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grenzenden Raum, nämlich 5, 7, 9 usw. die Ableitung der geklärten Flüssigkeit oben ebenfalls durch Rinnen 11 geschieht. Die zu reinigende Flüssigkeit muss also aus den Zu-
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Rinnen 11 abgeleitet zu werden. Das Hinein-und IIinausbringen der Flüssigkeit erfolgt also ohne Wirbelbewegungen und wird durch die langen Zu-und Abflussrinnen ermöglicht, während andererseits infolge der grossen Anzahl von Einzelelementen und des kurzen Zirkulationsweges bei einer gegebenen Leistungsfähigkeit eine sehr geringe Flüssigkeitgeschwindigkeit zulässig ist, ohne dass diese, wie bei den bekannten Apparaten, durch andere Einflüsse gegenstandslos gemacht wird.
Hiebei tritt noch insofern ein besonderer Vorteil ein, als die aus allen Einzelelementen abgeschiedenen Schwebestoffe, die natürlich in allen Elemente gleicher Art sind und sich in dem unterer Teil des Behälters 1 sammeln, eine vollständig gleichmässige Schlammschicht bilden, welche durch die Flüssigkeitsbewegung nicht beeinflusst, d. h. nicht aufgewirbelt werden kann. Die Zufluss-und Abfluss- rinnen erstrecken sich zweckmässig über die ganze Breite jedes einzelnen Elementes, während die zwischen diesen Rinnen liegenden Querwände, wie in Fig. 1 schräg gestellt und parallel oder auch in anderer Weise angeordnet sein können, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Mit Rücksicht auf die durch die angegebenen Umstände erzielte geringe Geschwindigkeit
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schichten zur Reinigung der Flüssigkeiten mitzubenutzen. Eine solche Anwendung des Apparates ist in Fig. 3 zur Darstellung gekommen. Hier sind in dem Behälter 1 mit dem Schlammabflussrohr 2 wieder eine Anzahl schräg oder senkrecht gestellter Querwände. 8
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Unterschied gegenüber den Fig. 1 und 2 insofern vorhanden, als die Ausbildung der einzelnen Elemente dadurch stärker in die Erscheinung tritt, dass jede zweite Querwand. ? mit zweckmässig gebogenen Blechen 12 versehen ist, so dass jedes Element nahezu in sich geschlossen ist und nur eine Öffnung 13 in den Blechen 12 verbleibt, welche durch je eine von aussen zu verstellende Regelungsklappe. 14 mehr oder weniger verschlossen werden kann.
Die Arbeit mittelst dieses Apparates geschieht in folgender Weise :
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neuer zu bearbeitender Flüssigkeitsmengen in bekannter Weise als Filterschicht und veranlassen so eine schnelle Reinigung und Abklärung. Diese Wirkung kann natürlich nur dann eintreten, wenn die Flüssigkeit nur mit einer ganz geringen Geschwindigkeit durch jedes Element hindurch geleitet werden kann, was bei der vorliegenden Erfindung in der schon beschriebenen Weise erzielt wird.
Nachdem die abgeschiedenen Schwebestoffe in den beiden Räumen jedes Elementes bis zu einem geeigneten Niveau gestiegen sind, werden die Klappen 14 etwas geöffnet, derart, dass die ans den neu zu bearbeitenden Wässern abgeschiedenen Schwebestoffe nicht weiter die Räume jedes Elementes anfüllen können, vielmehr in dem gleichen Masse, wie ein Absetzen der Schwebestoffe stattfindet, auch ein Austritt derselben durch die Schlitze 13 in den gemeinsamen Behälter 1 erfolgt. Durch entsprechende Klappenstellung kann also die Höhe der als Filterschicht wirkenden in den Elementen vorhandenen Schwebestoffe bestimmt werden.
Die bei dieser Ausführungsform der Erfindung zur Anwendung kommenden Böden haben nicht allein den Zweck, die aus Schwebstoffen bestehende Filterschicht in geeigneter Weise von der neu hinzutretende Flüssigkeit durchfliessen zu lassen, sondern auch einen Einfluss der Flüssigkeitsbewegung auf die schon im Behälter 1 endgiltig abgesetzten Schwebestoffe zu verhindern und ferner einen Einfluss der Bewegungen in zwei einander benachbarten Elementen vollständig unmöglich zu machen.
Mit Rücksicht darauf, dass bei dem vorliegenden Klärapparat die Flüssigkeits- geschwindigkeit ausserordentlich gering ist und die zu klärende Flüssigkeit sehr sanft in den Klärapparat befördert wird, kann dieser Apparat bei entsprechender Ausgestaltung auch zur Abscheidung der häufig in den Wässern befindlichen Öl-und Fettpartikelchen benutzt werden, indem sich die letzteren an oder in der Nähe der Oberfläche der Zufluss-
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ausserdem aus Fig. 4 ersichtlich. Wie schon erwähnt, werden die in den Wässern sehr häufig enthaltenen Öl-und Fettpartikelchen infolge dos sanften Zuflusses und der geringen Ftüssigkeitsgeschwindigkeit nicht mit dem gemeinsamen Wasserstrom mitgerissen, sondern
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Nach Fig. 1 und 4 sind beispielsweise kleine Rinnen 15 vorgesehen, die dicht unter dem Fiussigkeitsnivoan liegen und von aussen durch geeignete Organe periodisch eventuell auch ständig einen Abfluss der sich darin sammelnden Ölschichten veranlassen können. Der gleiche Zweck kann beispielsweise auch durch in den Seitenwandungen des Behälters vorgesehene Schlitze oder Öffnungen, die gleichfalls periodisch geöffnet eventuell auch ständig
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Die Form des Klärbehälters kann selbstverständlich eine sehr verschiedene sein.
Der Klärapparat kann eckig, zylindrisch eventuell konisch sein, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern. Ein unter Berücksichtigung des Prinzips der Fig. 1 und zur gleichzeitigen Absonderung der Öl- und Fettpartikelchen dienender Apparat zylindrischer Gestalt ist in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt. Hier sind in dem zylindrischen Mantel 1 die Querwände 3 angeordnet, die die Zuflussabtoilungen 4 und 6 und die Abflussabteilungen 5 und 7 bilden. In den Zuftussabteilungen liegen die ebenfalls als Überfallrinnen ausgebildeten Zuflüsse 10 und in den Abflussabteilungen die Abflussrohre 11. Jedes dieser Zu-und Abflüsse ist mit einem entsprechenden nach aussen führenden Rohr verbunden, um die Zuund Ableitung der Flüssigkeit zu veranlassen.
Auch hier erfolgt die Ölabscheidung durch
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Gestalt haben können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Absonderung von Schwebestoffen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Abwässern mit in einem Klärbehä1ter angeordneten schrägen oder senkrechten Querwänden und oberem Zu-und Abfluss, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der in dem gemeinsamen Klärbehälter (1) nebeneinander liegenden und durch'Querwände (. 1) voneinander getrennten Klärelemente mit oberen Zu- und Abflüssen (10, 11) in Form von Über- fall rinnen versehen ist, die sich über die ganze oder nahezu ganze Breite eines jeden Klärelementes erstrecken.