AT30983B - Verfahren zur gleichmäßigen Beleuchtung bei photographischen Aufnahmen. - Google Patents

Verfahren zur gleichmäßigen Beleuchtung bei photographischen Aufnahmen.

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AT30983B
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light
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lamps
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Eduard Dr Mertens
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Eduard Dr Mertens
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  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)

Description


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 auf der lichtempfindlichen Schicht erfolgt, so hat man sich den Rahmen D als dunkle Wand einer Dunkelkammer zu denken, welcher nur durch den senkrechten Schlitz   E   durchbrochen ist. 



  Lässt man nun (Fig. 1-3) zu beiden Seiten des Schlitzes E die Lampenreihe L leuchten, gibt der Wand die in Fig. 2 dargestellte Lage und lässt während der Aufnahme die Wand mit Lampen und Schlitz gleichmässig zwischen N und 0 gleiten, so wird auf der Platte eine sukzessive Belichtung durch den Schlitz erfolgen, die in allen Teilen keine gleichwertige sein kann, auch wenn   die Lampen auf beiden Seiten des Schlitzes gleich viel Licht ausstrahlen, weil die Summe der Winkel, unter welchen das Licht zum Objekt und von diesem durch den Schlitz zum Objektiv   gelangt, mit dem Fortschreiten des Schlitzes wechselt. Das gleiche gilt, wenn man bei ebenen Vorlagen die Lampen nur von einer Seite des Schlitzes leuchten lässt, z.

   B. von der 0 zugewandten Seite, auch hier würde eine gleichmässige Bewegung der Wand ganz falsche Belichtungen auf der lichtempfindlichen Schicht bewirken, weil das Licht bei 0 unter einem stumpfen, bei   N   unter einem spitzen Winkel durch den Schlitz E zum Objektiv reflektiert werden wird. Hier wird die Lichteinwirkung auf der lichtempfindlichen Schicht dadurch korrigiert, dass man die Bewegung der Wand bzw. des Schlitzes von 0 nach N, entsprechend der Abnahme des Winkels bzw. den Intensitätsgesetzen, verlangsamt und damit die Belichtung   verstärkt,  
Statt nun die Bewegung zu verlangsamen, kann man ebensogut die Lampen beim Fortgleiten des Schlitzes bzw. des Beleuchtungsträgers von 0 nach   N   heller leuchten lassen oder eine vorher bewirkte Dämpfung des Lichtes (z.

   B. durch Lichtfilter) vermindern oder die Blenden- öffnung des Objektivs allmählich vergrössern oder aber die Entfernung der Lampenreihen vom
Schlitz allmählich vermindern. An Stelle des Rahmens mit Schlitz kann auch nur eine   Hälfte   desselben, in der Figur die vertikale Hälfte oder auch ein Brett dienen, auch hier wird eine, wenn auch nicht buchstäblich genommene, sukzessive Belichtung stattfinden. 



   Fig. 7 und 8 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher der obengenannte Schlitz bzw. eine fortgleitende Wand oder Schieber statt vor dem Objekt in der photographischen Kamera vor der Platte sich bewegt. Die Bewegung der Wand in der Kamera wird, um die gleichen Bedingungen, d. h. die   Abhaltung   der nicht gewünschten Lichtstrahlen, insbesondere der direkten Lichtstrahlen von den Lampen zu bewirken, eine Projektion der Bewegung der oben geschilderten Wandbewegung vor dem Objekt durch das Objektiv darstellen müssen. Bei Bewegung eines Schlitzes oder einer Wand in der Kamera bzw. vor der lichtempfindlichen Schicht, können sich die Lampen ohne Abblendung nach hinten frei durch den zwischen Objektiv und Objekt   befind-   lichen Raum C, H, J, K,   M   bewegen.

   Es braucht hier wohl nicht gesagt zu werden, dass eine solche Schlitzbewegung, die genau der Bewegung der Beleuchtungskörper sich anpassen muss oder eine Kombination von Wand und Lampen darstellt, nicht mit den bekannten   Momentaufnahme-     Schlitzverschlüssen   und einer durch solchen   herbeigeführten   sukzessiven Aufnahme zu tun hat. 



   Ebenso wie   man   ebene glatte Flächen nach obiger Methode für eine gleichmässige Belichtung beleuchten kann, kann dies auch bei gebogenen Flächen geschehen. Fig. 4 und 5 stellt eine Aus-   führungsform   dar, bei der   1   das gebogene Objekt, z. B. grosse Zeichnung, B eine Art der bekannten 
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 wertige Belichtung der   Schicht ermöglichen, wobei   vorausgesetzt ist, dass alle   Krümmungen   oder   Segmente Kreise oder Kreisteile   bilden, deren Zentrum in der Mitte von F liegt. 



   Fig. 6 zeigt eine Umkehrung der vorhergehenden   Ausführungsform.   F bedeutet die den äusseren Kreis bildende lichtempfindliche Schicht, während die Kamera B mit dem Objektiv C, 
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 während der Aufnahme dreht. 



   Zur Korrektur des in der Einleitung an zweiter Stelle genannten Fehlers, der den bisherigen Aufnahmemethoden der photographischen Reproduktion von Reliefs, z. B. Flachreliefs, an- 
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 Objektiv nicht, weil letzteres, trotzdem auf der einen Seite die Lichtseiten, auf der anderen die   Sehattenseiten   hei der erforderlichen einseitigen Beleuchtung zeichnen   muss.   Hier ist erforderlich, 
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   xueinander bewegen lässt.   Wird diese Bewegung so reguliert, z.

   B. durch einen sich um einen   unter   dem Objektiv befindlichen Drehpunkt drehenden Hebel, welcher gleichzeitig. 4 und F zwingt, sich in festen einander parallelen Gleitschienen zu bewegen, so   wird eine Unschiirfe nicht     entteen können, auch   nicht   bei verschieden grosser Einstellung,   da die Dreiecke Y 0 C und   ('tS F   

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 lässt sich natürlich auch für die anderen oben geschilderten   Auaführungsformen     anwenden,   bei denen das Objekt keine Ebene bildet, sondern   gekrümmt ist.   



   Die im vorigen beschriebene Erfindung kennzeichnet sich besonders in der beschriebenen Bewegung bzw. Anbringung von   Beleuchtungskörpern,   in dem Raum, welcher durch Objekt und die von den Grenzen desselben zum Objektiv gezogenen Linien begrenzt wird sowie ferner in der sukzessiven, der gleichmässigen Belichtung   entsprechenden   Bewegung der Lampen, sowie auch in der   symmetrischen gteichzeitigen   Bewegung von Objekt und Platte während der photo. graphischen Aufnahme. Aus diesen Methoden ergibt sich auch der Unterschied von allen bisher bekannten Aufnahmeverfahren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur gleichmässigen Beleuchtung bei photographischen   Aufnahmen,   dadurch 
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 vor einer Wand mit Schlitz vorbei bewegen   lässt,   derart, dass in beiden Fällen   tatsächlich   oder   annähernd   eine sukzessive Beleuchtung stattfindet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnelligkeit der Bewegung der Beleuchtungskörper so geregelt wird, dass die aus dem wechselnden Reflexionswinkel sich ergebende Belichtungsdifferenz ausgeglichen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass während der Belichtung der Abstand der Beleuchtungskörper von dem Schütze des Blendrahmens geändert wird, um die aus dem wechselnden Reflexionswinkel sich ergebende BeUehtungsdifferenz auszugleichen.
    4. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass während der Belichtung die Helligkeit der Lampen geändert wird, um die aus dem wechselnden Reflexionswinkel sich ergebendeBelichtungsdifferenzauszugleichen.
    5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass während der Belichtung Lichtfilter verschiedener Lichtdurchlässigkeit zwischen Objekt und lichtempfindlicher Schicht eingeschaltet werden, um die aus dem wechselnden Reflexionswinkel sich ergebende Belichtungsdifferenz auszugleichen. EMI3.3
AT30983D 1904-10-27 1904-10-27 Verfahren zur gleichmäßigen Beleuchtung bei photographischen Aufnahmen. AT30983B (de)

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