AT318495B - Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmäßigen Schüttgutschicht - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmäßigen Schüttgutschicht

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AT318495B
AT318495B AT625773A AT625773A AT318495B AT 318495 B AT318495 B AT 318495B AT 625773 A AT625773 A AT 625773A AT 625773 A AT625773 A AT 625773A AT 318495 B AT318495 B AT 318495B
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Hinteregger & Soehne Bauges
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/06Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
    • E02F7/065Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators mounted on a floating dredger
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/10Placing gravel or light material under water inasmuch as not provided for elsewhere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen Schüttgutschicht auf einer etwa waagrechten Fläche mit einer Rutschplatte od. dgl. 



   Diese Vorrichtungen dienen hauptsächlich dazu, Schotter und gröbere Steine möglichst gleichmässig auf einer grösseren Bodenfläche zu verteilen und insbesondere zur Versteinung von Gewässersohlen oder See- und
Meeresgründen. Bisher ist eine kontinuierliche Verteilung des Schüttgutes durch einfaches Aufschütten ohne nachträgliches Planieren nicht möglich, was einen nachteiligen und vor allem unter Wasser äusserst schwierigen und teuren Mehraufwand an Arbeit bedeutet. Die Beschichtung ausgedehnter, unter Wasser liegender
Bodenstück wird dadurch ungemein kostspielig, kompliziert und unrentabel. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und eine Vorrichtung der   eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit der Schüttgut ohne jegliche nachträgliche Planierungstätigkeiten auch über grosse Bodenflächen gleichmässig verteilt werden kann, so dass sich diese Vorrichtung vor allem für  
Unterwasserversteinungen eignet. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass die Rutschplatte   od. dgl.   kammförmig ausgebildet ist, wobei die Breite der Kammlücken ein Vielfaches des Korndurchmessers des Schüttgutes beträgt. 



   Das Schüttgut wird dadurch nicht nur in Neigungsrichtung der Rutschplatte abgeladen, wodurch es mehr oder weniger hohe Schüttkegel bilden würde, sondern es fällt auch bedingt durch die Kammzähne bzw. die
Kammlücken in einem längeren Bereich quer zur eigentlichen Schüttrichtung ab. Mit der kammförmig auslaufenden Rutschplatte wird damit ein Verteilungseffekt erzielt, der die Entstehung von Schüttkegeln verhindert und das Schüttgut in einer gleichmässig dicken Schicht verstreut. 



   Um auch die Eckbereiche der zu beschichtenden Bodenfläche mit genügendem Schüttgut versorgen zu können, weisen die beiden äussersten Kammzähne eine von den übrigen Zähnen abweichende Form auf.
Normalerweise gleitet an den Seiten der Rutschplatte eine geringere Menge Schüttgut als in deren Mittelbereich. 



  Diese Ungleichmässigkeit wird durch die besondere Formgebung der Aussenzähne ausgeglichen. 



   Im einfachsten Fall besitzen dazu   erfindungsgemäss   die beiden äussersten Kammzähne in Schüttrichtung abgeschrägte Aussenkanten. Es wäre aber beispielsweise auch möglich, diese äussersten Kammzähne etwas zu verwinden oder den Schüttgutfluss durch eine andere Zahngestaltung in entsprechender Weise zu beeinflussen. 



   Versuchsergebnisse haben gezeigt, dass die Grössenverhältnisse der Rutschplatte, die Kammzahnbreite, -länge-   und-zahl   und die Kammlückenbreite eine Funktion der Korngrösse des Schüttgutes, der pro Schüttvorgang zu beschichtenden Bodenfläche und der Fallhöhe sind. Bei einem Korndurchmesser des Schüttgutes von 150 bis 300 mm werden   z. B.   gute Ergebnisse erzielt, wenn die Kammzähne etwa 1900 mm lang und 600 mm breit und voneinander etwa 480 mm weit entfernt sind. 



     Erfindungsgemäss   ist die Rutschplatte in Schüttrichtung verschwenkbar oder gegebenenfalls in verschiedenen Schwenkstellungen fixierbar. Diese Schwenkbarkeit gestattet die Anpassung des Rutschgefälles an das jeweilig verwendete Schüttgut. 



   Um die Verteilung des abrutschenden Schüttgutes noch zusätzlich beeinflussen bzw. korrigieren zu können, sind auf den Kammzähnen verstellbare Störkeile   od. dgl.   angeordnet, so dass gewissermassen eine Feinregulierung ermöglicht ist. 



   In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Rutschplatte in und/oder quer zur Schüttrichtung bewegbar. Dazu ist die Rutschplatte je nach Gegebenheiten und Erfordernissen auf Schienen, auf einem Ponton, auf einer Fähre u. dgl. gelagert. Die Bewegbarkeit ist notwendig, um auch grosse Areale mit Schüttgut beschichten zu können, wozu die Rutschplatte nach jedem Schüttvorgang entweder um eine Breite oder eine Länge versetzt wird. 



     Erfindungsgemäss   ist weiters unmittelbar vor der Rutschplatte ein Aufnahmebehälter od. dgl. angeordnet. 



  Dieser Aufnahmebehälter dient als Vorratsraum und als Dosiereinrichtung für das Schüttgut, so dass eine gewisse Unabhängigkeit von den Transportwegen für das Schüttgut erreichbar ist. Selbstverständlich ist der Aufnahmebehälter nicht unbedingt notwendig, denn im einfachsten Fall wird die geneigte Rutschplatte direkt von einem Fahrzeug beschickt und die Ladung einfach auf die Rutschplatte gekippt. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rutschplatte als Boden eines kippbaren Schüttkastens ausgebildet ist. 



  Dadurch ist es möglich, die eigentliche Rutschplatte in einem gewissen Abstand von der Schüttgutzuführung anzuordnen, da das Schüttgut in den Schüttkasten eingebracht wird. Um das im Schüttkasten befindliche Schüttgut auch ausleeren zu können, ist dieser kippbar, wobei nach Kippen des Schüttkastens das Schüttgut direkt auf der Rutschplatte abgleitet. 
 EMI1.1 
 



   Im dargestellten Fall soll der   Boden --1-- eines Gewässers --2-- versteint   werden, indem eine gleichmässige Schüttgutschicht --3-- aufgebracht wird. Um diese   Schicht --3-- ohne nach'rägliches   Planieren im wesentlichen plan und gleich dick zu bekommen, wird der zum Versteinen verwendete Schotter od. dgl. mittels der   erfmdungsgemässen   Vorrichtung verteilt, die im ganzen   mit--4--bezeichnet   ist. 



   Die Vorrichtung--4--zum Herstellen einer gleichmässigen Schüttgutschicht besteht aus einer Rutschplatte die kammförmig ausgebildet ist. Die Breite der   Kammlücken-6-beträgt   dabei ein 

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Vielfaches des Korndurchmessers des Schüttgutes. Die   Kammzähne-7-sind   rechteckig ausgebildet und etwa
3 mal so lang als breit. Der Abstand zwischen zwei Kammzähnen beträgt ungefähr 4/5 der Zahnbreite. Die   Aussenkanten --8-- der   beiden äussersten   Kammzähne --7'-- sind   in Schüttrichtung abgeschrägt.

   Im dargestellten Beispiel bildet die   Rutschplatte --5-- den   Boden eines   Schüttkastens-9--,   der zusammen mit der   Rutschplatte --5-- um   die quer zur Schüttrichtung liegende   Welle --10-- schwenkbar   ist. Dieses Kippen wird mit Hilfe von Hydrauliktrieben --11-- durchgeführt. Rutschplatte --5-- und Schüttkasten --9-lagern dazu in einem Tragrahmen-12-, mit dem sie durch die   Welle --10-- und   den Hydrauliktrieben - verbunden sind.

   Der   Tragrahmen --12-- seinerseits   stützt sich über ein   Fahrwerk --13-- auf  
Schienen --14-- einer Pontonbrücke --15-- ab, auf der die   Fahrbahn-16-für   die das Schüttgut antransportierenden   Lastwagen --17-- etwa   mittig vorgesehen ist, und trägt an der der Pontonbrücke abgewandten Seite ein Hilfsponton-18--. Ein   Anker --19-- fixiert   die Lage der Pontonbrücke, der Hilfsponton ist hingegen unverankert. Die Rutschplatte und der Schüttkasten sind somit auf der Pontonbrücke in Schienenlängsrichtung quer zur Schüttrichtung und mit der Pontonbrücke in Schüttrichtung bewegbar, so dass streifenweise grosse Bodenflächen beschichtet werden können.

   Das Schüttgut wird mit dem   Fahrzeug-17-   zum   Schüttkasten-9-gebracht   und in diesen entleert. Da die   Fahrbahn --16-- etwa   in der Mitte der Pontonbrücke --15-- verläuft, ist eine Krängung nicht zu befürchten. Zur Schüttgutaufnahme ist der Schüttkasten --9-- abgesenkt, so dass die Rutschplatte sich etwa waagrecht befindet. Zum Verteilen des Schüttgutes wird die Rutschplatte mit dem Schüttkasten über die Hydrauliktriebe angehoben bzw. gekippt, wodurch das Schüttgut über die Kammzähne der Rutschplatte in das Wasser und auf den Boden abrutscht. Zur Feinregulierung sind auf den   Kammzähnen-7, 7'-noch   verstellbare   Störkeile-20-angeordnet,   mit denen die Gleichmässigkeit der Verteilung je nach Stellung beeinflussbar ist.

   Es entsteht ein gewisser Abschnitt einer gleichmässigen Schüttgutschicht, die schrittweise beliebig vergrössert werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen Schüttgutschicht auf einer etwa waagrechten Fläche mit einer Rutschplatte od.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschplatte (5) od. dgl. kammförmig ausgebildet ist, wobei die Breite der Kammlücken (6) ein Vielfaches des Korndurchmessers des Schüttgutes beträgt. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Korndurchmesser des Schüttgutes von 150 bis 300 mm die Kammzähne (7) etwa 1900 mm lang, 600 mm breit und voneinander etwa 480 mm weit entfernt sind. EMI2.2 Rutschplatte (5) in Schüttrichtung verschwenkbar oder gegebenenfalls in verschiedenen Schwenkstellungen fixierbar ist. EMI2.3
AT625773A 1973-07-16 1973-07-16 Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmäßigen Schüttgutschicht AT318495B (de)

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