AT284408B - Wandstein - Google Patents

Wandstein

Info

Publication number
AT284408B
AT284408B AT723468A AT723468A AT284408B AT 284408 B AT284408 B AT 284408B AT 723468 A AT723468 A AT 723468A AT 723468 A AT723468 A AT 723468A AT 284408 B AT284408 B AT 284408B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wall
sound
stones
stone
absorbing
Prior art date
Application number
AT723468A
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Zander
Original Assignee
Olaf Zander
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olaf Zander filed Critical Olaf Zander
Application granted granted Critical
Publication of AT284408B publication Critical patent/AT284408B/de

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wandstein 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandstein mit Durchbrüchen, insbesondere zur Verwendung als Schallschluckstein und/oder als Lüftungsstein, bei dem eine durchbrochene Frontplatte mit selbständigen, hinten angesetzten Abstandshaltern versehen ist. 



   Derartige Steine werden an den Wänden von Räumen angebracht, deren Schallpegel aus verschiedenen Gründen herabgesetzt werden soll. Beispielsweise sind dies Kirchen, Schulräume, Turnhallen, Arbeitsräume od. dgl. Des weiteren ist bei Anbringung solcher Steine eine Be-und Entlüftung durch die Steine möglich. 



   Bekannte Schallschlucksteine bestehen aus einfachen durchlöcherten Mauersteinen und werden in der Regel mit Abstand vor einer festen Wand angebracht. Aus der deutschen Patentschrift Nr. 961301 ist es bekannt, eine Frontplatte mit Hilfe von Abstandshaltern an einer Wand abzustützen und der Frontplatte sich konisch nach aussen aufweitende Durchbrüche zu geben. Zur Erhöhung des Schallschluckvermögens ist auch schon eine schalldämmende Matte in den Hohlraum zwischen den vorgesetzten Steinen und der festen Wand angebracht worden. 



   Diese Art des Wandaufbaus erfordert eine Verankerung oder sonstige Armierung der vorgesetzten Wand, was einen beträchtlichen Arbeitsaufwand und hohe Kosten zur Folge hat. Das gleiche gilt, wenn diese Steine zur Belüftung des Raumes, beispielsweise bei einer Raumluftheizung, verwendet werden. 



   Andere bekannte Schallschlucksteine sind als Kasten ausgebildet, welcher an der Frontseite Durchbrüche aufweist und in seinem Inneren mit einem schallschluckenden Material gefüllt ist, das durch die abnehmbare hintere Wand bzw. offene hintere Seite eingebracht wird. Bei andern Steinen dieser Art wird das schalldämmende Material durch eine offene Seite in den Stein seitlich eingeschoben. 



   Die Herstellung dieser Schallschlucksteine ist sehr aufwendig. Ausserdem haben sie den Nachteil, dass der Grad des Schallschluckvermögens nicht mehr regulierbar und die Tiefe der Schallschluckwand vom Format der Steine abhängig ist. Eine diesbezügliche Anpassung an die baulichen Verhältnisse ist nur durch eine kostspielige Änderung der Herstellvorrichtungen für diese Steine möglich. Als nachteilig muss ausserdem angesehen werden, dass sich das schallschluckende Material dabei jeweils in geschlossenen Hohlräumen befindet ; eine Trocknung des beispielsweise infolge hoher Luftfeuchtigkeit feucht gewordenen Schallschluckmaterials ist nicht möglich. Ausserdem können diese Steine als Lüftungssteine nicht verwendet werden. 



   Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 271, 871 ist eine Schallschluckeinheit bekannt, bei der schallschluckendes Material in Vertiefungen einer entsprechend geformten Schale untergebracht ist. Diese Schale kann aus vorgeformtem Metall bestehen oder nachträglich als überzug aufgebracht werden. Diese Schallschluckeinheit lässt sich mit Hilfe von Abstandshaltern an der Decke anbringen. Das Aufmauern einer Wand ist hiemit nicht möglich. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als Schallschluckstein und/oder als Lüftungsstein brauchbaren Wandstein anzugeben, der die aufgezeigten Mängel nicht besitzt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem eingangs beschriebenen Wandstein dadurch gelöst, dass die Abstandshalter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Luft durch die seitlichen Durchbrüche--5 bzw.   6-in   den Hohlraum ein und nimmt von dort ihren Weg durch die   Durchbrüche --3-- in   den zu lüftenden Raum oder umgekehrt. Auf diese Weise ist eine sehr gleichmässige Be-oder Entlüftung von Räumen möglich. Der Wandstein behält dabei natürlich seine Schallschluckeigenschaften bei. 



   Nachstehend sei die Herstellung eines erfindungsgemässen Wandsteines kurz erläutert :
Ein Strang aus Ziegelton von der Querschnittsform der Frontplatte--l-wird in einer Strangpresse hergestellt und in einzelne Scheiben geschnitten, deren Dicke der gewünschten Tiefe der 
 EMI3.1 
 Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 kann der so hergestellte   Rahmen-2-in   einer Einzelstückpresse nachgeformt werden, so wie auch das   Einsatzstück --8-- in   einer solchen Presse hergestellt werden kann. Anschliessend wird der   Rahmen--2--gebrannt   und   Frontplatte--l--   und   Rahmen--2--werden   mittels eines Keramikleimes miteinander verklebt. 



   Die Abmessungen des äusseren Umfanges des Wandsteines sind beliebig wählbar, ebenso seine Form, wobei jedoch praktisch nur eine Form mit geraden Seiten, wie Quadrat, Rechteck, Dreieck, in Frage kommt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Wandstein mit Durchbrüchen, insbesondere zur Verwendung als Schallschluckstein und/oder als Lüftungsstein, bei dem eine durchbrochene Frontplatte mit selbständigen, hinten angesetzten 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Durchbruch (6) ein Einsatzstück (8) mit einem an der Aussenseite des Rahmens (2) nach aussen verlaufenden Ansatz angeordnet ist, wobei der Ansatz über den Umfang der Frontplatte (1) hinausragt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.3
AT723468A 1967-08-17 1968-07-25 Wandstein AT284408B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0011418 1967-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT284408B true AT284408B (de) 1970-09-10

Family

ID=7621849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT723468A AT284408B (de) 1967-08-17 1968-07-25 Wandstein

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT284408B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2019416B2 (de) Schalldaempfer fuer stroemende gase
AT284408B (de) Wandstein
DE1282284B (de) Schallabschirmender Rolladen
DE2744382C3 (de) Schallschluckende Wand- oder Deckenverkleidung mit einer raumseitig dichten Schicht, die mit öffnungen versehen ist
DE202009007311U1 (de) Lärmschutzelement
DE1973111U (de) Wandstein.
DE2206420A1 (de) Mauerstein fuer hohe gasdiffusion
AT208759B (de) Feuerfester, basischer oder neutraler, ungebrannter Stein für Industrieöfen
DE2026260A1 (de) Vorrichtung zum unterteilen oder abdichten von raeumen in bauwerken, z.b. gebaeuden
AT215654B (de) Schallschluckender Körper zur Verkleidung von Innenraumflächen
DE102005017643A1 (de) Profilteil, geschlossene Hohlform, Stein, Steinverbund
DE2050342C3 (de) Baukörpergruppe
DE667435C (de) Rohrbrunnenfilter
AT224873B (de) Formstein zur Entlüftung von Mauerwerk
DE1917979U (de) Schallschluckende platte.
AT165184B (de) Formstein
AT259826B (de) Wandelement für Fertigbauten
DE102017006223A1 (de) Wandelement mit in einem Aufnahmebereich angeordneten Zeolithsteinen
DE2019416C (de) Schalldämpfer für strömende Gase
AT288647B (de) Dachentlueftungsvorrichtung
DE800149C (de) Zimmertuer
DE202010009659U1 (de) Schallschutzsystem
DE2912674A1 (de) Zweischaliger, feuer- und hitzebestaendiger luftkanal
DE2508723A1 (de) Lueftungsschiene fuer abgehaengte decken
AT302593B (de) Verlorene Schalung zur Herstellung von Betonrippendecken

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee