AT321048B

AT321048B - Drosselrückschlagventil

Info

Publication number: AT321048B
Application number: AT406272A
Authority: AT
Original assignee: Paula Duda
Priority date: 1972-05-09
Filing date: 1972-05-09
Publication date: 1975-03-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselrückschlagventil mit einem Ventilgehäuse, das einen Grundkörper und einen Anschlussteil zur Verbindung mit einer ein kompressibles Medium führenden Anschlussleitung aufweist. Solche Vorrichtungen finden z. B. zur Verbindung zwischen einem Druckluftschlauch und einem Pneumatikzylinder Verwendung, die einerseits zum Klemmen des Schlauches und anderseits gleichzeitig als einstellbares Drosselrückschlagventil dient.

Mit bekannten Bauteilen wird derselbe Effekt erreicht durch Einschrauben eines Gewindedoppelnippels mit Dichtung in den Zylinder ; auf diesen Nippel wird ein herkömmliches Drosselrückschlagventil geschraubt und in dieses wieder eine Schlauchschnellverschraubung.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Bauteil zu schaffen, der bestehend aus nur vier Einzelteilen alle obigen Funktionen erfüllt.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass bei einem Drosselrückschlagventil der eingangs angeführten Art im Anschlussteil zur Führung des Mediums Kanäle vorgesehen sind, deren grundkörperseitigen Mündungen im Abstand voneinander im wesentlichen auf einem Kreis angeordnet sind, und dass im Ventilgehäuse eine mit Durchlassöffnungen für das Medium versehene, von aussen betätigbare Scheibe, quer zu den Mündungen der Kanäle des Anschlussteiles schwenkbar, gelagert ist, wobei, je nach Stellung der Scheibe, einander die Durchlassöffnungen in der Scheibe und die Mündungen der Kanäle unterschiedlich überdecken, und dass die Scheibe in Richtung der Strömung des aus den Kanälen des Anschlussteiles austretenden Mediums, von jener Fläche, in der die Mündungen der Kanäle liegen, federnd abhebbar ist.

Diese vier Bauteile können vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt werden und sind im Hinblick auf eine Herstellung in Kunststoffspritzwerkzeugen und eine einfache Steckmontage konstruiert.

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Drosselrückschlagventil, die Fig. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie in Fig. 1.

Mit--l-ist der Grundkörper bezeichnet, der mit Gewinde-2-in den Pneumatikzylinder oder ähnliches eingeschraubt wird. Mit mindestens 2 Befestigungslaschen --7-- schnappt der Grundkörper in den
EMI1.1
bekannter Weise zum Aufstecken eines Pneumatikschlauches--11--und zum Klemmen desselben mittels einer überwurfmutter --10-- ausgebildet.

Bei Einströmen der Luft aus dem Schlauch --11-- wird die Scheibe-16--vom Anschlussteil--9- abgehoben und gegen den Düsensitz des Grundkörpers gedrückt. Die Luft kann durch die Schlitze-3-ungehindert in den Zylinder strömen.

Bei umgekehrter Durchflussrichtung wird durch die federnde Wirkung des Balges--4--die Scheibe --16-- an den Ansclu5teil --9-- gepresst. Durch Verdrehen des Stellringes--6-am Aussenumfang wird die Scheibe-16--, die über Balg--4--und Stege--12--mit dem Stellring --6-- verbunden ist, gegenüber dem Anschlussteil --9-- um beispielsweise 45 Grad (bzw. 60 Grad bei 3 Stegen) verdreht. Dadurch wird erreicht, dass sich die Durchlassöffnungen--13--und Mündungen-14-ganz, teilweise oder nicht überdecken und die aus dem Zylinder strömende Luft stufenlos gedrosselt wird. Die Montage der Teile bei der Fertigung erfolgt durch einfaches Zusammenstecken, wobei die Befestigungslaschen --7-- in eine Stufe im Anschlussteil--9--einschnappen.

Um ein Klemmen der Stege--12--zu vermeiden, ist der Anschlussteil-9-über seitliche Ansätze --15-- an der Befestigungslasche--7--gegen den Grundkörper-l-abgestützt.

Die Erfindung soll ermöglichen, dass der Industrie ein billiger Bauteil zur Drosselung der Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit bei doppelt wirkenden Pneumatikzylindern zur Verfügung steht.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Drosselrückschlagventil mit einem Ventilgehäuse, das einen Grundkörper und einen Anschlussteil zur EMI1.2 grundkörperseitigen Mündungen (14) im Abstand voneinander im wesentlichen auf einem Kreis angeordnet sind, und dass im Vehtilgehäuse (1, 9) eine mit Durchlassöffnungen (13) für das Medium versehene, von aussen betätigbare Scheibe (16), quer zu den Mündungen (14) der Kanäle des Anschlussteiles (9) schwenkbar, gelagert ist, wobei, je nach Stellung der Scheibe (16), einander die Durchlassöffnungen (13) in der Scheibe (16) und die Mündungen (14) der Kanäle unterschiedlich überdecken, und dass die Scheibe (16) in Richtung der Strömung des aus den Kanälen des Anschlussteiles (9) austretenden Mediums, von jener Fläche, in der die Mündungen (14) der Kanäle liegen, federnd abhebbar ist.

<Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Umfanges mit einem federnden Balg (4) verbunden ist, der seinerseits mit einem doppelseitigen, einerseits gegen den Anschlussteil (9) und anderseits gegen den Grundkörper (1) wirkenden Dichtring (5) in Verbindung steht, der über mindestens zwei Stege (12) mit einem schwenkbar am Ventilgehäuse (1, 9) gelagerten Stellring (6) verbunden ist. EMI2.2 Bewegung der Scheibe (16) in Richtung der Strömung des Mediums ein Anschlag vorgesehen ist, der, insbesondere in Form eines mit Schlitzen (3) versehenen Ringes, an dem mit dem Anschlussteil (9) verbundenen Grundkörper (1) des Ventilgehäuses (1, 9) ausgebildet ist.

EMI2.3 (1) mit mindestens zwei Befestigungslaschen (7) versehen ist, die zur Verbindung des Anschlussteiles (9) mit dem Grundkörper (1) durch den Spalt zwischen dem doppelseitigen Dichtring (5) und dem damit über die Stege (12) verbundenen Stellring hindurchragen. EMI2.4 sich bekannter Weise an ihren freien Enden als Haken ausgebildet sind, die bei zusammengebautem Ventil über eine Stufe des Mantels des Anschlussteiles (9) eingerastet sind. EMI2.5 beidseits eines Mittelteiles vorspringende, ringförmige Dichtlippen besitzt, die an konischen bzw. zylindrischen, im Inneren des Grundkörpers (1) und des Anschlussteiles (9) angeordneten Ringflächen'dichtend anliegen.