AT314624B - Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle - Google Patents

Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle

Info

Publication number
AT314624B
AT314624B AT6472A AT6472A AT314624B AT 314624 B AT314624 B AT 314624B AT 6472 A AT6472 A AT 6472A AT 6472 A AT6472 A AT 6472A AT 314624 B AT314624 B AT 314624B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement
steam source
steam
vacuum evaporation
thermal
Prior art date
Application number
AT6472A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Herwig Horn Dr
Adolf Aldrian Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herwig Horn Dr, Adolf Aldrian Ing filed Critical Herwig Horn Dr
Priority to AT6472A priority Critical patent/AT314624B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT314624B publication Critical patent/AT314624B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/10Vacuum distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle mit herabgesetzter Temperaturbelastung des zu bedampfenden Objektes, wobei die aus der Dampfquelle emittierte
Wärmestrahlung auf Grund ihrer grösseren Ausbreitungsgeschwindigkeit mittels eines rotierenden Blendensystems vom Dampfstrahl abgetrennt wird. 



   In der österr. Patentschrift Nr. 231530 ist ein Verfahren beschrieben und unter Schutz gestellt, welches es ermöglicht, thermische Aufdampfvorgänge unter herabgesetzter thermischer Belastung des zu bedampfenden
Unterlagsmaterials vorzunehmen. Dieses Verfahren besteht seinem Wesen nach darin, dass die aus der thermi- schen Verdampfungsquelle austretende Wärmestrahlung auf Grund ihrer grösseren Ausbreitungsgeschwindigkeit von den Dampfstrahlen getrennt wird. In der genannten Patentschrift sind auch einige Vorrichtungen beschrie- ben, welche die Realisierung dieses allgemeinen Verfahrensprinzips erlauben. 



   Eine solche Vorrichtung bekannter Art besteht beispielsweise aus einem rotierenden Hohlzylinder, welcher an seiner   Umfangsfläche   Schlitze trägt und in bezug auf die thermische Verdampfungsquelle derart angeordnet und mit einer derartigen Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird, dass die Trennung der   Wärme- von   der
Korpuskularstrahlung zu dem erwähnten Zweck erreicht wird. 



   Weiters sind zur Durchführung dieses, Verfahrensprinzips in der genannten Patentschrift noch zwei weitere
Vorrichtungen beschrieben bzw. unter Schutz gestellt, die einerseits aus einem System rotierender Scheiben, anderseits aus oszillierenden Blendenschiebern bestehen. 



   Aus der österr. Patentschrift Nr. 293 814 ist eine weitere Vorrichtung bekanntgeworden, die zur Durchfüh- rung des durch die österr. Patentschrift Nr. 231530 unter Schutz gestellten Verfahrensprinzips dient. Diese
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Schlitze des Blendensystems in
Richtung der Drehachse dieses Systems aufeinanderfolgen und das Blendensystem aus einer Mehrzahl von
Dampfdurchtrittskanälen besteht, welche wie die Mantellinien eines Zylinders um eine gemeinsame Achse herum angeordnet sind. Diese gemeinsame Achse ist gegenüber dem Dampfstrahl um einen solchen Winkel ge- neigt, dass in Richtung der Dampfstrahlen die optische Durchsicht verwehrt ist. 



   Zur Begründung der Erfindungseigenschaft dieser Einrichtung gegenüber dem aus der österr. Patentschrift
Nr. 231530 sich ergebenden Stand der Technik wird unter anderem angegeben, dass die bekannte Einrichtung den Nachteil einer sehr hohen, im Betrieb erforderlichen Drehzahl in der Grössenordnung von   50 000   Umdr/min aufweist, was bei der Anordnung im Vakuum Probleme hervorruft. Dabei wird jedoch übersehen, dass die erfor- derliche Drehzahl in weiten Grenzen lediglich eine Funktion der Grösse der zu bedampfenden Fläche ist und somit dasjenige, was über den Nachteil hoher Drehzahlen gesagt wird, zwangsläufig für jede derartige Einrichtung, also auch für jene gemäss dem Patent Nr.   293 814   gelten muss. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung stellt hingegen einen echten Fortschritt auf dem einschlägigen Gebiet dar. 



   Bei der Erstellung von Einrichtungen der in Rede stehenden Art ist neben andern Gesichtspunkten auch zu berücksichtigen, dass in der Regel das zu bedampfende Substrat sich senkrecht über der Verdampfungsquelle befindet und dass in kleinen Anlagen, wie sie besonders in der Elektronenmikroskopie üblicherweise verwendet werden, nur ein beschränkter Raum für den Einbau einer derartigen zusätzlichen Einrichtung zur Verfügung steht. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung trägt auch den eben genannten Sachverhalten und Erfordernissen Rechnung. Ihr Vorteil gegenüber bekannten Einrichtungen ist vor allem ihr geringerer Raumbedarf, der nicht nur den Einbau in üblicherweise verwendeten Präparationsanlagen ermöglicht, sondern es auch möglich macht, die Verdampfungsquellen näher an das Substrat heranzubringen, wie dies gleichfalls häufig erforderlich ist. Die letztgenannte Forderung bedingt aber auch, dass die Bauhöhe des rotierenden Zylinders möglichst klein gehalten werden muss. Dies aber bedingt wieder eine stärkere Neigung der rotierenden Blenden zur Rotationsachse. 



  Dieser grosse Winkel ist aber dann durch   Schrägstellung   der Achse bei achsparallelen Schlitzen nicht mehr realisierbar. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung besitzt den Vorteil, dass sie Aufdampfvorgänge im Hochvakuum unter herabgesetzter thermischer Belastung des Substrates ermöglicht, wobei sie-aufgrund der besonderen Konstruktion ihres Blendensystems - eine sehr geringe Bauhöhe besitzt und sonst auch in übliche Präparationsanlagen unmittelbar einbaubar ist. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslassschlitze des Blendensystems in an sich bekannter Weise als Schraubflächen um die Drehachse des Blendensystems herum ausgebildet sind und dass die optische Durchsicht in Richtung der Dampfstrahlen verwehrt ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnungen näher erklärt. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung, bestehend aus Rezipient-6--, Aufdampfquelle-1-, feststehende   Blenden-2, 4-   rotierende Blende   --3, 8-, Motor-7-und Auffänger-5-.   Dieses ganze System ist an ein Pumpsystem angeschlossen und befindet sich auf Hochvakuum. Fig. 2 zeigt das rotierende und das feste Blendensystem in seinen Einzelheiten, im Grund- und Aufriss. 



   Der aus der   Dampfquelle-1-emittierte Dampfstrahl-9-wird   durch die   Blenden-2, 4-auf   den erforderlichen Querschnitt (Grösse des   Auffängers --5--)   abgeblendet (Fig. 1). Zwischen den beiden Blenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 rotiert ein   Zylinder --3- mit Lamellen --8-- am   Umfang, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Geometrie dieser Lamellen --8-- ist so gewählt, dass im Bereich des ausgeblendeten Dampfstrahles--9--keine direkte Sicht 
 EMI2.1 
    Auffänger-5-besteht.migre   Kanäle, die dem Dampfstrahl-9-den Durchtritt ermöglichen. Die Umfangsgeschwindigkeit-v--der   Lamellen --8- wird   durch den   Winkel--a-- sowie   die mittlere Dampfstrahlgeschwindigkeit bestimmt. 
 EMI2.2 
 lässigkeit. 



   Die Funktion der Anordnung ergibt sich aus obiger Beschreibung. Die Bedingungen für einen speziellen Fall sind im folgenden Beispiel darstellt. v = Umfangsgeschwindigkeit c = Mittlere Dampfstrahlgeschwindigkeit 
D = Zylinder-Durchmesser n = Drehzahl des Zylinders a = Winkel der Lamellen s = Abstand der Lamellen voneinander (Teilung) b = Breite der Blende an der Dampfquelle 
B = Breite der Blende beim Auffänger d = Wanddicke der Lamellen h = Höhe des Zylinders 
S = Tiefe der Lamellen 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 sich also Drehzahlen zwischen 2500 und 25000/min. Diese Werte sind nach dem Stand der Technik auch im Hochvakuum leicht zu realisieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle mit herabgesetzter Temperaturbelastung des zu bedampfenden Objektes, wobei die aus der Dampfquelle emittierte Wärmestrahlung auf Grund ihrer grösseren Ausbreitungsgeschwindigkeit mittels eines rotierenden Blendensystems vom Dampfstrahl abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslassschlitze des Blendensystems in an sich bekannter Weise als Schraubflächen um die Drehachse des Blendensystems herum ausgebildet sind und dass die optische Durchsicht in Richtung der Dampfstrablen verwehrt ist.
AT6472A 1972-01-05 1972-01-05 Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle AT314624B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT6472A AT314624B (de) 1972-01-05 1972-01-05 Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT6472A AT314624B (de) 1972-01-05 1972-01-05 Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT314624B true AT314624B (de) 1974-04-10

Family

ID=3480568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT6472A AT314624B (de) 1972-01-05 1972-01-05 Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT314624B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2455634A1 (fr) * 1979-05-04 1980-11-28 Bois Daniel Procede et dispositif de depot par evaporation sous vide utilisant un faisceau d'electrons moule et un ecran

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2455634A1 (fr) * 1979-05-04 1980-11-28 Bois Daniel Procede et dispositif de depot par evaporation sous vide utilisant un faisceau d'electrons moule et un ecran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2517554A1 (de) Einrichtung fuer die aufeinanderfolgende zerstaeubung von mehreren targets
AT314624B (de) Anordnung zur Vakuumbedampfung aus einer thermischen Dampfquelle
DE2311299C3 (de) Vorrichtung zur Vakuumbedamptung aus einer thermischen Dampfquelle
EP0593961A1 (de) Optischer Strahlteiler, insbesondere für einen Laserstrahl
DE3105784C2 (de)
DE377196C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von schaedlichen Gasstroemungen, welche das Ausscheiden von Unreinigkeiten mittels Zentrifugalkraft in schnell rotierenden Trommeln erschweren
DE2311299A1 (de) Anordnung zur vakuumbedampfung aus einer thermischen dampfquelle
CH545351A (de) Vorrichtung zur Vakuumbedampfung mittels einer thermischen Dampfquelle mit geringer Temperaturbelastung des zu bedampfenden Objekts
DE972408C (de) Vorrichtung zum Beschlagfreihalten von Beobachtungsfenstern in Vakuumverdampfungsanlagen
DE4331779A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion der Spaltstrommischverluste und der Spaltanregung von rotierenden thermischen Maschinen
DE2002727C3 (de) Anordnung zur Vakuumbedampfung
DE767129C (de) Einem inneren UEberdruck ausgesetzte elastische Dehnungswelle fuer Kreiselmaschinen,insbesondere Dampfturbinen
DE3312031A1 (de) Luftblende eines radiationsthermometers
DE1276944B (de) Schrittschaltmechanismus fuer digitale Daten verarbeitende Vorrichtungen
DE2225727B1 (de) Siebvorrichtung
AT338886B (de) Anordnung zur bedampfung aus einer thermischen dampfquelle
DE102008012931B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Substraten
DE1168870B (de) Einblickeinrichtung fuer Vakuumanlagen
DE112017004353T5 (de) Luftturbine-Antriebsspindel
DE2655266A1 (de) Kolloidmuehle, insbesondere fuer den laborbedarf
DE823717C (de) Sirene, insbesondere zur Erzeugung von Ultraschall
DE1161293B (de) Anlage zur Unterdruckbehandlung von Stahlschmelzen
DE1598883C3 (de) Massenspektrometer
DE930516C (de) Homogenisator mit Schleuderscheibe
AT26620B (de) Apparat zum Reinigen von Hochofengasen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ENE Inventor named
ELV Ceased due to renunciation