildet ist, dass in der Gebrauchsstellung des
Schalltrichters die Schallwellen in eine wagrechte oder nahezu wagrechte Richtung ah-   getcnkt worden.  

Claims (1)

  1. 2. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deflektor (2) die Form nines gegebenenfalls mit Öffnungen versehenen Hohlkegels (Fig. 1) besitzt.
    3. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deflektor (2) die Form einer Scheibe besitzt, die auf der in wagrechter Richtung erweiterten Lippe (5) der Schalltrichterrnt1ndung befestigt ist und mit einer zentral angeordneten, konischen und nach innen gerichteten Erhöhung versehen ist (Fig. 2).
    4. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deflektor (2) als eine mit Öffnungen (4) versehene Dose (Fig. 3) ausgebildet ist.
AT32333D 1906-11-08 1906-11-08 Schalltrichter mit Deflektor. AT32333B (de)

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