AT287359B - Gerät zur automatischen Entnahme und Abfüllung von Proben reiner oder Feststoffe geringer Korngröße enthaltender Flüssigkeiten aus drucklosen Systemen und aus Drucksystemen - Google Patents

Description

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   Gerät zur automatischen Entnahme und Abfüllung von Proben reiner oder Feststoffe geringer   Korngrösse   enthaltender Flüssigkeiten aus drucklosen Systemen und aus Drucksystemen 
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     Erfindungsgemäss   wird die Aufgabe in folgender Weise gelöst :
1. In einem transportablen Gehäuse ist oben einem geschlossenen Dosierbehälter eine Baueinheit, bestehend aus einem Getriebe, einem zwischen der Saugleitung und Abgabeleitung mit Verteiler vorgesehenen Dreiwegehahn und einem Luftventil, sowie eine mit dem Luftventil verbundene
Luftpumpe für die Evakuierung des Dosierbehälters nachgeschaltet, und für die Inbetriebschaltung ist das Getriebe, die Luftpumpe, der Dosierbehälter mit seiner elektrischen Kontakteinrichtung und der Verteiler mit einer gemeinsamen im Gehäuse angebrachten elektronischen Steuerung mit Schaltuhr gekuppelt. 



   2. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Luftpumpe, das Getriebe und der Verteiler mit je einem Schwachstrommotor gekuppelt ist. Ausserdem sieht die Erfindung vor, dass der Verteiler in einer vertikalen Ebene gelagert und mit in gleichen Abständen hintereinander angebrachten Bohrungen und daran angeschlossenen Verteilerschläuchen versehen ist und dass auf dem Verteiler ein formschlüssig angepasstes Formstück gleitfähig angepresst ist, wobei der Verteilerarm und eine Bohrung des Verteilers jeweils in einer Achse liegen und gegen die andern Bohrungen abgedichtet sind. Die Erfindung gewährleistet die Möglichkeit, kurzfristig die Entnahme von Proben einer Flüssigkeit ohne ständige Inanspruchnahme einer menschlichen Arbeitskraft vornehmen zu können. 



   3. Durch die Verwendung des beschriebenen Verteilers, die beschriebene Anordnung der Bauteile im Gehäuse und die Verwendung von Schwachstrommotoren ist als Energiequelle eine 12 V-Batterie ausreichend und der Mangel, den die bekannten Geräte durch grosses Gewicht und Abhängigkeit von der Zuführung von Fremdenergie besitzen, beseitigt. 



   Die   Erfindung   soll an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. In der Zeichnung ist das Gerät schematisch mit den Anlageteilen dargestellt. 



   Durch einen elektronischen Zeitschalter   (15, 30, 45, 60, 90   oder 120 min, welche an einem Stellknopf einstellbar sind) wird ein elektrischer Impuls abgegeben. Dadurch wird über die elektronische Steuerung --14-- folgender Vorgang ausgelöst :
1. Takt : Der   Zuführungsschlauch--19--,   an dessen unterem Ende ein   Formstück--20--   angebracht ist, welches mittels Federdruck an den   Verteiler --10-- angedruckt   ist, rückt mittels des   Elektroantriebes--9--von   einem   Schlauchanschlussstutzen --18-- zum andern   weiter. Über jedem 
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 elektronische Steuerung--14--den Elektromotor--8--einschaltet. 



   2. Takt : Dadurch werden der   Drei-Wege-Hahn-5-und   das mit ihm über das Getriebe --7-gekuppelte Luftventil-6-in Saugstellung gebracht. Ist die Saugstellung erreicht, schalten Endkontakte, welche mit dem   Getriebe --7-- verbunden   sind, den   Elektromotor --8-- ab   und über die elektronische Steuerung den Elektromotor --13-- ein. 



   3. Takt : Die mit dem Elektromotor--13--gekuppelte Luftpumpe--12--evakuiert den   Dosierungsbehälter--3--,   so dass über den Saugkorb --1--, den Saugschlauch --2-- und den   Drei-Wege-Hahn-5-die Probeflüssigkeit   in den 1/5 1 fassenden   Dosierbehälter-3-aufsteigt,   bis die   Elektroden --4-- von   der Flüssigkeit umspült werden. 



   4. Takt : Infolge der elektrischen Leitfähigkeit der Probeflüssigkeit fliesst über die Elektroden - zur elektronischen Steuerung ein Stromimpuls, der das Ausschalten des Elektromotors --13-- und die Umstellung des   Drei-Wege-Hahnes-5-sowie   des   Luftventils-6-über   den   Elektromotor --8-- bewirkt.    



   5. Takt : Die Flüssigkeit fliesst infolge der Schwerkraft aus dem Dosierbehälter --3-- über den Drei-Wege-Hahn --5-- über einen Schlauch, den Verteilerarm--19--, den   Verteiler--10--,   den   Schlauchanschlussstutzen--18--,   den darunter stehenden   Probeaschen --11--,   welche jeweils 11 fassen, zu. Nach Ablauf von jeweils 1/5 der an der elektronischen   Zeitschaltuhr--15--   eingestellten Zeit wird mittels der elektronischen Steuerung der Takt 2 bis 5 wiederholt, bis 11 Probeflüssigkeit gesammelt ist. Danach beginnt wieder Takt 1. Der   Verteiler--10--ist   mit 24 Stück   Schlauchanschlussstutzen--18--versehen.   Die   Schlauchanschlussstutzen --18-- sind   in gleichen Abständen hintereinander angeordnet. 



   Das Gerät ist einschliesslich der elektrischen   Batterie--16--und   der 24 Stück Probeflaschen 
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 darunter befindlichen Teilen des   Gehäuses-17-sich   die Probeflaschen befinden. 



   Die elektrische   Batterie --16-- dient   zum Antrieb aller Baugruppen des Gerätes. Sie besitzt eine Spannung von 12 V und eine Kapazität von 12 Ah.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gerät zur automatischen Entnahme und Abfüllung von Proben reiner oder Feststoffe geringer Korngrösse enthaltender Flüssigkeiten aus drucklosen Systemen und aus Drucksystemen, EMI3.1 geschlossenen Dosierbehälter (3) eine Baueinheit, bestehend aus einem Getriebe (7), einem zwischen der Saugleitung und Abgabeleitung mit Verteiler (10) vorgesehenen Drei-Wege-Hahn (5) und einem Luftventil (6) sowie eine mit dem Luftventil (6) verbundene Luftpumpe (12) für die Evakuierung des Dosierbehälters (3) nachgeschaltet und für die Inbetriebschaltung das Getriebe (7), die Luftpumpe (12), der Dosierbehälter (3) mit seiner elektrischen Kontaktvorrichtung (4) und der Verteiler (10) mit einer gemeinsamen, im Gehäuse (17) angebrachten elektronischen Steuerung (14) mit Schaltuhr (15) gekuppelt ist.

   2. Gerät zur automatischen Entnahme und Abfüllung von Proben nach Anspruch 1, EMI3.2 Schwachstrommotor gekuppelt sind.

   3. Gerät zur automatischen Entnahme und Abfüllung von Proben nach Anspruch 1, EMI3.3 in gleichen Abständen hintereinander angebrachten Bohrungen und daran angeschlossenen Verteilerschläuchen versehen ist, und dass auf dem Verteiler ein formschlüssig angepasstes Formstück (20) gleitfähig angepresst ist, wobei der Verteilerarm (19) und eine Bohrung des Verteilers jeweils in einer Achse liegen und gegen die andern Bohrungen abgedichtet sind.