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Wechselstrom-Schweissgenerator mit Hilfsstromversorgungseinrichtung
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Vergrösserung des Gewichtes, der Baugrösse und der Herstellungskosten des Schweissgenerators.
Alle aufgezeigten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese betrifft einen Wechselstrom-Schweissgenerator mit Hilfsstromversorgungseinrichtung der eingangs genannten Art und besteht darin, dass die als Hilfsstromversorgungseinrichtung dienenden Einzelspulen der
Leistungswicklung über einen mehrpoligen Stufenschalter von den Schweissstromklemmen abtrennbar und in Serien-oder Serien-Parallelschaltung über die Hilfsbetriebsklemmen an motorische oder ohmsche Verbraucher schaltbar sind.
Erfindungsgemäss wird somit die Hilfsstromversorgungseinrichtung aus vorhandenen Einzelspulen der Leistungswicklung des Schweissgenerators zusammengeschaltet, so dass der gesamte zusätzliche bauliche Aufwand für die Hilfsstromversorgungseinrichtung sich in den entsprechenden
Schalteinrichtungen und den zusätzlichen Hilfsbetriebsklemmen erschöpft. Dabei ist festzuhalten, dass die meisten herkömmlichen Generatoren unabhängig davon, ob eine Hilfsstromversorgungseinrichtung vorgesehen wird oder nicht, eine in mehrere Spulen unterteilte Wicklung aufweisen, wobei die einzelnen Spulen zur grob stufIgen Regelung des Schweissstromes über Wahlschalter in Parallelschaltung in den Schweissstromkreis eingeschaltet werden können.
Unter anderem sind die als Schweissgeneratoren verwendeten Mittelfrequenz-Synchrongeneratoren, die meist einen mit Dauermagneten bestückten Aussenläufer aufweisen, mit einer aus mehreren Spulen aufgebauten Wicklung ausgestattet. Durch die Entnahme des Hilfsstromes an gesonderten Hilfsbetriebsklemmen und durch die Abtrennung der Einzelspulen von den Schweissklemmen und damit vom Schweissstromkreis bei der Verwendung im Hilfsstromkreis wird grundsätzlich verhindert, dass es auch bei Fehlbedienungen an den Schweisseinrichtungen zu gefährlichen Berührungsspannungen kommt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der am Generator vorhandene, zur Grobeinstellung des Schweissstromes verwendbare Stufenschalter wenigstens eine zusätzliche Schaltstufe auf, in der er die Einzelspulen von den Schweissklemmen trennt und sie über Gleichrichter mit den Hilfsbetriebsklemmen der Hilfsstromversorgungseinrichtung verbindet.
Es ist auch möglich, für die Hilfsstromversorgungseinrichtung zwei oder mehrere Schaltstufen des Stufenschalters vorzusehen, um so beispielsweise zwei verschiedene Hilfsspannungen wahlweise einstellen zu können, oder aber vorhandene Gleichrichter nur wahlweise in den Hilfsstromkreis einzuschalten. Letztere Ausführung ist möglich und sinnvoll, wenn von einem als Mittelfrequenzmaschine ausgebildeten Schweissgenerator sowohl Schleifmaschinen als auch andere Geräte versorgt werden sollen. Bei Schleifmaschinen, die dann allerdings nur für die höhere Frequenz geeignet sind, lässt sich durch die Mittelfrequenz bei einfacher Bauweise eine hohe Drehzahl erzielen.
In den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 bis 3 das Prinzipschaltschema eines Wechselstrom-Schweissgenerators mit Hilfsstromversorgungseinrichtung in verschiedenen Schaltstufen.
Der verwendete Wechselstromgenerator kann ein Mittelfrequenzsynchrongenerator sein, der einen mit Dauermagneten bestückten Läufer besitzt und dessen Leistungswicklung beim Ausführungsbeispiel aus vier Einzelspulen-1, 2, 3, 4- besteht. Die Spulen--1 bis 4--können über einen kombinierten Stufen- und Wahlschalter --5--, der Stufenschaltkontakte--6--und Wahlschaltkontakte--7--
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die beiden Spulengruppen--1, 2 und 3, 4-- parallel zueinander geschaltet sind, so dass man bei den angenommenen Werten an den Hilfsbetriebsklemmen --9-- eine Ausgangsspannung von 110 V erhält.
Man kann auch an Stelle der Leitung --13-- einen zusätzlichen Schaltkontakt vorsehen, so dass die Ausgangsspannung an den Klemmen --9-- von 110 auf 220 V umschaltbar ist. In den Schalterstellungen nach den Fig. 2 und 3 sind sämtliche Kontakte-6-geöffnet, so dass der über die Schweissklemmen-8-führende Schweissstromkreis vom Hilfsbetriebsstromkreis, der über die Klemmen-9-führt, einwandfrei galvanisch getrennt ist. Umgekehrt sind bei der Schalterstellung nach Fig. l, also bei der Abgabe von Schweissstrom, sämtliche Kontakte-7-geöffnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wechselstrom-Schweissgenerator mit Hilfsstromversorgungseinrichtung, der eine aus mehreren
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a d u r c h g e k e n n -zeichnet, dass die als Hilfsstromversorgungseinrichtung dienenden Einzelspulen (1 bis 4) der Leistungswicklung über einen mehrpoligen Stufenschalter (5) von den Schweissklemmen (8) abtrennbar und in Serien-oder Serien-Parallelschaltung über die Hilfsbetriebsklemmen (9) an motorische oder ohmsche Verbraucher schaltbar sind.
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