AT292598B - Verstärkungs-Einlagengewebe - Google Patents

Verstärkungs-Einlagengewebe

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AT292598B
AT292598B AT883269A AT883269A AT292598B AT 292598 B AT292598 B AT 292598B AT 883269 A AT883269 A AT 883269A AT 883269 A AT883269 A AT 883269A AT 292598 B AT292598 B AT 292598B
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AT
Austria
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threads
fabric
leno
interlining fabric
reinforcement
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Application number
AT883269A
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English (en)
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Alfons Dr Jasicek
Original Assignee
Alfons Dr Jasicek
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D19/00Gauze or leno-woven fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verstärkungs-Einlagengewebe   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 elastischer Längsdehnung des Gewebes zuerst die Steherfäden und dann die Dreherfäden zum Tragen kommen. Die Einzelgarne werden also vor dem Einbau in das Elastomer, wie bekannt, durch einen
Webvorgang zu einem zusammenhängenden Gebilde verbunden. 



   In den Zeichnungen ist das erfindungsgemässe Gewebe vereinfacht dargestellt ; hiebei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang eines Schussfadens und Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang eines ändern Schussfadens. 



   In Fig. 1 ist   mit--1, 3, 5- usw.   die Schar nebeneinanderliegender, gerader straffer Steherfäden, mit   Ziffern-2, 4, 6- usw.   sind die einigermassen losen, in Wellen liegenden Dreherfäden bezeichnet. 



   Letztere sind in ihrem geraden gestreckten Zustand, z. B. 0, 5 bis 1%, höchstens 2%, länger als die
Steherfäden. 



   Mit den   Buchstaben--ab, c-   usw. sind die zur Einhaltung der Geometrie des Fadenverbandes erforderlichen Schussfäden im Gewebe bezeichnet. 



   Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Gewebes längs des   Schussfadens-a-, Fig. 3   einen Querschnitt längs des   Schussfadens--b--.   



   Durch entsprechende Wahl des Fadendurchmessers bzw. durch zweckentsprechende, voneinander verschiedene Zufuhrgeschwindigkeiten der Fäden, Litzen u. dgl., in dem alle Steherfäden von einem zugeordneten alle Dreherfäden von einem andern, zweckmässig mit ersterem Zubringerwerk mechanisch gekoppelten zweiten Zubringerwerk im Webstuhl gefördert werden, kann die Längendifferenz in der notwendigen Grösse eingehalten werden. 



   Ein wie bisher übliches Einstellen der Differenz durch die Zwirndrehungen und/oder Heissnachstrecken und Heissschrumpfen bleibt vorzugsweise weg, kann aber in Sonderfällen angewendet werden. 



   Der geschilderte Aufbau des erfindungsgemässen Gewebes bewirkt folgendes Verhalten desselben : Im Bereich niederer Längsspannungen (Belastungen) kommt es lediglich zu rein elastischer Dehnung der Steherfäden bei gleichzeitiger, zunehmender Geraderichtung der Dreherfäden. Mit weiter zunehmender Last nimmt der sich immer mehr straffende Dreherfaden bereits einen zunehmenden Teil der Last auf, bis er endlich in seiner Wirkung dominiert. 



   Das Material aus dem die Steherfäden gefertigt sind, besitzt einen niedrigeren Elastizitätsmodul als das Material der Dreherfäden. Den verschiedenen Moduli entsprechen auch verschiedene   Kraft-Dehnungs-Kennlinien   der betreffenden Fäden bzw. Fadenscharen im Gewebe. 



   Zufolge der Fadenanordnung in Dreherbindung ergeben sich also bei Zugbeanspruchungen des Gewebes zusammengesetzte Kennlinien mit nichtlinearem (progressivem) Verlauf, wobei zunehmenden Lastgrössen nur in geringerem Masse zunehmende Dehnungsgrössen zugeordnet sind. 



   Die Erfindung ist auf alle natürlichen und synthetischen Fasern sowie auf metallische Drähte, Litzen und Glasfasern anwendbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Verstärkungs-Einlagengewebe   für Gegenstände aus elastomeren Stoffen,   dadurch ge-     kennzeichnet,   dass es in Dreherbindung ausgeführt ist und dass die Dreherfäden im spannungslosen Zustand des Gewebes um 0, 5 bis   1%,   höchstens um   2%,   länger sind als die Steherfäden, so dass bei elastischer Längsdehnung des Gewebes zuerst die Steherfäden und dann die Dreherfäden zum Tragen kommen. 
 EMI2.1 


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