DE29615213U1

DE29615213U1 - Pflanzen-Haltevorrichtung für Pflanzen auf Hochstamm

Info

Publication number: DE29615213U1
Application number: DE29615213U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-08-31
Filing date: 1996-08-31
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2006-09-01

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Pflanzen und Bäumchen auf Hochstamm im Pflanzenkübel oder auch im Freiland.

Problem: Pflanzen auf Stamm neigen wegen ihrer Kopflastigkeit dazu, daß durch ihr Eigengewicht oder durch Wind leicht die Krone abgedreht, abgeknickt oder abgebrochen wird.

Die mir bekannten Haltevorrichtungen außen am Topf sind nur für Topfpflanzen geeignet, sehr aufwendig anzubringen, bieten keine Sicherheit gegen Verdrehen oder Abbrechen und wirken außerdem unschön wie ein Fremdkörper an Topf und Pflanze. Auch andere für das Freiland geeignete Vorrichtungen, die durch das Einfügen mehrerer Teiistücke im Stab in der Höhe angepaßt werden, sind sehr aufwendig in der Herstellung, mühselig in der Handhabung und bieten dennoch keine ausreichende Sicherheit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Pflanzen und Bäumchen auf Hochstamm herzustellen, die nachträglich im Topf oder im Freiland leicht angebracht, dem Pflanzenwachstum jederzeit in der Höhe problemlos angepaßt werden kann und vor allem mit Sicherheit ein Abbrechen oder Abdrehen der oft sehr wertvollen Pflanzen verhindert.

Lösung: Der dreiteilige Pflanzenstab laßt sich einfach durch eine Festellschraube stufenlos in der Höhe versteilen und paßt sich so jeder Pflanzenhöhe an. Die Stifte am oberen Ring ragen in die Pflanze, stützen die Zweige und verhindern so ein Verdrehen der Krone durch Wind. Der Ring selbst stützt von unten die Zweige und hilft so_; das Gewicht der Krone zu tragen. Der Pflanzenstamm wird zusätzlich an den beiden Laschen angebunden als weitere Sicherheit gegen Verdrehen. Außerdem wird der untere Ring durch den Führungsring auf den Stab gesteckt, bevor der Stab in die Erde gedrückt wird. Dann steckt man die Stifte des Ringes in die Erde, um das Lockern des Stabes in der Erde durch Windbewegung zu verhindern. Dieser untere Ring wird hauptsächlich für Topfkulturen benötigt, wie Fig. 2 zeigt. Im Freiland, Fig. 3, wird die Stabilität durch Einschlagen des unteren Stabes bis in ca. 30 - 35 cm Tiefe erreicht

Dieser Pfianzstab ist auf Anregung einer Gärtnerei entstanden, da die Fachleute bislang einen geeigneten Pflanzstab am Markt nicht erhalten konnten und dringend die Notwendigkeit dieser Neuentwicklung sahen.

Glinde, den 29.8.1996 Kurt Schultz

Claims

Schu t &zgr; ansprüche

1. Haltevorrichtung, insbesondere für Pflanzen und Bäumchen auf Hochstamm im Pflanzenkübel oder im Freüand, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem stufenlos verstellbaren Stützstab (1+2), sowie einem kreisförmigen festen Haltering (3) und einem aufgesteckten Haitering (4) jeweils mit Stiften (5+6) zur Verdrehsicherung besteht. Die Haltevorrichtung kann aus Stahl, Alluminium oder anderen geeigneten Material bestehen.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haitestab aus zwei Teilen besteht, wovon der obere aus Vollmaterial (1) in den unteren (2) aus Rohr gesteckt wird und durch eine Schraube (7) in beliebiger Höhe festgestellt wird.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1+2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Haitestab (2) am unteren Ende eine Spitze (8) und in der Mitte eine prismenförmige Lasche (9) aufweist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1+3), dadurch gekennzeichnet, daß am Haltestab (1) eine Lasche (10), sowie oben ein einseitig offener kreisförmiger Ring (3) mit nach oben zeigenden Stiften (5) angeschweißt ist.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch (1-4), gekennzeichnet durch einen kreisförmig einseitig geöffneten Ring (4) mit nach unten zeigenden angeschweißten Stiften (6) und einen Führungsring (11) für den Haltestab (2).