AT274147B - Ladeanordung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator - Google Patents

Ladeanordung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator

Info

Publication number
AT274147B
AT274147B AT1062064A AT1062064A AT274147B AT 274147 B AT274147 B AT 274147B AT 1062064 A AT1062064 A AT 1062064A AT 1062064 A AT1062064 A AT 1062064A AT 274147 B AT274147 B AT 274147B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
accumulator
charging
tight
gas
maintenance
Prior art date
Application number
AT1062064A
Other languages
English (en)
Inventor
Bodo Fuetterer
Original Assignee
Interelectric Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interelectric Ag filed Critical Interelectric Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT274147B publication Critical patent/AT274147B/de

Links

Landscapes

  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ladeanordnung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeanordnung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator und an diesen angeschlossenen Kleinstromverbraucher mit einem Ladegenerator. 



   Geräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Der Kraftfahrzeug-Akkumulator ist beispielsweise derart an die Lichtmaschine des Fahrzeuges angeschlossen, dass er durch diese während des Fahrens ständig selbsttätig wieder aufgeladen wird. Der Nachteil dieser Anordnung ist, dass das Fahrzeug in gewissem Umfang ständig gefahren werden muss. Steht das Fahrzeug längere Zeit, so unterbleibt die Aufladung. Es sind auch mit Batterie betriebene Geräte bekannt, beispielsweise Handleuchten, die aus dem Netz nachgeladen werden können. Ist - beispielsweise auf Reisen - ein Netz längere Zeit nicht verfügbar, so versagt die Einrichtung. Ausserdem dauert das Aufladen stets verhältnismässig lange Zeit.

   Vergisst man aber das Nachladen und bemerkt erst bei dem Versuch eines Gebrauchs der Leuchte, dass die Batterie versagt, so besteht keine Möglichkeit, die Leuchte zur Zeit wieder betriebsbereit zu machen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Schaltungsanordnung für einen Akkumulator zu schaffen, die unabhängig von der bisher üblichen Bedingung des Vorhandenseins eines Netzes und einer rechtzeitig vorzunehmenden Nachladung praktisch jederzeit gestattet, ein durch einen Akkumulator gespeistes Gerät bei erschöpftem Akkumulator in kurzer Zeit betriebsbereit zu machen. t
Der der Lösung dieser Aufgabe zugrundeliegende allgemeine Erfindungsgedanke geht von der Überlegung aus, dass für jeden Akkumulator, insbesondere jeden wartungsfreien Akkumulator die anzuwendende Ladestromstärke vorgeschrieben ist und dass hiedurch zwangsläufig die erforderliche Ladezeit bedingt ist. 



   Die der Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen haben ergeben, dass die strenge Einhaltung der von den Akkumulatorenfirmen angegebenen Ladestromstärken auf einem Vorurteil beruht, welches tatsächlich unbegründet ist ; dieses sowohl von den Akkumulatorbenutzern gehegte Vorurteil besteht seit langer Zeit. 



   Insbesondere haben die der Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen gezeigt, dass auch ein im wesentlichen vollständig entladener Akkumulator durch höhere, u. zw. wesentlich höhere Stromstärken während einer entsprechend kürzeren Zeit als vorgeschrieben, nachgeladen werden kann, ohne dass dies den Akkumulator schädigt, so lange dessen Ladekapazität nicht überschritten wird. Diese Versuche wurden vor allem mit Nickel-Kadmium-Akkumulatoren durchgeführt. Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe bei einer Ladeanordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der mit einem mechanischen Antrieb und einem Übersetzungsgetriebe versehene Ladegenerator für die Abgabe des 10 - bis   100fachen   Ladenennstromes des Akkumulators während der Hochleistungsperiode bemessen ist.

   Vorteilhaft ist als Hochleistungsperiode die Nachladeperiode festgelegt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass zur Begrenzung der Ladestromstärke die Kurbel und das Übersetzungsgetriebe derart ausgebildet sind, dass die maximale Muskelkraft die zulässige Drehgeschwindigkeit des Stromerzeugers festlegt. 



   Schliesslich sind mindestens zwei kuppelbare Ladegeneratoren koaxial zueinander und achsparallel gekuppelt neben dem Akkumulator angeordnet. 



   An Stelle einer Aufladestromstärke von beispielsweise 20 bis 25 mA wird daher gemäss der Erfindung beispielsweise eine Stromstärke von zirka 0, 2 bis zirka 2 bis 3 A angewendet und gleichzeitig die Aufladezeit auf den zehnten bis hundertsten Teil verkürzt. 



   Der durch die Erfindung erzielte Vorteil dieser wesentlichen Zeitersparnis ist zweifelsfrei beachtenswert. 



   Es ist empfehlenswert Mittel vorzusehen, durch die   Aufladezeit - gegebenenfalls selbsttätig - be-   grenzt wird. Hiedurch ist ein wesentlicher Schutz des aufzuladenden Akkumulators gegen zu hohe Aufladebeanspruchung gegeben. Bei Handbetrieb des Aufladegerätes ist diese Begrenzung bereits dadurch gegeben, dass die menschliche Muskelkraft nicht ausreicht, um lange Ladezeiten bei hohen Stromstärken zu erzielen. 



   Die Aufladung kann auch beispielsweise mittels Wind- oder Wasserkraft erfolgen. In solchen Fällen ist es   unter Umständen zweckmässig. einen Fliehkraftregler   oder eine andere Sperre vorzusehen, durch die die Aufladestromstärke begrenzt werden kann. Weiterhin ist es sinnvoll, ein Element vorzusehen, um den Rückstrom der Batterie zum Generator zu sperren, da sonst der Generator als Motor von der Batterie angetrieben wird. 



   Die Ladeanordnung nach der Erfindung kann mittelbar oder unmittelbar als Stromquelle für einen Stromverbraucher,   z. B.   ein Radio, einen Fernseher, ein Blitzgerät, ein Tonbandgerät, einen Elektro-   rasierer,   ein elektrisches Fahrzeug, einen Beleuchtungskörper, einen Projektor, eine Kamera-besonders Filmkamera, Spielzeuge-z. B. elektrische Eisenbahnen, Motor-Flugmodelle, Motor-Kleinschiffe, Funkfernsteuerungen, Handrührer und viele   andere Geräte, unter Umständen   auch Grossleistungsgeräte, verwendet werden. 



   Zur Anpassung an diese und andere verschiedene Anwendungseinheiten ist es zweckmässig,   Ladean.   



  Ordnungen nach der Erfindung ganz oder teilweise als Einschubteil auszubilden, wobei gegebenenfalls Ein- 
 EMI2.1 
 chergeräte eingebaut sein, wobei möglicherweise Teile des Notstromgerätes herausnehmbar und mit besonderen Anschlussmitteln versehen sind. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 kurbeln zirka 3 min rasieren. Dies ist für alle praktischen Fälle ausreichend. 



   Beim Einsatz mehrerer Generatoren ist es zweckmässig, dass mindestens zwei Generatoren in Reihe und/oder Parallelbetrieb schaltbar sind, um hiedurch eine Anpassung an verschiedene Batteriespannungen zu ermöglichen. Entsprechendes gilt für den Motorbetrieb. 



   Eine universelle Verwendung der Ladeanordnung nach der Erfindung ist dadurch gegeben, dass unter Umständen die Batterie abschaltbar ist, so dass ein Aggregat auch zum direkten Antrieb   eines Gerätes   aus dem Netz verwendet werden kann. 



   An Hand der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen der Ladeanordnung nachder Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt sind, sei der Erfindungsgedanke näher   erläutert : Es   zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ladeanordnung und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Ladeanordnung in Verbindung mit mechanischen und elektrischen Verbrauchern. 



     In Fig. 1 bedeuten--1 und 2--zwei   Generatoreinheiten, die mittels einer   Kupplung --3 -- mitein -   ander zu einem Generator kuppelbar sind. Durch eine Handkurbel --4-- ist die   Generatoreinheit-l-   über ein   Übersetzungsgetriebe --5-- antreibbar. --6-- bedeutet   einen gasdichten Akkumulator, gemäss dem Ausführungsbeispiel einen Nickel-Kadmium-Akkumulator, der durch die mittels eines Schal-   ters-7-in   Serie oder parallel schaltbaren   Generatoren --1 und 2-- aufladbar ist. --8-- bedeutet   einen Gleichrichter, der verhindert, dass der Akkumulator bei Beendigung des Ladevorganges seinerseits die Generatoren als Motor antreibt. Der Gleichrichter könnte auch in Form eines Relais oder einfachen Handschalters ausgebildet sein.

   Die beiden Steckkontakte --9-- dienen zum Anschluss an einen Verbraucher. Ausserdem gestatten sie, den Akkumulator durch eine fremde Stromquelle, beispielsweise durch das Netz, aufzuladen. Ein   Schalter --10-- erlaubt die   Abtrennung des Akkumulators --6--, so dass der Direktbetrieb der   Generatoreinheiten --1   und   2-- mit andern Verbrauchern --11--,   gegebenenfalls Akkumulatoren, über   Steckkontakte --9-- möglich   ist. 



   In   Fig. 2 bedeuten --1   und 2-- die durch die Kupplung --3-- verbundenen Generatoren. Mittels Handkurbel--4-- werden über das   Getriebe --5-- die Generatoren --1 und 2-- angetrieben. Hiebei   verbindet die Kupplung --12-- den Generator --2-- mit dem mechanischen Verbraucher beispielsweise einem Scherkopf für Trockenrasierer. 



   - bedeutet einen gasdichten Akkumulator, gemäss dem Ausführungsbeispiel einen NickelKadmium-Akkumulator, der durch die mittels Schalter --7-- in Serie oder parallel schaltbaren Genera toren --1 und 2-- aufladbar ist. --8-- bedeutet einen Gleichrichter, der verhindert, dass der Akkumulator bei Beendigung des Ladevorganges seinerseits die Generatoren als Motore antreibt. Der Gleichrichter könnte auch in Form eines Relais oder einfachen Handschalters ausgebildet sein. Die beiden Steckkontakte --9-- dienen zum Anschluss an einen Verbraucher. Ausserdem gestatten sie, den Akkumulator durch eine fremde Stromquelle, beispielsweise durch das Netz, aufzuladen. 



   Ein   Schalter --10-- erlaubt   die Abtrennung des   Akkumulators --6--, so   dass der Direktbetrieb der   Generatoren--1 und 2--mit andern Verbrauchern   eventuell Akkumulatoren, über die Steck-   kontakte --9-- möglich   ist. 



   Mittels Schaltelementen sind eine   Lampe --14-- und/oder   ein   Feueranzünder --15--einschalt-   bar. 



   Durch das Schaltelement --16-- ist der Generator --2-- als Motor an den Akkumulator --6-- anschliessbar. Bei Betätigung des Schaltelementes --16-- trennt die   Kupplung --3-- den Generator --1--   ab, und während die Kupplung --12-- den mechanischen Verbraucher ausschaltet, was beispielsweise durch Drehrichtungsumkehr bei Übergang von Motorbetrieb auf Generatorbetrieb und umgekehrt möglich ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ladeanordnung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator und an diesen ange- 
 EMI3.1 
 der mit einem mechanischen Antrieb und einem Übersetzungsgetriebe versehene Ladegenerator für die Abgabe des 10- bis 100fachen Ladenennstromes des Akkumulators während der Hochleistungsperiode bemessen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ladeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Ladestromstärke die Kurbel und das Übersetzungsgetriebe derart ausgebildet sind, dass die maximale Muskelkraft die zulässige Drehgeschwindigkeit des Stromerzeugers festlegt. EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> zwei kuppelbare Ladegeneratoren koaxial zueinander und achsparallel gekuppelt neben dem Akkumulator angeordnet sind.
AT1062064A 1964-10-07 1964-12-15 Ladeanordung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator AT274147B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE274147X 1964-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT274147B true AT274147B (de) 1969-09-10

Family

ID=6018974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1062064A AT274147B (de) 1964-10-07 1964-12-15 Ladeanordung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT274147B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1029263B (de) Elektrischer Rasierapparat
AT513374B1 (de) Spannungsversorgungssystem für ein Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug
EP2920060B1 (de) Boot mit elektroantrieb
WO2015121083A2 (de) Energieversorgungseinrichtung für ein elektrisch betreibbares fahrzeug und verfahren zum laden
WO2016041711A1 (de) Elektrisches system für ein elektrisch antreibbares fahrzeug
DE2504835A1 (de) Bewegbarer notstromerzeuger
DE2509862C3 (de) Batterieelektrisches Triebfahrzeug mil einem Fahrmotor und oiner mil diesem gekoppelien Lademaschine
DE2702276B2 (de) Wahlweise aus einer äußeren Energiequelle oder aus einer aufladbaren bordeigenen Energiequelle gespeiste Schaltungsanordnung für einen Fahrzeugantrieb
AT274147B (de) Ladeanordung für einen gasdichten bzw. wartungsfreien Akkumulator
DE3239284A1 (de) Drehstrom-asynchronmotor
DE2313958C3 (de) Notstromversorgungsgerät für batteriegespeiste elektrische Verbraucher, besonders für Notleuchten
DE3236607C2 (de)
DE2036476C3 (de) Schaltungsanordnung für die Stromversorgung tragbarer Rundfunkempfangsgeräte
DE573440C (de) Elektrische Lokomotive fuer Verschiebe- und Abdrueckbetrieb
DE832016C (de) Stromerzeugungsanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE471747C (de) Schaltung elektrischer Stromerzeugungsanlagen, die von Antriebsmaschinen mit schwankender Energiezufuhr, z. B. Windmotoren, angetrieben werden, bei denen eine mit der Zusatzmaschine in Reihe liegende Batterie parallel zu der Hauptdynamo geschaltet ist
DE641251C (de) Bremssteuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE2245649A1 (de) Energieversorgungsanlage, insbesondere fuer einen reisezugwagen
DE884054C (de) Einrichtung zur Stromversorgung durch mit stark wechselnder Drehzahl umlaufenden Generator und Sammlerbatterie
DE102021208504A1 (de) Stromversorgungssystem für einen BRM-Motor und elektrisches System eines Fahrzeugs
DE102020202349A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs sowie batteriebetriebenes Elektrofahrzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE444374C (de) Elektrische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE588294C (de) Einrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien unter selbsttaetiger Ladebegrenzung nach Volladung
AT116659B (de) Einrichtung an elektrischen Fahrzeugen mit Akkumulatorenbetrieb.
DE2606438A1 (de) Stromerzeugung bei einem gleichstrommotor, fuer moeglichen einbau in kraftfahrzeugen und anderen fahrzeugen, sowie als notstromaggregat