AT274881B - Formkörper zur elektrisch isolierenden Verklebung von Lasche und Schiene - Google Patents

Formkörper zur elektrisch isolierenden Verklebung von Lasche und Schiene

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AT274881B
AT274881B AT938866A AT938866A AT274881B AT 274881 B AT274881 B AT 274881B AT 938866 A AT938866 A AT 938866A AT 938866 A AT938866 A AT 938866A AT 274881 B AT274881 B AT 274881B
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Austria
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rail
metal adhesive
molded body
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electrically insulating
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AT938866A
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Roetger Dr Mitgau
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Goldschmidt Ag Th
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Formkörper zur elektrisch isolierenden Verklebung von Lasche und Schiene 
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 Schiene und beide Seiten des Isolierschichtstoffes aufgebracht werden. Bei feuchter Witterung, insbesonders bei Regen, besteht die Gefahr, dass das Klebemittel durch Wassereinwirkung unbrauchbar wird. Das Verfahren selbst ist zeitraubend und dadurch lohnintensiv. 



   Die vorgenannten Nachteile'werden bei Verwendung eines Formkörpers gemäss der Erfindung vermieden. 



   Dieser Formkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass er auf einer druckbeständigen isolierenden Schicht als Mittellage aufgebaut ist, die beidseitig mit einem warmhärtenden Metallkleber versehen ist. 



  Dieser unter Ausschluss von Metallen vorangefertigte Formkörper muss also nicht an der Gleisbaustelle erzeugt werden, sondern wird in bereits verwendungsfertigem Zustand dorthin geliefert und einfach als Zwischenlage zwischen Lasche und Schiene eingebaut. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform des Formkörpers besteht darin, dass der Metallkleber in Form eines   Metallklebefilmes   enthalten ist. Ein solcher seinem Aufbau nach an sich bekannter Film besteht zweckmässig aus einem Gewebe oder Vlies, welches mit dem Klebemittel imprägniert bzw. beschichtet ist. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit Gewebe oder Vliese aus Glasfasern zu verwenden. Um gewisse Unebenheiten der Lasche und der Schienenflanke 
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 Gewebe oder Vliese, insbesondere aus Glasfasern, eingelegt sein. 



   Die isolierende Mittellage besteht vorzugsweise aus einem Schichtpressstoff. Dieser Schichtpressstoff soll gute Isoliereigenschaften haben und gleichzeitig druckbeständig und billig sein. Als besonders geeignet haben sich Phenolharzlaminate erwiesen. Man kann jedoch auch Epoxydharzlaminate oder andere isolierende Schichtpressstoffe verwenden. 



   Es können aber auch an Stelle der Schichtpressstoffe Platten aus isolierendem Kunststoff, z. B. 



  Polyamid, verwendet werden, wobei die Plattenstärke etwa 1 bis 3 mm beträgt. 



   Die in der Wärme härtbaren Metallkleber können aus Mischungen von Kondensationsharzen und Vinylpolymerisaten bestehen. Beispiel eines solchen Metallklebemittels ist ein mit Phenolharz getränktes Glasfaservlies, welches beidseitig mit Polyvinylazetatpulver beschichtet ist und unter Pressdruck auf den Isolierschichtpressstoff aufkaschiert wird. Es sind auch Epoxydharze geeignet, die flüssig oder aus der Schmelze auf den   Isolierschichtpressstoff   aufgebracht werden können, gegebenenfalls unter Einlegen eines Gewebes. Schliesslich ist es auch möglich, Bindemittel aus einer Lösung in organischen Lösungsmitteln aufzubringen und die Lösungsmittel durch einen Trocknungsprozess zu entfernen. 



   Um ein Aneinanderkleben der Formkörper vor dem Gebrauch zu vermeiden und die Klebschicht vor Verschmutzung zu schützen, sind sie vorzugsweise an den Aussenflächen mit einer abziehbaren Folie versehen. Diese Folie besteht z. B. zweckmässig aus Polyäthylen. Es hat sich dabei als günstig erwiesen, die Folie einzufärben, damit erkennbar ist, ob sie vor Verwendung des Formkörpers abgezogen worden ist. 



   Beim Anziehen der Schrauben zur Verbindung der Laschen mit der Schiene passt sich der Formkörper dem Schienenprofil unter Verformung an. Es ist jedoch von Vorteil, den Formkörper bereits bei der Fertigung in eine dem Schienenprofil entsprechende Form zu bringen. 



   Für das Durchführen der Schrauben weisen die Formkörper an den entsprechenden Stellen Bohrungen auf. 



   Die Durchführung einer Schienenlaschenverklebung unter Verwendung der erfindungsgemässen Formkörper wird auf etwa folgende Art vorgenommen : Schiene und Lasche werden im Klebbereich in üblicher Weise von anhaftender Verschmutzung und Zunder befreit. Von dem Formkörper werden die beidseitigen Abdeckfolien abgezogen, der Formkörper zwischen Lasche und Schiene eingelegt und die Schrauben zum Verbinden von Lasche und Schiene angezogen. Bei Verwendung der erfindungsgemässen Formkörper, welche heisshärtende Klebemittel auf Basis Phenolharz/Polyvinylazetat enthalten, empfiehlt sich eine Aushärtungstemperatur von 150 bis 175oC, wobei diese Temperatur etwa 10 min eingehalten werden soll. 



   In den Zeichnungen ist der erfindungsgemässe Formkörper in einer nicht beschränkenden Ausführungsform veranschaulicht. Fig.   l   zeigt den Formkörper unter Freilegung der einzelnen Schichten. 
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Claims (1)

  1. --1-- den IsoJierschichtstoff, --2PATENTANSPRÜCHE : 1. Als Zwischenlage dienender Formkörper zur elektrisch isolierenden Verbindung von Lasche und Schiene, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper auf einer durckbeständigen isolierenden Schicht (1) als Mittellage aufgebaut ist, die beidseitig mit einem warmhärtenden Metallkleber, vorzugsweise in Form eines Metallklebefilmes (2,2), versehen ist.
    2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallklebefilm aus einem mit Klebemittel imprägnierten Gewebe oder Vlies, vorzugsweise Glasfasergewebe oder-vlies, besteht. EMI3.1 Metallklebefilme (2,4) aufeinandergeschichtet sind, wobei zwischen die einzelnen Filmlagen ein Gewebe (3) oder ein Vlies, vorzugsweise aus Glasfasern, eingelegt sein kann. EMI3.2 Aussenseiten der Metallklebefilme (4,4) mit einer abziehbaren, vorteilhaft eingefärbten Folie (5,5), insbesondere aus Polyäthylen, versehen sind.
AT938866A 1965-10-19 1966-10-06 Formkörper zur elektrisch isolierenden Verklebung von Lasche und Schiene AT274881B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104801A1 (de) * 1981-02-11 1982-08-19 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren und vorrichtung zur herstellung isolierter schienenstoesse fuer den eisenbahnoberbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3104801A1 (de) * 1981-02-11 1982-08-19 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren und vorrichtung zur herstellung isolierter schienenstoesse fuer den eisenbahnoberbau

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