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Nach einem bekannten Vorschlag ist vorgesehen, eine Anzahl von Fliesen manuell zu verlegen. Der Nachteil einer solchen Einrichtung besteht nämlich darin, dass alle zum Verlegen der Fliesen notwendigen Arbeitsschritte, d. h. ausser dem Auflegen der Fliesen auf die Andrückplatte auch das Umschwenken der Andrückplatte in Richtung Wand und das Andrücken der Fliesen an die Wand, von einer Bedienungsperson durchgeführt werden müssen. Ausserdem müssen bei Verwendung dieser Vorrichtung die Fliesen fugenfrei verlegt werden. Schliesslich ist es nur möglich, die Fliesen gegen die Wand zu drücken, nicht aber, die Fliesen festzuklopfen, wie es bei Fliesenlegearbeiten von Hand durch Klopfen mit dem Hammer durchgeführt wird, um eine gleichförmige Verteilung des Mörtels bzw. Zements und damit eine gute Haftung der Fliesen an der Wand sicherzustellen.
Nach einem weiteren Vorschlag ist ein Gestell bekannt, auf dem eine Vielzahl von Fliesen in bestimmtem Abstand von der Wand gehalten werden können.
Schliesslich ist eine Vorrichtung bekannt, mittels der ganze Gebäudewände gleichzeitig hergestellt werden können. Dies geschieht in der Weise, dass zunächst auf einem aus Stäben B gebildeten Gestell eine Vielzahl von Mauersteinen in geeigneten Abständen gestapelt wird, dann der gesamte Stapel mittels einer Einspannvorrichtung D zusammengehalten wird, und anschliessend die Stäbe B aus den Zwischenräumen zwischen den Mauersteinen entfernt werden, damit in die Zwischenräume flüssiger Zement gegossen werden kann.
Auch bei dieser bekannten Vorrichtung sind mehrere manuelle Handgriffe von einer Bedienungsperson durchzuführen. Zwar sind einige hydraulische Einrichtungen vorgesehen, doch dienen diese nicht dazu, die Mauersteine gegen eine Wand zu drücken oder ein Rüttelelement in Tätigkeit zu setzen, sondern dazu, den die Stäbe B tragenden Wagen hin- und herzufahren. In ähnlicher Weise sind auch hydraulische Vorrichtungen zur Verschiebung der Einspannvorrichtung D vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, durch die bei entsprechender Schaltbedienung die für das Verlegen der Fliesen erforderlichen Arbeitsgänge selbständig ausgeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass das Fliesenlegegerät als Fliesenlegemaschine ausgebildet ist, deren Andrückplatte selbständig in Richtung auf die zu belegende Gebäudewand od. dgl. vor-und zurückbewegbar ist und die wenigstens ein während des Andrückvorganges jeder Fliese gegenüber tätig in Schwingungen versetztes Rüttelelement aufweist.
Die Erfindung bringt die Vorteile mit sich, dass die Fliesenlegemaschine, nachdem sie auf dem Gerüst in die zum Aufbringen der Fliese gewünschte Stellung geschoben worden ist, automatisch arbeitet, indem sie die Fliesen mittels der vorgeschobenen Andrückplatte gegen die Wand drückt, wobei gleichzeitig die vibrierenden Rüttelelemente gegen die Sichtseite der Fliese hämmern. Es ergibt sich hiedurch eine wesentliche Zeit- und Arbeitsersparnis. Durch die Vibration der Rüttelelemente ist ausserdem eine sehr viel gleichmässigere Verteilung des Mörtels gewährleistet, als sie vom Fliesenleger erreicht werden kann. Hinzu kommt, dass die Vorrichtung nach der Erfindung auch von Personen ohne handwerkliche Ausbildung bedient werden kann.
Die gesamte Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen wird vorzugsweise pneumatisch betrieben.
Zum Weitertransport der Fliesenlegemaschine in horizontaler Richtung ist ein Vorschubteil vorgesehen, der eine doppeltwirkende Zylinder/Kolben-Anordnung aufweisen kann. Dieser Vorschubteil kann entweder im Gehäuse der Fliesenlegemaschine oder als getrennter Bauteil neben der Maschine angeordnet sein.
Zum Verlegen der Fliesen mittels der beschriebenen Vorrichtung eignen sich alle Zementmörtelarten, die auch für die Verlegung der Fliesen bei manueller Tätigkeit in Frage kommen. Der Mörtel wird im wesentlichen vom Sand beeinflusst. Das Mischungsverhältnis beträgt im allgemeinen 1 : 5 ohne jeglichen Zusatz, wobei der Wassergehalt von der Wandbeschaffenheit und von der Mörtelstärke abhängt, die zur lot- und fluchtgerechten Verlegung der Fliesen benötigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben ; es zeigt bzw. zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Fliesenlegevorrichtung, bestehend aus Fliesenlegemaschine und Vorschubteil, Fig. 2a und 2b eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der Fliesenlegemaschine, Fig. 3 eine Einrichtung zum Vor- und Zurückschieben von Seitenblechen im Schnitt, Fig. eine Einrichtung zum Vor-und Zurückschieben einer Gabel im Schnitt, Fig. 5 eine Einrichtung zum Vor- und Zurückschieben einer Andrückplatte im Schnitt, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Schlagbolzen tragendes Kreuz, Fig. 7 einen Schnitt durch einen Membranzylinder, mittels dessen das Kreuz in Vibration versetzt wird, Fig. 7a schematisch einen Schaltplan für ein Vibrationsventil, Fig.
8 einen Längsschnitt durch den Vorschubteil, Fig. 9 einen Querschnitt durch den Vorschubteil, Fig. 10 ein pneumatisches Schaltbild der Fliesenlegevorrichtung und Fig. l l und 12 Ausschnitte des die Fliesenlegevorrichtung tragendes Gerüstes.
Die Fliesenlegevorrichtung enthält gemäss Fig. 1 eine Fliesenlegernaschine --1-- und einen Vorschubteil - -91--, die beide auf einer Schiene --182-- montiert sind. Die Schiene --182-- ist horizontal in Waage angeordnet. Fliesenlegemaschine --1-- und Vorschubteil --91-- besitzen je einen Führungsteil, welcher die Schiene --182-- ganz oder teilweise umfasst und eine Verschiebung von Fliesenlegemaschine-l-und Vorschubteil --91-- auf der Schiene --182-- gestattet.
Die Fliesenlegemaschine--l--dient zum Anbringen der Fliesen. Sie weist gemäss Fig. 1 ein Gehäuse
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--2-- auf, an dessen unterem Teil eine Führung --3-- vorgesehen ist, mittels deren die Fliesenlegemaschine - auf die Schiene--182--aufgesetzt wird. Am unteren Teil des Gehäuses --2-- ragt eine Gabel
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--7-- anliegt,Andrückplatte --7-- wird nach Auflegen der Fliese --24-- auf die Gabel-5-in Richtung der zu bedeckenden Wand--25--vorgeschoben, wodurch die mit Mörtel bedeckte Fliesenfläche an die Wand - 25-- gedräckt wird. An den vier Ecken der Andrückplatte --7-- ist jeweils eine Bohrung-9vorgesehen, in der ein Schlagbolzen --11-- geführt ist.
Die Schlagbolzen--11--werden durch eine im Inneren des Gehäuses --2-- vorgesehene Einrichtung vor-und zurückbewegt, so dass sie zeitweilig aus den Bohrungen --9-- über die Plattenoberfläche nach vom heraustreten und gegen die Sichtfläche der Fliese
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Vorgänge wiederholen sich so oft, bis eine Fliesenreihe vollständig verlegt ist.
Um zu vermeiden, dass beim Andrücken und Anhämmern der Fliesen der Mörtel nach den Seiten weggedrückt wird, sind an den beiden Seiten des Gehäuses --2-- bewegliche Seitenbleche --13-vorgesehen, die ebenso wie die Andrückplatte--7--und die Gabel--5--nach vorn geschoben werden können. Diese Seitenbleche --13-- werden vor oder nach Auflegen einer Fliese --24-- auf die Gabel --5-- so weit vorgeschoben, dass sie gegen die mit Fliesen zu belegende Wand --25-- stossen. Hiedurch wird einerseits das Wegdrücken des Mörtels nach den Seiten verhindert, anderseits gleichzeitig für eine saubere Fuge gesorgt, so dass die Fugen nach Verlegung der Fliesen nicht ausgekratzt zu werden brauchen.
Nach Verlegung jeder einzelnen Fliese werden die Seitenbleche --13-- eingezogen, damit die Fliesenlegemaschine --1-weitergeschoben werden kann.
Die einzelnen Arbeitsgänge der Fliesenlegemaschine--l--werden pneumatisch bewirkt. Eine pneumatische Steuerung wird für besonders vorteilhaft gehalten, da an der Baustelle häufig noch kein elektrischer Strom vorhanden ist und die pneumatischen Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten an eine mitgeführte Pressluftflasche od. dgl. angeschlossen werden können. Die Erfindung ist jedoch nicht auf pneumatische Steuerorgane beschränkt, sondern es eignen sich im Prinzip alle Steuerorgane, mittels denen die im folgenden beschriebenen Einzelbewegungen durchgeführt werden können, z. B. elektrisch-mechanische, elektromagnetischmechanische, hydraulische oder rein mechanische Hebel und/oder Nockenscheiben u. dgl. aufweisende Steuerorgane. Pneumatische Steuerorgane besitzen jedoch viele Vorteile.
Beispielsweise ist im Gegensatz zu magnetischen Steuerorganen keine Gefahr der überhitzung vorhanden.
Im folgenden werden zunächst die einzelnen Steuerorgane der Fliesenlegemaschine --1-- beschrieben.
Die Fig. 2a, 2b zeigen das Gehäuse-2-der Fliesenlegemaschine-l-und die an den Seiten befindlichen beweglichen Seitenbleche--13--. Zur Halterung der Seitenbleche --13-- sind Stifte --15 und
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nach unten und hinten nach vorn verlaufende Führungen --21--, so dass die Seitenbleche --13-- beim Bewegen der Stifte --15-- nach vorn gleichzeitig etwas nach unten geschwenkt werden und in der vorderen Endstellung mit ihren Vorderkanten --23-- dicht an der vertikalen Wand --25-- anliegen.
Zum Antrieb der hinteren Stifte --15-- dient gemäss Fig. 3 eine pneumatische Zylinder-KolbenAnordnung--27--, deren Zylinder --29-- an einer unteren Bodenwand--31--befestigt ist. An der aus dem Zylinder --29-- ragenden, am Kolben-33-befestigten Kolbenstange-35-ist eine U-förmig gebogene Klammer--36--befestigt, deren beide Schenkel etwa parallel zur Zylinderwand liegen. An den Enden der beiden Schenkel sind Verbindungsglieder --37-- befestigt, an deren Ende die zur Führung der Seitenbleche-13-verwendeten Stifte-15-auf beliebige Weise angebracht sind.
Auf den Stiften-15 und 17-- können auch, wie an den vorderen Stiften --17-- angedeutet ist, Rollen --39-- gelagert sein, die eine geringere Reibung gewährleisten. Im Bedarfsfall können auch leicht laufende Kugellager verwendet werden.
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--27-- besitzt--27-- von der andern Seite des Kolbens --33-- her werden die Seitenbleche--13--wieder eingezogen, damit sie bei einer Seitwärtsbewegung der Fliesenlegemaschine--l--nicht gegen die verlegten Fliesen drücken. Die Seitenbleche --13-- sind ausserdem durch einen Steg --41-- starr miteinander verbunden.
Gemäss Fig. 4 ist im Gehäuse-2-weiterhin eine Zylinder-Kolben-Anordnung --43-- zum Vor- und Zurückschieben der Gabel --5-- vorgesehen. Die Gabel --5-- kann an der Unterseite des Gehäuses-2- ähnlich wie die Seitenbleche --13-- mittels Stiften geführt sein, die durch entsprechende Rillen in der Gehäusewand ragen. Die spezielle Art der Befestigung und Führung der Gabel --5-- am Gehäuse --2-- ist jedoch nicht erfindungswesentlich, sondern ins Belieben des Konstrukteurs gestellt. Gemäss Fig. 4 und 5 ist in
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--49-- gleitet. Zur Bewegung der Gabel --5-- dient ein durch eine Öffnung--51--im Ansatz--49-- ragender Hebel--53--, dessen anderes Ende an der Kolbenstange --55-- der Zylinder-Kolben-Anordnung - 43-- befestigt ist und der eine Schwenkachse aufweist.
Die Zylinder-Kolben-Anordnung --43-- kann einen einfachwirkenden pneumatischen Zylinder aufweisen, so dass bei Beaufschlagung desselben mit Pressluft von der einen Kolbenseite her Kolben und Kolbenstange --55-- von der Wand wegbewegt werden, während bei Entlüftung Kolben und Kolbenstange --55-- durch eine Druckfeder --59-- in eine solche Stellung gebracht werden, dass die Gabel --5-- ganz nach vom geschoben ist.
Die Gabel-5-könnte gemäss einer andern Ausführungsform auch in ähnlicher Weise wie die Seitenbleche --13-- vorgeschoben werden, doch hat die gezeigte Anordnung den Vorteil, dass die Zylinder-Kolben-Anordnung --43-- an einer von der Gabel --5-- relativ weit entfernten Stelle untergebracht werden kann, was in konstruktiver Hinsicht Vorteile hat, da ein möglichst kleiner Raumbedarf für alle Einzelteile angestrebt wird.
Schliesslich ist gemäss Fig. 5 im Gehäuse noch eine weitere Zylinder-Kolben-Anordnung--61-vorgesehen, die zum langsamen Vorschieben der Andrückplatte-7-in Richtung auf die Wand-25dient.
Die Andrückplatte --7-- ist um die Schwenkachse --63-- schwenkbar am Gehäuse gelagert und kann aus ihrer Endstellung, bei der sie parallel zur Wand --25-- angeordnet ist und mit einem Anschlag-65an einem Vorsprung Gehäuse-2-anliegt, in eine rückwärtige Stellung geschwenkt werden, bei der ihre äussere Oberfläche einen Winkel von etwa 10 bis 200 zur Wand --25-- bildet, damit die Fliesen
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tte-7-weist- -79--, dessen der Andräckplatte --7-- zugewendete Wand durch eine durch einen Metallkern--81-od. dgl. versteifte elastische Membran --83-- gebildet ist, die an den Seitenrändern des Gehäuses-79-fest eingespannt ist.
Wird von der Rückseite der Membran --83-- her Pressluft zugeführt, dann wölbt sich die Membran --83-- nach vorn aus, während sie bei Entlüftung durch ihre Elastizität wieder in ihre entspannte, in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückschwingt.
In der zuletzt erwähnten Stellung liegt der Mittelteil des zwischen Andrückplatte --7-- und Membranzylinder --7-- befindlichen Kreuzes --75-- an der Membran --83-- oder dessen Metallkern - fest an, so dass die Schlagbolzen --11-- in die Bohrungen --9-- der ndrückplatte --7-zurückgezogen sind. Bei Beaufschlagung des Membranzylinders --77-- mit Pressluft wird die Membran --83-- und damit auch das Kreuz--75--in Richtung der Andrückplatte --7-- vorgeschoben, bis das Kreuz-75-an der Andrückplatte --7-- anliegt. In dieser Stellung des Kreuzes --75-- ragen die Bolzen - aus den Bohrungen --9-- in der Andrückplatte --7-- heraus.
Damit das Kreuz-75-bei Entlüftung des Membranzylinders --77-- wieder zurückschwingt, können an den Armen des Kreuzes-75- Zugfedern befestigt sein, deren andere Enden am festen Gehäuse-79-des Membranzylinders-77-
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--9-- der--11-- und an den Wänden der Bohrungen-9-abstützen und beim Verschieben des Kreuzes-75- derart gespannt werden, dass das Kreuz--75--bei Entlüftung des Membranzylinders--77--wieder vollständig in die rückwärtige Stellung zurückschwingt. Die Pressluftzufuhr zum Membranzylinder--77--wird mittels an sich bekannter Vibrationsventile gesteuert.
Das Schaltbild für ein geeignetes Vibrationsventil--176--ist in Fig. 7a dargestellt. Es enthält vier Ventile - -176, 1 bis 176, 3-- mit den Eingängen-P-und den Ausgängen-A- (Steuerluft) und-R- (Rückluft). Der Ausgang--A--des Ventils--176, 2-- ist mit dem Membranzylinder --7-- verbunden.
Ausserdem sind die Ventile-176, 2 und 176, 3-- über--Z bzw. Y-umsteuerbar.
In der ersten Phase erhält das Ventil--176, 2-- über die Strecke-P-A-des Ventils-176, 3- und über --Z-- Steuerdruck, so dass die Öffnungen --P-A-- des Ventils --176,2-- verbunden und der Membranzylinder --77-- beaufschlagt wird. Gleichzeitig baut sich jedoch bei-Y-des Ventils-176, 3- ein Steuerdruck auf, der dieses Ventil schliesslich umschaltet.
Dadurch wird bei-Z-entlüftet, wodurch das Ventil-176, 2- umgeschaltet und der Membranzylinder --77-- wieder entlüftet wird. Der beschriebene Zyklus beginnt dann von neuem.
Mit Ventilen-176, 4 und 176, 5- können Umschaltverzögerungen herbeigeführt und die Schwingungsbewegungen reguliert werden.
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einer Fliese --24-- um eine der Fliesenbreite entsprechende Strecke verschiebt und dann in dieser neuen Stellung arrangiert, ist noch ein Vorschubteil --91-- vorgesehen, mittels dessen die Fliesenlegemaschine - l-nach dem Verlegen einer jeden Fliese-24-automatisch um eine Strecke weitergeschoben wird, die der Summe aus Fliesenbreite und erwünschter Fugenbreite entspricht. Bei Verwendung eines derartigen Vorschubteiles --91-- (Fig.1) besteht die einzige Arbeit des Fliesenlegers darin, die mit Mörtel bedeckten Fliesen --24-- auf die Gabel --5-- aufzuschlagen und die verschiedenen Tasten bzw.
Schalter der
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--93-- fürSpannvorrichtung--93--in der Ausserarbeitsstellung befindet. Die dritte Einrichtung besteht aus einer Spannvorrichtung --101-- für den Vorschubteil --91--, mittels welcher der Vorschubteil --91-- während derjenigen Zeitspanne auf der Schiene--182--festgeklemmt wird, während der die Fliesenlegemaschine --1-- weitergeschoben wird, und die sich zu einem späteren Zeitpunkt in Ausserarbeitsstellung befindet, damit der Vorschubteil --91-- für einen erneuten Vorschub nachgezogen werden kann.
Gemäss Fig. 8 weist der Vorschubteil --91-- vorzugsweise ein Gehäuse auf, an dem der Zylinder einer
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--95-- befestigtFliesenlegemaschine--1--befindlichen Schnellkupplung--99-- (Fig. 2b) fest mit der Fliesenlegemaschine - gekoppelt. Weiterhin ist mit dem Gehäuse des Vorschubteiles --91-- eine die Spannvorrichtung - -101-- bildende Zylinder-Kolben-Anordnung verbunden, mittels der der Vorschubteil --91-- fest und unverschieblich an der Schiene --182-- festgeklemmt wird, indem eine an der Kolbenstange-103-- befestigte Klemmbacke --105-- fet gegen die Schiene --182-- gedrückt wird.
Vorzugsweise handelt es sich um einen einfachwirkenden Zylinder, wobei eine Beaufschlagung mit Pressluft die Verklemmung bewirkt, die bei
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Entlüftung durch eine Feder --107-- wieder gelöst wird, damit der Vorschubteil --91-- auf der Schiene --182-- bewegt werden kann. Eine ähnliche Zylinder-Kolben-Anordnung ist auch im Gehäuse --2-- der Fliesenlegemaschine --1-- (Fig.2b) vorgesehen.
Auch diese Zylinder-Kolben-Anordnung wirkt vorzugsweise so, dass bei Beaufschlagung ihres Zylinders --109-- mit Pressluft die Verklemmung erfolgt, indem eine Klemmbacke --111-- gegen die Schiene --182-- gedrückt wird, und bei Entlüftung des Zylinders
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durchKolbenstange --97-- mit der Fliesenlegemaschine--l--gekoppelt ist, wird in folgender Weise betrieben : Bei Beaufschlagung mit Pressluft von der einen Seite des Kolbens her (in Fig. 8 von links wird die Kolbenstange
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diesem Fall wird die Fliesenlegemaschine um ein dem Hub der Zylinder-Kolben-Anordnung-95entsprechendes Stück weitergeschoben.
Während der nächsten Arbeitsperiode ist dann die Fliesenlegemaschine --l-- verklemmt und die Verklemmung des vorschubteiles --91-- gelöst, während gleichzeitig der Zylinder von der andern Seite des Kolbens her (in Fig. 8 von rechts) mit Pressluft beaufschlagt wird. Hiedurch wird die Kolbenstange --97 -- wieder in den Zylinder hineingezogen.
Da jedoch die Kolbenstange --97-- über die Fliesenlegemaschine--l--arretiert ist, wird der nicht verklemmte Vorschubteil --91-- um ein dem Hub' der Zylinder-Kolben-Anordnung --95-- entsprechendes Stück nachgezogen, so dass er wieder dicht neben der
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entgegengesetzten Richtung transportiert wird, während in der nächsten Arbeitsperiode, in welcher die Kolbenstange --97-- in den Zylinder hineingezogen wird, der Vorschubteil --91-- verklemmt und die Fliesenlegemaschine--l--nicht verklemmt ist, wodurch die Fliesenlegemaschine --1-- zum Vorschubteil --91-- hin nachgezogen wird, so dass sie wieder dicht neben diesem liegt.
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--117zylinder-Kolben-Anordnung--95--vorgesehen.
Betriebsweise der Gesamtanordnung :
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verschiedenen Steuerorgane und einen Ausgang-R-für die Rückluft aufweist. Das eine Ventil --136-- ist mittels des Schalters --118-- und das andere Ventil --138-- mittels des Schalters --120-- derart einstellbar, dass entweder der Ausgang-A-mit dem Eingang-P-und gleichzeitig der Ausgang-Bmit dem Ausgang-R-oder der Ausgang-B-mit dem Eingang-P-und gleichzeitig der Ausgang
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In dem an das Ventil --138-- angeschlossenen ersten Steuerkreis führt vom Ausgang-A-eine Leitung --142-- zur Zylinder-Kolben-Anordnung der Spannvorrichtung--93--,
mittels welcher die
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ist über eine Leitung--150--mit der Zylinder-Kolben-Anordung --43-- für die Gabel--5--und über Leitungen-152, 154- mit der Zylinder-Kolben-Anordnung für die Verklemmung des Vorschubteiles --91- an der Schiene--182--verbunden. Schliesslich führt vom Ausgang --B-- über die Leitung --152-- noch eine Leitung --156-- über den Ventilschalter --146-- und ein Reduzierventil-158zum andern Eingang --162-- der Zylinder-Kolben-Anordnung --95-- für den Vorschub. Der Ventilschalter --146-- besitzt zwei Eingänge --P1 und Pound zwei Ausgänge --A und B--.
Er kann mittels des am Vorschubteil --91-- vorgesehenen Betätigungshebels --115-- derart geschaltet werden, dass entweder--Pl mit A und P2 mit B oder P1 mit B und P2 mit A-verbunden ist.
Es sei nun zunächst angenommen, dass --P1 mit R und P2 mit B-verbunden ist und dass durch Einstellen des Schalters --120-- der Eingang --P-- des Ventils --138-- mit dem Ausgang--A--und gleichzeitig der Ausgang --B-- mit dem Rückluftausgang--R--verbunden ist. In diesem Fall wird über die Leitung --142-- die Verklemmung der Fliesenlegemaschine --1-- bewirkt, während über die Leitung --144-- die Zylinder-Kolben-Anordnung --95-- über den Eingang --160-- beaufschlagt wird.
Da gleichzeitig die Zylinder-Kolben-Anordnung --43-- und die Spannvorrichtung--101--bzw. der Eingang --162-- über die Leitungen-150, 152,154 und 156-mit dem Rückluftausgang --R-- verbunden sind, befindet sich die Gabel --5-- in der vorgeschobenen Stellung und der Vorschubteil --91-- in der unverklemmten Stellung. Infolgedessen wird auf Grund des Druckes auf die eine Seite des Zylinders die Kolbenstange --97-- aus dem Zylinder herausgestossen, was mit einer Bewegung des Vorschubteiles-91-- (in Fig. 10 nach links) verbunden ist.
Wird nun in der gleichen Stellung des Ventilschalters-146-durch Betätigung des Schalters --120-- das Ventil --138-- in diejenige Stellung gebracht, in welcher-P mit B und A mit R-verbunden ist, dann wird über die Leitung-150-die Gabel --5-- zurückgezogen, über die Leitungen-152, 154- die Verklemmung des Vorschubteiles --91-- bewirkt, über die Leitung --142-- die Verklemmung der Fliesenlegemaschine--l--gelost und über die Leitung--156--der Zylinder vom andern Eingang --162-- her beaufschlagt. Dies hat zur Folge, dass die Kolbenstange --97-- in den Zylinder hineingezogen und dadurch die Fliesenlegemaschine--l--bei eingezogener Gabel --5-nachgezogen (in Fig. 10 nach links) wird.
Diese Art des Vorschubs wird so oft durchgeführt, wie Fliesen in einer Reihe zu verlegen sind. Nach Fertigstellung einer Fliesenreihe wird mittels des Betätigungshebels--115--der Ventilschalter--146--in diejenige Stellung gebracht, in welcher-Pl mit B und P2 mit A-verbunden ist. In diesem Fall erfolgt der Vorschub in der entgegengesetzten Richtung. Ist nämlich im Ventil--138----P mit A und B mit R--
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Zylinder-Kolben-Anordnung--95--so beaufschlagt wird, dass die Kolbenstange -97-- in den Zylinder hineingezogen und daher der nicht verklemmte Vorschubteil-91-zur Fliesenlegemaschine (in Fig. 10 nach rechts) nachgezogen wird.
Ist dagegen durch den Schalter --120-- --P mit B und A mit R--verbunden, dann ist der Vorschubteil --91-- über die Leitungen-152, 154- verklemmt, die Gabel --5-- über die Leitung --150-- zurückgezogen und die Fliesenlegemaschine--l--über die Leitung--142--freigegeben, so dass auf Grund der Beaufschlagung des Zylinders vom Eingang --160-- her die Kolbenstange --97-- aus ihm herausgedrückt und dadurch die Fliesenlegemaschine --1-- (in Fig.10 nach rechts) weitergeschoben wird.
Die gleichen Vorgänge spielen sich ab, wenn der Vorschubteil --91-- auf der im Vergleich zu Fig. 1 und
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--136-- angeschlossenenLeitungen-164, 166, 168--zur Zylinder-Kolben-Anordnung--61--, die den Vorschub der Andrückplatte - 7-steuert. Leitungen-164, 166, 170-- zum einen Eingang --172-- der doppeltwirkenden Zylinder-Kolben-Anordnung--27--, mittels deren die Seitenbleche--13--vor-und zurückgeschoben werden, und schliesslich Leitungen --164,174-- zum Eingang --P-- eines Vibrationsventils --176--, dessen Ausgang-A-über eine Leitung --177-- mit dem Eingang des Membranzylinders-77-- verbunden ist.
Vom Ausgang--B--des Ventils--136--führt lediglich eine Leitung --178-- zum andern Eingang--180--derZylinder-Kolben-Anordnung--27--.
Wenn sich der Schalter --118-- in der Stellung befindet, in welcher der mit der Pressluftquelle --140-- verbundene Eingang --P-- des Ventils --136-- mit dem Ausgang--A--und der Ausgang - dieses Ventils mit seinem Rückluftausgang-R-verbunden ist, dann wird über die Leitungen --164, 166, 168-- die andrückplatte --7-- vorgeschoben, während über die Leitungen-164, 166, 170-die Seitenbleche --13-- ausgefahren werden. Gleichzeitig wird das Vibrationsventil--176--über die Leitungen--164, 174--in Gang gesetzt, so dass das hinter der Andrückplatte --7-- befindliche Kreuz - -75-- in Schwingungen versetzt wird und die Schlagbolzen --11-- gegen die vorher eingelegte Fliese --24-- hämmern.
Bei Umschaltung des Schalters--118--auf diejenige Stellung, in welcher der Eingang
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- P-des Ventils-136-mit dem Ausgang-B-und der Ausgang-A-mit dem Rückluftausgang - verbunden ist, wird die Zylinder-Kolben-Anordnung --27-- vom andem Eingang --180-- her
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--13-- zurückgezogen(Fig. 5) wieder in die zurückgeschwenkte Lage gebracht wird.
Ausserdem wird die Tätigkeit des Vibrationsventils - -176-- unterbunden.
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vorgeschobenen Stellung sind, sind Massnahmen getroffen, die die einzelnen Steuervorgänge automatisch in der folgenden Reihenfolge ablaufen lassen :
Der Schalter--118--wird von Hand in diejenige Stellung gebracht, in welcher der Eingang--P--des Ventils --136-- mit dem Ausgang-A-verbunden ist. Hiedurch werden die Andrückplatte-7-und die Seitenbleche --13-- bei gleichzeitiger Vibration des Kreuzes--75--vorgeschoben. Mit dem Schalter --118-- ist ein (nicht gezeigter) Hebel verbunden, dessen freies Ende starr mit der Andrückplatte--7-- verbunden ist.
Hiedurch wird bewirkt, dass in dem Moment, in dem die Andrückplatte ihre vorderste Stellung erreicht hat, der Schalter--118--automatisch in diejenige Stellung zurückgeschaltet wird, in welcher der
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Ventils-136--mit--B-verbunden- -136-- auftretende Rückluft wird dem Ventil --138-- als Steuerluft zugeführt. Das Ventil --138-- ist derart ausgebildet, dass seine Verstellung entweder mittels des Schalters--120--oder mittels Steuerluft vorgenommen werden kann.
Durch die am Rückluftausgang --R-- des Ventils --136-- auftretende Rückluft wird das Ventil
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so betätigt wird, dass innerhalb des Ventils--136---P mit A und B mit R-verbunden ist. Die hiedurch im Ventil --136-- auftretende Rückluft wird wieder zum Umschalten des Schalters--120-verwendet, damit der Vorschubteil--91--entsprechend verschoben werden kann. Nach Beendigung dieses Vorganges ist dann die Gabel--5--wieder ausgefahren, so dass der Fliesenleger die nächste Fliese einlegen und durch Betätigung des schalters --118-- den Beginn des nächsten Arbeitszyklus einleiten kann.
Die Umschaltung des einseitig beaufschlagten Ventils--138--auf den Rückluftausgang--R--vom Rückluftausgang--R--des Ventils--136--erfolgt durch Federkraft, so dass der Zylinder der
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lange, wie die Rückluftimpulse aus den Zylinder-Kolben-Anordnungen-61, 27 und 77-andauern.
Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, durch einmalige Betätigung des Schalters--118--alle zur Verlegung einer Fliese notwendigen Vorgänge ablaufen zu lassen. Für die Ventile--136 und 138--können an sich bekannte Ventile verwendet werden. An Stelle der pneumatisch-mechanischen Umschaltung der Schalter --118, 120--kann auch eine elektrische, magnetische oder rein mechanische Zeitsteuerung vorgesehen sein, durch welche die Schalter nach vorgewählten Zeitspannen umgestellt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist, wie oben schon erwähnt wurde, nicht auf die Verwendung pneumatischer Steuerorgane beschränkt. Pneumatische Steuerorgane werden vielmehr nur deshalb verwendet, weil sie besonders betriebssicher sind und weil durch Zwischenschaltung von Reduzierventilen u. dgl. eine relativ einfache Möglichkeit gegeben ist, die Vorschubgeschwindigkeiten und Kräfte der verschiedenen Zylinder-Kolben-Anordnungen aufeinander abzustimmen und so zu steuern, wie es für einen exakten zeitlichen Ablauf der verschiedenen Steuervorgänge notwendig ist, ohne dass Verzögerungsleitungen od. dgl. verwendet werden müssen.
Es ist grundsätzlich auch möglich, alle beschriebenen Zylinder-Kolben-Anordnungen entweder mit einfachwirkenden Zylindern auszurüsten, bei denen im Zylindergehäuse eine Feder vorgesehen ist, mittels welcher der durch Druckluft bewirkte Vorschub in entgegengesetzter Richtung durchgeführt wird, oder mit doppeltwirkenden Zylindern zu versehen, die von beiden Seiten des Kolbens her mit Pressluft beaufschlagt werden und bei denen infolgedessen Vor- und Rückschub pneumatisch gesteuert wird.
Zur sicheren Führung der beschriebenen Fliesenlegemaschine ist es an sich nur notwendig, eine horizontal in der Waage liegende Schiene--182--vorzusehen, die sich unter Berücksichtigung des erwünschten Fugenabstandes in der jeweils richtigen Höhe befindet. Art, Form, Länge und Grösse der Schiene--182--sind an sich beliebig wählbar.
Es ist jedoch darauf zu achten, dass auf Grund des Gewichtes der Fliesenlegevorrichtung in der Mitte zwischen den Haltepunkten der Schiene --182-- keine übermässige Durchbiegung erfolgt.
In den Fig. l, 11 und 12 ist ein Gerüst dargestellt, mittels dessen die horizontale Schiene --182-- nach Fertigstellung einer Fliesenreihe auf einfache Weise zusammen mit der Fliesenlegevorrichtung um jeweils genau
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eine der Summe aus Fliesenhöhe und erwünschtem Fugenabstand entsprechende Strecke angehoben werden kann, ohne dass es jeweils erforderlich ist, die Schiene erneut in Waage zu bringen.
Das Gerüst umfasst zwei z. B. quadratische Profilträger--184--, die in einem Abstand von mehreren Metern genau im Lot aufgestellt sind. Zur festen Verankerung der Profilträger--184--in geschlossenen Räumen können diese zwischen Boden und Decke eingespannt werden, während bei Arbeiten an Hauswänden vorzugsweise Klammern verwendet werden, die an den Hauswänden befestigt sind.
In die vier Aussenflächen der Profilträger --184-- sind z.B. schwalbenschwanzförmige Nuten--186--eingearbeitet. Über die Profilträger
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eine Schwenkachse--190--schwenkbar gelagerter Kniehebel--192--angelenkt, der zwei Arme --194, 196--aufweist. Der eine Arm --194-- wird durch das Gewicht des Kniehebels --192-- mit einer an seinem Ende befestigten Gummiplatte --198-- gegen den Profilträger --184-- gedrückt, wodurch die Hülse --188-- in der gewählten Höhe arretiert wird. Das äussere Ende des andern Armes --196-- des Kniehebels --192-- erstreckt sich bei arretierter Hülse-188-im wesentlichen horizontal. Am Ende dieses Armes ist eine Halteplatte --200-- befestigt.
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Auf der oberen Oberfläche der Halteplatte --200-- ist ein schwalbenschwanzförmiger Ansatz--206-ausgebildet, der in eine schwalbenschwanzförmige Nut der horizontalen Schiene --182-- geschoben wird. Der schwalbenschwanzförmige Ansatz --206-- ist mittels eines Hebels um einen Stift schwenkbar, damit er nach Einführung in die Nut um 900 verschwenkt und damit gegen die Wände der Nut geklemmt werden kann.
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verschoben werden.
Da jedoch nach Fertigstellen einer Fliesenreihe die Fliesenlegemaschine --1-- um eine ganz bestimmte
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--188-- nochdrehbaren, schwalbenschwanzförmigen Ansatzes --220-- in der Nut --186-- festklemmbar ist. Das obere Ende der Abstandsstange --218-- ist als Anschlag --222-- ausgebildet. Ein von ihr aus der Nut-186-
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so weit nach oben geschoben, bis die Ansätze-214-auf Grund des Druckes der Federn --212-- wieder in die Nuten einschnappen, und danach gesenkt, bis die Ansätze --214-- auf den oberen Anschlägen --220-- der Abstandsstangen --218-- aufliegen.
Bei Loslassen der Schiene --182-- werden die Hülsen - schliesslich durch die Kniehebelwirkung wieder fest in der neuen Stellung arretiert. Da die Verschiebung der Fliesenlegevorrichtung nach oben somit nur von dem Abstand zwischen den beiden Anschlägen
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für die Profilträger --184-- gleiche Profile, u.zw. insbesondere quadratische Hohlprofile mit schwalbenschwanzförmigen Nuten in den Profilaussenflächen zu verwenden. Geeignet sind jedoch alle Profilsorten, die eine geringe Durchbiegung, insbesondere der Schiene-182-, gewährleisten.
Auch die Nuten in den Profilträgern--184--und Schienen--182--sind nur als bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, d. h. es sind beispielsweise auch Profile mit runder Aussenfläche verwendbar, wenn entsprechend angepresste Klemmvorrichtungen u. dgl. verwendet werden. Bei Verwendung eines runden Profilträgers --184-- könnte die Abstandsstange --218-- in einer in der Hülse ausgebildeten Nut angeordnet sein.
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Als Materialien für die Schiene--182--kommen solche infrage, die bei dem gewählten Profil und unter Einrechnung eines Gesamtgewichtes der Fliesenlegevorrichtung von maximal etwa 8 kg eine Durchbiegung von nicht mehr als etwa zwei Millimetern auf mindestens etwa vier Meter Länge ergeben.
Um verschiedene Schienenlängen herstellen zu können, sind Kupplungsstücke vorgesehen, mittels denen (bei Verlegung von 15/15-Fliesen) 15,30, 45,60 cm usw. lange Schienenstücke zu einer Schiene--182--mit der notwendigen Länge vereinigt werden können. Die Kupplungsstücke sind vorzugsweise so ausgebildet, dass zwei Schienen auch winkelig miteinander verbunden werden können.
Eine der Abstandsstange --218-- und den dazu gehörigen Einrichtungen ähnliche Einrichtung könnte auch dazu verwendec weiden, die Fliesenlegemaschine--l--in horizontaler Richtung auf der Schiene --182-- von Fliesenstelle zu Fliesenstelle zu verschieben. Der oben beschriebene, automatisch arbeitende Vorschubteil--91--wird jedoch vorgezogen, damit die Arbeit des Fliesenlegers durch das seitliche Verschieben der Fliesenlegemaschine nicht behindert und verzögert wird.
Es liegt ausserdem im Rahmen der Erfindung, an Stelle der Abstandsstange--218--und den dazu gehörigen Einrichtungen auch für den vertikalen Transport der Fliesenlegemaschine ein dem Vorschubteil --91-- entsprechendes Aggregat zu verwenden, insbesondere wenn sehr grossflächige Wände zu belegen sind.
Schliesslich könnten für alle Vorschubaggregate bekannte Programmsteuereinrichtungen vorgesehen sein, mittels deren automatisch die erforderlichen Horizontal- und Vertikalverschiebungen der Fliesenlegemaschine--l-- gesteuert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen an Gebäudewänden od. dgl., welche aus einem stationären Gerüst und einem an dem stationären Gerüst geführten, mit einer Andrückplatte für die Fliesen versehenen Fliesenlegegerät besteht, mittels welchem die mit ihrer Sichtseite auf die Andrückplatte gelegten Fliesen in Richtung auf die zu belegende Gebäudewand od. dgl. vor-und zurückbewegbar sind und an diese angedrückt
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ist, deren Andrückplatte (7) selbsttätig in Richtung auf die zu belegende Gebäudewand (25) od. dgl. vor-und zurückbewegbar ist und die wenigstens ein während des Andrückvorganges jeder Fliese (24) gegenüber der Aussenfläche der Andrückplatte (7) vorstehendes, selbsttätig in Schwingungen versetztes Rüttelelement aufweist.
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