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Die Erfindung betrifft eine Stütz- und Halteeinrichtung an Behältern, insbesondere Blumentöpfen mit einem mit einer Stützstrebe versehenen Einsatz. Eine Halteeinrichtung dieser Art ist mit ihrem Einsatz in einem mit Erde gefüllten Pflanzentopf dadurch festgelegt, dass der Einsatz mit einer Fussplatte versehen ist, die im
Pflanzentopf am Boden aufruht und von der Erde bedeckt ist. Standortänderungen der Töpfe verursachen hiebei oft Unannehmlichkeiten, weil nämlich der Topf selbst häufig durch Blätter verdeckt und dadurch nicht anzufassen ist. Wird der Topf jedoch dadurch aufgehoben, dass an der Stützstrebe gezogen wird, die im Einsatz verankert ist, kann der Topf zu Boden fallen, da der Einsatz mitsamt dem Erdballen aus dem Topf herausgezogen wird.
Werden Pflanzen in Wasserkulturen gezogen, bereitete bis nun das Wechseln des Wassers und gegebenenfalls auch die Behandlung der Wurzeln Schwierigkeiten. Bei Wasserkulturen sind zur Verankerung des
Einsatzes am Topf zwar Verschlüsse nach Art von Schrauben- oder Bajonettverschlüssen bekannt. Ist der Einsatz hiebei jedoch auch nur etwas gegenüber dem Topf bei andern Manipulationen verdreht worden, kann es sein, dass der Einsatz nur lose auf dem Topf aufliegt oder nur geringfügig verankert ist, so dass sich bei einer weiteren Manipulation-etwa bei Ausüben eines Zuges auf die Stützstrebe - der Einsatz vom Topf löst und letzterer zu Boden fällt.
Die vorgenannten Nachteile können jedoch vermieden werden, wenn bei einer Stütz- und Halteeinrichtung der eingangs erwähnten Art, gemäss der Erfindung, die Stützstrebe lösbar mit einem an dem Behälter bevorzugt lösbar festgelegten Halter verbunden ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Stütz- und Halteeinrichtung ist es möglich, durch Lösen der Stützstrebe von dem Halter sowohl den Einsatz mit den Pflanzen für sich sicher zu handhaben als auch den Topf am Halter sicher festzuhalten, selbst mit nassen Händen.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur lösbaren Verbindung zwischen der Stützstrebe des Einsatzes und dem am Behälter festgelegten Halter eine Zylindersperre vorgesehen, wobei die Schwenkachsen des Sperrzylinders bevorzugt quer zur Längsrichtung der Stützstrebe angeordnet ist. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Lösen der Verbindung zwischen der Stützstrebe und dem Halter.
Weiters kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung, die Lagerbohrung des Sperrzylinders sowohl die Stützstrebe des Einsatzes als auch den Halter schneiden, wobei der Mantel des Sperrzylinders eine achsparallele Anflachung besitzt und in jener Stellung des Sperrzylinders, in der die Anflachung parallel zur Achse der Stützstrebe und dieser zugewandt liegt, die Anflachung innerhalb des die Stützstrebe schneidenden Teiles der Lagerbohrung liegt, dass jedoch in jener Stellung des Sperrzylinders, in der die Anflachung dem Halter zugewandt und parallel zur Längsachse des Halters liegt, die Anflachung des Sperrzylinders ausserhalb des den Halter schneidenden Teiles der Lagerbohrung liegt.
Eine weitere Variante der erfindungsgemässen Stütz- und Halteeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung des Halters am Behälter eine, einen eingeschnürten Abschnitt des Behälterhalses umfassende Federklammer vorgesehen ist, deren freie Enden durch einen nach Art eines Strammerhebels ausgebildeten Verschluss überbrückt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. l veranschaulicht einen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Einrichtung und Fig. 2 ein Detail einer Einrichtung gemäss Fig. 1.
In den Zeichnungen ist mit--l--ein Behälter bezeichnet, der aus Glas bestehen kann und der mit einem Einsatz --2-- versehen ist. Wird der Behälter für Wasserkulturen verwendet, so besitzt der Einsatz in seinem Boen --14-- Öffnungen --15, 16, 17--, die für den Durchtritt der Pflanzenstengel bzw. -stämme dienen. Diese Öffnungen können kreisförmig sein, wie etwa die Öffnung--16--, oder sich wie die Öffnungen --15 und 17-- über einen Teil eines Kreises nach Art eines gekrümmten Langloches erstrecken. Der Einsatz besitzt weiters noch röhrenartige ansätze --18--, die für den Einbau von Stützstreben-3-vorgesehen sein können.
Handelt es sich um kürzere Stützstreben, so können rohrartige Forstätze --19-- vorgesehen sein, die jedoch auf einem andern Durchmesser angeordnet sind als die rohrartigen Ansätze--18--. Die Stützstrebe
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besitzt- ist eine Beilagscheibe --23-- angeordnet, deren Rand umgebogen ist und an der Mantelfläche --24-- des Einsatzes anliegt. Die Stützstrebe-3-ist lösbar mit einem am Behälter --1-- festgelegten Halter--4--verbunden. Zur lösbaren Verbindung zwischen der Stützstrebe --3-- und dem Halter --4-ist eine als Ganzes mit--5--bezeichnete Zylindersperre vorgesehen.
Die Schwenkachse des Sperrzylinders --6-- verläuft quer zur Längserstreckung der Stützstrebe--3--. Die Lagerbohrung --7-- des Sperrzylinders --6-- schneidet sowohl die Stützstrebe --3-- als auch den Halter--4--. Die Freistellungsausnehmung des Sperrzylinders--6--ist jedoch so angeordnet, dass in jeder Stellung des Sperrzylinders zumindest ein Teil des vollen Restquerschnittes des Sperrzylinders --6-- in den die Stützstrebe --3-- schneidenden Teil der Lagerbohrung --7-- eingreift, so dass der Tragkörper-8-der Sperre an die Stützstrebe --3-- des Einsatzes --2-- festgelegt ist.
Zur Festlegung des Halters --4-- am Behälter --l-- ist eine Federklammer --10-- vorgesehen, die um einen eingeschnürten Abschnitt --9-- des
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