AT313945B - Düsenkopf für Sauerstoffblaslanzen und Brennerlanzen und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Düsenkopf für Sauerstoffblaslanzen und Brennerlanzen und Verfahren zur Herstellung desselben

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AT313945B
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AT
Austria
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nozzle head
lances
oxygen
producing
molybdenum
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AT782969A
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Berger Erwin
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Voest Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Düsenkopf für Sauerstoffblaslanzen und Brennerlanzen mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen für Sauerstoff, Sauerstoff-Feststoffgemische und/oder Brennstoff. 



   Zweckmässig sind solche Düsenköpfe aus Kupfer bergestellt und besitzen eine Wasserkühlung, die mit dem
Wasserkühlsystem der Lanzen zusammenhängt. 



   Bei den zum Frischen von Roheisen mit Sauerstoff verwendeten Blaslanzen sowie bei Brennerlanzen zum
Aufheizen eines schmelzflüssigen Einsatzes ist es trotz intensiver   Wasserkühlung   schwierig, eine ausreichende
Haltbarkeit des Düsenkopfes zu erzielen. Es liegen daher viele Vorschläge vor, die sich damit befassen, durch konstruktive Verbesserungen am Düsenkopf eine bessere Kühlung zu erzielen sowie die Düsenköpfe zum Schutz gegen Schlacke, Stahl und oxydierende bzw. reduzierende Einflüsse mit Überzugsschichten zu versehen. 



   In den Fällen, da feste Stoffe in ein metallisches Bad eingeblasen werden sollen, unterliegen die mit dem strömenden Medium in Berührung stehenden Teile der Abrasion. Es ist schon vorgeschlagen worden, die innere
Leitung des Strahlrohres, welche die in dem Gas oder im Gasgemisch schwebenden, eingeblasenen festen Produkte durchströmen, innerlich und/oder äusserlich aus einem Stoff bestehen zu lassen oder sie damit zu überziehen, welcher abriebfest   und/oder   korrosionsfest gegenüber demjenigen aus Kupfer oder gewöhnlichem
Stahl ist. Dieser Stoff kann aus einer besonders gegen Abschleifen beständigen Metallegierung oder aus einem nichtoxydierbaren Stahl, aber auch aus Gummi oder synthetischen Stoff bestehen (DDR-Patentschrift Nr. 46288). 



   Ferner ist es bekannt, die Aussenseite des Düsenkopfes und die Innenflächen der Austrittsöffnungen galvanisch hart zu verchromen oder Metalloxyde aufzuspritzen. Diese Überzüge erbrachten jedoch keine wesentliche Verbesserung der Haltbarkeit ; galvanisch aufgetragene Überzüge sind sehr dünn, nämlich weniger als
0, 1 mm dick, und lösen sich im Betrieb leicht ab ; feuerfeste Überzüge aus Metalloxyden sind gegen saure Schlacken und in reduzierender Atmosphäre nicht lange beständig, verlieren ihre glatte Oberfläche und sind nach etwa 20 bis 30 Schmelzen völlig zerstört. Ein anderer Nachteil der bekannten Überzüge besteht darin, dass sie erst auf den Düsenkopf aufgebracht werden können, nachdem dieser mit der Blas- bzw. Brennerlanze verschweisst bzw. verlötet wurde, denn die   Wärmeentwicklung   beim Schweissen, bzw.

   Löten beschädigt bzw. zerstört galvanisch aufgebrachte Metallüberzüge ebenso wie Schichten aus Metalloxyde Es war daher notwendig, mit der Lanze als Ganzes zu manipulieren und unerwünscht hohe Gewichte zu bewegen, wenn ein Düsenkopf nach einem bekannten Verfahren mit einem Überzug versehen werden sollte. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, dass die Aussenfläche des Düsenkopfes und die Innenfläche der Austrittsöffnungen mit einer Molybdänschicht überzogen sind. 



   Vorzugsweise beträgt die Dicke der Molybdänschicht mindestens 0, 5 mm. 



   Die Erfindung umfasst weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Düsenkopfes, welches darin besteht, dass nach Reinigen des Düsenkopfes von Oxyden und Aufrauhen seiner Oberfläche, insbesondere durch Sandstrahlen pulverförmiges Molybdän mittels eines Sauerstoff-Azetylen-oder Plasmabrenners auf die Aussenseite und die Innenflächen der Austrittsöffnungen aufgespritzt wird, wobei das Molybdän mit der Oberfläche des Düsenkopfes versintert, worauf die Molybdänschicht poliert und der Düsenkopf mit dem Anschlussende der Lanze verlötet oder verschweisst wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Arbeitsweise wird eine wesentliche Vereinfachung in der Fertigung erreicht, weil beim Überziehen des Düsenkopfes nicht die ganze Lanze sondern nur der Düsenkopf gehandhabt zu werden braucht. Nach dem Aufbringen des Überzuges kann der Düsenkopf ohne Schwierigkeiten mit dem Anschlussende der Lanze verschweisst oder verlötet werden. Die   Schweiss- bzw.   Löthitze hat keinen nachteiligen Einfluss auf das Überzugsmaterial, welches   verschleissfest, oxydations- und korrosionsbeständig   ist, einen Schmelzpunkt von 26000C aufweist und auch in reduzierender Atmosphäre eingesetzt werden kann. 



   Die Massnahme, den Düsenkopf vor dem Aufspritzen von Oxyden zu reinigen und ihn aufzurauhen, gewährleistet eine gute Haftung mit dem Metallkörper des Düsenkopfes, insbesondere Kupfer. Das Aufrauhen kann ausser durch Sandstrahlen auch durch Anbringen von Rillen mit geringer Tiefe u. dgl. erreicht werden. 



   In der Zeichnung ist ein Düsenkopf mit vier Austrittsöffnungen für eine Sauerstoffblaslanze im Vertikalschnitt dargestellt. 
 EMI1.1 
 --3-- und--6', 7'--sowie die Aussenfläche der   Stirnplatte--8--sind   mit einem aufgespritzten, gesinterten und sodann polierten   Überzug --11-- aus   Molybdän versehen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Eine Schutzschicht aufweisender Düsenkopf für Sauerstoffblaslanzen und Brennerlanzen mit einer oder <Desc/Clms Page number 2> mehreren Austrittsöffnungen für Sauerstoff, Sauerstoff-Feststoffgemische und/oder Brennstoff, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Aussenfläche des Düsenkopfes (5) und die Innenflächen der Austrittsöffnung (en) (6', 7') mit einer Molybdänschicht (11), vorzugsweise einer Dicke von mindestens 0, 5 mm überzogen sind.
    2. verfahren zur Herstellung eines Düsenkopfes nach Anspruch 1 und zum Verbinden desselben mit einer EMI2.1 und Aufrauhen seiner Oberfläche, insbesondere durch Sandstrahlen, pulverförmiges Molybdän mittels eines Sauerstoff-Azetylen-oder Plasmabrenners auf die Aussenseite und die Innenflächen der Austrittsöffnungen aufgespritzt wird, wobei das Molybdän mit der Oberfläche des Düsenkopfes versintert, worauf die Molybdänschicht poliert und der Düsenkopf mit dem Anschlussende der Lanze verlötet oder verschweisst wird.
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