AT283974B - Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur - Google Patents

Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur

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AT283974B
AT283974B AT576767A AT576767A AT283974B AT 283974 B AT283974 B AT 283974B AT 576767 A AT576767 A AT 576767A AT 576767 A AT576767 A AT 576767A AT 283974 B AT283974 B AT 283974B
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Wilhelm Ing Reisch
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Wilhelm Ing Reisch
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  Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur, bestehend aus einer Sitzvorrichtung und einer mit dieser fest verbundenen Haltevorrichtung, wobei die aus Sitz- und Haltevorrichtung bestehende Einheit mittels einer durch eine Kurbel od. dgl. betätigbaren, an einer Gegenrolle anliegenden Exzenterscheibe in Schwingungen versetzbar ist. 



   Bei vielen Menschen treten durch die meist sitzende Beschäftigung frühzeitig Schäden auf, die sich besonders im Rücken und an den Beinen der betreffenden Personen bermekbar machen. Für Menschen mit Berufen, die ein sitzendes Arbeiten verlangen, ist es also unbedingt erforderlich, um frühzeitige Schäden zu vermeiden, dass sie entweder Sport betreiben oder aber entsprechende Geräte zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur benutzen. Da aber die meisten Menschen von heute wenig Zeit für einen sportlichen Ausgleich aufwenden und bekannte Lockerungsgeräte oft viel zu teuer sind, kommt es nie zu einer Entspannung der Muskulatur und daher zur frühzeitigen Schäden an der Muskulatur und an den Knochen. 



   Es ist bereits ein Trainingsgerät für Radsportler bekannt. Dieses Gerät ist nur mit besonderer Kraftanstrengung bedienbar, was ja auch Sinn und Zweck eines Trainingsgerätes ist, nämlich die Muskeln in ständigem Krafttraining zu halten. Dieses Trainingsgerät sieht eine verstellbare Exzenterscheibe vor, bei deren Drehung das Gerät in Schwingungen versetzt wird. Das Gerät ist an Bolzen schwenkbar gelagert. 



  Beim Betätigen einer Tretkurbel muss bei jeder Umdrehung der Exzenterscheibe das ganze Körpergewicht überwunden werden, so dass eine enorm grosse Beinarbeit erforderlich ist. Das Gerät führt eine stetige Kippbewegung durch. Die Wirbelsäule des Benützers ist daher einer ständigen Belastung ausgesetzt. Die Stösse pflanzen sich bis zum Kopf fort und verursachen Kopfschmerzen und Störungen. Dieses Trainingsgerät ist daher keinesfalls eine Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur. Zudem ist der Aufbau teuer und aufwendig ; das Gerät kann nicht frei am Boden aufgestellt werden. Es kann nicht angenommen werden, dass ein derartiges Gerät in einer Wohnung montiert und dabei   am Fussboden   festgeschraubt wird.

   Ausserdem müssten noch Haken und Ösen am Boden und an der Decke eingeschlagen werden, um die Bänder und Federn für das Anschnallen des Benutzers zu befestigen. 



   Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur zu schaffen, die auch nur bei kurzer Anwendung einen Erfolg zeitigt und von breiten Bevölkerungskreisen angeschafft werden kann. 



   Die Erfindung sieht vor, dass die aus Sitz- und Haltevorrichtung bestehende Einheit in einem Rahmen, Gestell od. dgl. schwenkbar gelagert ist und eine durch die Achse der Lagerstelle gedachte vertikale Ebene zwischen der Sitzvorrichtung und der Haltevorrichtung liegt. 



   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Vorrichtung eine Schaukelbewegung durchführt. Die Schwingungen der Sitz - und Haltevorrichtung verlaufen also in annähernd horizontaler Richtung. Es kann dadurch eine erfolgreiche Lockerung und Entspannung der Muskulatur   durchgeführtwerden, ohne dass   dabei unter grosser Kraftanstrengung stets das ganze Körpergewicht mit angehoben werden muss. 



   Durch die schwenkbare Anordnung der Vorrichtung in einem Rahmen, Gestell od. dgl. kann diese frei im Raum aufgestellt werden. Durch die einfache konstruktive Ausgestaltung ist die V.   iichtung   ent- 

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 sprechend günstig im Preis zu gestalten und kann daher in allen Bevölkerungsschichten eingeführt werden. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung können an der Sitzvorrichtung Schwingungen erzeugt werden, die sich auf den Körper der zu behandelnden Person auswirken. Die Schwingungen werden durch eine einfache Einrichtung mit einer unrunden bzw. vieleckigen Scheibe, Walze od. dgl. erreicht, wobei je nach Wahl der Ecken an diesen Scheiben bzw. nach Wahl der Drehgeschwindigkeit der Scheibe verschieden starke Schwingungen erreicht werden können. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt sein. 



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Lockern und Entspannen der Muskulatur in Schrägsicht ; Fig. 2 stellt die Funktion der Vorrichtung in einer schematischen Zeichnung dar und die Fig. 3 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung, ebenfalls schematisch dargestellt. 



   Die   Vorrichtung --1-- zum   Entspannen und Lockern der Muskulatur besteht im wesentlichen aus einer   Sitz vorrichtung --2-- und   einer   Haltevorrichtung --3--,   einer die Schwingungen an der Sitz-und Haltevorrichtung hervorrufenden Einrichtung --4-- sowie einem Rahmen, Gestell od. dgl. --5--. 



   Die Sitz- und die Haltevorrichtung --2 bzw. 3-- sind miteinander mittels eines gebogenen Rohres - oder eines andern Profilstückes fest miteinander verbunden, wobei am untersten Bereich dieses   Rohrstückes ein nach unten gerichteter Fortsatz-7-oder dgl. angeordnetund die Verbindung zwischen    diesem Rohrstück und dem   Fortsatz-7-durch     --7-- durch Rippen --8-- verstärkt   ist. Im Bereich der Verbindung zwischen dem   Rohrstück --6-- und   dem   Fortsatz-7-- ist ein Lager-9--vorgesehen,   das die am Rohrstück--6-- angeordnete Sitz- und Haltevorrichtung schwenkbar   mit dem Rahmen, Gestell --5-- 00.   dgl. verbindet. Am freien Ende des Fortsatzes --7-- ist eine Scheibe, Walze --10-- od. dgl. gelagert.

   Diese Scheibe --10-- ist zur Erzeugung von Schwingungen sechs-bis zehneckig, vorzugsweise achteckig ausgebildet. Die Scheibe --10-- liegt an einer im   Rahmen --5-- gelagerten Rolle --11-- an,   die vorzugweise als Kugellager ausgebildet ist. An der Scheibe --10-- sind Tretkurbeln --17-- angebracht, die zum Antrieb der Scheibe --10-- durch die zu behandelnde Person dienen. 
 EMI2.1 
    od.- -2, 3-- bzw.   der Scheibe --10-- ist durch das   Kugellager --11-- und   durch Bolzen --16-- begrenzt. 



   Als Sitz vorrichtung --2-- dient ein bei Fahrrädern üblicher Sattel, der im   Rohrstück --6-- in   seiner Höhe verstellbar ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung --3-- ist ebenfalls wie eine Lenkstange eines Fahrrades ausgebildet, doch ist diese der Einfachheit halber nur aus einem geraden Rohrstück gefertigt. 



   Die zu behandelnde Person kann nun durch die eigene Kraft sich den Schwingungen der Behandlungsvorrichtung aussetzen. Der Betrieb ist ähnlich wie bei einem Fahrrad. Beim Durchdrehen der Pedale dreht sich die Scheibe --10-- und rollt am   Kugellager ab.   Durch die eckige Ausbildung der Scheibe --10-- wird der Fortsatz --7--, da das Kugellager fest am Rahmen --5-- angeordnet ist, periodisch vor und zurück bewegt. Dadurch führt die Sitz- und Haltevorrichtung --2 bzw. 3-- Schwingungen nach einer Kreisbahn durch. Durch diese Schwingungen sowie durch den Eigenantrieb durch das Treten werden sämtliche Körperpartien der zu behandelnden Person beeinflusst. Die   Rücken - und   Bauchpartien sind den Schwingungen ausgesetzt und die Beine sind zusätzlich der Belastung durch das Treten ausgesetzt. 



   In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gezeigt, wobei die vieleckige   Scheibe-10'--   am Rahmen gelagert ist. An dem die Sitz- und Haltevorrichtung --2' und 3'-- verbindenden Rohr-   struck--6 1--zist   nun ein gebogener   Fortsatz --7'-- angeordnet, der   an seinem freien Ende eine Rolle   - -11'--,   vorzugsweise ein Kugellager, trägt. Beim Antrieb durch die Tretkurbeln führt nun nicht mehr die Scheibe --10'-- die Schwingungen aus, sondern das am   Fortsatz --7'-- angeordnete Kugella -     ger-11'-.   



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die vieleckige Scheibe, Walze --16-- od. dgl. an einem nach oben gerichteten   Fortsatz --17-- der Sitzvorrichtung --18--,   wobei die Scheibe, Walze - od. dgl. über dem zwischen dem Rahmen,   Gestell--19-- od.   dgl. und der Sitzvorrichtung --18-gegebenen Schwenkpunkt liegt. Auch bei dieser Ausführung wird das Drehen der Scheibe --16-- durch   Tretkurbeln-21-betätigt.   



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 5. Nach Art einer Schaukel ist die Sitz-und Halte- 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> od. dgl. an einem nach oben gerichteten Fortsatz (20') der Sitz- und Haltevorrichtung (18) angeordnet ist, wobei die Scheibe (21), Walze od. dgl. über dem zwischen dem Rahmen, Gestell (19) od. dgl. und der Sitz- und Haltevorrichtung (18) gegebenen Schwenkpunkt liegt (Fig. 4). EMI4.1 liegt (Fig. 5).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (30), Walze od. dgl. an der Haltevorrichtung befestigt ist (Fig. 6). EMI4.2 nachdenAnsprüchen lund8, dadurch gekennzeichnet,vorrichtung (40) ein mittels einer Handkurbel (41) betriebenes Zahnrad (42) angeordnet ist, das über eine Kette (43) mit einer vieleckigen Scheibe (44), Walze od. dgl. verbunden ist (Fig. 7).
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Scheibe (10, 10', 21,26, 30, 44), Walze od. dgl. und der Rolle (11, 111, 31) eine Feder angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (11, 11'. 31) der Bolzen od. dgl. als Kugellager ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Scheibe (10, 10', 21,26, 20,44), Walze 00. dgl. symmetrisch sechs- bis zehneckig. vorzugsweise achteckig ausgebildet ist.
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