AT281238B - Zweikomponenten-Kleber auf Basis von Epoxydharzen und Aminhärtern sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zweikomponenten-Kleber auf Basis von Epoxydharzen und Aminhärtern sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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AT281238B AT381764A AT381764A AT281238B AT 281238 B AT281238 B AT 281238B AT 381764 A AT381764 A AT 381764A AT 381764 A AT381764 A AT 381764A AT 281238 B AT281238 B AT 281238B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zweikomponenten-Kleber auf Basis von Epoxydharzen und   Aminhärtem   sowie Verfahren zu seiner Herstellung 
Die Erfindung betrifft auf Basis von Epoxydharzen aufgebaute Zweikomponenten-Kleber, die mit Wasser verträglich sind. Sie bezieht sich insbesondere auf Massen auf Basis von Epoxydharzen, die in Gegenwart von Wasser ein hartes Harz ergeben. 



   Bisher wurde von den Verbrauchern von Epoxydharz-Klebstoffmassen verlangt, dass Wasser und sogar Feuchtigkeit von den Komponenten dieser Klebstoffmassen und ebenso auch von den Flächenteilen, auf welche sie aufgebracht werden sollen, ferngehalten werden. Dies geschah deshalb, weil Wasser enthaltende Klebstoffe auf Basis von Epoxydharzen bisher nicht zweckentsprechend mit einer durchgehenden Härte ausgehärtet werden konnten. Überdies vermochten die bisher bekannten Epoxydharzklebstoffe keine genügende Bindekraft zu entwickeln, wenn sie auf feuchte Flächenteile oder auf mit einem Wasserfilm überzogene Flächen aufgebracht wurden. 



   Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Klebstoffmassen auf Basis von Epoxydharzen bestand in der Schwierigkeit, diese Klebstoffmassen von Flächenteilen wieder zu entfernen, auf die sie aufgebracht worden waren. So mussten beispielsweise bei Anwendung solcher Klebstoffmassen zum Befestigen von Keramikplatten kostspielige und häufig schädliche organische   Lösungsmittel verwendetwerden, um über-   schüssige Klebstoffmasse von den Sichtflächen der Platten und von den Fugen zu entfernen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, Klebstoffmassen auf Basis von Epoxydharzen zu schaffen, die in Gegenwart von Wasser, wässerigen Lösungen oder Feuchtigkeit erhärten können. 



   Dieses Ziel wird durch einen Zweikomponenten-Kleber auf der Basis von Epoxydharzen und Aminhärtern erreicht, der sich zum Verlegen und Verfugen, insbesondere von Fliesen, eignet. Gemäss der Erfindung ist dieser Zweikomponenten-Kleber dadurch gekennzeichnet, dass er beim Vermischen der beiden Komponenten unter Bildung einer festhaftenden, chemisch beständigen Bindungbei Raumtemperatur in Gegenwart von Wasser härtet und mit Wasser oder wässerigen Lösungen verträglich ist, eine Epoxydharzkomponente mit mindestens zwei Epoxydgruppen sowie als zweite Komponente einen Epoxydhärter auf der Basis von Polyamidoaminen enthält, wobei der Härter ausserdem einen zusätzlichen Gehalt an Polyaminen, entsprechend einem Überschuss von vorzugsweise mindestens   5 bis 1001o   oder mehr über die stöchiometrisch notwendige Menge,

   bezogen auf die im   Polyamidoamin enthaltene Polycarbonsäure. auf-   weist. 



   Die Zweikomponenten-Kleber gemäss der Erfindung können in Wasser emulgiert und durch Wasser leicht weggeführt werden ; sie sind auch mit Wasser in der Weise verträglich, dass man Wasser als Verdünnungsmittel zusetzen kann, um die Viskosität der Klebstoffmasse zu modifizieren und so die Verarbeitbarkeit des Produktes zu verbessern. 



   Eine besondere Ausführungsform der Erfindung umfasst auch stabile Gele von Epoxydharzen, die durch Behandeln mit den Epoxydhärtern stabile Klebstoffe ergeben, die nicht die Tendenz haben zu fliessen, aber auch nicht einzufallen bzw. einzusacken. 



   Bei der Anwendung des Zweikomponenten-Klebers gemäss der Erfindung zum Verlegen und Verfugen 

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 von Keramikplatten oder andern Materialien ist es weder notwendig, die Sichtfläche der Platten vor der Berührung mit der Klebstoffmasse zu schützen, noch auch kostspielige oder schädliche organische Lösungsmittel anzuwenden, um die Klebstoffmasse von der Sichtfläche der Platten zu entfernen. 



   Die Härter auf Basis von Polyamidoaminen werden durch Polykondensation von Polyaminen mit Polycarbonsäuren hergestellt, wobei der Polykondensationsvorgang so lange fortgeführt wird, bis die erhaltenen Produkte ebenso gut im Epoxydharz wie in Wasser löslich sind. 



   Bei der Ausführung des Polykondensationsvorganges ist es wichtig, einen Überschuss des Polyamins zu benutzen, so dass nicht umgewandeltes Polyamin in dem erhaltenen Polykondensat vorhanden ist. Wenn kein nicht umgesetztes Polyamin verbleibt, sind die Produkte in Wasser nichtlöslich und besitzen nicht die Eigenschaft, ein epoxydiertes Polymer zu härten. Ausserdem sind die Reaktionsprodukte in dem Epoxydharz nicht löslich. 



   Wie vorstehend angegeben, werden geeignete aminhältige Härter hergestellt, wenn man bestimmte Polyamine und Polycarbonsäuren bei Temperaturen miteinander reagieren lässt, die unter der Zersetsetzungstemperatur der Polyamine liegen, wobei man ein entsprechendes Polyamin in einem Überschuss über die stöchiometrisch erforderliche Menge, bezogen auf die zur Umsetzung mit einer geeigneten Polycarbonsäure theoretisch erforderlichen Menge, anwendet. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 100 und   200 C.   Man erhält sehr gute Resultate, wenn man zwischen 120 und 1600C arbeitet. 



   Gemäss der Erfindung kann man zur Erzeugung von Aminhärtern   aliphatischePolyamine   verwenden, die zwei oder mehrere Amino-Stickstoffatome enthalten. Polyamine mit Stickstoffatomen in Form primärer Aminogruppen eignen sich ganz besonders. 



   Die Polyamine, die zur Herstellung der Polyamidoamine gemäss der Erfindung verwendet werden können, entsprechen den Formeln : 
 EMI2.1 
 worin R ein zweiwertiges Kohlenwasserstoffradikal bedeutet, das an den verschiedenen Stellen desPolyaminmoleküls auch eine verschiedene Anzahl von Kohlenstoffatomen aufweisen kann, und n eine ganze Zahl mit einem Wert von mindestens 2 ist und vorzugsweise zwischen 4 und 10 liegt. Derartige Polyamine sollen ein Molekulargewicht von mindestens 60 besitzen, vorzugsweise zwischen ungefähr 90 und 500. 



   Beispiele von Polyaminen, die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind   Äthylendiamin,   Propylendiamin, Diäthylentriamin, Dipropylentriamin, Triäthylentetramin, Tripropylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Tetrapropylenpentamin und deren Gemische. Ebenso sind die Polyamine von höhe- 
 EMI2.2 
 der Amine angreifende Kohlenwasserstoffradikal R kann bis zu 50 Kohlenstoffatome oder mehr enthalten. 



  Vorzugsweise wird jedoch ein Produkt verwendet, in welchem das Kohlenwasserstoffradikal weniger als ungefähr 30 Kohlenstoffatome enthält. 



   Ganz besonders sind jene Polyamine geeignet, in welchen n einen Wert von mindestens 4 hat, oder Polyamine, in welchen das Formelgewicht des Restes R grösser als ungefähr 90 ist. Es wurde gefunden, dass bei Verwendung von Polyaminen, in welchen n eine ganze Zahl unter 4 ist oder in welchen R ein Molekulargewicht unter 90 hat, kein befriedigender Härtungseffekt erzielt wird. Es wird angenommen, dass dies zum Teil auf die Umsetzung dieser Polyamine mit niederem MolekulargewichtmitPolycarbonsäuren zurückzuführen ist, wobei es zur Bildung von Verbindungen mit erhöhtem Schmelzpunkt kommt, welche Verbindungen höhere Reaktionstemperaturen, z. B. höher als die Zersetzungstemperatur der Polyamine erfordern, um das der Aminierungsreaktion vorangehende Schmelzen zu bewirken. Dieselben Probleme treten auf, wenn man z.

   B. eine Polycarbonsäure   R(COOH) verwendet,   beispielsweise eine solche, in welcher R ein niederes Molekulargewicht hat. Eine weitere Schwierigkeit, der man beim Einsetzen von Polyaminen und Polycarbonsäuren mit niederem Molekulargewicht begegnet, beruht darauf, dass die erhaltenen Reaktionsprodukte in den Epoxydpolymeren unlöslich sind und infolgedessen nicht als Härtemittel wirken können. 



   Die für die Umsetzung mit den vorstehend beschriebenen Polyaminen geeignetenPolycarbonsäuren, die zur Herstellung von Epoxydhärtern auf Basis von Polyamidoaminen gemäss der Erfindung dienen sollen, umfassen mindestens zwei Carboxylgruppen und können durch die Formel   R (COOH) n tlargestellt   werden, worin R ein Kohlenwasserstoffradikal bedeutet, welches gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch, 

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 cycloaliphatisch oder heterocyclisch sein kann und worin n eine ganze Zahl ist, die mindestens 2 bedeutet. Unter den bevorzugten Polycarbonsäuren befinden sich die gesättigten Dicarbonsäuren mit gerader Kette, wie Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Nonandicarbonsäure und die höheren Glieder dieser Reihe sowie deren Gemische.

   Als ungesättigte Dicarbonsäuren mit gerader Kette seien die Citraconsäure, die Mesaconsäure und die Itaconsäure genannt. Für den erfindungsgemässen Zweck sind die als Harzsäuren bezeichneten Produkte besonders geeignet. Diese Produkte können als Terpensäuren klassifiziert werden, von welchen ein wichtiger   Vertreter die Abietinsäureist. Wenn   die Terpensäuren dimerisiert werden, bildet sich eine Dicarbonsäure. Besonders brauchbar sind jene Terpensäuren,   welche nach Dimerisation ein Molekulargewicht vonungefähr300 bis 900, vorzugsweise zwi-   schen ungefähr 500 und 600 aufweisen. 



   Die Epoxydhärter auf Basis von Polyamidoaminen gemäss der Erfindung werden durch Auflösen der Polycarbonsäure und des Polyamins in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, in welchem das Polyamin und die Polycarbonsäure löslich sind, erhalten. Das Polyamin ist dabei in einer Menge vorhanden, die im Überschuss gegenüber der stöchiometrisch zur Umsetzung mit der Polycarbonsäure notwendigèn Menge liegt. Der Überschuss des Polyamins beträgt vorzugsweise mindestens   50/0   und kann zwischen ungefähr 5 und 100% oder mehr liegen, bezogen auf die Polycarbonsäure. Die Wahl des verwendeten Lösungsmittels ist nicht kritisch, weil ja das Lösungsmittel nach dem Vermischen vorzugsweise entfernt wird, was z. B. durch Verdampfen geschieht. 



   Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels verbleibende Rückstand wird dann auf eine Temperatur zwischen ungefähr 100 und 2000C erwärmt, wobei sorgfältig darauf geachtetwird, dass die angewendete Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur des eingesetzten Polyamins bleibt. Die Dauer des Erwärmens soll mindestens ungefähr 1/2 h betragen und kann zwischen 1 und 25 h liegen ; vorzugsweise beträgt sie ungefähr 1 bis 16 h. Obwohl das Lösungsmittel bevorzugt vor dem Erwärmenbeseitigt werden soll, ist es klar, dass es auch erst nach dem Erwärmen entfernt werden kann. 



   Die Epoxydharze, die sich zur Anwendung gemäss der Erfindung eignen, umfassen Verbindungen, welche mindestens zwei Epoxydgruppen enthalten, d. h. mindestens zwei Gruppen 
 EMI3.1 
 
Die Polyepoxyde können gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch, cycloaliphaitsch oder heterocyclisch sein und können auch gewünschtenfalls durch Substituenten, wie Chlor, Hydroxylgruppen, Äthergruppen od. dgl. substituiert sein. Sie können auch Monomere oder Polymere sein. 
 EMI3.2 
 
Zu den bevorzugten Epoxyden gehören die epoxydierten   Polyäther von Polyphenolen,   die durch Umsetzung eines mehrwertigen Phenols mit einem Halogen enthaltenden Epoxyd oder mit einem Dihalogenhydrin in Gegenwart eines alkalischen Mediums erhalten werden.

   Die für diesen Zweck verwendbaren Polyoxybenzole umfassen unter anderem Resorcin, Brenzkatechin, Hydrochinon, Methylresorcin oder mehrkernige Phenole, wie 
 EMI3.3 
    2-Bis- (4-hydroxyphenyl)-propan4,   41 -Dihydroxybenzophenon, Bis-   (b-hydroxyphenyl)-äthan,   

 <Desc/Clms Page number 4> 

   2, 2-Bis- (4-hydroxyphenyl)-pentan   und
1, 5-Dihydroxynaphthalin. 



   Als halogenhaltige Epoxyde kommen 3-Chlor-1,   2-epoxybutan, 3-Brom-l, 2-epoxyhexan, 3-Chlor-     - 1, 2-epoxyoctan   u. ähnl. Produkte in Betracht. 



   Die nach dieser Methode aus Dioxybenzolen und Epichlorhydrin erhaltenen monomeren Produkte können durch die allgemeine Formel 
 EMI4.1 
 dargestellt werden, worin R ein zweiwertiges Kohlenwasserstoffradikal des Dioxybenzols bedeutet. Die Polymerprodukte werden im allgemeinen nicht von einem einzigen einfachen Molekül gebildet, sondern bestehen aus einem komplizierten Gemisch von Glycidylpolyäthern der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 worin R ein zweiwertiges Kohlenwasserstoffradikal des   Dioxybenzols ist   und n eine ganze Zahl der Reihe 0, 1, 2,3 usw. bedeutet. Da für jedes einzelne Molekül des Polyäthers n eine ganze Zahl ist, hat der Umstand, dass der erhaltene Polyäther ein Gemisch von Verbindungen ist, zur Folge, dass der für n bestimmte Wert ein Mittelwert ist, der nicht notwendigerweise gleich Null oder einer ganzen Zahl sein muss.

   In gewissen Fällen können die Polyäther eine sehr kleine Menge eines Stoffes enthalten, in welchem sich ein oder mehrere endständige Glycidylreste in der Hydratform vorfinden. 



   Die Glycidylpolyäther von zweiwertigen Phenolen der vorstehend beschriebenen Art können dadurch hergestellt werden, dass man die erforderlichen Mengen des zweiwertigen Phenols und des Epichlorhydrins in einem alkalischen Medium reagieren lässt. Die gewünschte Alkalität wird erhalten, indem man basische Substanzen zusetzt, wie   Natrium- oder Kaliumhydroxyd, vorzugsweiseineinem   Überschuss über die in Bezug auf das Epichlorhydrin stöchiometrisch erforderliche Menge. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C bewirkt. Das Erwärmen wird während mehrerer Stunden fortgesetzt, um die Reaktion auszuführen; das Produkt wird sodann gewaschen, um es von Salz und Base zu befreien. 



   Diese Epoxydharze sind in mehreren Formen erhältlich, die zwischen viskosen Flüssigkeiten und einem festen Harz variieren. Die flüssigen Harze oder jene, welche sich schon bei Raumtemperatur nahe bei ihrem Erweichungspunkt befinden, sind besonders geeignet. 



   Im Handel sind Epoxydharze vom Typ des   Epichlorhydrin-Bisphenols, durch EinwirkungvonPeressig-   säure erhaltene Epoxydverbindungen sowie trifunktionelle Epoxydverbindungen erhältlich, wie jene, die der folgenden Formel entsprechen 
 EMI4.3 
 
Alle diese Produkte lassen sich für die Erfindung verwenden. 



   Zur Herstellung von Klebstoffmassen wird das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Härtemittel auf Basis von Polyamidoaminen mit einem flüssigen oder festen Epoxydharz vermischt. Die Menge des dem Epoxydharz zugemischten Aminderivats kann in einem gewissen Ausmass schwanken. Im 

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 allgemeinen wird sie zwischen 5 bis 200%, bezogen auf das Gewicht des Epoxydharzes, liegen und vorzugsweise zwischen 50 und 100 Gew.-% dieses Harzes ausmachen. 



   Wenn man flüssige Epoxydharze verwendet, können die Klebstoffmassen durch einfaches Auflösen des Härters in dem Harz erzeugt werden. Wenn das Epoxydharz fest ist, muss man es in einem geeigneten Lösungsmittel auflösen, bevor der Härter zugesetzt wird. Als Lösungsmittel für Epoxydharze können Glycidylphenyläther, Aceton, Methyläthylketon, Isophoron, Äthylacetat, Butylacetat, Ätheralkohole, wie der Methyläther, Äthyläther oder Butyläther des Äthylenglykols usw. eingesetzt werden. 



   In den nachfolgenden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispielen ist die Erfindung weiter erläutert. 



     Beispiel l :   Ein Härter auf Basis von Polyamidoaminen wird durch Auflösen von   14, 6 Gew.-Tei-   len Adipinsäure in 100 Gew.-Teilen Äthylalkohol und   durch Zufügen   zu diesem Gemisch von 40 Gew.Teilen N-Octadecentrimethylendiamin hergestellt. Nach dem   Auflösen wurde   das entstehende Gemisch erwärmt, um den Alkohol zu verdampfen, und hierauf 16 h in einen auf 1200C gehaltenen Ofen gegeben. Durch   Abkühlen   wurde ein braun-orange gefärbter Teig erhalten, der sich in der gleichen Gewichtsmenge Wasser langsam unter Bildung einer gelatinösen Lösung auflöste. 



   Das benutzte Epoxydpolymer war ein Epichlorhydrin-Bisphenol-ReaktionsproduktvomAcetontyp mit einer Viskosität von ungefähr   13 000   cP   (250C),   einem Epoxydäquivalent von ungefähr 200 und einem Schmelzpunkt zwischen 8 und   120C.   Das Epoxydpolymer war ein komplexes Gemisch von Glycidylpolyäthern der allgemeinen Formel 
 EMI5.1 
 
Die erzeugte braun-orange gefärbte Teigmasse wurde einer gleichen Gewichtsmenge des vorstehend beschriebenen flüssigen Epoxydpolymers zugesetzt. 



   Diese Klebstoffmasse liess sich in Gegenwart von Wasser wirksam und leicht härten und konnte von mit dieser Masse bestrichenen Flächen durch Anwendung eines mit Wasser   getränkten Wischtuches leicht   entfernt werden. 



     Beispiel 2 :   Durch Auflösen   von N -Octadecentrimethylendiamin   in der   gleichen Gewichtsmen-   ge des in Beispiel 1 beschriebenen flüssigen Epoxydpolymers wurde eine Klebstoffmasse hergestellt. Die erhaltene Masse konnte in Gegenwart von Wasser oder wässerigen alkalischen   oder sauren Lösungen nicht   leicht oder wirksam gehärtet werden ; sie liess sich auch nicht von einem Flächenteil durch Anwendung eines mit Wasser getränkten Putztuches entfernen. 



     Beispiel 3 :   Entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden stöchiometrische Mengen eines dimerisierten Tallölharzes und der nachfolgend   genanntenAminedurchErhitzenauf1550C   während 1 h umgesetzt : Äthylendiamin
Diäthylentriamin
Tetraäthylenpentamin   N-Alkyl(C)-trimethylendiamin  
Die so erhaltenen Reaktionsprodukte wurden einer gleichen Gewichtsmenge des in Beispiel 1 beschriebenen flüssigen Epoxydharzes zugesetzt. Die so gebildeten Klebstoffmassen härteten nichtwirksam aus und besassen auch nicht die Eigenschaft, sich mit Wasser entfernen zu lassen, wie die in Beispiel 1 beschriebenen Klebstoffmassen. 



   Beispiel 4 : Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei aber bei Herstellung des Aminhärters die den dimerisierten Tallölharzen zugefügten Amine mit einem Überschuss von 100%, bezogen auf die stöchiometrisch zur Umsetzung mit dem dimerisierten Tallöl notwendigen Menge, eingesetzt wurden. 



   Durch Zugabe dieser Härter zu dem flüssigen Epoxydharz von Beispiel 1 wurden mit Wasser auswaschbare Massen erhalten, die sich leicht und wirksam härten liessen. 



   Beispiel 5: Es wurde die Vorgangsweise von Beispiel 1 eingehalten, wobei aber ein Epichlor-   hydrin-Bisphenol-Epoxydharz   vom Acetontyp mit einem Epoxydäquivalent von ungefähr 185 und einer Viskosität von annähernd 7000 cP   (250C)   verwendet wurde. Die erhaltene Masse war fliessfähiger als die nach Beispiel 1 und hatte gleichfalls die Eigenschaft, dass sie mit Wasser abwaschbar war, und ebenso die gute Aushärtbarkeit wie die nach Beispiel 1 erzeugten Massen. 

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   Beispiel 6 : Es wurde unter Einhaltung der in Beispiel 1 angegebenen Vorgangsweise gearbeitet, wobei aber ein festes Epichlorhydrin-Bisphenol-Epoxydharz vom Acetontyp verwendet wurde. Das feste Epoxydharz wurde in Phenylglycidyläther unter Anwendung eines Verhältnisses von Harz zu Äther von 4 gelöst. Das Epoxydpolymer hatte einen Schmelzpunkt von ungefähr   420C   und ein Epoxydäquivalent von 500. Die erhaltene Masse zeigte Eigenschaften, die ähnlich jenen der Masse nach Beispiel 1 waren. 



   Bei Ausführung der Erfindung kann man auch die Amine in Form ihrer Säuresalze benutzen. So gibt 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> B. <SEP> imC14 <SEP> 2%
<tb> C16 <SEP> 5%
<tb> C <SEP> 930/0
<tb> 
 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> :C <SEP> 13%
<tb> C <SEP> 87%
<tb> 
 
 EMI6.5 
    7 :17, 8 Gew.-Teile   eines Gemisches von N-Alkyltrimethylendiaminderivaten der Sojasäuren (technisches   Produkt, Alkylgruppenverteilung : C. = 2%, C = 5%, C = 930/0) zugesetzt. Die Lösung wurde dann erhitzt, um den Alkohol zu verdampfen, und sodann 2 h auf 1550C gehalten. Das erhaltene weiche,   harzartige Produkt wurde in der gleichen Gewichtsmenge eines flüssigen Epoxydpolymers der in Beispiel 1 beschriebenen Type gelöst. Die entstehende Masse war mit Wasser abwaschbar und zeigte ebenso gute Härteeigenschaften wie die nach Beispiel 1 erzeugte Masse. 



   Die Epoxydharze mit einem Gehalt an Härtern gemäss der Erfindung können für verschiedene Zwekke angewendet werden. Sie eignen sich besonders als   Mörtel- oder Spachtelmassen,   die mit einer Kelle aufgetragen werden können, u. zw. sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit von Zuschlagstoffen, oder auch als Mörtelmassen für das Verlegen   vonkeramischenPlattensowie zum Verfugen   der Zwischenräume zwischen solchen Platten. Wenn die Massen für diesen Zweck verwendet werden, ergeben die Klebstoffmassen auf Basis von Epoxydharzen eine harte, festhaftende Verbindung, die mit einer guten Beständigkeit gegen chemische Agentien ausgestattet ist. Diese Massen bieten auch den Vorteil, dass sie bei Raumtemperatur härten, was deren Anwendung für diesen Zweck besonders wichtig macht. 



   Die mit den erfindungsgemässen Härtern versetzten Epoxydharzmassen werden an den Rändern und auf der Rückseite von keramischen Platten ausserordentlich gut fixiert. Ausserdem sind diese Massen biegsam und gegen mässige Temperaturschwankungen beständig. Schliesslich sind sie auch gegen den Angriff von Säuren und von Basen resistent. 



   Diese Massen auf Epoxydharzbasis ergeben auch den bereits erwähnten Vorteil, dass sie sich von den einzelnen Flächenteilen der keramischen Platten durch Waschen mit Wasser leicht entfernen lassen, was das Verlegen dieser Platten beträchtlich erleichtert. 



   Gewünschtenfalls können die Epoxydharze mit andern Harzen kombiniert werden, wie z. B. mit Polystyrolharzen, Polyesterharzen usw., um so die Biegsamkeit der erhärteten Masse zu erhöhen. 



   Den Klebstoffmassen können auch Pigmente und Füllstoffe bzw. Beschwerungsmittel verschiedener Art einverleibt werden. Als Beispiele von Füllstoffen seien erwähnt Barytweiss, Sand, Talk, Pyrophyllit, verschiedene Tone, Diatomeenerde und andere analoge Materialien. Die Füllstoffe befinden sich vorzugsweise in einem Zustand feiner Verteilung und haben hohe spezifische Oberflächen. 



   Man kann im Bedarfsfall der Klebmasse organische oder anorganische färbende Materialien zusetzen. Als Beispiele seien erwähnt : Titandioxyd, Russ, Kadmiumrot, Blue Lake (13% PONSAL-Blau, 10% Aluminiumhydrat und   77%   Barytweiss), Krebs   BP-179-D,   Blue Lake Krebs   BP-258 -D,   Lithol Tower, Chromgelb, Eisenblau, Miloriblau, Monastralgrün, Maroon Toner,   Chromgrün,   Chromorange, Eisenoxydrotfarben, Aluminiumpulver und Mattierungspulver, wie Diatomeenerde und Kieselsäure-Aerogele. 



  Als Farbmaterialien müssen allerdings solche ausgewählt werden, die mit den Epoxydharzen und den andern Bestandteilen bei Raumtemperatur nicht reagieren, wenn nicht die Stabilität bei der Lagerung leiden bzw. das Haftvermögen beeinträchtigt werden soll. 



   Die Klebstoffmassen gemäss der Erfindung können gewünschtenfalls auch ein Schmiermittel enthalten, wie z. B. Siliconöle, Silicongel,   Erdölgele usw.   



     Beispiel 8 : Es wurden ein Basisharz sowie eine Pigment-Härter-Mischung nach den   folgenden 

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 Ansätzen vorbereitet :
Als Basisharz : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> 28, <SEP> 9 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Epoxydharz
<tb> 14, <SEP> 3 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Titandioxydpigment
<tb> 11, <SEP> 4 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Polystyrolharz
<tb> 45, <SEP> 4 <SEP> Gew. <SEP> -Teile <SEP> Barytweiss.
<tb> 



  Als <SEP> Pigment-Härter-Masse <SEP> : <SEP> 
<tb> 28, <SEP> 0 <SEP> Gew.-Teile <SEP> zu <SEP> Amidoamin <SEP> umgesetztes <SEP> Tallölharz <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 7 <SEP> Gew. <SEP> -Teile <SEP> Diäthylentriamin <SEP> 
<tb> 68, <SEP> 5 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Barytweiss
<tb> 1, <SEP> 8 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Siliciumdioxyd-Aerogel. <SEP> 
<tb> 
 



   Das verwendete Epoxydharz war das in Beispiel 1 beschriebene Epichlorhydrin-Bisphenol-Harz vom Acetontyp. Das zu Amidoamin umgesetzt Tallölharz war das nach Beispiel 4 beschriebene Harz, das durch Umsetzung von dimerisiertem Tallöl mit einer überschüssigen Menge von Tetraäthylenpentamin bei 1550C erhalten wurde,
Das Basisharz und die Pigment-Härter-Mischung wurden in der Weise vermischt, dass eine glatte, weisse, leicht auszubreitende Masse erhalten wurde. Diese Masse wurde mittels einer Kelle auf eine Mauer aufgebracht, die mit Platten aus verglastem Keramikmaterial verkleidet war.

   Auf diese Weise wurden die zwischen den Platten befindlichen Zwischenräume mit der   Mörtelmasse ausgefüllt.   Das überschüssige Material wurde von der Oberfläche der Platten entfernt, u. zw. zuerst durch Abstreichen mit dem Rand der Kelle und dann durch Reinigen mit Hilfe eines mit Wasser getränkten Wischtuches. Auf diese Weise wurde eine glatte, harte und undurchlässige Verfugung erreicht. 



     Beispiel 9 :   Es wurde das folgende Basisharz zubereitet : 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> 63, <SEP> 5 <SEP> Gew. <SEP> -Teile <SEP> Epoxydharz./ <SEP> 
<tb> 5, <SEP> 5 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Phenylglycidyläther
<tb> 1, <SEP> 3 <SEP> Gew.-Teile <SEP> 2, <SEP> 2'-Bis- <SEP> (4-hydroxyphenyl)-propan <SEP> 
<tb> 26, <SEP> 7 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Polystyrolharz
<tb> 3, <SEP> 0 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Mineralölgel
<tb> 
 
Dieses Basisharz wurde mit der 3, 33 fachen Gewichtsmenge der nachfolgend genannten FüllstoffHärter-Masse vermischt :

   
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> 11, <SEP> 2 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Tallölharz, <SEP> zu <SEP> Amidoamin <SEP> umgesetzt, <SEP> 
<tb> Gewichtsäquivalent <SEP> 135, <SEP> Viskosität <SEP> 250 <SEP> cP <SEP> (bei <SEP> 250C)
<tb> 0, <SEP> 35 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Diäthylentriamin <SEP> 
<tb> 85, <SEP> 6 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Sand <SEP> (durch <SEP> ein <SEP> 30 <SEP> Maschensieb <SEP> hindurchgehend)
<tb> 2, <SEP> 8 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Siliciumdioxyd-Aerogel
<tb> 0, <SEP> 05 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Russ.
<tb> 
 



   Das Epoxydharz war das in Beispiel 6 beschriebene Harz vom festen Typus. Es hatte ein Epoxydäquivalent von ungefähr 500, eine ungefähre Viskosität von 7000 cP (25 C) und einen Schmelzpunkt nahe bei   42 C.   



   Das zu Polyamidoamin umgesetzte Tallölharz war nach der in Beispiel 4 angegebenen Arbeitsweise durch Umsetzen des dimerisierten Tallölharzes mit einem   Überschuss von 100%   an Tetraäthylenpentamin (Überschuss, bezogen auf die stöchiometrische Menge eines   Tallölharzes) bei einer Temperatur von 1550C   hergestellt worden. 



   Es wurde so eine mit der Spachtel bzw. Kelle auftragbare Masse erhalten, die zum Verlegen von Keramikplatten und zum nachfolgenden Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Platten benutzt wurde. Das überschüssige Material wurde von der Oberfläche der Platten durch Reinigen mit Hilfe eines mit Wasser befeuchteten Schwammes entfernt. Es wurde auf diese Weise eine harte, festhaftende Verbindung mit guter chemischer Beständigkeit erhalten. 



   Beispiel 10 : Die Masse nach Beispiel 8 wurde zum Verlegen von Keramikplatten auf einem feuchten Betonboden benutzt. Es wurde trotz der Feuchtigkeit des Substrates ein starkes Festhaften erzielt. 



     Beispiel 11 :   Die Masse nach Beispiel 8 wurde zum Ausbessern von erodierten Fugen eines aus 

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 Keramikplatten bestehenden Bodens angewendet, der mehrere Jahre lang in einer Kühlkammer einer Molkerei benutzt worden war. Obwohl diese offenen Fugen mit Wasser und Reinigungsmitteln aus den Ausgüssen getränkt waren, wurden vollständige, harte und dauerhafte Bindungen erzielt. 



    Beispiel 12 : Dieses Beispiel wurde zum Vergleich mitBeispiel 8 ausgeführt.    



   Es wurde ein Basisharz und eine Pigment-Härter-Masse unter Benutzung der Zusammensetzungen von Beispiel 8 hergestellt, wobei aber in der Pigment-Härter-Masse   28, 0 Gew.-Teile   Tetraäthylenpentamin an Stelle von   28, 0 Gew.-Teilen   des zu Amidoamin umgesetzten Tallölharzes benutzt wurden. 



   Das Basisharz und die Pigment-Härter-Masse wurden derart vermischt, dass man eine glatte, weisse Masse erhielt. Diese wurde mit der Kelle auf eine mit Keramikplatten verkleidete Mauer aufgetragen. 



  Auf diese Weise wurden die Zwischenräume zwischen den Platten mit der Mörtelmasse ausgefüllt. 



   Das überschüssige Material wurde von der Plattenoberfläche durch Abstreichen mit dem Rand der Kelle und hierauf durch Reinigen mit einem in Wasser eingetauchten Baumwolltuch entfernt. Selbst durch langes Reiben gelang es nicht, die überschüssige Masse von der Plattenoberfläche zu entfernen. 



   Die Masse nach Beispiel 12 wurde zum Verlegen von keramischen Platten auf einem benetzten Betonboden benutzt. Die nach dem Abbinden erhaltene Bindung war sehr schwach, die Platten liessen sich leicht verschieben und vom Boden wegnehmen. 



   Die Masse nach Beispiel 12 wurde auch zur Präparierung der erodierten Kanten eines Keramikplattenbodens benutzt, der mehrere Jahre lang in einer Kühlkammer einer Molkerei in Benutzung gestanden hatte. Es liessen sich keine vollständigen, harten und dauerhaften Fugenverbindungen erzielen, weil die Fugen mit von den Ausgüssen stammendem Wasser und Reinigungsmitteln getränkt waren. 



   Wenn man die Epoxydharze als Fugenfüllmittel benutzt, beispielsweise zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen Keramikplatten, ist mit der Zeit eine Tendenz zum Fliessen bzw. zum Einsacken festzustellen. Zur Verhinderung dieser Erscheinung ist es bekannt, feste feinverteilte Materialien wie Füllstoffe und Pigmente usw. zuzusetzen, jedoch wird durch diese Vorgangsweise die Viskosität der Masse erhöht und es werden Schwierigkeiten der Anwendung auf den Baustellen geschaffen. Überdies ist die Wirksamkeit nicht dauerhaft, denn die Tendenz zum Fliessen bzw. zum Einsacken wird nicht beseitigt, sondern bloss verzögert. 



   Diese Nachteile können durch Verwendung von Epoxydharzen vermieden werden, die verhältnismässig geringe Mengen von festen, feinverteilten, inerten Stoffen enthalten und in Form eines stabilen Gels vorliegen und die, wenn man sie mit den Härtern gemäss der Erfindung zur Umsetzung bringt, zur Bildung von stabilen Klebstoffen führen. Diese Massen sind ausserdem in Wasser emulgierbar und können durch Wasser wieder entfernt werden. Derartige stabile Gele können, ausgehend von Epoxydharzen und von festen, feinverteilten inerten Stoffen, durch Zusetzen von kleinen Mengen Wasser zum Epoxydharz erhalten werden. Die Menge der feinverteilten inerten Feststoffe beträgt   5 bis400 Gew. 40,   vorzugsweise 10 bis 300 Gew.-%, bezogen auf das Epoxydharz.

   Die zur Erzeugung der Gelstruktur notwendige Wassermenge kann zwischen 0, 5 und 15 Gew.-% des Epoxydharzes variieren. 



   Die in diesem Fall anwendbaren inerten Materialien können Füllstoffe sein, wie Asbest, Albalith, Siliciumdioxyd, Glimmer, Silexpulver, Quarz, Kryolith, Portlandzement, Kalkstein, Tonerdestaub, Baryt, Talk, Pyrophyllit, verschiedene Tone, Diatomeenerde usw. Es sind hier auch Pigmente zu erwähnen, insbesondere Titandioxyd, Kadmiumrot, Russ, Aluminium in Pulverform usw. Geeignete färbende Materialien können unter der Bedingung zugesetzt werden, dass sie gegenüber dem Epoxydharz und den andern Bestandteilen inert sind. 



   Die Teilchengrösse der festen, feinverteilten, inerten Stoffe soll in diesem Fall zwischen 50 und 
 EMI8.1 
 vorzugsweise etwa 37 bis 150   Il,   liegen. Die genaue Grösse dieser Teilchen hängt von dem speziellen Anwendungszweck der Masse ab. 



   Ausserdem kann man den Epoxydharzsystemen eine grosse Anzahl von modifizierenden harzartigen 
 EMI8.2 
 
Harnstoffbasis, Melaminharze,mit den Epoxydharzen reagieren können, Vinylharze, wie die auf Basis von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Isocyanatharze, wie Polyurethane, deren Radikal-N-C-0 mit den in der Kette des Epoxydharzes vorhandenen Hydroxylgruppen reagieren können, Fluorkohlenstoffharze oder Chlorfluorkohlenstoffharze und Siliconharze. Der Zusatz solcher Modifikationsmittel ist an sich wohl bekannt. Die Zusatzmenge kann 1 bis 100   Gew. -0/0 oder   mehr, bezogen auf das Epoxydharz, betragen. 



   Die Polystyrolharze eignen sich besonders gut. Man verwendet sie in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 40   Gew. -0/0,   bezogen auf das Epoxydharz. Es wurde festgestellt, 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 dass die Polystyrolharze die Biegsamkeit der mit den erfindungsgemässen Epoxydmassen hergestellten Klebefugen bzw. Fugenverbindungen beträchtlich erhöhen. 



   Das Verfahren zur Herstellung von Härtern auf Basis von Polyamidoaminen, die erfindungsgemäss für diese speziellen Fälle benutzt werden, ist das bereits vorstehend beschriebene, jedoch mit der Ausnahme, dass die Überschussmenge des Polyamins gegenüber der Polycarbonsäure 5 bis   200%   oder mehr, vorzugsweise zwischen 50 und   150%,   bezogen auf die Polycarbonsäure, beträgt. 



     Beispiel 13 :   In diesem Beispiel wurde ein Epichlorhydrin -Bisphenol-Epoxydharz vom Acetontyp verwendet, das eine Viskosität von ungefähr 4000 bis 10000 cP   (200C),   ein Epoxydäquivalent von 180 und einen Schmelzpunkt zwischen 8 und   120C   hatte. Seine Strukturformel lässt sich wie folgt wiedergeben : 
 EMI9.1 
 Es wurde die folgende Masse hergestellt : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Gew.-Teile
<tb> Epoxydharz <SEP> 612, <SEP> 0
<tb> Polystyrolharz <SEP> 182, <SEP> 0
<tb> Baryt <SEP> 700, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Titandioxyd <SEP> 300, <SEP> 0
<tb> 
 
Zu aliquoten Teilen der kombinierten Masse wurde Wasser in Mengen von 1 bzw. 2 bzw. 5 bzw. 8 bzw. 12% zugesetzt. Es wurde aus jedem dieser aliquoten Teile ein gegenüber Alterung sehr stabiles Gel erzeugt. 



   Beispiel14 :EswurdeeinBasisharzundeinePigment-Härter-Massehergestellt. 



   Das Basisharz wurde wie in Beispiel 13 hergestellt, jedoch unter Einhaltung von folgenden Anteilmengen : 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> Gel.-%
<tb> Epoxydharz <SEP> (nach <SEP> Beispiel <SEP> 13) <SEP> 29, <SEP> 86 <SEP> 
<tb> Polystyrolharz <SEP> 8, <SEP> 89 <SEP> 
<tb> Titandioxyd <SEP> 19, <SEP> 27 <SEP> 
<tb> Barytweiss <SEP> 39, <SEP> 04 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 2, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 100,00
<tb> 
 Für die Pigment-Härter-Masse wurde das Polyamidoamin nach Beispiel l verwendet :

   
 EMI9.4 
 
<tb> 
<tb> Gel.-%
<tb> Härter <SEP> auf <SEP> Polyamidoaminbasis <SEP> 31, <SEP> 90 <SEP> 
<tb> Titandioxyd <SEP> 8, <SEP> 62 <SEP> 
<tb> Barytweiss <SEP> 45, <SEP> 69 <SEP> 
<tb> Kieselsäure <SEP> (325 <SEP> Maschen) <SEP> 13, <SEP> 79 <SEP> 
<tb> 100, <SEP> 00
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
Es wurden   1, 5 Gew. -Teile   Basisharz mit   1, 0 Gew. -Teilen   der Pigment-Härter-Masse vermischt, wodurch eine glatte, leicht auszubreitende Masse erhalten wurde. Diese wurde auf einer Mauer aufgestrichen, auf welcher verglaste Keramikplatten in Abständen voneinander befestigt waren. Auf diese Weise wurden die Fugen zwischen den Platten mit der Masse ausgefüllt.

   Der Überschuss des Materials wurde von der Oberfläche der Platten durch Abstreichen mit dem Rand der Kelle und durch Reinigen mit einem mit Wasser getränkten Baumwolltuch beseitigt. Es wurde so eine glatte, harte und undurchlässige Verfugung erhalten, die eine sehr gute Beständigkeit gegen Fliessen und Einfallen zeigte. 



   Beispiel 15 : Es wurde ein   trifunktionelles   Epoxydharz, welches der Formel 
 EMI10.1 
 entsprach, in der nachfolgenden Masse verwendet : 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> Gew. <SEP> -Teile <SEP> 
<tb> Epoxydharz <SEP> 612, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Polystyrolharz <SEP> 182, <SEP> 0
<tb> Baryt <SEP> 700,0
<tb> Titandioxyd <SEP> 300, <SEP> 0
<tb> 
 
Zu aliquoten Teilen dieser Masse wurde Wasser in Verhältnismengen von 1 bzw. 2 bzw. 5 bzw. 8   bzw. 12 Gew.- zugefügt.   In jedem Fall wurde ein gegen Alterung sehr beständiges Gel gebildet. 



   Beispiel 16 : Beispiel 14 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung des Epoxydharzes nach Beispiel 15. Es wurden gleichwertige Resultate erzielt. 



   Beispiel17 :IndiesemBeispielwurdeeinDiepoxydharzverwendet,dasdurchdienachfolgende Strukturformel dargestellt werden kann : 
 EMI10.3 
 Es wurde die nachfolgende Masse zubereitet : 
 EMI10.4 
 
<tb> 
<tb> Gew.-Teile
<tb> Epoxydharz <SEP> 61, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Titandioxyd <SEP> 100
<tb> 
 
Zu der entstehenden Masse wurde langsam Wasser zugesetzt. Sobald der Wassergehalt ungefähr 1   Gel.-%   erreichte, bildete sich ein Gel. Die Wasserzugabe wurde bis zu einem Gehalt von 5 Gew.-% fortgesetzt und das erhaltene Gel während eines Monates aufbewahrt. Das Gel blieb während dieser Zeit stabil. 



     Beispiel 18 :   Das in diesem Beispiel verwendete Epoxydharz lässt sich durch die nachfolgende Strukturformel darstellen : 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 Es wurde die folgende Masse hergestellt : 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> Gew.-Teile
<tb> Epoxydharz <SEP> 612
<tb> Polystyrolharz <SEP> 184
<tb> Baryt <SEP> 100
<tb> 
 
Zu aliquoten Teilen dieser Masse wurde Wasser in Verhältnismengen von 1 bzw. 2 bzw. 5 bzw. 8 bzw. 12% zugefügt. Es bildete sich in jedem Fall ein gegen Altern beständiges Gel. 



     Beispiel 19 :   Beispiel 14 wurde wiederholt, wobei das Epoxydharz durch das von Beispiel 18 ersetzt wurde. Dabei wurden analoge Resultate erzielt. 



   Beispiel20 :MittHilfedesEpoxydharzesnachBeispiel13wurdediefolgendeMassezubereitet; 
 EMI11.3 
 
<tb> 
<tb> Gew.-Teile
<tb> Epoxydharz <SEP> 48, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Titandioxyd <SEP> 80, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 
Beim Zufügen von Wasser in einer Menge von 1 bis 5   Gel.-%   wurden Gele gebildet, die während der Lagerung über längere Zeitabschnitte stabil blieben. 



     Beispiel 21 :   Mit dem Epoxydharz von Beispiel 13 wurde die folgende Masse zubereitet : 
 EMI11.4 
 
<tb> 
<tb> Gew. <SEP> -Teile <SEP> 
<tb> Epoxydharz <SEP> 48, <SEP> 8
<tb> Baryt <SEP> 80, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 Beim Zugeben von Wasser in Mengen von 1 bis 5   Gew.-lo bildeten   sich Gele, die während einer 
 EMI11.5 
 bodens aus Keramikplatten benutzt, der mehrere Jahre lang in einer Kühlkammer einer Molkerei in Benutzung gestanden war. Es wurden volle, harte und dauerhafte Fugenfüllungen erzielt. 



   Wie aus den vorstehenden Beispielen zu ersehen ist, können dem Härter inerte, feinverteilte, feste Materialien in derselben Weise und in   Verhältnissen   zugesetzt werden, die ungefähr gleich jenen der Epoxydharze sind. Diese Materialien können von derselben Art wie die bei den Epoxydharzen benutzten sein. 



   Die nachfolgenden Beispiele zeigen, dass es für die Herstellung   desHärterswichtigist,   einen Amin- überschuss zu verwenden. 



     Beispiel 23 :   Man lässt stöchiometrische Mengen eines dimerisierten Tallölharzes und der folgenden Amine durch Erwärmen auf 1550C während 1 h reagieren : Äthylendiamin
Diäthylentriamin 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
Tetraäthylenpentamin   N-Alkyl(C )-trimethylendiamin   
Die Produkte dieser Umsetzung werden dann nacheinander für das in Beispiel 14 beschriebene Ver- fahren verwendet, wobei der nach Beispiel 1 erhaltene Härter auf Polyamidoaminbasis entsprechend ersetzt wird. Beim Zusatz dieser Pigment-Härter-Massen zu dem Basisharz ergab sich, dass die gebildeten
Klebstoffmassen nicht wirksam härteten und auch nicht die Eigenschaft der Entfernbarkeit mit Wasser besassen, wie dies die Masse nach Beispiel 14 zeigte. 



   Beispiel 24 : Beispiel 23 wurde wiederholt, wobei aber zur Herstellung des Härters die Amine dem dimerisierten Tallölharz in einer Menge zugesetzt wurden, die einem Überschuss von   1000/0,   bezo- gen auf die zur Umsetzung des genannten Harzes notwendige Menge, entsprach. 



   Bei Benutzung der erhaltenen Produkte an Stelle der Härter von Beispiel 23 für das in Beispiel 14 beschriebene Verfahren war festzustellen, dass die erhaltenen Klebstoffmassen wirksam und leicht här- teten. 



     Beispiel 25 : Es   wurde der nach dem Verfahren des Beispiels 7 erhaltene Härter herangezogen. 



  Das erhaltene weiche Harzprodukt wurde sodann gemäss Beispiel 14 benutzt, indem der nach Beispiel 1 zubereitete Härter entsprechend ersetzt wurde. Es wurden ähnliche Resultate erzielt. 



   Die Klebstoffmassen auf Basis von Epoxydharzen und Härtern vom Polyamidoamintyp, die gegebe- nenfalls Füllstoffe, synthetische Harze, Pigmente, färbende Materialien, Wasser, Schmiermittel usw. enthalten können, können nicht nur zum Verlegen und Verfugen von Platten auf Mauern oder für Bodenauskleidungen benutzt werden, sondern auch zur Herstellung von Bauteilenbzw. Verbundteilen aus meh- reren Platten, die miteinander mittels dieser Massen Rand an Rand verbunden sind. In diesem Falle kön- nen die Platten mittels der genannten Klebstoffmassen auf einer Unterlage befestigt werden. Man kann auch von der Verwendung einer Unterlage absehen oder einen Bauteil mit Hilfe von Platten bilden, die auf einer Unterlage befestigt sind, an ihren Rändern jedoch nicht miteinander verfugt sind. 



  Die Erfindung ist in ihrem weitesten Rahmen nicht auf die in den Beispielen beschriebenen Verfah- ren, Massen und Verbesserungen beschränkt, es können vielmehr Varianten innerhalb der durch die An- sprüche festgesetzten Grenzen ausgeführt werden, ohne dadurch vom Prinzip der Erfindung abzuweichen und ohne die hauptsächlichen Vorteile derselben preiszugeben. 



   So können beispielsweise die erfindungsgemässen Massen zum Überziehen oder Reparieren von Oberflächen, mit oder ohne Verwendung von Zuschlagstoffen, nach Art eines Zementesbenutztwerden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zweikomponenten-Kleber zum Verlegen und Verfugen, insbesondere von Fliesen, auf der Basis 
 EMI12.1 
 mischen der beiden Komponenten unter Bildung einer festhaftenden, chemisch beständigen Bindung bei i Raumtemperatur in Gegenwart von Wasser härtet und mit Wasser oder wässerigen Lösungen verträglich ist, eine Epoxydharzkomponente mit mindestens zwei EpoxydgruppensowiealszweiteKomponente einen
Epoxydhärter auf der Basis von Polyamidoaminen enthält, wobei der Härter ausserdem einen zusätzlichen   Gehalt an Polyaminen, entsprechend einem Überschuss von vorzugsweise mindestens 5 bis 1 000/0 oder mehr    über die stöchiometrisch notwendige Menge, bezogen auf die im PolyamidoaminenthaltenePolycarbonsäure, aufweist, und gegebenenfalls noch für Klebstoffmassen geeignete Zusatzbestandteile, wie Pig- mente,

   Füllstoffe, färbende Materialien, Schmiermittel, synthetische Harze wie Polystyrol usw., ein- schliesst. 



   2.   Zweikomponenten-KlebernachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet,   dass als Epoxyd- härter ein durch Umsetzung von Polycarbonsäuren mit überschüssigen aliphatischen Polyaminen erhaltenes Polyamidoamin enthalten ist.

Claims (1)

  1. 3. Zweikomponenten-Kleber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Epoxydharzkomponente ausser dem Epoxydharz ein Pigment, ein Polystyrolharz, ein Füllmittel und ge- gebenenfalls ein Schmiermittel, beispielsweise ein Erdölgel, enthält und dass der Härter neben dem Po- lyamidoamin einen Überschuss von Polyamin, Füllstoffe und/oder Pigmente aufweist.
    4. Verfahren zur Herstellung des Zweikomponenten-Klebers nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass eine mindestens zwei Epoxydgruppen enthaltende Epoxydharzkom- ponente mit einem Epoxydhärter auf Basis eines Polyamidoamins vermischt wird, das durch Polykonden- <Desc/Clms Page number 13> sation eines Überschusses an Polyamin mit einer Polycarbonsäure der Formel R (COOH) n, wobei R ein Kohlenwasserstoffradikal und n eine ganze Zahl von mindestens 2 bedeutet, erhalten wird, wobei diese Polykondensation bei 100 bis 200 C, vorzugsweise bei 120 bis 160 C, während mindestens 30 min ausgeführt wird.
    5, Epoxydharzkomponente für den Zweikomponenten-Kleber nach den Ansprüchen 1 bis 3, die EMI13.1 darin genannten Epoxydhärtern härtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein flüs-siges Epoxydharz mit endständigen Epoxydgruppen, festes, inertes feinverteiltes Material, wie Sand, pulverförmigen Kalkstein, pulverförmigen Baryt, Titandioxyd oder deren Gemische mit einer Teilchengrösse von etwa 37 bis 300 J. L, vorzugsweise 37 bis 150 J. L, in einer Menge von 5 bis 400%, vorzugsweise 10 bis 3000/0, bezogen auf das Gewicht des flüssigen Epoxydharzes, sowie 0,5 bis 15% Wasser, bezogen auf das Gewicht des flüssigen Epoxydharzes, enthält und in Form eines stabilen Gels vorliegt.
    6, Epoxydharzkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Polystyrol enthält.
    7. Epoxydhärter auf Basis von Polyamidoaminen für die Härtung von Epoxydharzgelen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter festes, inertes feinverteiltes Material, wie Sand, pulverförmigen Kalkstein, pulverförmigen Baryt, Titandioxyd oder deren Gemische mit einer Teilchengrösse von etwa 37 bis 300 p, vorzugsweise 37 bis 150 u, enthält.
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