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Reibungskupplung.
Die zu beschreibende Reibungskupplung gehört zu jener Art, bei welcher ein einseitig wirkender Achsia1druck dadurch vermieden erscheint, dass der zur Krängung der KupplungsreibungzwischendenKupplungshälftennötigeDrucknachzweieinanderentgegengesetzten Richtungen hin ausgeübt wird.
Die bekannten Kupplungen dieser Art zeigen allesamt Nachteile, namentlich mit Bezug auf Kompliziertheit der Konstruktion und erschwerte Zugänglichkeit der des Nachsehens bedürfenden und der Abnützung unterworfenen Teile, wogegen die neue Kupplung bei aller Einfachheit der Konstruktion-die beiden aneinanderzupressenden Reibscheiben werden von aussen her ein- und auslösbar umklammert - ein Freilegen der Reibflächen usw. gestattet, ohne dass ein Lösen der aufgekeilten Teile oder irgendeines Organes des einmal eingestellten Ausrüclizeuges erforderlich wäre.
Wie später gezeigt worden soll, ermöglicht überdies die Konstruktion durch geeignete Formgebung eines Bestandteiles, an welchem der das Zusammenpressen der Reibscheiben be-
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ansteigen zu lassen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Kupplung im ausgerückten, Fig. 2 im ein- gerückten Zustande im Schnitte. a, ist die treibende und b die getriebene Welle. Auf der treibenden Welle a sitzt aufgekeilt die Muffe c, in deren Zähne oder Klauen d die Zähne oder Klauen der Doppelreibscheibe e eingeschoben sind, und auf die getriebene Wetle b ist die Hoibscheibe f Hnf-
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Reibscheibe ! eingreifen.
Wird die Reibscheibe i gegen die Doppelreibscheibe c gepresst. so wird diese ihrerseits an die R. eibscheibe f angedrückt und die Kupplung der beiden Wellen ist hergestellt.
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des Nachstellen für die Montierung sowie für die Abnutzung empfiehlt es sich, die Rollen il auf exzentrischen Bunden von verdrohbar in den Hebeln m eingesetzten Bolzen zu lagern, so dass das Nachstellen durch Verdrehung der Exzenterbolzen erfolgt.
Wenn die Rollenbahn auf der Flansche des Ringes o eine entsprechende, stetige Krümmung erhält, so wird erreicht, dass beim Einrücken der Kupplung der Druck zwischen den Roibflächen allmählich ansteigt, u. zw, nach einem vom Konstrukteur bestimmten oder gewählten Gesetze.
Beim Auseinandernehmen der montierten Kupplung verfährt man so, dass man zuerst ausrückt und den eingelegten Ring q aus der Nut des Gehäuses p entfernt. Dann wird der Ring o nach der einen (in der Zeichnung nach links) und das Gehäuse p nach der anderen Richtung abgezogen, so dass nunmehr die Reibscheiben und die Rollen n freigelegt sind. Dabei ist es durchaus nicht nötig, die lieilverbindungen oder irgendeinen Teil des eingestellten Ausrückzeuges zu lösen.
Die Klauenverbindung zwischen Reibscheibe e und Muffe c hat den Zweck, der Reibscheibe die notwendige Verschieblichkeit in der Achsenrichtung zu geben und ein leichtes und wohlfeile Auswechseln der abgenUtzten Reibscheibe gegen eine neue zu ermöglichen.
Wäre e und c aus einem Stücke hergestellt, so müsste die Muffe c auf ihrer Welle verschiebbar aufgesetzt sein ; doch hätte diese Verschiebung mehr Widerstand zu überwinden.
Es ist klar, dass die beschriebene Konstruktion verschiedentlich Abänderungen zulässt, ohne dass das Wesen der Erfindung hiedurch berührt werden müsste. So könnten beispielsweise die Sprenghebel m auch auf die Doppelreibscheibe unmittelbar einwirken, während die feste Reibscheibe in diesem Falle durch eine Flansche des Gehäuses p) gestützt werden würde ; ferner könnte die Reibscheibe i wegfallen, wenn die Flansche r, mit einer Reib-
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könnten, wie leicht einzusehen, zur Erzeugung der Keilwirkung verschiedenartig ausgebildet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : ]. Reibungskupplung, bei welcher die achsial verschiebbare Reibscheibe durch einen vom Stellzeuge aus betätigten, beide Reibscheiben umfassenden Klemmechanismus gegen die feste gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet. dass die achsial bewegliche Reibscheibe ( durch Zähne oder Klauen (d) mit einer auf der zugehörigen Welle festgekeilten Muffe (c) in Verbindung steht, zu dem Zwecke, die Möglichkeit zu schaffen, die Reibscheibe, wenn sie abgenützt ist, leicht auszuwechseln und die Reibflächen nachsehen zu können, ohne die aufgekeilten Kupplungsteilo oder irgendein Organ des einmal eingestellten Ausrücka. euges lösen zu müssen.