DE175093C - - Google Patents

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DE175093C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0057Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles with counter-current flow direction of liquid and solid particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0069Making of contact surfaces, structural details, materials therefor
    • B01D21/0072Means for adjusting, moving or controlling the position or inclination of the contact surfaces, e.g. for optimising the particle-liquid separation, for removing the settled particles, for preventing fouling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 175093 KLASSE 85 c. GRUPPE
KARL HANNIG in FRANKENSTEIN i. Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1904 ab.
Es wurden schon Apparate zur Reinigung und Klärung von Flüssigkeiten vorgeschlagen, welche aus einer Anzahl über- oder nebeneinander geschalteter, in einem gemeinsamen Behälter angeordneter Klärelemente bestanden, um durch die Unterteilung der zu bearbeitenden Flüssigkeitsmenge eine geringere Flüssigkeitsgeschwindigkeit und damit einen besseren Kläreffekt bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit zu ermöglichen. Wenngleich in diesem Vorschlag die zu lösende Aufgabe im Sinne der vorliegenden Erfindung teilweise richtig dargestellt ist, so ließ doch die Lösung dieser Aufgabe viel zu wünschen übrig, denn die hierbei in Vorschlag gebrachten engen Zuflüsse oder Abflüsse und die Verwendung konischer . Klärbehälter bedingten, abgesehen von unregelmäßiger Flüssigkeitsgeschwindigkeit innerhalb der Elemente selbst, insbesondere an den Zu- und Abflüssen, große Flüssigkeitsgeschwindigkeiten, die mit der gestellten Aufgabe nicht in Einklang zu bringen - waren. Die Folge dieser Anordnung sind Wirbelbewegungen, die einen schädlichen Einfluß auf den Klärprozeß ausüben. Wenn man aber in einem gemeinsamen Behälter in an sich bekannter Weise eine Reihe geneigter oder senkrecht gestellter Querwände derart anordnet, daß die dadurch gebildeten neben- einander liegenden Kammern, welche unten in den gemeinsamen Behälter ausmünden, paarweise als Klärelement wirken, und insbesondere gemäß vorliegender Erfindung jedes Element mit an sich ebenfalls bekannten Zu- und Abflüssen in Form von Uberfallrinnen versieht, die sich über die ganze oder nahezu ganze Breite eines jeden Klärelementes erstrecken und gegenseitig durch die erwähnten Querwände getrennt werden, so erhält man eine große Anzahl Einzelelemente, durch welche bei einer gegebenen Leistungsfähigkeit unter Benutzung eines Klärbehälters von kleinen Größenverhältnissen die Flüssigkeitsgeschwindigkeit sehr klein sein kann und in-
■ folge der langen Zu- und Abflußrinnen auch ist. Gleichzeitig wird durch diese Rinnen erzielt, daß die zu bearbeitende Flüssigkeit ohne störende Wirbelbewegungen in jedes Element herein- und aus diesem wieder herausgebracht wird. Die angegebene Erfindung kann auch dahin ausgebildet werden, daß jedes Element des gemeinsamen Behälters mit einem einen regelbaren Schlitz besitzenden, von beiden Seiten von Flüssigkeit bespülten Boden ausgerüstet ist, um innerhalb des einzelnen Elementes eine Abscheidung der Schwebestoffe zu veranlassen, die in bekannter Weise als Filterschicht für neu . hinzutretende, zu
■ reinigende Flüssigkeiten dient, während andererseits durch den erwähnten Boden ein Einfluß der Flüssigkeitsbewegungen auf die durch den Boden hindurchgetretenen und endgültig abgeschiedenen Schwebestoffe verhindert wird.
Die neue Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel sehematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch den Apparat mit schräg gestellten Querwänden,
Fig. 2 einen ähnlichen Querschnitt mit senkrecht gestellten Querwänden und
Fig. 3 eine Abänderung der Vorrichtung.
In dem Behälter ι (Fig. i), der am unteren Ende zweckmäßig konisch gehalten und mit einem Abflußrohr 2 für die abgeschiedenen Schwebestoffe versehen ist, sind eine Anzahl Querwände 3 angeordnet, durch welche Räume
4) 5> 6, 7, 8 und 9 usw. gebildet werden. Je zwei dieser Räume dienen als selbständiges Klärelement, zu welchem Zweck die Zuleitung der zu klärenden Flüssigkeiten in dem einen Hohlraum, beispielsweise 4, 6, 8 usw., und zwar von oben durch Zuführungsrinnen 10 erfolgt, während in dem angrenzenden Raum nämlich 5, 7, 9 usw. die Ableitung der geklärten Flüssigkeit oben ebenfalls durch Rinnen 11 geschieht. Die zu reinigende Flüssigkeit muß also aus den Zuführungsrinnen 10 über deren Rand in dem Raum 4, 6, 8 usw. nach unten fließen, wird dann an den unteren Kanten der entsprechenden Scheidewände (3) zu einer Richtungsänderung veranlaßt und steigt in dem Raum 5, 7, 9 wieder nach oben, .um durch die Rinnen 11 abgeleitet zu werden. Das Hinein- und Hinausbringen der Flüssigkeit erfolgt also ohne Wirbelbewegungen und wird durch die langen Zu- und Abflußrinnen ermöglicht, während andererseits infolge der großen Anzahl von Einzelelementen und des kurzen Zirkulationsweges bei einer gegebenen Leistungsfähigkeit eine sehr geringe Flüssigkeitsgeschwindigkeit zulässig ist, ohne daß diese wie bei den bekannten Apparaten durch andere Einflüsse gegenstandslos gemacht wird. Hierbei tritt noch insofern ein besonderer Vorteil ein, als die aus allen Einzelelementen abgeschiedenen Schwebestoffe, die natürlich in' allen Elementen gleicher Art sind und sich in dem unteren Teil des Behälters 1 sammeln, eine vollständig gleichmäßige Schlammschicht bilden, welche durch ■ die Flüssigkeitsbewegung nicht beeinflußt, d. h. nicht aufgewirbelt werden kann. Die Zufluß- und Abflußrinnen erstrecken sich zweckmäßig über die ganze Breite jedes einzelnen Elementes, während die zwischen diesen Rinnen liegenden Querwände wie in Fig. 1 schräg gestellt und parallel oder auch in anderer Weise angeordnet sein können, wie·dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Mit Rücksicht auf die durch die angegebenen Umstände erzielte geringe Geschwindigkeit der zu behandelnden Flüssigkeit eignet sich der vorstehend beschriebene Apparat besonders zur Anwendung des an sich bekannten Verfahrens, abgeschiedene Schwebestoffe als Filterschichten-zur Reinigung der Flüssigkeiten mitzubenutzen. Eine solche Anwendung des Apparates ist in Fig. 3 zur Darstellung gekommen.
Hier sind in dem Behälter 1 mit dem Schlammabflußrohr 2 wieder eine Anzahl schräg oder senkrecht gestellter Querwände 3 angeordnet, durch welche die Räume 4, 5, 6, 7, 8, 9 gebildet werden. Jedoch ist ein Unterschied gegenüber den Fig. 1 und 2 insofern vorhanden, als die Ausbildung der einzelnen Elemente dadurch stärker in die Erscheinung tritt, daß jede zweite Querwand 3 mit zweckmäßig ■ gebogenen Blechen 12 versehen ist, so daß jedes Element nahezu in sich geschlossen ist und nur eine Öffnung 13 in den Blechen 12 verbleibt, welche durch je eine von außen zu verstellende Regelungsklappe 14 mehr oder weniger verschlossen werden kann. Die Arbeit mittels dieses Apparates geschieht in folgender Weise:
Bei Beginn der Arbeit werden die Klappen 14 so gedreht, daß die Schlitze 13 der Böden 12 geschlossen sind. Die bei der Entfernung der zu reinigenden Flüssigkeiten abgeschiedenen Schwebestoffe verbleiben daher im unteren Teil der beiden ein Element bildenden Räume. Diese abgeschiedenen Schwebestoffe dienen bei dem weiteren Durchgang neuer zu bearbeitender Flüssigkeitsmengen in bekannter Weise als Filterschicht und veranlassen so eine schnelle Reinigung und Abklärung. Diese Wirkung kann natürlich nur dann eintreten, wenn die Flüssigkeit nur mit einer ganz geringen Geschwindigkeit durch jedes Element hindurchgeleitet werden kann, was bei der vorliegenden Erfindung in der schon beschriebenen Weise erzielt wird. Nachdem die abgeschiedenen Schwebestoffe in den beiden Räumen jedes Elementes bis zu einem geeigneten Niveau gestiegen sind, werden die Klappen 14 etwas geöffnet, derart, daß die aus den neu zu bearbeitenden Wässern abgeschiedenen Schwebestoffe nicht weiter die Räume jedes Elementes anfüllen können, vielmehr in dem gleichen Maße, wie ein Absetzen der Schwebestoffe stattfindet, auch ein Austritt derselben durch die Schlitze 13 in den gemeinsamen Behälter 1 erfolgt. Durch entsprechende Klappenstellung kann also die Höhe der als Filterschicht wirkenden in den Elementen vorhandenen Schwebestoffe bestimmt werden. Die bei dieser Ausführungsform der Erfindung zur Anwendung kommenden Böden haben nicht allein den Zweck, die aus Schwebestoffen bestehende Filterschicht in geeigneter Weise von der neu hinzutretenden Flüssigkeit durchfließen zu lassen, sondern auch einen Einfluß der Flüssigkeitsbewegung auf die schon im Behälter 1 endgültig abgesetzten Schwebestoffe zu verhindern und ferner einen Einfluß der Bewegungen in zwei einander benachbarten Elementen vollständig unmöglich zu machen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Absonderung von Schwebestoffen aus Flüssigkeiten, insbe-
    sondere aus Abwässern mit in einem Klärbehälter angeordneten schrägen oder senkrechten Querwänden und oberem Zu- und Abfluß, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der in dem gemeinsamen Klärbehälter (i) nebeneinander liegenden und durch Querwände (3) voneinander getrennten Klärelemente mit. oberen Zu- und Abflüssen (10,11) in Form von Uberfallrinnen versehen ist, die sich über die ganze oder nahezu ganze Breite eines jeden Klärelementes erstrecken. .
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer als Filter wirkenden Schlammschicht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klärelement mit einem einen regelbaren Schlitz (13) besitzenden, von beiden Seiten von Flüssigkeit bespülten Boden (12) ausgerüstet ist, um innerhalb jedes einzelnen Elementes eine Ausscheidung der Schwebestoffe zu veranlassen, die dann in an sich bekannter Weise als Filterschicht für die neu hinzutretende zu reinigende Flüssigkeit dient, und um gleichzeitig einen Einfluß der Flüssigkeitsbewegungen auf die durch den Boden hindurchgetretenen endgültig abgeschiedenen Schwebestoffe zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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