DE480875C - Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient - Google Patents

Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient

Info

Publication number
DE480875C
DE480875C DES58061D DES0058061D DE480875C DE 480875 C DE480875 C DE 480875C DE S58061 D DES58061 D DE S58061D DE S0058061 D DES0058061 D DE S0058061D DE 480875 C DE480875 C DE 480875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
additional machine
arrangement
arno
phase number
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES58061D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Reinhold Rue Dr-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES58061D priority Critical patent/DE480875C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE480875C publication Critical patent/DE480875C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/30Single-armature phase-number converters without frequency conversion

Description

  • Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetrie im Sekundärteil des-Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenläufigem Drehfeld dient In Einphasenwechselstromnetzen ist es unter Umständen erwünscht, dem Netz mechanische Arbeit unter Zuhilfenahme von Mehrphasenmotoren zu entnehmen. Man benutzt zu diesem Zweck die bekannten Phasenzahlumformer nach demArno-Prinzip. DieseUmformerhaben jedoch den Nachteil, daß an ihren nach den Motoren hin liegenden Sekundärklemmen unsymmetrische Spannungen auftreten, weil die Wicklungen des Umformers teils als Motor, zum Teil als Generatorbelastetwerden. DieseUnsymmetriemacht sich im besonderen dann störend bemerkbar, wenn dem Arno-Umformer eine starke Blindleistung entnommen wird. Um`die Unsymmetrie zu beseitigen, ist es bekannt, in die Verbindungsleitungen zwischen den Umformer und die Motoren die Ankerwicklung einer Zusatzmaschine einzuschalten, deren Läufer entgegen der Umlaufsrichtung des von der Ankerwicklung erzeugten Drehfeldes angetrieben wird. Auf dem Läufer befindet sich eine Käfigwicklung' und evtl. auch noch eine Gleichstromerregerwicklung. Durch die Gleichstromerregung kann die gegenläufige Komponente des der Zusatzmaschine zugeführten Einphasenfeldes aufgehoben und so auch die Unsymmetrie beseitigt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Anordnung, wobei erfindungsgemäß die Ankerwicklung der Zusatzmaschine nicht in den Sekundärstromkreis des Phasenzahlum formers eingeschaltet, sondern in Parallelscl,a tung zu dem vom Umformer gespeisten Motor an den Sekundärstromkreis angeschlossen ist. Die Zusatzmaschine besitzt dabei Fremderregung in der bei Synchron- oder Asynchronmaschinen bekannten Art, wobei jedoch die Anordnung einer Kurzschluß- oder@Dämpferwicklung unterbleibt. DieParallelschaltungderZusatzmaschine hat den Vorteil, daß der normale und symmetrische Belastungsstrom des Phasenzahlumformers nicht durch die Zusatzmaschine fließt, sondern nur diejenigen Blindströme, die zur Aufhebung der Spannungsunsymmetrien dienen. Der parallel geschalteten Zusatzmaschine wird einerseits eine symmetrische Drehstromspannung; andererseits als Folge der Unsymmetrien eine Einphasenspannung zugeführt. Diese Einphasenspannung zerfällt bekanntlich in zwei Drehfeldspannungen, von denen die eine mit der erstgenannten Drehfeldspannung in gleichem Sinne umläuft und daher nutzbar verwertet werden rkann, während die zweite in entgegengesetztem Sinne umläuft. Diese zweite Spannung kann nun durch passende Einstellung der Erregung' an der Zusatzmaschine aufgehoben werden. Der Läufer der Zusatzmaschine kann entweder mit dem Hauptdrehfeld des.. Ständers synchron (jedoch in entgegengesetztem Sinne, umlaufen. In diesem Falle muß man auf dem Läufer eine Gleichstromerregung anordnen. Diese synchrone Drehzahl kann entweder durch Kupplung mit dem ebenfalls als Synchronmaschine ausgebildeten Phasenzahlumformer oder auch durch Kupplung mit einer besonderen Synchronmaschine hergestellt werden. Der Läufer der Zusatzmaschine kann jedoch auch eine gegenüber dem Hauptdrehfeld des Ständers asynchrone gegenläufige Drehzahl aufweisen. In diesem Falle muß man die bei Asynchronmaschinen mit Kommutatorhintermaschine bekannte Erregungmit Schlupffrequenz verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf eine synchrone Zusatzmaschine bezieht, ist in der Zeichnung veranschaulicht. Hierin bedeutet t einen Einphasentransformator, der den Arno-Umformer n mit seinen Phasenwicklungen a und b speist: Der Arno-Umformer speist seinerseits den Motor m mit den Phasenwicklungen Bund f . Die Zusatzmaschine z ist mit dem als Synchronmaschine ausgebildeten Arno-Umformer n mechanisch gekuppelt, und zwar derart, daß das Hauptdrehfeld des Ständers sich in entgegengesetztem Sinne bewegt wie der Läufer. Auf dem Läufer befindet sich eine Gleichstromerregerwicklung g, die aus zwei um go elektrische Grade gegeneinander verschobenen Erregerwicklungen besteht. Diese sind in Parallelschaltung und zweckmäßig über Regelwiderstände an eine nicht dargestellte Gleichstromquelle angeschlossen. Durch die voneinander unabhängige Einstellung der beiden Komponenten des Gleichstromerregerfeldes kann die Größe und die Phase der von der Maschine z gelieferten Zusatzspannung bequem geregelt werden und so Unsymmetrien am Umformer beseitigt werden. Zur Phasenverstellung können auch andere bekannte Mittel, wie beispielsweise Ständer oder Läuferverdrehung, angewendet werden. Zweckmäßig regelt man dabei Größe und Phase der Zusatzspannung in Abhängigkeit von den Betriebsgrößen des Motors, wie Strom, Spannung oder Belastung, und zwar von Hand oder auch nach Angabe von Meßinstrumenten oder auch selbsttätig durch Relais.
  • In dem Ausführungsbeispiel wurde aus einem Einphasennetz ein Zweiphasenmotor betrieben. Es ist selbstverständlich auch möglich, aus dem Einphasennett einen Motor beliebiger anderer Phasenzahl zu betreiben.
  • Der Arno-Umformer kann mit Kurzschlußwicklung ausgeführt werden, dessen Leiter man zweckmäßig so unterteilt, daß die auftretenden Ströme doppelter Frequenz keine- -schädlichen Wirkungen haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei Phasenzahlumformern nachdem Arnö-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetrie im Sekundärteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenläufigem Drehfeld dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung der Zusatzmaschine in Parallelschaltung an den Sekundärteil des Phasenzahlumförmers angeschlossen ist und die Zusatzmaschine eine mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom arbeitende Fremderregung in der bei Synchron- oder Asynchronmaschinen bekannten Art besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Feld der Zusatzmaschine in zwei Achsen getrenntregelbarist.
DES58061D 1921-11-15 1921-11-15 Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient Expired DE480875C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58061D DE480875C (de) 1921-11-15 1921-11-15 Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58061D DE480875C (de) 1921-11-15 1921-11-15 Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE480875C true DE480875C (de) 1929-08-09

Family

ID=7492284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58061D Expired DE480875C (de) 1921-11-15 1921-11-15 Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE480875C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2102954C3 (de) Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines gyroskopischen Gerätes
DE480875C (de) Anordnung bei Phasenzahlumformern nach dem Arno-Prinzip, bei der zum Ausgleich der Spannungsunsymmetie im Sekundaerteil des Umformers eine Zusatzmaschine mit gegenlaeufigem Drehfeld dient
DE2713073C3 (de) Symmetrierungseinrichtung für ein Drehstromnetz
AT111144B (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Schwebe-Drehstromes.
DE636833C (de) Einphaseninduktionsmotor mit magnetischem Nebenschluss an den Statorpolen
DE478041C (de) Schaltanordnung zur gleichmaessigen Lastverteilung auf mechanisch gekuppelte Asynchronmotoren
DE892159C (de) Gleichlaufanordnung fuer Induktionsmotoren
DE758297C (de) Verfahren zur Drehzahlregelung und zum Bremsen von Drehstrommotoren
DE952729C (de) Anordnung fuer die Fernuebertragung von Winkelbewegungen mit Hilfe von selbstsynchronisierenden dynamoelektrischen Maschinen
DE972690C (de) Anordnung zur Erregung einer staendererregten Kommutatorhintermaschine, die zur Erregung einer insbesondere wasserstoffgekuehlten Asynchronmaschine dient
DE956141C (de) Synchronmaschine
DE622232C (de) Umlaufender Frequenz- und Phasenzahlumformer
DE254350C (de)
DE657383C (de) Gruppensteuerung von staendergespeisten Drehstrom-Kollektornebenschlussmotoren mit feststehenden Buersten
DE973913C (de) Stromrichtermotor, bestehend aus einem Drehfeldmotor mit Gleichstromerzeugung, der ueber Stromrichter in Wechselrichterschaltung gespeist wird
AT106283B (de) Elektrische Lokomotive.
DE940843C (de) Von einem Einphasennetz gespeiste oder es speisende Drehstrom-synchronmaschine
DE451354C (de) Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer
DE646983C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von mehrphasigen Wechselstromkommutatormaschinen
DE321946C (de) Anordnung zur Hervorbringung gleicher Bewegungen, insbesondere von Drehungen um gleiche Winkel an verschiedenen Orten
DE440067C (de) Kaskadenschaltung von zwei mechanisch gekuppelten Induktionsmaschinen, wobei der Sekundaerteil der zweiten Maschine an eine Kommutatorhintermaschine angeschlossen ist
DE522964C (de) Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden
DE441061C (de) Anlass- und Regelvorrichtung fuer einphasig gespeiste Induktionsmotoren
AT245692B (de) Drehzahlgesteuerter Stromrichtermotor
DE830977C (de) Ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe