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fliesst dann nicht mehr den Elektromagneten, so dass dieser seinen Anker wieder die normale Stellung einnehmen lässt, wodurch jedoch der Schalter 13 abermals geöffnet wird und den Lokalstromkreis unterbricht, während der Linienstromkreis neuerdings durch den Schalter 11 ge- schlossen wird. In diesem Augenblicke schaltet der Kommutator 2 ein anderes Selen element in den Luüenstromkreis und die verschiedenen Phasen, welche soeben beschrieben worden sind, wiederholen sich usw.-
Beim Gegenstande des Stamm-Patentes war eine Auftragevorrichtung vorgesehen, bei welcher das Auftragen der Bilder durch den Druck stumpfer Spitzen oder durch Durchlochen mittels Nadeln erfolgte.
Diese mechanischen Mittel geben auch ganz gute Resultate. Man kann jedoch in gleicher Weise auch dadurch eine praktische Übertragung erzielen, dass man das Empfängerband mittels Induktionsfunken, welche man zwischen zwei zu beiden Seiten des Bandes entsprechend angeordneten Elektroden überspringen lässt, durchlocht. Es hat sich gezeigt, dass, wenn man beispielsweise ein Blatt Papier in die Funkenstrecke eines Induktionsfunkens hineinhält, das Papier durch den Funken durchlocht wird. Die so erhaltenen Löcher sind genau kreisförmig und ihr Durchmesser entspricht der induzierten Stromstärke, die den Funken erzeugt hat. Um dies für den angedeuteten Zweck auszunützen, bedient man sich der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung.
Man schaltet in den Lokalstromkreis der Empfängerstation eine Induktionsspule-M und in den durch die Leiter 16 und 17 gebildeten Sekundärstromkreis der Spule 18 den Empfängerkommutator 19 und die Auftragevorrichtung a. Diese letztere. besteht einerseits aus einer Anzahl von Spitzen 22 (Fig. 3), die voneinander gut isoliert sind und von denen jede eine Klemme 20 trägt, die zur Verbindung mit einem der Kontaktelemente des Kommutators 79 dient. Dieser Kommutator 19 schaltet in den Sekundärstromkreis nach und nach die zu den einzelnen Selenelementen gehörigen Spitzen ein, während gleichzeitig diese Selenelemente durch den Kommutator 2 (Fig. 1) geschaltet werden.
Andererseits besteht die Übertragevorrichtung aus einer Reihe von vollkommen voneinander isoliert. en Lamellen 21, deren jede einer der Spitzen 22 (Fig. 3) gegenübersteht. Jede Lamelle besitzt eine Klemme 23, die mit einem Drahte 17 des Sekundärstromkreises verbunden ist. Das Empfängerband 24 bewegt sich zwischen den Lamellen 21 und den Spitzen 22.
Wenn der Elektromagnet 9 seinen Anker anzieht, wie bereits beschrieben, so wird der Schalter 13 und damit auch der die Induktionsspule 18 durchfliessende Lokalstromkreis geschlossen, so dass auch durch den Kommutator 79 und die Auftragevorrichtung a ein Strom fliesst. In diesem Augenblicke schaltet der Kommutator 19 eine der Spitzen 22 ein und ein Funke überspringt auf die gegenüberliegende Lamelle 27, wobei das Empf ngerband 24 ein Loch erhält, dessen Durchmesser proportional ist der Stromstärke, welche den Funken hervorgebracht hat.
Diese Stromstärke ist variabel, da der von der Stromquelle 12 ausgehende Strom selbst, entsprechend der Lage der Wicklungen des Relais 8, wie bereits beschrieben, veränderlich ist.
Auf diese Weise erhält man auf dem Empfängerbande eine Reihe von Löchern verschiedener Grösse entsprechend den verschiedenen Selenelementen des Senderapparates und damit das in die Ferne übertragene wirkliche optische Bild. Natürlich muss die Bewegung des Empfängerbandes 2-7 mit Bezug auf die Spitzen 22 derart vor sich gehen, dass auch tatsächlich das Bild in der richtigen Weise aufgetragen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Einrichtung zur Übertragung von reellen optischen Bildern in die Ferne nach Patent Nr. 30981. dadurch gekennzeichnet, dass das nach dem Stamm-Patent auf der Geberstation be- findliche, mit Widerstandsspulen versehene, drehbare Relais auf der Empfangsstation, welche il1 denselbenStromkreis wie die Sendeatelle eingeschaltet ist, angeordnet ist, zum Zwecke,
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