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Schachtverschluss.
Die bisher gebräuchlichen Schachtverschlüsse, die von der ankommenden bzw. gehenden Förderschale betätigt werden, sind meist so ausgebildet, dass die zur Verschiebung der Verschtusstir dienenden Organe, die mit entsprechenden Anschlägen der Fürderschalo
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Konstruktionen haben den Nachteil, dass beim Öffnen der Tür durch die Forderschale starke Stösse sowohl auf den Schachtausbau als auch auf den Mechanismus übertragen
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Verschluss auf die Förderschale wartet, der Gefahr ausgesetzt ist, durch die zurückgehende Tür verletzt oder beim Schliessen derselben eingeklemmt zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diese Gefahr und Übelstände zu be- seitigen, was dadurch erreicht wird, dass an Stelle der zwangläufigen Verbindung zwischen
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durch die Einwirkung der an der Förderschale befindlichen Anschläge in eine nach der einen oder nach der anderen Seite geneigte Lage gebracht wird, rollt die Gewichtsrolle, welche durch dieses Verschwenken aus der tiefsten Lage in ihre Höchstlage gehoben wurde, unter der Wirkung ihres Eigengewichtes auf der schrägen Bahn herab und verschiebt dabei mittels des Lenkers die Tür, um sie zu öffnen oder zu schliessen. Da das Verschieben der Tür nur durch die Wirkung der Gewichtsrolle erfolgt,
können die dabei auftretenden Kraft-
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DurcheineentsprechendeAnordnungdesDrehzapfensderverschwenkhbarenSchiene mit Bezug auf den an der Tür befindlichen Drehpunkt des die Gewichtsrolle tragenden Lenkers kann erreicht worden, dass die diesem Drehpunkt entsprechende Kreisbahn für die
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schreiben kann, so dass eine Verschwenkung der Schiene nur dann möglich ist, wenn sich der Drehpunkt des Lenkers verschiebt. Diese zwangläufige Anfangsbewegung, welche der Lenker auf die Tür überträgt, kann dazu benützt werden, die Laufrollen der Türe, die in den Endlagen in Einschnitte der Laufschiene einfallen, aus diesen Einschnitten herauszuheben, worauf dann die Gewichtsrolle in Wirkung tritt und das Verschieben der Türe in der angegebenen Art bewirkt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines Schachtverschlusses, während Fig. 3 die Vorderansicht des abgeänderten Schachtver-
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Die Gewichtsrolle a, die mittels eines Lenkers b mit der wagrecht verstellbaren Schfachtverschlusstür t-verbunden ist, kann sich längs der gekrümmten Schiene d, welche
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um die Achse e verschwenkbar ist, frei fortbewegen, so dass sie infolge der Wirkung ihres Eigengewichtes in ihrer Ruhelage stets die tiefste Stelle ihrer Bahn einnimmt. Die Schiene d, die mit einem Bügel/versehen ist, um das Abfallen der Rolle a zu verhindern, steht
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Schiene herabrollt und dabei die Tür c mittels der Stange b in die Offenstellung schiebt.
Bei der Aufwärtsbewegung der Förderschale wirkt der Anschlag j auf die Rolle i, wodurch die Schiene d wieder in die in Fig. 1 voll gezeichnete Lage gebracht wird. Die Rolle CI, die wieder in ihre HUchstlage gebracht wurde, kommt durch die Wirkung ihres Eigengewichtes ins Rollen und nimmt schliesslich die in Fig. 1 zur Darstellung gebrachte tiefste Lage ein, wobei sie die Tür c infolge dos auf den Lenker b ausgeübten Zuges in die Geschlossenstellung zurückbewegt hat. Findet sich irgendein Hindernis, das sich der Be-
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wird jedoch dieses Hindernis beseitigt, so kommt das Gewicht der Rolle zur Wirkung und die Tür wird in die eine oder die andere Endstellung geschoben. Die Krümmung und
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuerst be- schriebenen dadurch, dass die Einleitung der Bewegung der Verschlusstür zwunglilufig erfolgt, während die Gewichtsrolle erst nach dieser das Öffnen bzw. das Schliessen einleitendon zwangläufigen Bewegung zur Wirkung kommt und das vollständige Öffnen bzw.
Schliessen bewirkt.
Während der Verschwenkung der Schiene aus der voll gezeichneten Lage in die strichliert angedeutete muss sich die Gewichtsrolle a infolge der Unnachgiebigkeit des Bügels f nach einem Bogen bewegen, dessen Mittelpunkt durch den Drehzapfen e der Schiene d gegeben ist. Ha nun dieser Bogen einem anderen Halbmesser entspricht als dem durch die Länge des Lenkers b gegebenen, so muss der Drehpunkt des Lenkers und mit diesem die
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Seidene 0 vorgesehen sein, an weicher sich die Rolle 111 in der zweiten Endlage befindet. Die Wirkungsweise beim Verlassen dieser Endlage ist die gleiche wie im zuerst be- schriebenen Falle.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schachtverschluss mit verschiebbarer Tür, gekennzeichnet durch eine mit der Tür durch einen Lenker in Verbindung stehende Gewichtsrolle, die längs einer um einen wagrechten Drehholzen verschwenkbaren Schiene frei beweglich ist, welche mittels eines durch Anschlage der Förderschale in bekannter Weise betätigbaren nebelwerkes in eine nach der einen oder nach der anderen Seite geneigte Lage gebracht werden kann, so dass die hindurch in ihre Höchstlage gelangte Rolle während des Herabrollens längs der durch dio
Schiene gebildeten Bahn durch die Wirkung ihres Eigengewichtes das Öffnen bzw. das Schliessen der Tür bewirkt.