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Als Heck-und Seitenmähwerk verwendbarer Kreiselmäher
Gegenstand des Patentes Nr. 274448 ist eine Mähmaschine mit vier Mähkreiseln mit je einer Trommel, die an der einen Stirnseite mit einem mit radial abstehenden Messern ausgerüsteten Teller und einer Stützschale fest verbunden sind und deren andere Stirnseite einem Tragbalken zugekehrt ist, an dem sie vertikal frei schwebend drehbar gelagert sind, wobei die Mähkreisellager zur Verbreiterung der Abstützfläche der Maschine auf beide Längsseiten des Tragbalkens verteilt und die Mähkreisel gegenläufig angetrieben sind. Mit dieser Maschine wird das geschnittene Gut in zwei kleineren Schwaden abgelegt.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine so auszugestalten, dass hinter dem Kreiselmäher mit vier Mähkreiseln nur noch ein einziger und daher grösserer Schwad gebildet wird, um beispielsweise die Aufnehmevorrichtung eines nachfolgenden Ladewagens oder Feldhäckslers besser beliefern zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden mittleren Mähkreisel, in Fahrtrichtung gesehen, an der Vorderseite des Tragbalkens, hingegen die beiden äusseren Mähkreisel an der Hinterseite des Tragbalkens angeordnet sind, wobei je ein äusserer Mähkreisel und der ihm benachbarte innere Mähkreisel ein zusammenwirkendes Mähkreiselpaar bilden, bei dem die Drehrichtung der Mähkreisel in dem zwischen ihren Drehachsen liegenden Bereich mit Bezug auf die Fahrtrichtung derart schräg nach hinten gerichtet ist, dass die Mähkreiselpaare eine im Winkel aufeinander zu gerichtete Wurfrichtung aufweisen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zwei mittleren, mit ihren Messern ineinandergreifenden Mähkreisel über ein Kegelradverbindungsgetriebe und die äusseren Mähkreisel, deren Messer frei umlaufen, durch Keilriemen angetrieben. Das Kegelradgetriebe sorgt für synchronen Umlauf der zwei mittleren Mähkreisel, während der Keilriemenantrieb mit unschädlichem Schlupf arbeiten kann.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht der Maschine nach der Erfindung, von hinten gesehen, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
In der Darstellung ist das Kreiselmähwerk als Heckmähwerk gezeichnet. Das Kreiselmähwerk wird durch einen Schlepper--l--über eine Welle--2--und ein Tellerrad --3-- angetrieben. Mit
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--3-- stehtKegelrad- und Keilriemenantrieb ist in dem Mähkreiselbalken-6-untergebracht. Unterhalb des Mähkreiselbalkens--6---sind Mähkreisel-7, 8, 9 und 10--lotrecht zum Mähkreiselbalken--6- gelagert. Die einzelnen Mähkreisel haben Lagerwellen-11, 12, 13 und 14--, auf denen wieder Keilriemenscheiben--15, 16 und 17, 18 und 19--befestigt sind.
Zwischen den beiden Mähkreiseln - 8 und 9--befindet sich ein Kegelradgetriebe--20-, das mit dem Kegelrad --21-- des Mähkreisels-8-und mit dem Kegelrad-22-des Mähkreisels-9--in Verbindung steht.
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Die Mähkreisel--8 und 9-sind so nahe zueinandergestellt, dass sich die Schnittlinien der Messer--23--schneiden. Die Lager--24 und 25--der beiden Mähkreisel --8,9-- befinden sich
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7--6-- gelagert sind. Durch diese Versetzung entsteht innerhalb der Mähkreisel quer zur Fahrtrichtung eine Staffelung, wobei die Lagerabstände--26--zu--24 und 25--zu--27--grosser sind als die Lagerabstände--24 zu 25--. Dadurch sind die Messer der hinter dem Kreiselbalken angeordneten Mähtrommeln --7 und 10-beim Laufen von den Messern der Trommeln-8 und 9-frei.
Der Antrieb der einzelnen Mähkreisel ist folgender :
Durch das mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers in Verbindung stehende Kegelrad--4-wird die Keilriemenscheibe--5--angetrieben. Von der Keilriemenscheibe--5--aus läuft ein Keilriemen --28-- auf die Keilriemenscheibe-17--, die auf der Lagerwelle --12-- des Mähkreisels --8-- befestigt ist. Auf dieser Lagerwelle-12-befindet sich auch ein Kegelrad --21-- mit welchem das Kegelradgetriebe--20--in Verbindung steht. Durch das Kegelradgetriebe --20-- wird auch der benachbarte Mähkreisel --9-- über das Kegelrad--22--angetrieben.
Damit ist erreicht, dass die beiden benachbarten Mähkreisel--8, 9-- synchron entgegengesetzt angetrieben werden. Dies ist bei den beiden Mähkreiseln unbedingt erforderlich, weil die Messerbahnen beider Kreisel ineinandergreifen.
Auf der Welle-12-des Mähkreisels-8-befindet sich noch eine zweite Keilriemenscheibe--16--, von der aus ein Keilriemen --29-- zur Keilriemenscheibe --19-verläuft, die drehfest auf der Weile--14--des Mähkreisels--10--sitzt. Die Welle--13--des Mähkreisels--9--hat eine weitere Keilriemenscheibe--18--, von der aus über einen Riementrieb --30-- der Mähkreisel--7--angetrieben wird. Der Antrieb der beiden äusseren Mähkreisel--7 und 10--braucht nicht synchron zu sein, weil die Messerbahnen der benachbarten Mähkreisel höchstens tangieren.
Durch diese erfindungsgemässe Anordnung der Mähkreisel wird das Erntegut von den Mähkreiselpaaren--7, 8 und 9, 10-- abgeschnitten, durch die von den Kreiselpaaren gebildeten
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nach hinten und aufeinander zu geschleudert. Dadurch entsteht ohne Erhöhung des Kraftbedarfs und ohne Anwendung von Leitblechen ein einziger Schwad, der sich zum Aufnehmen durch Ladewagen, Sammelpresse usw. gut eignet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mähmaschine mit vier Mähkreiseln mit je einer Trommel, die an der einen Stirnseite mit einem mit radial abstehenden Messern ausgerüsteten Teller und einer Stützschale fest verbunden sind und deren andere Stirnseite einem Tragbalken zugekehrt ist, an dem sie vertikal frei schwebend drehbar gelagert sind, wobei die Mähkreisellager zur Verbreiterung der Abstützfläche der Maschine auf beide Längsseiten des Tragbalkens verteilt und die Mähkreisel gegenläufig angetrieben sind, nach Patent Nr.274448, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden mittleren Mähkreisel, in Fahrtrichtung gesehen, an der Vorderseite des Tragbalkens, hingegen die beiden äusseren Mähkreisel an der Hinterseite des Tragbalkens angeordnet sind, wobei je ein äusserer Mähkreisel und der ihm benachbarte innere Mähkreisel ein zusammenwirkendes Mähkreiselpaar bilden,
bei dem die Drehrichtung der Mähkreisel in dem zwischen ihren Drehachsen liegenden Bereich mit Bezug auf die Fahrtrichtung derart schräg nach hinten gerichtet ist, dass die Mähkreiselpaare eine im Winkel aufeinander zu gerichtete Wurfrichtung aufweisen.
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