AT312029B - Leitplanke für Straßen und Autobahnen - Google Patents

Leitplanke für Straßen und Autobahnen

Info

Publication number
AT312029B
AT312029B AT142371A AT142371A AT312029B AT 312029 B AT312029 B AT 312029B AT 142371 A AT142371 A AT 142371A AT 142371 A AT142371 A AT 142371A AT 312029 B AT312029 B AT 312029B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
profiles
profile
tube
supports
highways
Prior art date
Application number
AT142371A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wendel & Cie Sa De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR97676A external-priority patent/FR1531420A/fr
Priority claimed from FR7006990A external-priority patent/FR2080201A6/fr
Application filed by Wendel & Cie Sa De filed Critical Wendel & Cie Sa De
Application granted granted Critical
Publication of AT312029B publication Critical patent/AT312029B/de

Links

Landscapes

  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand des   Stammpatentes Nr. 300005   ist eine Leitplanke für Strassen und Autobahnen mit einem in Längsrichtung verlaufenden ein Füllmaterial enthaltenden Behälter, der keine starre Verbindung mit dem Boden aufweist und der aus einem mit seinen Enden im Boden verankerten langgestreckten Rohr auf zugfestem Material besteht, das auf vertikalen Stützen ruht, welche eine geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber horizontalen Kräften aufweisen. Beim Aufprall eines Fahrzeuges verformt sich das Rohr plastisch und absorbiert die beim Aufprall anfallende kinetische Energie, wobei sich die Stützen durchbiegen oder auf dem Boden wegrutschen.

   Bei der in dem Stammpatent Nr. 300005 beschriebenen Ausführungsform wird ein zylindrisches Rohr mit einem verhältnismässig kleinen Durchmesser benutzt, das durch schneckenförmiges Aufrollen eines Bandes hergestellt wurde, dessen Kanten anschliessend durch Verschweissen oder Heften verbunden wurden. 



   Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung und besteht im wesentlichen darin, dass das Rohr einen polygonalen Querschnitt aufweist und aus mehreren ineinander verhakten Metallprofilen besteht, von denen das obere Profil als Deckel ausgebildet ist. 



   Dabei ist es vorteilhaft, am unteren Ende des Rohres ein Profil vorzusehen, das eine Rinne aufweist, die das freie Ende der Stützen aufnimmt. 



   Es haben Versuche zufriedenstellende Ergebnisse gebracht, bei denen ein Rohr verwendet wurde, das aus zwei Profilen mit ebenen senkrechten Flächen in symmetrischer Anordnung und zwei weiteren Profilen bestand, welche die vorgenannten Profile miteinander verbanden,   u. zw.   einem unteren Profil, das eine Rinne aufwies und einem oberen Profil, das den oberen Teil deckelartig verschloss. 



   Die Verwendung von Rohren dieser Art aus mehreren in Längsrichtung verlaufenden Profilen führt zu einem äusserst rationellen Herstellungsverfahren für die Leitplanken, das darin besteht, dass man zunächst die Profile ineinander verhakt und am oberen Ende einen Abschnitt offenlässt, dieses teilweise fertiggestellte Profil auf die Stützen aufsetzt, durch die obere Öffnung die Füllmasse einfüllt und sodann die Öffnung mit dem Deckelprofil verschliesst. Das Einfüllen wird vorteilhaft mittels einer Schurre vorgenommen, aus der frischer Beton über einen Trichter in das teilweise fertiggestellte Profil eingefüllt wird. Zu diesem Zweck fährt man mit einer geeigneten Vorrichtung,   z. B.   einem Mischer, an dem die Schurre befestigt ist, die Strasse entlang und füllt dabei die Leitplanke. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer aufgestellten Leitplanke, Fig. 2 eine Teilansicht in vergrösserter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Leitplanke gemäss Fig. 2, die   Fig. 4,   5 und 6 Schnitte durch die einzelnen Profile, aus denen die Leitplanke besteht, Fig. 7 eine schematische Darstellung des Füllvorganges, Fig. 8 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform, bei der die Leitplanke aus vier Profilen besteht, Fig. 9 und 10 weitere Ausführungsformen einer aus zwei Profilen bestehenden Leitplanke und   Fig. l l   ein schwalbenschwanzförmig ausgebildetes unteres Profil. 
 EMI1.1 
    1Verbindungsstück-C--miteinander   verbunden sind, ähnlich wie es in dem Stammpatent Nr. 300005 beschrieben ist.

   Die Abschnitte--al und   a2-- bestehen   aus Rohren, die beispielsweise durch Bolzen zusammengehalten werden, und deren Länge, die beispielsweise 12m betragen kann, sich nach der für den Strassenverkehr angeordneten Beschränkung richtet. 



   Gemäss Fig. 2 und 3 sind die Rohrabschnitte-al und admit einem   Füllmaterial-2-,   wie Beton oder Sand, gefüllt. Das   Rohr--l--wird   durch Ineinanderhaken von Stahlprofilen hergestellt, deren freie Kanten Zungen bzw. Rinnen bilden, mit deren Hilfe die Verbindung hergestellt wird. 



   Das Rohr-A--besteht aus zwei   Profilen-Pl-,   die symmetrisch zu seiner Mittelebene angeordnet sind, sowie einem unteren   Profil--pound   einem oberen Profil-P3--. 



   Die   Profile--Pl-haben   annähernd die Form eines zusammengedrückten W mit einem senkrechten ebenen   Steg-6--,   dessen Enden nach aussen gebogen sind und zwei abgeflachte   Wulste --7-- bilden,   die in zwei schräg verlaufende   Schenkel --8-- übergehen ; diese   sind mit einer   Zunge --9-- versehen,   die im wesentlichen senkrecht zu dem   Steg --6-- verläuft.   Diese Zungen dienen dazu, beim Ineinanderhaken in benachbarte Rinnen--10, 15--einzugreifen, die in dem unteren bzw. oberen   Profil-P2   bzw. P3-vorgesehen sind. 



   Das untere   Profil-P2-hat   die Form eines umgekehrten U mit einem flachen, waagrechten Boden --12-- und zwei senkrechten Schenkeln--14--, die in   Rinnen --10-- enden,   die parallel zu dem Boden - verlaufen. Das   Profil --P2-- bildet   so eine Vertiefung-16-, in die das obere Ende der rohrförmigen   Stützen --3-- eingesetzt   werden kann, die das Rohr-A-tragen, ohne dass diese Teile fest miteinander verbunden sind. 



   Das obere   Profil-P3-besteht   aus einer flachen Platte-17--, deren Enden mit Rinnen-15versehen sind, in die die   Zungen --9-- der Profile --P1-- beim   Ineinanderhaken eingreifen müssen. 



   Das Profil-P3-bildet einen Deckel, der erst aufgesetzt wird, nachdem das Füllmaterial in den Innenraum des durch Zusammenfügen der beiden   Profile-pound   des unteren   Profiles-P2--   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hergestellten Rohres eingefüllt ist, wobei das teilweise zusammengesetzte Rohr-la-auf die   Pfosten--3--   aufgesetzt ist. 



   Durch die obere   Längsöffnung--18--in   dem teilweise fertiggestellten Rohr kann in dessen Innenraum mittels einer   Schurre--19--und   eines Trichters--20--, der mit den   Füssen--20a--auf   den Profilen   - Pl--aufliegt,   Beton aus einem Mischer, der auf der Strasse entlangfährt, die mit der Leitplanke versehen werden soll, eingefüllt werden. Während des Einfüllens des   Betons--2--werden   die Seiten des Rohres, dad durch die   Profile--Pl--gebildet   wird, in einem gewünschten Abstand gegen den Druck gehalten, der durch den Beton ausgeübt wird. Dies kann beispielsweise mittels einer Klemme--21--erfolgen.

   Beim Füllen werden die beiden Profile in die mit gestrichelten Linien angedeutete   Stellung --22-- zusammengezogen,   so dass durch die Annäherung der Lippen der   Öffnung--18--der Deckel--P3--eingesetzt   werden kann, indem die Zunge --9-- eines Profils --P1-- in eine der   Rinnen --15-- geschoben   wird. Das Lösen der Klemme --21-- nach dem Füllen führt automatisch dazu, dass unter dem Druck des Betons die andere   Rinne--15--   mit der andern   Zunge --9-- verklemmt   wird. 



   Die Profile zum Aufbau des Rohres werden aufeinander geschichtet oder miteinander verschachtelt transportiert. Das Zusammensetzen der Einzelteile erfolgt an Ort und Stelle, so dass der für den Transport zur Verfügung stehende Raum voll ausgenutzt werden kann. 



   Die   Stützen --3-- sind   in dem dargestellten Beispiel so in den Boden gesteckt, dass sie sich beim Aufprall eines Fahrzeuges verbiegen, und das Rohr--A--allein die Funktion übernimmt, die Energie zu absorbieren. 



   Die Absorption der Energie durch das Rohr--A-tritt infolge seines Aufbaues aus einer Stahlhülle und einer Füllung aus relativ schwerem Material ein. Dadurch lassen sich die wesentlichen Merkmale des Rohres --A--, nämlich die Masse, das Widerstandsmoment und das Trägheitsmoment, die im Verhältnis zur senkrechten mittleren Ebene des Elements berechnet werden, so aufeinander abstimmen, dass die Schwelle der plastischen Deformation wenig erhöht ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Bruchgrenze erreicht wird. 



  Während eines Aufpralls löst sich das Rohr von den   Stützen-3-und   die kinetische Energie des Fahrzeuges wird auf das Rohr übertragen und durch die innere Arbeit des Rohres, das einer dauernden Deformation unterworfen ist, absorbiert. 



   Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Beispiel besteht das untere Profil aus einer   Platte--P4--,   die das U-förmige Profil der vorhergehenden Ausführungsform ersetzt. Die Leitplanke ruht ebenfalls mit ihrem unteren Abschnitt auf der Form der Profile angepassten Auflagern--25--, die an den Stützen --3-- befestigt sind, ähnlich wie es bei dem Stammpatent Nr. 300005 beschrieben ist. 



   Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht der rohrförmige Körper aus vier verschiedenen zusammengesetzten Profilen. Diese Ausbildung entspricht den gegenwärtigen Forderungen der Kaltverformungstechnik. Selbstverständlich kann das Rohr auch aus weniger als vier, wenigstens jedoch aus zwei 
 EMI2.1 
 
9umschliesst. Das   Profil--P6--entspricht   in seiner Form der gemeinsamen Form der   Profile --P1,   P4, P1-der Fig. 8, einschliesslich der Auflage des Rohres auf einer   Stütze-25-.   



   Das Widerstandsmoment und das Trägheitsmoment des Rohres können die gleichen sein, wie bei der 
 EMI2.2 
 



   Um zu vermeiden, dass unter der Einwirkung eines Aufpralls ein übermässig langes Stück der Leitplanke niedergerissen wird, ist es möglich, die Leitplanke an den Stützen --3-- zu halten; dies kann beispielsweise mit Bändern --23-- erfolgen, wie sie auf der Fig. 3 dargestellt sind, die bei einem Aufprall der Trennung der Planke von den Stützen keinen Widerstand entgegensetzen. 



   Das gleiche Ergebnis lässt sich erzielen, wenn man der   Vertiefung --16-- eine   schwalbenschwanzförmige Form gibt (Fig. ll), und das freie Ende der Stützen --3-- mit einem verdickten Abschnitt--3a--versieht, der gegen den entsprechend breiten Boden der schwalbenschwanzförmigen Vertiefung anliegt. 



   Die   Stützen-3-können   statt in den Boden gesteckt zu werden auch mit geeigneten Untersätzen in den Boden eingesetzt werden, so dass sie bei einem Aufprall wegrutschen oder umfallen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Leitplanke für Strassen und Autobahnen mit einem in Längsrichtung verlaufenden ein Füllmaterial enthaltenden Behälter, der keine starre Verbindung mit dem Boden aufweist, wobei der Behälter aus einem mit seinen Enden im Boden verankerten langgestreckten Rohr aus zugfestem Material besteht, das auf vertikalen Stützen ruht, welche eine geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber horizontalen Kräften aufweisen, nach Patent Nr.300005, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) einen polygonalen Querschnitt aufweist und aus mehreren ineinander verhakten Metallprofilen (P1, P2, P3, P4 und P5) besteht, von denen das obere Profil (P3) als Deckel ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT142371A 1967-03-07 1971-02-18 Leitplanke für Straßen und Autobahnen AT312029B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR97676A FR1531420A (fr) 1967-03-07 1967-03-07 Glissière de sécurité pour routes et autoroutes
FR7006990A FR2080201A6 (de) 1970-02-26 1970-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT312029B true AT312029B (de) 1973-12-10

Family

ID=26174869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT142371A AT312029B (de) 1967-03-07 1971-02-18 Leitplanke für Straßen und Autobahnen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT312029B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629507A1 (de) Vorrichtung zum auffangen der stoesse aufprallender fahrzeuge
DE3608788A1 (de) Vertikal ausfahrbarer und wiedereinfahrbarer poller als strassensperre zum stoppen von fahrzeugen
DE2304147A1 (de) Stossdaempfer insbesondere fuer leitschienenanordnungen
DE3914208C2 (de)
DE1784011C3 (de) Leiteinrichtung für Straßen, Brücken od.dgl
DE2827950C2 (de)
DE2833611A1 (de) Abwehreinrichtung, insbesondere fuer strassen
CH634635A5 (de) Halteklemme.
EP2158363B1 (de) Befülltes oder befüllbares fahrzeugrückhaltesystem zum begrenzen von fahrbahnen
DE1708687A1 (de) Leitplanke fuer Strassen und Autobahnen
DE202020103520U1 (de) Anpralldämpfer und Schutzeinrichtung an Objekten
AT312029B (de) Leitplanke für Straßen und Autobahnen
DE69412042T2 (de) Ansteigende Abstandshalter für Leitplanken
DE2755431C3 (de) Fädelschloß
DE19953566A1 (de) Verstellbare Trennelemente für Barrieren
WO1986000655A1 (en) Anchoring rod and pile
DE7324820U (de) Element zum Aufzehren kinetischer Energie durch plastische Verformung
DE2106656A1 (de) Leitplanke fur Straßen und Autobahnen
DE102010018843B4 (de) Fahrzeugrückhaltesystem mit Beschwerungskörper
AT166580B (de) Stählerne Spundwandbohle
DE2503630A1 (de) Stauwand und verfahren zum aufbau derselben
DE8313061U1 (de) Vorrichtung zum herstellen von schutzrohren mit flachem querschnitt fuer betonbewehrungsstaebe
DE1936021A1 (de) Silo,insbesondere Futtersilo
AT368784B (de) Leitpfosten zur markierung von verkehrswegen
DE8905428U1 (de) Stoßdämpfende Vorrichtung für Schutzplankeneinrichtungen, insbesondere für Trenninseln

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee