AT314279B - Rakete zur aktiven Einwirkung auf Wolken - Google Patents

Rakete zur aktiven Einwirkung auf Wolken

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AT314279B
AT314279B AT1099871A AT1099871A AT314279B AT 314279 B AT314279 B AT 314279B AT 1099871 A AT1099871 A AT 1099871A AT 1099871 A AT1099871 A AT 1099871A AT 314279 B AT314279 B AT 314279B
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marching
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Su Georgievich G
Su Mikhailovna K
Su Ivanovna D
Su Vasilievna A
Su Gordeevich G
Su Dmitrievna K
Su Yakovlevna Z
Su Vasilievich R
Su Romanovich G
Su Ilich K
Su Alexandrovich S
Su Ivanovich S
Su Andreevich O
Su Stepanovich K
Su Stepanovich P
Su Alexeevich C
Original Assignee
Georgy Georgievich Godorazh
Valentina Mikhailovna Khodkova
Nina Ivanovna Demina
Vera Vasilievna Antonova
Alexandr Gordeevich Gladkikh
Ljudmila Dmitrievna Klimova
Valentina Yakovlevna Zharova
Anatoly Vasilievich Ryzhov
Vasily Romanovich Gorovoi
Amiran Ilich Kartsivadze
Nikolai Alexandrovich Silin
Alexei Ivanovich Sidorov
Abo Andreevich Ordzhonikidze
Anatoly Stepanovich Kuligin
Nikolai Stepanovich Pravdun
Ilya Alexeevich Chelnokov
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/28Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants having two or more propellant charges with the propulsion gases exhausting through a common nozzle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G15/00Devices or methods for influencing weather conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
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    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
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    • F02K9/12Shape or structure of solid propellant charges made of two or more portions burning at different rates or having different characteristics

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakete zur aktiven Einwirkung auf Wolken, bestehend aus einem Bug, in welchem ein aktives Reaktionsmittel und ein Sprengstoff zur Selbstzerstörung der Rakete in der Höhe untergebracht sind, einem zwei hintereinander angeordnete Kammern, eine Start- und eine Marschkammer, aufweisenden, mit Festtreibstoff betriebenen Strahltriebwerk sowie aus einem am Heck der Rakete vorgesehenen
Düsenblock mit einem Stabilisator. 



   Derartige Raketen dienen der Hagelfallverhütung, der Gewitterbekämpfung, der Stimulierung von
Niederschlägen u. ähnl. m. Das aktive Reaktionsmittel begünstigt beispielsweise bei seiner Einführung in die
Wolken die Bildung von zusätzlichen   Eiskristallisationskeimen,   wodurch an Stelle von grobkörnigem Hagel sehr feinkörniger in Form von Regen oder Nebel zur Erde herabfällt. 



   Am erfolgreichsten werden die Raketen heutzutage zum Schutz von landwirtschaftlichen Kulturen gegen
Hagel, insbesondere zum Schutz einer der wertvollsten Kulturen-Weintrauben eingesetzt. 



   Beim Starten der Rakete von einem Abschussgestell erfolgt die Zündung der Treibstoffladung des
Strahltriebwerks, dessen Verbrennungsprodukte durch den Düsenblock ausströmen, wodurch die Rakete vorwärtsgetrieben wird. Nachdem die Rakete die errechnete Höhe der unterkühlten Wolke erreicht hat, tritt ein
Nebelkörper mit aktivem Reaktionsmittel in Tätigkeit, das sich in Form von Aerosol in der Wolke ausbreitet. 



   Hierauf wird der Sprengstoff gezündet, welcher den Bug der Rakete und den an ihm anliegenden Teil des
Triebwerkgehäuses in Splitter zersprengt, die sodann zur Erde herabfallen. 



   Einer der Nachteile der bekannten Raketen liegt nun darin, dass die Startkammer um einen in eine Düse übergehenden Ausströmkanal der Marschkammer angeordnet ist und selbst eine eigene Düseneinheit aufweist.
Infolge der für beide Kammern separaten Düsen ist natürlich das Eigengewicht der Rakete schon verhältnismässig gross, weswegen die transportierbare Nutzlast nur mehr gering sein kann. Darüberhinaus fallen dadurch nach
Selbstzerstörung der Rakete in der Höhe relativ grosse Massen auf die Erde herab, so dass die Anwendung solcher
Raketen in bewohntem Gebiet ausgeschlossen ist. 



   Die bekannten Raketen weisen ferner vielfach den Nachteil auf, dass ihre Treibladungen nicht genügend gleichmässig brennen, ihre Triebwerksgehäuse daher ziemlich robust ausgeführt sein müssen. Dies trägt ebenfalls zum hohen Eigengewicht und zur Einschränkung des Verwendungsbereiches bei. 



   Ausserdem sind die bekannten Raketen nicht wirksam genug, da das aktive Reaktionsmittel ein geringes
Gewicht hat und in die Wolken mit Hilfe einer Explosion eingeführt wird, was seine eisbildende
Eigenschaft-verglichen mit der gleichmässigeren Verteilung eines aktiven   Aerosols-beeinträchtigt.   



   Ziel der Erfindung ist eine Rakete, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind und die einen verhältnismässig grossen Aktionsradius,   u. zw.   über 10 km, sowie eine maximale Steighöhe von etwa 9 km hat. 



   Dieses Ziel wird mit einer Rakete der eingangs beschriebenen Bauart   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass die Marschkammer und die Startkammer miteinander verbunden sind, in jeder Kammer eine Pulverladung sowie ein deren Verbrennung stabilisierender, als Stirnbrenner ausgebildeter pyrotechnischer Körper untergebracht und diese Körper aufeinanderfolgend, zuerst in der Start- und dann in der Marschkammer, zündbar sind. 



   Die Verbindung der Marschkammer mit der Startkammer gestattet nun die Anwendung eines für beide Kammern gemeinsamen Düsenblockes. Dies bedingt eine Einsparung an Material, Gewicht und Kosten. Die Verwendung der pyrotechnischen Körper stabilisiert die Verbrennung der Pulverladungen bei niedrigen Betriebsdrücken in den Kammern. Dies ermöglicht wieder, das Gehäuse des Triebwerks aus weniger fester Materialien zu fertigen, die bei der Selbstzerstörung in kleine ungefährliche Splitter zerfallen. Infolge der Gewiçhtsersparnis und der guten Brennbedingungen wird auch eine gegenüber bisher grössere Reichweite bzw. 



  Steighöhe der Rakete erzielt. 



   Es ist zweckmässig, wenn an der Verbindungsstelle der Start- und der Marschkammer eine Reduzierbuchse angeordnet ist, die einen Axialkanal zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte der Pulverladung und des pyrotechnischen Körpers der Marschkammer aufweist. 



   Dadurch kann der spezifische Schub der Pulverladung der Marschkammer erhöht werden. 



   Es ist ferner von Vorteil, wenn jeder pyrotechnische Körper aus mehreren Schichten besteht, welche in eine von einer Hülle zur Befestigung des Körpers in der jeweiligen Kammer umgebenen Hülse eingepresst sind. 



  Diese Ausführung der pyrotechnischen Körper verbessert deren Energie- und Festigkeitswerte. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Rakete zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle des in der Startkammer angeordneten pyrotechnischen Körpers an der dem Bug zugekehrten Seite einen Schaft zur Befestigung dieses Körpers in der Reduzierbuchse und auf der andern Seite Nuten zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte aufweist, wobei im Schaft ein Zünder für den pyrotechnischen Körper und die Pulverladung der Marschakmmer vorgesehen ist. 



   Diese Lösung gewährleistet eine optimale Verzögerungszeit zwischen dem Brenner der Pulverladungen in der Start- und der Marschkammer, wodurch die Flugweite der Rakete vergrössert wird. 



   Es ist auch vorteilhaft, wenn an der dem Schaft zugekehrten Stirnfläche des in der Startkammer untergebrachten pyrotechnischen Körpers eine kumulativ wirkende Aushöhlung zur Verstärkung des auf den Zünder gerichteten Feuerstrahles und an der entgegengesetzten Stirnfläche Riffeln zur Vergrösserung der Zündfläche vorgesehen sind. 

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 EMI2.1 
 stabilisieren. 



   Der   Bug--l--der   Rakete besitzt ein hohles, kegelstumpfförmiges   Gehäuse --13-- (Fig. 2)   mit vier 
 EMI2.2 
 untergebracht, der aus einer Mischung eines pyrotechnischen Materials mit einem aktiven Reaktionsmittel besteht. An der vorderen Stirnseite --16-- ist in das   Gehäuse--13--ein Zeitzünder--17--von   bekannter Bauart eingesetzt, welcher von einem nicht dargestellten Propeller in Tätigkeit gesetzt wird, der durch den auftreffenden Luftstrom beim Flug der Rakete gedreht wird. 



   An der entgegengesetzten Stirnseite ist das Gehäuse --13-- des Bugs --1-- der Rakete mit einem   Selbstzerstörer--18--verbunden,   der seinerseits an einen sphärischen Übergangsboden --19-- (Fig.3) angeschlossen ist, welcher mit einem Sprengstoff--20--zur Selbstzerstörung der Rakete in der Höhe gefüllt ist. 



   Der   Nebelkörper--15--mit   dem aktiven Reaktionsmittel weist einen Axialkanal--21-- (Fig. 2) auf, in den ein Verzögerungs- und Verstärkersatz --2-- eingesetzt ist, welcher den Strahlimpuls zu dem im Gehäuse zwischen Kontaktringen --23 und   24--eingeschlossenen Selbstzerstörer--18--überträgt.   



   Mittels des Übergangsbodens --19-- ist der   Bug--l--der   Rakete mit der Marschkammer --6-- des Strahltriebwerks--2--verbunden. An dieser Stelle ist in der Marschkammer--6-- (Fig. 3) der 
 EMI2.3 
    zw.--2-- befindet,   ist im Axialkanal der die Kammern verbindenden Reduzierbuchse--8--befestigt. 



   Wie der   Körper-11-besteht   dieser   Körper-12-aus   denselben   Schichten-25,   26 und 27--, die in eine   Hülse-28-eingepresst   sind, und besitzt einen   Zünder-30-.   Die zylindrische Hülle-31des Körpers --12-- weist einerseits einen zur Befestigung in der Reduzierbuchse--8--bestimmten Schaft 
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 und- eine kumulativ wirkende Aushöhlung --35-- zur Verstärkung des auf den Zünder --34-gerichteten   Feuerstrahls,   wogegen an der entgegengesetzten Stirnfläche Riffeln--36--vorgesehen sind, welche die Zündfläche des Körpers vergrössern. 



   Die beiden Pulverladungen--9 und   10--bestehen   aus Ballistitpulver, das in Form von Zylindern mit durchgehenden   Axialkanälen--37   und   38--gepresst   ist. 



   Am rückwärtigen Ende des Gehäuses --5-- des Triebwerks --2-- ist der   Düsenblock--3--   befestigt, der sechs mit der Startkammer in Verbindung stehende   Düsen--39-- (Fig. 5)   und einen Axialkanal aufweist, in welchen von aussen her ein   Elektrozünder--40--eingesetzt   ist, der durch Drähte mit einem Stecker --41-- verbunden ist, welcher vor dem Start der Rakete an den elektrischen Stromkreis des Abschussgestells angeschlossen wird. 



   Der Düsenblocki --3-- weist an seiner zylindrischen Oberfläche vier Schwalbenschwanznuten auf, in die 
 EMI2.5 
 



   Die Funktion der Rakete wird im folgenden näher erläutert. Beim Starten der Rakete vom Abschussgestell (nicht gezeigt) wird dem   Elektrozünder--40--über   den   Stecker --41-- Spannung   zugeführt. Die 
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Startzustand zu arbeiten. Infolgedessen hebt sich die Rakete von der Sperre des Abschussgestells ab und bewegt sich längs dessen Führung. 



   Die Menge des pyrotechnischen Materials im   Körper --12- ist   so gewählt, dass die Brenndauer desselben grösser als die Brenndauer der   Pulverladung--10--ist.   Hiedurch wird eine optimale Verzögerungszeit zwischen der Arbeit des Start- und des Marschzustandes erreicht. Auf diese Weise wird der Ausnutzungsfaktor der Energie der   Pulverladung-10-erhöht,   was wieder die Flugweite der Rakete bei sonst gleichem Treibstoffgewicht vergrössert. 



   Nach Verbrennen des pyrotechnischen   Körpers --12-- der Startkammer --7-- wird   der Zünder   --34-- ausgelöst,   von welchem der pyrotechnische Körper --11-- und die   Pulverladung--9--in   der   Marschkammer --6- gezündet   werden. Das   Triebwerk--2--beginnt   nunmehr im Marschzustand zu arbeiten, in welchem die Verbrennungsprodukte durch den Axialkanal der   Reduzierbuchse--8--,   die   Startkammer--7--und   die   Düsen--39--ausströmen.   



   Auf diese Weise gelingt es, den spezifischen Schub der   Pulverladung --9-- des   Marschzustandes durch
Steigerung der Vollkommenheit der Verbrennung in der Mischströmung aus Verbrennungsprodukten der   Pulverladung --9- und   des pyrotechnischen Körpers --11-- zu vergrössern. 



   Nachdem die Rakete die Abschussbahn verlassen hat, wird unter Einwirkung des auftreffenden Luftstroms der Propeller des   Zeitzünders --17- in   Drehung versetzt. 



   Hat nun die Rakete die vorgegebene Höhe und Flugweite erreicht, so zündet der   Zeitzünder--17--den     Nebelkörper--15--mit   dem aktiven Reaktionsmittel, welches, indem es sublimiert, durch die Durchgangsöfnnungen --14-- im Gehäuse --13-- des Bugs --1-- der Rakete in Form von Nebelschwaden austritt und sich in der Wolke ausbreitet. 



   Gleichzeitig mit dem   Nebelkörper--15--flammt   der   Verzögerungs-und Verstärkersatz--22--auf,   von dem ein Feuerstrahl durch den Kanal im   Selbstzerstörer--18--auf   dessen Detonator (nicht dargestellt) übertragen wird, welcher den   Sprengstoff --20-- initüert,   bei dessen Explosion die Rakete in kleine, ungefährliche Splitter zerspringt. 



   Im Falle des Versagens dieser Kette der Selbstzerstörung der Rakete tritt eine zweite Kette in Funktion. 



  Der   Selbstzerstörer-18-besitzt   nämlich ein (nicht dargestelltes) Glühzündestück, welches beim Abschuss der Rakete einen Impuls von dem elektrischen Stromkreis des Abschussgestells über die Kontaktringe--23 und   24--erhält,   die bei der Bewegung der Rakete längs der Abschussbahn mit deren Kontakten zusammenwirken. 



   Das Vorsehen dieser doppelten Reaktionskette der Selbstzerstörung macht die Rakete absolut ungefährlich.
Infolge der Einsparung an Gewicht durch Verwendung eines gemeinsamen Düsenblocks sowie infolge der Erhöhung des Ausnutzungsfaktors der Energie der Pulverladungen beträgt der Aktionsradius der   erfindungsgemässen   Rakete bis zu 10 km, die Steighöhe bis zu 9 km. 



   Die pyrotechnischen Körper gewährleisten ausserdem ein stabiles Brennen der Pulverladungen bei niedrigen Betriebsdrücken in den Kammern, weshalb das Triebwerkgehäuse aus Materialien mit geringeren Festigkeitswerten als Metall, beispielsweise aus Kunststoff, Bakelitpapier u. a. gefertigt werden kann. Das aus solchen Materialien hergestellte Gehäuse des Triebwerks ist daher bedeutend leichter als ein Metallgehäuse und wird-und das ist das wesentlichste-bei der Selbstzerstörung der Rakete vollständig in kleine, ungefährliche Splitter zerlegt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rakete zur aktiven Einwirkung auf Wolken, bestehend aus einem Bug, in welchem ein aktives Reaktionsmittel und ein Sprengstoff zur Selbstzerstörung der Rakete in der Höhe untergebracht sind, einem zwei hintereinander angeordnete Kammern, eine Start- und eine Marschkammer, aufweisenden, mit Festtreibstoff betriebenen Strahltriebwerk sowie aus einem am Heck der Rakete vorgesehenen Düsenblock mit einem 
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 miteinander verbunden sind, in jede Kammer eine Pulverladung (9,10) sowie ein deren Verbrennung stabilisierender, als Stirnbrenner ausgebildeter pyrotechnischer Körper (11,12) untergebracht und diese Körper (11,12) aufeinanderfolgend, zuerst in der Start- und dann in der Marschkammer, zündbar sind. 
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Claims (1)

  1. (7) und der Marschkammer (6) eine Reduzierbuchse (8) angeordnet ist, die einen Axialkanal zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte der Pulverladung (9) und des pyrotechnischen Körpers (11) der Marschkammer (6) aufweist. EMI3.3 Körper (11,12) aus mehreren Schichten (25,26, 27) besteht, welche in eine von einer Hülse (29 ;
    31) zur Befestigung des Körpers (11,12) in der jeweiligen Kammer (6,7) umgebenen Hülse (28) eingepresst sind. EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> einen Schaft (32) zur Befestigung dieses Körpers (12) in der Reduzierbuchse (8) und auf der andern Seite Nuten (33) zum Durchtritt der Verbrennungsprodukte aufweist, wobei im Schaft (32) ein Zünder (34) für den pyrotechnischen Körper (11) und die Pulverladung (9) der Marschkammer (6) vorgesehen ist. EMI4.1 zugekehrten Stirnfläche des in der Startkammer (7) untergebrachten pyrotechnischen Körpers (12) eine kumulativ wirkende Aushöhlung (35) zur Verstärkung des auf den Zünder (34) gerichteten Feuerstrahles und an der entgegengesetzten Stirnfläche Riffeln (36) zur Vergrösserung der Zündfläche vorgesehen sind.
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