AT313022B - Maschine zum Mustern, Satinieren u.dgl. von biegsamen Metallstreifen für die Herstellung von Schmuckgegenständen - Google Patents

Maschine zum Mustern, Satinieren u.dgl. von biegsamen Metallstreifen für die Herstellung von Schmuckgegenständen

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AT313022B
AT313022B AT383971A AT383971A AT313022B AT 313022 B AT313022 B AT 313022B AT 383971 A AT383971 A AT 383971A AT 383971 A AT383971 A AT 383971A AT 313022 B AT313022 B AT 313022B
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AT
Austria
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workpiece holder
tool
tools
circumferential surface
metal strip
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AT383971A
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Tizzi Walter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mustern, Satinieren u. dgl. von biegsamen Metallstreifen für die
Herstellung von Schmuckgegenständen, mit einem wahlweise kontinuierlich oder intermittierend umlaufend bzw. pendelnd antreibbaren Werkstückhalter, der eine zu seiner Drehachse konzentrische, kreiszylindrische, äussere
Umfangsfläche und Vorrichtungen zum Spannen und Festhalten mindestens eines auf der Umfangsfläche liegenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Metallstreifens aufweist, und mit mehreren dem
Werkstückhalter zugeordneten, auf den gespannten Metallstreifen einwirkenden, in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Bearbeitungswerkzeugen. 



   Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist dem Werkstückhalter entweder ein einziges
Bearbeitungswerkzeug zugeordnet, oder es liegen-wenn mehrere Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind-diese nebeneinander auf derselben Erzeugenden der kreiszylindrischen Umfangsfläche des Werkzeughalters, oder es handelt sich um zwei, zwar in der Umfangsrichtung nacheinander angeordnete, jedoch untereinander identisch ausgebildete Werkzeuge. Ausserdem sind bei allen diesen bekannten Maschinen die Bearbeitungswerkzeuge ausschliesslich als drehstahlähnliche, d. h. feststehende Ritzwerkzeuge ausgebildet. 



   Diese Ausbildung der bekannten Maschinen weist den Nachteil einer sehr beschränkten
Musterungsmöglichkeit des Metallstreifens auf. Die Herstellung von komplizierten bzw. beliebigen Mustern erfordert entweder ein Auswechseln der Bearbeitungswerkzeuge und einen jeweils neuen Durchgang des
Metallstreifens durch die Maschine oder ein Umspannen des Metallstreifens von einer Maschine auf die andere. 



   Abgesehen von dem damit verbundenen Zeit- und Arbeitsaufwand, ist es in beiden Fällen sehr schwierig bzw. praktisch sogar unmöglich, die jeweils nachfolgende Musterung mit der erforderlichen Genauigkeit in bezug auf die vorausgehende Musterung einzustellen, insbesondere wenn die zwei Musterungen durch verschiedene
Bearbeitungswerkzeuge erzeugt werden und, sich gegenseitig ergänzend, das endgültige Muster ergeben sollen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Maschinen zu beseitigen und eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine wesentlich grössere, praktisch fast unbeschränkte Vielfalt von Musterungen des Metallstreifens ohne zeit- und arbeitsaufwendiges Umspannen dieses Streifens bzw. 



   Auswechseln von Bearbeitungswerkzeugen in einem einzigen Durchgang durch die Maschine und infolgedessen mit der denkbar grössten gegenseitigen Einstellungsgenauigkeit der aufeinanderfolgenden Musterungen ermöglicht. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch mindestens zwei verschiedene aufeinanderfolgende, wahlweise einzeln oder gleichzeitig bzw. gruppenweise einsetzbare Bearbeitungswerkzeuge gelöst, von denen mindestens eines als drehbeweglich gelagertes, gegebenenfalls synchron mit dem Werkstückhalter antreibbares Werkzeug ausgebildet ist, das ein periodisch quer über die Umfangsfläche des Werkstückhalters streichendes, um eine zur
Drehachse des Werkstückhalters quergerichtete, vorzugsweise diese Drehachse kreuzende Achse umlaufendes bzw. pendelndes Ritzwerkzeug mit einer oder mehreren Schneiden ist. 



   Bei dieser Ausbildung der Maschine kann der einmal auf dem Werkstückhalter gespannte Metallstreifen ohne Umspannen und ohne Auswechseln von Bearbeitungswerkzeugen mit Hilfe von zwei oder mehreren verschiedenen, in der Drehrichtung des Werkzeughalters nacheinander angeordneten Werkzeugen bearbeitet, insbesondere satiniert und/oder beliebig gemustert werden. Die Bearbeitung des Metallstreifens mit den verschiedenen aufeinanderfolgenden Werkzeugen kann dabei gleichzeitig, d. h. während derselben einzigen Umdrehung des Werkstückhalters erfolgen. 



   Es ist jedoch auch möglich, den Metallstreifen im Zuge von mehreren aufeinanderfolgenden Umdrehungen des Werkstückhalters zu bearbeiten, wobei während jeder Umdrehung des Werkstückhalters nur ein einziges Werkzeug bzw. nur eine beschränkte Anzahl von nacheinander geschalteten Werkzeugen eingesetzt wird. Auch in diesem Fall ist kein Umspannen des Metallstreifens erforderlich, und dieser behält seine richtige, einmal eingestellte Lage gegenüber dem Werkstückhalter und den mit letzterem zusammenwirkenden Werkzeugen unverändert bei. Nach der Bearbeitung des Metallstreifens wird dieser vom Werkstückhalter abgenommen und in einzelne Schmuckstücke aufgeteilt, die dieselbe vollkommen gleichmässige und einwandfreie Bearbeitungsgüte aufweisen. 



   Besonders zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei der zwei aufeinanderfolgende, drehbeweglich antreibbare Bearbeitungswerkzeuge als periodisch quer über die Umfangsfläche des Werkstückhalters in zwei entgegengesetzt zu der Längsachse dieser Umfangsfläche geneigten Richtungen streichende Ritzwerkzeuge mit einer oder mehreren Schneiden ausgestattet sind, die um zwei quer zu der Drehachse des Werkstückhalters verlaufende, auf entgegengesetzten Seiten der Umfangsfläche des Werkstückhalters liegende Achsen umlaufend oder pendelnd angeordnet sind. 



   Mindestens eines der drehbeweglich antreibbaren Bearbeitungswerkzeuge kann ein Schabwerkzeug mit einer oder mehreren Schneiden oder ein Bohr-,   Fräs- bzw.   Schleifwerkzeug bzw. ein Werkzeug zum Glätten oder Abrichten der Metallstreifenoberfläche sein. Besonders zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei der in Verbindung mit mindestens einem drehbeweglich antreibbaren Bearbeitungswerkzeug mindestens ein an sich bekanntes, feststehendes, drehstahlähnliches, von und zu der Umfangsfläche des Werkstückhalters verstellbares Ritzwerkzeug mit einer oder mehreren Schneiden angeordnet ist. 



   Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Maschine, d. h. wenn der Werkstückhalter mit mehreren, verschiedenen, in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Bearbeitungswerkzeugen zusammenwirkt, von denen 

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 mindestens eines als drehbeweglich antreibbares Werkzeug ausgebildet ist, muss der Werkstückhalter einen ziemlich grossen Durchmesser aufweisen, um die Zugänglichkeit zu den einzelnen Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere die Anordnung der Antriebsaggregate für die drehbeweglich antreibbaren Werkzeuge zu gestatten. 



   Die erforderlichen grossen Abmessungen des umlaufenden Werkstückhalters können unter Umständen zu
Schwierigkeiten führen. So kann es, z. B., insbesondere bei stärkeren Metallstreifen, Schwierigkeiten bereiten, den
Streifen vollkommen straff zu spannen und auf seiner ganzen Länge gleichmässig satt gegen die Umfangsfläche des Werkstückhalters zur Anlage zu bringen, da der Umfang des Werkstückhalters zu lang und infolgedessen die davon abhängige Reibungskraft zwischen Metallstreifen und Auflagefläche zu gross wird. 



   Diese Schwierigkeit wird in Weiterausbildung des Erfindungsgedankens dadurch behoben, dass der
Werkstückhalter mehrere auf seinem Umfang verteilte, an sich bekannte Vorrichtungen zum Spannen und
Festhalten von mindestens zwei nacheinander in Umfangsrichtung auf der Umfangsfläche des Werkstückhalters liegenden, sich jeweils über einen Umfangswinkel von höchstens 1800 erstreckenden Metallstreifen aufweist. 



   Dadurch wird einerseits die Länge der Auflagefläche für jeden einzelnen Metallstreifen und infolgedessen auch die Reibung zwischen jedem einzelnen Metallstreifen und der Umfangsfläche des Werkstückhalters herabgesetzt. 



   Anderseits ist es wesentlich leichter, den Metallstreifen fest und satt anliegend um einen Bogenabschnitt der
Umfangsfläche des Werkstückhalters von höchstens 1800 zu spannen. 



   Eine weitere Lösung desselben technischen Problems besteht erfindungsgemäss darin, dass die
Umfangsfläche des Werkstückhalters einen selbstschmierenden Gleitbelag aufweist. 



   Ein weiteres, durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Maschine, d. h. durch die grossen Abmessungen des Werkstückhalters bedingtes Problem besteht darin, dass der Werkstückhalter infolge seiner grossen Masse als
Schwungrad wirkt und unter Umständen, insbesondere bei den angestrebten, höheren Drehzahlen, den Anker des elektrischen Antriebsmotors vorlaufend mitnehmen kann. Diese Schwierigkeit kann nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch behoben werden, dass der Werkzeughalter durch eine im Betrieb angezogene
Schlupfbremse abbremsbar ist. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen,   in den Zeichnungen schematisch dargestellten Vorrichtung. Es zeigen : Fig. l eine erste Ausführungsform der Vorrichtung im Aufriss, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. l, die Fig. 3 und 4 zwei aufeinanderfolgende Arbeitsschritte bei der Querriffelung des Metallstreifens mit der Vorrichtung nach. den Fig. l und 2, in vergrössertem Massstab, Fig. 5 eine abgewandelte Arbeitsweise bei der Querriffelung des Metallstreifens, Fig. 6 das Werkzeug zur Querriffelung beim Satinieren in Vorderansicht, Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung zum Spannen des Metallstreifens auf der kreiszylindrischen Umfangsfläche des umlaufenden Werkstückhalters im Aufriss, die Fig.

   8 und 9 zwei verschiedene Riffelungsarten des Metallstreifens beim Satinieren, Fig. 10 die Werkzeuge zur Erzeugung der Riffelungsart nach   Fig. 9, Fig. 11   einen Querschnitt durch die Umfangsfläche des Werkstückhalters in grösserem Massstab, Fig. 12 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Aufriss, Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 12 und die Fig. 14 bis 18 einige mit der Vorrichtung nach den Fig. 12 und 13 erzielbare Musterungen des Metallstreifens. 



   Die in den Fig. l und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Maschinengestell-l-mit zwei seitlichen   Wangen--101   und 201--, auf denen Lager-2 und   3--für   eine waagrechte Welle--4angeordnet sind. Zwischen den   Wangen--101, 201-des Maschinengestells--l-ist   auf der Welle--4ein scheibenförmiger   Werkstückhalter-5-mit   zu der   Welle --4-- koaxialer,   kreiszylindrischer, äusserer Umfangsfläche befestigt. Die   Welle --4-- wird   von einem   Elektromotor --11-- über   ein Untersetzungs- bzw. 



    Schaltgetriebe --111-- mit   Hilfe einer an beiden Enden   Schraubenräder --8   bzw. 10-tragenden   Antriebswelle --9-- kontinuierlich   mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der   Pfeilrichtung-F--   angetrieben. 
 EMI2.1 
 zu bearbeitende, biegsame Metallstreifen--A--, z. B. ein Gold- oder Silberfolienstreifen, wird mit seinem einen Ende in dem einen Spannbackenpaar, z.   B.-6--,   festgeklemmt, dann um die Umfangsfläche des   Werkstückhalters-5-herumgeführt   und mit seinem andern Ende in dem andern Spannbackenpaar,   z.

   B.   

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 EMI3.1 
 

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 dass jedes Ritzwerkzeug --19-- bei kontinuierlich in der Pfeilrichtung --F-- umlaufendem Werkstückhalter - und ebenfalls kontinuierlich zusammen mit der   Spindel --14-- in   der   Pfeilrichtung--F1-   
 EMI4.1 
 mehrere leicht gebogene   Querrillen-R-in   den Metallstreifen-A-einschneidet.

   Die Drehgeschwindigkeiten des   Werkstückhalters --5-- und   der Werkzeugträgerscheibe --18-- sind in Abhängigkeit vom Abstand zwischen den   Werkzeugen --19-- derart   aufeinander abgestimmt, dass sich die von einem Werkzeug --19-- eingeschnittenen Rillen --R2-- unmittelbar, d.h. ohne Unterbrechung an die vom vorlaufenden werkzeug --19-- eingeschnittenen Rillen --R1-- anschliessen, wie insbesondere in Fig. 5 schematisch gezeigt ist. Im Falle von kammartigen, d. h. mit mehreren Schneiden versehenen Ritzwerkzeugen - kann die erste Schneide des nachlaufenden   Werkzeugs--19--in   die letzte, vom vorlaufenden Werkzeug --19-- eingeschnittene Rille --R1-- eingreifen, wie in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt ist.

   Selbstverständlich kann auf der   Werkzeugträgerscheibe--18--nur   ein einziges   Ritzwerkzeug--19--   angeordnet sein. 



   Die Querriffelung--R--kann gleichzeitig mit der   Längsriffelung--Z--eingeschnitten   werden, d. h. die   Werkzeuge--19   und   26--können   gleichzeitig während derselben Umdrehung des Werkstückhalters - eingesetzt werden. Anderseits ist es auch möglich, die   Werkzeuge--19   und 26--nacheinander einzusetzen, d. h. zuerst die   Längsriffelung--Z--in   einer oder mehreren Umdrehungen des Werkstückhalters 
 EMI4.2 
 Umspannen des   Metallstreifens--A-einzuschneiden.   



   In Fig. 9 ist eine andere mögliche Riffelungsart des Metallstreifens-A-beim Satinieren dargestellt. In diesem Fall werden in den Metallstreifen-A-zwei zueinander quergerichtete, leicht gebogene und in entgegengesetzten Richtungen zu der Längsachse des   Metallstreifens-A-geneigte Rillenscharen-H   und K-eingeschnitten. Die entsprechenden Werkzeuge sind in Fig. 10 dargestellt und bestehen aus zwei ähnlich wie die Werkzeugträgerscheibe --18-- mit den   Ritzwerkzeugen-19-ausgebildeten Scheiben-27   und 28--, die in der Umlaufrichtung --F-- des Werkstückhalters --5-- nacheinander angeordnet und   gegenläufig   in 
 EMI4.3 
 sogar ausserhalb dieses Metallstreifens.

   Die Ritzwerkzeuge der   Scheibe --27-- erzeugen   die   Rillen-K-und   jene der   Scheibe-28-die Rillen-H-.   



   Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der scheibenförmige Werkstückhalter --5-- auf dem frei vorspringenden Ende einer im Maschinengestell--l-drehbar gelagerten   Welle--4--   befestigt und kann wahlweise kontinuierlich oder intermittierend in der   Pfeilrichtung-F-angetrieben   werden.

   Der kontinuierliche Antrieb erfolgt mit Hilfe eines Getriebemotors-32--, der über eine aus-und 
 EMI4.4 
 einen doppeltwirkenden, Druckmittelzylinder--38--synchron mit der hin- und hergehenden Bewegung der Schaltklinke--35--von und zu dem   Zahnkranz--34--verschoben, u. zw.   derart, dass er beim Vorwärtsgang der Schaltklinke --35-- vom Zahnkranz --34-- zurückgezogen wird und den   Werkstückhalter-5-   freigibt, dagegen beim Rückwärtsgang der Schaltklinke --35-- in den Zahnkranz --34-- eingreift und den 
 EMI4.5 
 --5-- durchSchaltwerk-34, 35-ist die   Kupplung-33--ausgerückt,   wogegen beim kontinuierlichen Antrieb durch den   Getriebemotor-32-der Sperrstift-37-ausgeschaltet, d. h.   in seiner vom Zahnkranz-34zurückgezogenen Freigabestellung festgehalten wird. 



   In der zylindrischen Umfangsfläche des   Werkstückhalters --5-- sind   zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen-205, 305- vorgesehen, in denen je eine Spannbacke --39-- und eine Spannrolle   --40-- versenkt   angeordnet sind. Bei dieser Ausführung können auf der Umfangsfläche des Werkstückhalters - zwei in Umfangsrichtung nacheinander angeordnete Metallstreifen-Al und Angespannt und festgehalten werden. Dabei wird das eine Ende des einen Metallstreifens-AI-mit der Spannbacke-39in der Umfangsausnehmung --205-- des Werkstückhalters --5-- festgeklemmt und mit seinem andern Ende an der Spannrolle --40-- der andern Ausnehmung --305-- befestigt, z.B. in einen radialen Schlitz dieser Spannrolle gesteckt.

   Anschliessend wird dieser Metallstreifen--AI-durch Verdrehung und Verriegelung der Spannrolle--40--um die entsprechende Hälfte der Umfangsfläche des Werkstückhalters --5-- gespannt. Der nachfolgende   Metallstreifen --A2-- wird   in derselben Weise auf der andern Hälfte der Umfangsfläche des Werkstückhalters --5-- mit Hilfe der   Spannbacke --39-- in   der   Ausnehmung --305-- und   der Spannrolle --40-- in der Ausnehmung --205-- gespannt und festgehalten. 

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   Die Breite der zylindrischen Umfangsfläche des Werkstückhalters --5-- ist ausserdem so gewählt, dass sie der Breite mindestens zweier Metallstreifen entspricht. Infolgedessen können auf der Umfangsfläche des 
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 gespannt und festgehalten werden. 



   Um den scheibenförmigen Werkstückhalter --5-- herum sind mehrere   Bearbeitungsstationen--I   bis   V--vorgesehen,   in denen gleichzeitig, d. h. während derselben Umdrehung des Werkstückhalters --5-- oder nacheinander, d. h. einzeln während je einer Umdrehung des Werkstückhalters zum Einsatz kommende Werkzeuge zum Abrichten, Satinieren und Mustern der aufgespannten Metallstreifen--AI, A2,   A3--angeordnet   sind. 



   In der Bearbeitungsstation --I-- ist ein Werkzeug --41-- mit einer oder mehreren Schneiden zum 
 EMI5.2 
 d. h.Umfangsfläche des Werkstückhalters --5-- verstellbaren Schlittenträger --43-- gelagert. Das Werkzeug --41-- wird bei kontinuierlich umlaufendem Werkstückhalter --5-- eingesetzt und dabei quer zu dem Metallstreifen hin- und herbewegt, so dass es die Metallstreifenoberfläche durch Spanabhebung glättet. 
 EMI5.3 
 quer zu dem Metallstreifen bewegt werden. In diesem letzteren Fall werden in die Oberfläche des Metallstreifens   --AI   bzw.

   A2, A3-- schraubenförmig gewundene   Längsrillen--Z--eingeschnitten.   Die Bewegung des Werkzeugschlittens--45--kann mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes--46--von der Drehbewegung der 
 EMI5.4 
 
Werkstückhalters--5--abgeleitetWerkzeugspindel --48-- befestigt, deren Achse in einer zu der   Welle--4--des Werkstückhalters--5--   senkrechten Ebene liegt. Die   Spindel --48- wird   von einem Elektromotor --49-- angetrieben und ist auf einem   Werkzeugschlitten--50--gelagert,   der parallel zu der Welle --4-- des Werkstückhualters --5-- hin- und herverschiebbar ist.

   Das mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit rotierende Werkzeug --47-- wird vorzugsweise in Verbindung mit einem intermittierenden Vorschub des Werkstückhalters --5-- durch das
Schaltwerk --35,36-- eingesetzt. wobei es nach jedem Schaltschritt mit Hilfe des Werkzeugschlittens   - 50-- einmal   quer zu den auf der Umfangsfläche des   Werkstückhalters --5-- gespannten Metallstreifen     --AI,   A2, A3- verschoben wird und dabei je nach der Anzahl seiner Schneiden eine oder mehrere Querrillen   --R--   einschneidet. Der Abstand zwischen diesen Querrillen --R-- entspricht selbstverstandlich den
Schaltschritten des Werkstückhalters --5-- und ist vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen den Längsrillen -Z--.

   Selbstverständlich kann das rotierende   Ritzwerkzeug--47--auch   durch ein fest am Schlitten --50-- angeordnetes Werkzeug ersetzt werden. 



   In den Bearbeitungsstationen IV und V sind Werkzeuge zum Mustern der Metallstreifen-AI, A2, A3-- angeordnet. Diese Werkzeuge können im Anschluss an das Satinieren der Metallstreifen oder zum Mustern von nicht satinierten,   z. B.   hochglanzpolierten oder sonstigen Metallstreifen benutzt werden. 



   In der Bearbeitungsstation IV ist eine Werkzeugspindel --51-- angeordnet, die sich parallel zu der Welle   --4--   des   Werkstückhalters -5-- erstreckt   und ein oder mehrere   Schabwerkzeuge--52--trägt.   Die   Spindel--51--wird z. B.   von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben und ist zusammen mit diesem auf einem von und zu der Umfangsfläche des   Werkstückhalters--5--in Gleitführungen--55--am   Maschinengestell --1-- verschiebbvaren Schlitten --54-- gelagert. Die Verschiebebewegungen des Schlittens - werden von einem doppelwirkenden Druckmittelzylinder --53-- gesteuert.

   Die rotierenden   Schabwerkzeuge--52--werden   in Verbindung mit einem intermittierenden Drehvorschub des Werkstückhalters --5-- durch das   Schaltwerk--35, 36-- eingesetzt.   Nach jedem Schaltschritt des   Werkstückhalters --5-- wird   der   Schlitten --54-- kurzzeitig   vorgeschoben, wobei die rotierenden Schabwerkzeuge --52-- entsprechende Muster --B,D,E-- in die Metallstreifen-A1, A2, A3-einschneiden. Die eingeschnittenen Muster können je nach der Form der   Schabwerkzeuge--52--eine   beliebige Gestalt aufweisen. So   z. B.   können mit den   Schabwerkzeugen-52-rechteckige Muster-B-   (Fig. 14), strichförmige Muster-D- (Fig. 15) und ellipsenförmige Muster --E-- (Fig.18) eingeschnitten werden. 



   In der Bearbeitungsstation V sind schliesslich mehrere Werkzeugspindeln angeordnet, die je ein gegen die Umfangsfläche des   Werkstückhalters -5-- gerichtetes   Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug --56-- od.dgl. 

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 tragen und von einem zugeordneten   Antrieb --57-- einzeln   oder gemeinsam angetrieben werden. Diese   Werkzeuge--56--sind   zusammen mit ihrem   Antrieb --57-- auf   einem von und zu der Umfangsfläche des   Werkstückhalters --5-- in   entsprechenden Führungen am   Maschinengestell--l-verschiebbaren Sehlitten   - gelagert.

   Die Bewegungen dieses   Schlittens--58--werden   von einem doppeltwirkenden   Druckmittelzylinder --59-- gesteuert.   Der   Werkzeugsatz-56-wird   ebenfalls in Verbindung mit einem intermittierenden Drehvorschub des   Werkstückhalters-5-durch   das   Schaltwerk-35, 36-eingesetzt,   
 EMI6.1 
 und 17) in die Metallstreifen-A1, A2, A3- einschneiden. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher
Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. So   z. B.   können die Vorrichtungen zum Spannen und Festhalten der Metallstreifen auf der zylindrischen Umfangsfläche des umlaufenden   Werkstückhalters--5--bzw.   die zur
Bearbeitung der Metallstreifen vorgesehenen Werkzeuge beliebig ausgebildet und betätigt bzw. angetrieben werden.

   Insbesondere können mehrere verschiedene, dem   Werkstückhalter --5-- zugeordnete   Werkzeuge auf einem gemeinsamen verdrehbaren oder verschiebbaren Werkzeugträger angeordnet und wahlweise einzeln in den Bereich der Umfangsfläche des   Werkstüekhalters-5-gebracht   werden. Der   Werkstückhalter --5-- mit   der zylindrischen Umfangsfläche braucht nicht scheibenförmig zu sein, sondern kann auch sektor-, bzw. segmentförmig ausgebildet werden. Der Radius der Umfangsfläche dieses   sektor- bzw. segmentförmigen   Werkstückhalters kann dabei möglichst gross gewählt werden, um auch stärkere Metallstreifen ohne übermässige Krümmung aufspannen zu können und beim Spannen einen gleichförmigen Zug über die ganze Streifenlänge zu erzielen.

   Sowohl der scheibenförmige als auch insbesondere der sektor- oder segmentförmige Werkstückhalter können eine hin- und hergehende, d. h. pendelnde Drehbewegung ausführen. Es sind auch Vorrichtungen mit mehreren,   z. B.   koaxialen, einzeln oder gemeinsam antreibbaren   Werkstückhaltern --5-- denkbar.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Mustern, Satinieren u. dgl. von biegsamen Metallstreifen für die Herstellung von Schmuckgegenständen, mit einem wahlweise kontinuierlich oder intermittierend umlaufend bzw. pendelnd antreibbaren Werkstückhalter, der eine zu seiner Drehachse konzentrische, kreiszylindrische äussere Umfangsfläche und Vorrichtungen zum Spannen und Festhalten mindestens eines auf der Umfangsfläche liegenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Metallstreifens aufweist, und mit mehreren, dem Werkstückhalter zugeordneten, auf den gespannten Metallstreifen einwirkenden, in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Bearbeitungswerkzeugen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mindestens zwei verschiedene aufeinanderfolgende, wahlweise einzeln oder gleichzeitig bzw.

   gruppenweise einsetzbare Bearbeitungswerkzeuge (19,26, 41,44, 47,52, 56), von denen mindestens eines (19 bzw. 41,44, 47,52) als drehbeweglich gelagertes, gegebenenfalls synchron mit dem Werkstückhalter (5) antreibbares Werkzeug ausgebildet ist, das ein periodisch quer über die Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) streichendes, um eine zur Drehachse (4) des Werkstückhalters quergerichtete, vorzugsweise die Achse (4) kreuzende Achse (14) umlaufendes bzw. pendelndes Ritzwerkzeug (19 bzw. 47) mit einer oder mehreren Schneiden ist. 
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Claims (1)

  1. drehbeweglich antreibbare Bearbeitungswerkzeuge als periodisch quer über die Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) in zwei entgegengesetzt zu der Längsachse dieser Umfangsfläche geneigten Richtungen streichende Ritzwerkzeuge (27,28) mit einer oder mehreren Schneiden ausgestattet sind, die um zwei quer zur Drehachse (4) des Werkstückhalters (5) verlaufende, auf entgegengesetzten Seiten der Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) liegende Achsen umlaufend oder pendelnd angeordnet sind (Fig. 10). EMI6.3 drehbeweglich antreibbaren Bearbeitungswerkzeuge als Schabwerkzeug (52) mit einer oder mehreren Schneiden ausgebildet ist. EMI6.4 eines der umlaufend antreibbaren Bearbeitungswerkzeuge als Werkzeug (41) zum Glätten bzw.
    Abrichten der Metallstreifenoberfläche ausgebildet ist. EMI6.5 mit mindestens einem drehbeweglich antreibbaren Bearbeitungswerkzeug mindestens ein an sich bekanntes, feststehendes, drehstahlähnliches, von und zu der Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) verstellbares Ritzwerkzeug (26 bzw. 44) mit einer oder mehreren Schneiden angeordnet ist.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der <Desc/Clms Page number 7> Werkstückhalter (5) mehrere auf seinem Umfang verteilte, an sich bekannte Vorrichtungen (39,40) zum Spannen und Festhalten von mindestens zwei nacheinander in Umfangsrichtung auf der Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) liegenden, sich jeweils über einen Umfangswinkel von höchstens 1800 erstreckenden Metallstreifen (AI, A2) aufweist.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche des Werkstückhalters (5) einen selbstschmierenden Gleitbelag (29) aufweist. EMI7.1
AT383971A 1971-05-04 1971-05-04 Maschine zum Mustern, Satinieren u.dgl. von biegsamen Metallstreifen für die Herstellung von Schmuckgegenständen AT313022B (de)

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