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Laufmantel für Luftradreifen.
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Demgemäss werden die rund umlaufenden Elemente des Mantels nicht aus dicken Schnüren gebildet, sondern aus Fadenbündoln, deren jedes aus einem verhältnismässig dünnen endlosen Faden besteht. Dadurch erhalten diese rund umlaufenden Elemente des Mantels nicht nur genügende Festigkeit, sondern zugleich auch hinreichende Geschmeidigkeit.
Ein endloses Fadenbündel, wie in vorliegendem Falle erforderlich, wird dadurch erzielt,
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In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Reifenmantels, bei dem die Fadenbündel durch Zusammennähen mit hergehenden Zickzackstichen gebildet sind. Auf der rechten Seite der Figur ist der genähte Mantelteil allein ersichtlich, auf der linken Seite ist der fertige, mit vulkanisierter Kautschukschicht umkleidete Mantel dargestellt. Fig t eine teilweise Ansicht der äusseren Manteltiäche, wobei die Fadenbündel in ihrer Lage zu den Nahstichen voranschaulicht sind. Fig. 3 ist eine teilweise Ansicht der inneren Mantelfläche, indem der Mantel umgestülpt gedacht ist. Fig. 4 ist die schaubildliche. Ansicht eines Teiles eines Hadmantels. bei welchem die Fadenbündel durch eine Steppstichmaschine mitemander verhunden sind.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Längskante eines mit Steppstichen hergestellten Mlutels. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Fig. 5, wobei jedoch die. Mantelkante mit Gummi bekleidet gedacht ist. Fig. 7 zeigt ein endloses Fadenbündel in schematischer Ansicht.
Es sei zunächst auf den in den Fig. l : ! dargestellten, mit Zickzacksteppung her' gestellten Mantel Bezug genommen. Mit a sind die Fadenbilndel bezeichnet, die auch in Fig. und R rechts und links hervorragend dargestellt sind.
Diese Fadenbündcl a sind auch deutlich in Fig. 4 gezeigt, u. zw. in der zum ZusammennähenvorbereitetenLage.
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der aus gröberem Garn als die anderen Fäden besteht, um eine vergrösserte Widerstandsfähigkeit zu bieten. Die Fadenbündel a1 an jeder freien Längskante des Mantels sind bedeutend stärker im Durchmesser als die anderen Bündel, um als zweckmässige Versteifung des Ansatzes zu dienen, der an den freien Kanton des fertigen Dunlopreifens vorhanden sein muss. Der vorbeschriebene mit Kautschuk bekleidete Mantel bildet, mit einem inneren Luftschlauch versehon, einen Radreifen, der mit seinen Längskanten in gebräuchlicher Weise auf der Felge befestigt werden kann.
Die links in Fig, 1 gezeigte Kautschukumhullung ist um den gesteppten Körper herumgeformt und füllt auch die Räume zwischen den Fäden und den Fadenbündeln aus.
Die am äusseren Umfang des Mantels vorhandene grössere Länge der Fadenbündel gegen- über denen am inneren Umfang ist deutlich in Fig. 2 gezeigt und die erforderliche Raumfüllung vermittelst der Steppfäden für die verschiedenen Längen wird durch die verhältnismässige Bemessung der verschiedenen Garnstärken herbeigeführt, die zu den äussersten Mantelpartien, den zwischen diesen und den Kanten gelegenen und zu den Kantenpartien selbst verwendet werden, so dass jede Partie der Fadenbündel durch die angemessene Sorte Steppgarn vereint wird, das in seitlicher Ausdehnung die richtige, dem vorhandenen Flächenraum entsprechende dichte Füllung herbeiführt. Der Gebrauch stärkeren Garnes an dem äusseren Umfange des Mantels erhöht die Dicke und Widerstandskraft des Mantels.
In den Fig. 4,5 und 6 sind die Fadenbündel os durch gewöhnliche Steppstiche vor-
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um die Fadenbündel in feste Verbindung mit den Querfäden d zu bringen.
In Fig. 4 ist der Faden d stärker als der innere Faden und benndot sich infolge der vorerwähnten erhöhten Näbspannung in gestreckter Lage, so dass er den seitlichen Sprengungsdrticken in wirksamer Weise Widerstand leisten kann. Die Leiste nu den Längs- kanten des Mantels wird gebildet, indem an diesen Kanten die Schleifen des Ober-und Unterfadens gegenseitig durcheinandergeschlungen sind.
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der Fadenbündel weitergeführt ist. Auch er besitzt daher glpiehmiissigr Widerstandskraft über die ganze Mantelfläche.
In Fig. 7 ist schematisch ein aus fortlaufenden Windungen desselben Fadens hergestelltes
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förmige Fadenbündel sind in dieser Weise ausgebildet.
Die Fadenbilndel können, bevor sie durch die Querfäden miteinander verbunden werden, mit Kautschuk getränkt werden und der durch die Fadenbündel aufgenommene Kautschuk wird späterhin gleichzeitig mit der auf den Mantelkörper aufgebrachton Kautschuk- umkleidung vulkanisiert. Wenn erwünscht, kann die Verstärkung der auf die Radfelge zu liegen kommenden Längskanten des Mantelkörpers hergestellt werden, indem das verstärkende Stück gesondert hergestellt und an den Mantelkanten durch Annähen oder sonst geeignet befestigt wird.
Die genaue Form dieses Vorstirkungsstreifens ist unwesentlich, da die äussere Form der Randverstlirkung durch die zweckmässige Gestaltung der nach Fertigstellung des MantelkörpersaufgebrachtenUmkleidungerzieltwird.
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werden kann.