AT276880B - Elektromagnetische lamellenkupplung und -bremse - Google Patents

Elektromagnetische lamellenkupplung und -bremse

Info

Publication number
AT276880B
AT276880B AT163168A AT163168A AT276880B AT 276880 B AT276880 B AT 276880B AT 163168 A AT163168 A AT 163168A AT 163168 A AT163168 A AT 163168A AT 276880 B AT276880 B AT 276880B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
disc clutch
electromagnetic multi
brake
clutch
disc
Prior art date
Application number
AT163168A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Inst Elektromasch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inst Elektromasch filed Critical Inst Elektromasch
Application granted granted Critical
Publication of AT276880B publication Critical patent/AT276880B/de

Links

Landscapes

  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Windungen eines Wicklungsteiles spiralförmig ausgebildet und die Wicklungsteile konzentrisch zur Welle ein-oder beidseitig auf den Lamellen angeordnet. Durch die Erfindung wird weitestgehend eine automatische Lamellenfertigung ermöglicht, da die Lamellen eine technologisch einfacher herzustellende und einheitliche Grundform aufweisen. 



   Eine elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse mit axial hintereinanderliegenden Lamellen für wenig erwärmenden Sanftanlauf wird   erfindungsgemäss   im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Wicklungsteile in radialen Nuten der Lamellen untergebracht sind, wodurch sich auf den kreisförmigen Lamellenflächen wechselweise magnetische Pole ausbilden. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Kupplung als Induktionskupplung sanft anlaufen zu lassen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zwischen den Lamellen Federelemente angeordnet, die in Ringnuten von jeweils zwei Lamellen geführt sind und in gespanntem Zustand darin versenkbar sind. übersteigt der Anpressdruck der Lamelle die Federkraft, so kommt ein Kraftschluss zustande. 



   Die Nuten sind erfindungsgemäss auf beiden Lamellenseiten mit gleichem Radius eingebracht und decken sich bei Kraftschluss, wobei die Federn vollständig in zwei gegenüberliegende Nuten eingedrückt werden, damit die Lamellenflächen kraftschlüssig aneinanderliegen. Nach einem weiteren erfindungsgemässen Merkmal sind zwischen den einzelnen Lamellen Sperren angeordnet, die ausklinkbar sind, wodurch die Kupplung bei eingeklinkten Sperren als Induktions-und bei ausgeklinkten als Kraftschlusskupplung arbeitet. 



   Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. In den Zeichnungen   zeigen : Fig. l   einen Schnitt durch einen Teil des Lamellenpaketes, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Lamelle in axialer Richtung mit schematisch dargestellter Wicklung, Fig. 3 einen Schnitt A-A durch eine Lamelle nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Lamellenkupplung mit Induktions-und Reibcharakteristik und Fig. 5 eine schematische Darstellung der Wicklungsteile einer Lamelle. 



   Im ersten Ausführungsbeispiel ist in Fig. l eine   Stahllamelle-l-mit   einer in einem   Isolierstoff --2-- eingebetteten Wicklung --3-- auf   einem nicht näher dargestellten Aussenkäfig axial verschiebbar angebracht. Eine aus gleichem Material bestehende   Lamelle--4--,   die ebenfalls axial verschiebbar ist, sitzt auf einer Welle Am äusseren Umfang sind die Lamellen--l und 4--in Form von   Reibringen-6--verstärkt,   die gleichzeitig als Magnetjoch dienen. In gleicher 
 EMI2.1 
    --7-- der Lamellen --1 und 4-- ebenfalls--8-- angeordnet.   Eine   Endplatte --9-- bildet   den Abschluss des Lamellenpaketes. 



   Fliesst in der   Wicklung--3--ein   Strom, so entsteht ein Magnetfluss, der die Lamellen--l und 4-axial sowie die   Endplatte --9-- radial   durchsetzt und einen Kraftschluss über die Reibflächen der   Reibringe-6--und     Naben-7-zwischen   den Lamellen-l und 4-hervorruft. Beim Abschalten des Stromes bricht das Magnetfeld zusammen und die Kupplung wird mittels der Federringe   --8-- gelöst.   Die Anzahl der Lamellen, die Zahl der Windungen sowie die Federkraft der Federringe sind durch die geforderten technischen Parameter vorgegeben. 



   Auf der in Fig. 2 und 3 dargestellten   Lamelle --10-- ist   eine   Folie --11-- mit   spiralförmiger, gedruckter   Wicklung --12-- aufgebracht.   Am äusseren Umfang der   Lamelle --10-- ist   die Wicklung über flexible   Leitungen--13--mit   einem Schleifring und mit der nächsten Lamellenwicklung verbunden, was nicht näher dargestellt ist. 



   Im zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Lamellenkupplung mit Wirbelstromcharakteristik für den Betrieb als Induktions-und Kraftschlusskupplung dargestellt. 



   Fig. 4 zeigt auf einem   Aussenkäfig --14-- axial   verschiebbar angeordnete Lamellen--15mit darin isoliert eingebetteten Wicklungsteilen--16--. Zwischen den   Lamellen --15-- sind   Wirbelstromlamellen--17--auf der   Welle--16--ebenfalls   axial verschiebbar angebracht. Die Wicklungsteile --16-- sind über flexible Leitungen --19-- miteinander verbunden. 



   Das Lamellenpaket wird durch eine   Endplatte --20-- abgeschlossen.   Der am weitesten im Käfig --14-- liegende Wicklungsteil--16--ist über eine flexible   Leitung --21-- mit   einem Schleifring - verbunden. Zwischen den einzelnen Lamellen befinden sich Federringe-23-. Alle Lamellen sind so ausgebildet, dass ihre gesamte Fläche als Reibfläche wirken kann. 



   Fliesst ein bestimmter Erregerstrom über den Schleifring --22-- und die   Zuleitung --21-- in   die in Serie geschalteten   Wicklungsteile --16--,   so wird durch die nicht näher dargestellten 
 EMI2.2 
 zwischen den einzelnen Lamellen auftritt. Neben der Axialkraft wird wie beabsichtigt durch Induktion in den   Lamellen--17--ein   Drehmoment erzeugt, was zur Beschleunigung bzw. Abbremsung der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Welle --18-- benutzt   wird. Wird die Erregung erhöht, so werden die   Federringe --23-- durch   die vergrösserte Axialkraft zusammengedrückt, und es kommt zum Kraftschluss zwischen den Lamellen. 



  Beim Abschalten der Erregung wird die Kupplung durch die   Federringe --23-- wieder   gelöst. Die einzelnen Wicklungsteile sind in Serie geschaltet. 



   In Fig. 5 ist eine in radialen Nuten angeordnete Wicklung schematisch dargestellt. Durch eine derartige Wicklungsanordnung bilden sich auf den Lamellenflächen wechselweise magnetische Pole aus. 



   Ausser den in den Ausführungsbeispielen gezeigten Anordnungen sind noch weitere Schaltungen möglich   (z. B. Serien-Parallelschaltung).   



   Dabei ist sowohl Stromzuführung über die Welle und die Bohrung der Lamelle als auch über schleifende Kontakte am Umfang oder an den Flächen der Lamellen vorgesehen. Ausserdem sind noch andere Kombinationen von wicklungstragenden Lamellen und solchen ohne Wicklung möglich. Als Grundmaterial für die auf Isolierfolien gedruckte Wicklungen werden mit Vorteil wärmebeständige Folien mit 300 bis   400 C   Wärmebeständigkeit wie   z. B.   eine Polyamidfolie eingesetzt. Darüber hinaus ergeben sich Möglichkeiten, an Stelle der gedruckten auf gestanzte, galvanisch aufgebrachte, Drahtoder andere Wicklungen zu verwenden. Als Isolierverfahren sind unter anderem Wirbelsintern, elektrophoretischer Auftrag, Lackieren und Kunstharzvergiessen geeignet.

   Bei Lamellen aus magnetisch leitendem, elektrisch nichtleitendem Material können die Windungen direkt im Lamellenmaterial eingebettet werden. Ausser der schon erwähnten Spiralwicklung, die insbesondere für Stahllamellen geeignet ist, kann bei der Erfindung beispielsweise auch eine Wellen-oder Schleifenwicklung verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse mit axial hintereinanderliegenden 
 EMI3.1 
 damit fest verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse nach Anspruch 1, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass die Wicklungsteile (3) ein-oder beidseitig auf oder in den Lamellen (1) befestigt sind.
    3. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, EMI3.2 angeordnet sind.
    4. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, EMI3.3 und die Wicklungsteile konzentrisch zur Welle (5) ein-oder beidseitig auf den Lamellen angeordnet sind.
    6. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Wicklungsteile (16) im wesentlichen in radialen Nuten der Lamellen (15) untergebracht sind, wodurch sich auf den kreisförmigen Lamellenflächen wechselweise magnetische Pole ausbilden.
    7. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse mit axial hintereinander angeordneten EMI3.4 einzelnen Lamellen (15 und 17) in an sich bekannter Weise Federelemente (23) angeordnet sind, die in Ringnuten von jeweils zwei Lamellen geführt und in gespanntem Zustand darin versenkbar sind, wodurch bei einem die Federkraft übersteigenden Lamellenpressdruck ein Kraftschluss zustande kommt.
    8. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass auf jeder Lamellenseite eine Nut von gleichem Radius eingebracht ist, die mit der von der benachbarten Lamelle deckungsgleich ist. <Desc/Clms Page number 4> 9. Elektromagnetische Lamellenkupplung und-bremse mit axial hintereinander angeordneten EMI4.1
AT163168A 1967-02-21 1968-02-21 Elektromagnetische lamellenkupplung und -bremse AT276880B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0122811 1967-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT276880B true AT276880B (de) 1969-12-10

Family

ID=29751673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163168A AT276880B (de) 1967-02-21 1968-02-21 Elektromagnetische lamellenkupplung und -bremse

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT276880B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3620797A1 (de) Elektromagnetbremse
AT276880B (de) Elektromagnetische lamellenkupplung und -bremse
DE3125668A1 (de) &#34;elektromagnet fuer eine bremse oder dergleichen
DE819187C (de) Elektromagnetische Lamellenkupplung mit einem aus ferromagnetischen Reibscheiben bestehenden Lamellenpaket
DE2341208C2 (de) Elektromagnet-Einflächen-Doppelkupplung
DE10160012B4 (de) Ständer für einen elektrischen Linearmotor
DE2601121A1 (de) Elektromagnetisch betaetigte bremse oder kupplung und reibelement dafuer
DE1575942A1 (de) Elektromagnetische Lamellenkupplung und -bremse
DE1750403A1 (de) Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse
DE1600068B1 (de) Schleifringlose elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung
AT267264B (de) Elektromagnetische Reibungskupplung bzw. -bremse
DE425383C (de) Elektromagnetisch betaetigte Lamellenreibungskupplung
DE903841C (de) Elektromagnet mit zwei wirksamen Seiten
DE1600067C (de) Schleifringlose elektromagnetisch betatigbare Reibscheibenkupplung
DE916780C (de) Lamellierter Kern eines magnetischen Kreises
AT217553B (de) Elektrische Maschine
AT203297B (de) Reibungsbremse oder -kupplung
DE102010050346A1 (de) Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Verfahren zum Betreiben einer Bremse
DE2912532C2 (de)
DE709867C (de) Elektromagnetische Lamellenkupplung
DE530712C (de) Magnetsystem mit in einem Joch befestigten Magnetstaeben, insbesondere fuer magnetelektrische Kleinmaschinen
AT107463B (de) Elektromagnetische Kupplung.
DE699280C (de) Elektromagnetisch gesteuerte Lamellenreibungskupplung
DE1625690A1 (de) Als Kupplung oder Bremse dienende,elektromagnetische betaetigbare Drehmoment-UEbertragungseinrichtung
DE1600229C (de) Elektromagnetisch betätigte Scheiben reibungskupplung