<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätiges Ventil.
Die bei Pumpen, Luftkompressoren u. dgl. Üblichen selbsttätigen Ventile aus flachen, sich parallel hebenden oder an einer Seite befestigten und unter Biegung sich öffnenden Scheibenventile haben den Nachteil, dass sie infolge dos plötzlichen Richtungswechsels am Ende jedes Hubes einen zu plötzlichen Abschluss bewirken. Infolgedessen wird das Ventil mit solcher Wucht auf seinen Sitz niedergeschlagen, dass seine Kanten reissen.
Man hat dieses Heissen hauptsächlich bei der freien Endkante der Federklappenventile beobachtet.
EMI1.1
wendet, die Öffnungen von in der Reihenfolge vom Ventilsitze nach aussen abnehmender Grösse besitzen, während die äusserste Scheibe ganz ohne Öffnung ist und die Öffnung der
EMI1.2
geschwindigkeit der einzelnen Platten abhängt, vielfach nicht ausreicht, um zu verhindern, dass die l'latten in gegenseitiger Anlage bleiben und als ein Ganzes sich öffnen und'
EMI1.3
Diese besteht darin, dass bei einem Ventile mit mehreren aufeinanderliegenden Abschlusskörpern, von denen jeder einen Teil der Öffnung im Ventilsitze abschlosst, die einzelnen Körper eine solche Federbelastung erhalten,
dass sie ein vom Ventilsitze nach aussen zunehmendes Bestreben zur Rückkehr in die Schlussstellung besitzen. Dadurch lässt sich sicherer erreichen, dass die innerste Platte schon vor Hubende auf den Sitz gelangt,
EMI1.4
von kleinerem Querschnitte als die Öffnung b, die Öffnung h der Platte e ist kleiner als die () ffnung 9 der Platte d, während die Platte f keine Öffnung besitzt. Die Platten e
EMI1.5
von e sich etwas abhebt.
Hiedurch wird erreicht, dass beim Öffnen des Ventiles in den einzelnen Platten in der Richtung vom Ventilsitze nach aussen eine verschiedene Feder- spannung erzeugt und somit den einzelnen Ventilmassen beim Schliessen des Ventiles die
EMI1.6
sprechendes Vorbiegen der Platten erzielten abgestuften negativen Vorspannungen können durch einfache Umkehrung in positive gleicher Art verwandelt werden. Bei der Ausführung-
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
Die Fig. 2-4 veranschaulichen eine andere, dem gleichen Zwecke dienende Anordnung.
Ilior haben die Platten d1, e1, f1 an ihrem in der Klammer'j, k befestigten Ende Aus-
EMI2.1
in der gleichen Reihenfolge eine zunehmende Schwächung, also eine abnehmen (le Belastung erfahren haben. Hiedurch ergibt sich wiederum ein Mittel zur Erreichung des angestrebten Zweckes.
Fig. 5 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedanlcens auf eine andere Ventilform.
In dem Körper p ist eine ringförmige Öffnung q vorgesehen, die durch Ringplatte r, 8, t mit nach aussen an Querschnitt abnehmenden Ringöffnungen verdeckt ist. Diose Platten werden durch Federn 14, v, niedergehalten, die sich gegen eine auf einem Bolzen y mittels Mutter z befestigte Scheibe x stützen. Die Federn u, v, w besitzen in dieser Reihenfolge abnehmende Stärke. Dadurch wird wieder eine Abstufung des Schliessbestrebens erreicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiges Ventil, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Absentusskorpern, deren jeder einen Teil der Öffnung im Ventilsitze abschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abschlussteile, die entweder federnd eingespannt oder durch besondere Federn belastet sind, eine solche Federung erhalten, dass sie ein in der Reihenfolge vom Sitze nach aussen abnehmendes Bestreben zur Rückkehr in die Schlussstellung besitzen.