AT272401B - Prellbock, insbesondere Bremsprellbock - Google Patents

Prellbock, insbesondere Bremsprellbock

Info

Publication number
AT272401B
AT272401B AT648363A AT648363A AT272401B AT 272401 B AT272401 B AT 272401B AT 648363 A AT648363 A AT 648363A AT 648363 A AT648363 A AT 648363A AT 272401 B AT272401 B AT 272401B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
reinforcement
rail
buffer stop
running
foot
Prior art date
Application number
AT648363A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhart Dr Wilisch
Berthold Lotze
Original Assignee
Erhart Dr Wilisch
Berthold Lotze
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erhart Dr Wilisch, Berthold Lotze filed Critical Erhart Dr Wilisch
Application granted granted Critical
Publication of AT272401B publication Critical patent/AT272401B/de

Links

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Prellbock, insbesondere Bremsprellbock 
Die Erfindung betrifft einen Prellbock, insbesondere Bremsprellbock, der auf den Fahrschienen angeordnet ist und bei dem die Fahrschienen mit zu ihnen parallel verlaufenden Verstärkungsträgern verbunden sind. 



   Nach der USA-Patentschrift Nr. 1, 122, 992 ist ein Festprellbock bekannt, der auf einem besonderen Trägerfundament angeordnet ist. Letzteres besteht aus mehreren Querträgern, die auf
Längsträgern ruhen, welche ihrerseits in einem Betonfundament eingelassen sind. Die Fahrschienen liegen bei diesem bekannten Prellbock auf den Querträgern auf, die nicht in der Lage sind, die beim Anfahren des Prellbockes vorkommenden Zugkräfte aufzunehmen. Da überdies die hier vorgesehene Gleisverstärkung mehr oder weniger stationär ist,   d. h.   nicht etwa schon im Werk mit dem Prellbock als eine Einheit herstellbar ist, kann eine solche Anordnung nicht befriedigen. 



   Es wird demnach denjenigen   Prellböcken   der Vorzug gegeben, die unmittelbar und ohne zusätzliche Kosten auf den ohnehin bereits vorhandenen Fahrschienen anzuordnen sind, wobei zu berücksichtigen ist, dass eine Gleisverstärkung, die schon im Werk mit dem Prellbock als eine Einheit verbunden ist, und deren Zuordnung nicht einmal einen Richtmeister benötigt, der vorbeschriebenen Gleisverstärkung zweifellos überlegen ist. 



   Aus dieser Erkenntnis heraus sind daher auch solche Prellböcke bekannt, bei denen Verstärkungsträger und Zwischenlage von Schwellen mit den Fahrschienen verbunden sind. Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass man zu einer noch wirksameren Gleisverstärkung gelangen kann, die sich insbesondere durch eine bemerkenswerte Biegefestigkeit auszeichnet und sich im Bereich des Prellbockes ohne nennenswerten Aufwand herstellen lässt. 



   Im Zuge der Weiterentwicklung der Schienenfahrzeuge, die dahin tendiert, dass die Züge immer länger werden, wodurch die kinetische Energie des anrollenden Materials immer grösser wird, und ferner der Bremsweg, der zur Vernichtung der kinetischen Energie zur Verfügung gestellt werden kann, immer knapper wird, ergeben sich erhöhte Anforderungen an die Prellbockanlagen,   u. zw.   sowohl an die Gleisbremsprellböcke als auch an die Festprellböcke. Die alten Verstärkungen für Prellbockanlagen sind diesen erhöhten Anforderungen oft nicht mehr in zufriedenstellendem Ausmass gewachsen. Mit dem Anwachsen des Arbeitsvermögens bei der Bremsung wächst auch die Beanspruchung der Fahrschiene, die ja bei der Brems- und Reibungsarbeit mitbenutzt wird.

   Diesen erhöhten Beanspruchungen der Fahrschienen kann durch die bekannten Gleisverstärkungen in der Praxis nicht mehr entgegengewirkt werden. Bei einer modernen Prellbockanlage soll beispielsweise die eingesetzte Fahrschiene während des Bremsvorganges einer senkrechten Zugkraft von etwa 25 t gewachsen sein. Das Widerstandsmoment einer bekannten Gleisverstärkung, bei dem der Verstärkungsträger zur Unterkante der Fahrschiene mindestens in einem Abstand von einer Schwellenstärke liegt und mit der Fahrschiene nur an mehr oder weniger weit auseinanderliegenden Stellen verbunden wird, ist zur Aufnahme einer solchen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Beanspruchung zu gering. 



   Der Versuch, die bekannten Verstärkungen dadurch zu verbessern, dass man den Höhenabstand zwischen Fahrschiene und Verstärkungsträger verdoppelte oder verdreifachte, um dadurch die Biegefestigkeit einer solchen Gleisverstärkung zu vergrössern, scheiterte, weil eine Anzahl anderer Schwierigkeiten,   z. B.   hinsichtlich der Verbindungselemente in Form von Klammern und Stahlblech, auftraten. Bei Überbeanspruchungen bogen sich solche Klammern infolge des beträchtlichen Höhenabstandes der Fahrschiene und des Verstärkungsträgers auf. Ferner macht sich als nachteilig bemerkbar, dass die Holzschwellen nicht immer die gleiche Stärke haben, sondern in ihren Abmessungen unterschiedlich sind. Hiezu kommt, dass das Schotterbett oft nicht ganz gleichmässig gestopft ist und eine Schwelle einmal höher liegen kann.

   Auch die Stärke der Schwellen ist prinzipiell verschieden, je nachdem, ob Eisen-, Holz- oder Betonschwellen verlegt sind. Deshalb hängt das Widerstandsmoment der bekannten Gleisverstärkung von diesen äusseren Umständen ab und lässt sich oft nicht im voraus genau bestimmen. Ausserdem hat sich in der Praxis als nachteilig gezeigt, dass sich die Verbindungen zwischen Verstärkungsträger und Fahrschiene infolge von Verrottungen der Holzschwellen und möglichen Längsverschiebungen, wenn das Schotterbett längere Zeit nicht nachgestopft ist, lockern. Hiezu kommt, dass bei der bekannten Art die unter den Schwellen liegenden Verstärkungsträger ziemlich tief im Boden bzw. der Auskofferung eingebettet sind.

   Dadurch ist einmal die Gefahr der Korrosion der Verstärkungsträger und der unteren Teile der Verbindungsmittel grösser, und anderseits treten bei Sonnenstrahlung sehr unterschiedliche Wärmeausdehnungen in der Fahrschiene und im Verstärkungsträger auf. Die bei der bekannten Art unter den Schwellen liegenden Verstärkungsträger dehnen sich bei Sonnenstrahlung weit weniger aus als die Fahrschienen. Daraus ergibt sich eine ständige Schwellbelastung der gegenseitigen Verbindungsmittel, die ebenfalls im Laufe der Zeit zu einer 
 EMI2.1 
 



   Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, einen Prellbock, insbesondere einen
Bremsprellbock, zu schaffen, der werkstattmässig vormontierbar und ohne nennenswerten Aufwand einsetzbar ist, sich unbeschadet dessen jedoch durch eine Gleisverstärkung auszeichnet, die der hohen
Beanspruchung bei Anfahrstössen an den Prellbock weitgehend Rechnung trägt. Zum Lösen dieser Aufgabe ist   erfindungsgemäss   vorgesehen, dass die Fahrschienen mit den Verstärkungsträgern zur Bildung biegesteifer Balken unmittelbar durchlaufend oder an eng benachbarten Schwellen verbunden sind, wobei die Verstärkungsträger vorzugsweise um ein Mass über die Stossfläche vor den Prellbock ragen, das mindestens so gross ist wie der grösste Abstand zwischen Pufferfläche und erster Achse der auflaufenden Fahrzeuge. 



   Bei oberflächlicher Betrachtung widerspricht diese erfindungsgemässe Massnahme den bisher zur Vermeidung der oben stehenden Nachteile eingeschlagenen Wegen, die darin bestanden, den Abstand zwischen Fahrschiene und Verstärkungsträger zu vergrössern, um einen biegungssteiferen Verbundträger zu erhalten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der   erfindungsgemässe,   anscheinend nachteiligere Weg zu ausserordentlich verbesserten Verstärkungen der Prellbockanlagen führt. Dadurch, dass nämlich Fahrschiene und Verstärkungsträger in enger Anlage an einer Vielzahl von Stellen miteinander verbunden sind und keine Schwellen mehr zwischengeschaltet sind, erhält man einen ausserordentlich starren Träger, bei dem praktisch keine gegenseitigen Längsverschiebungen mehr vorkommen.

   Das durch Fahrschiene und Verstärkungsträger gebildete Element kann also eine weit höhere Zugkraft aufnehmen als die bekannten Verstärkungen. Die gegenseitigen Verbindungselemente übertragen die Beanspruchungen praktisch ohne Hebelarmwirkung. Auch unterschiedliche Wärmeanspannungen ergeben sich in weit geringerem Ausmass, da die Verstärkungsträger unmittelbar unter den Fahrschienen liegen und nicht vollständig von der Auskofferung bedeckt sind. Gemäss der Erfindung ist es auch erst möglich, Fahrschiene und Verstärkungsträger an beliebig vielen Stellen miteinander zu verbinden, da nicht mehr dazwischengelegte Schwellen stören. Natürlich umfasst die Erfindung auch solche Anordnungen, bei denen zwischen Fahrschiene und Verstärkungsträger eine gewisse Zwischenschicht aus irgendwelchen Materialien,   z.

   B.   zum Zwecke einer Isolierung, angeordnet ist, wenn dadurch das erfmdungsgemässe Prinzip der verbesserten gegenseitigen Verbindung von Fahrschiene und Verstärkungsträger im wesentlichen erhalten bleibt. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verstärkungsträger aus zwei mit ihren Köpfen aneinandergeschweissten Schienenprofilen besteht. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Fuss des unteren Schienenprofiles auf Querschwellen befestigt ist, wogegen der Fuss des oberen Schienenprofiles als Auflagefläche für den Fuss der Fahrschiene dient und mit dieser verschweisst ist. 



   An Stelle von Schienenprofilen kann auch vorgesehen sein, dass der Verstärkungsträger aus einem 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Doppel-T-Träger besteht, dessen unterer Flansch auf Querschwellen befestigt ist, wogegen der obere
Flansch als Auflagefläche für den Fuss der Fahrschiene dient und mit dieser verschweisst oder durch
Schienenklemmschrauben verbunden ist. Als zweckmässig hat sich erwiesen, wenn dafür gesorgt wird, dass die Verstärkungsträger durch Querriegel verbunden sind. 



   Schliesslich kann der Verstärkungsträger auch als Betonbalken ausgebildet sein, der über Ankerschrauben mit dem Fuss der Fahrschiene verspannt ist. 



   Das nach der Erfindung angestrebte Ziel wird mit Sicherheit dann erreicht, wenn die Verstärkungsträger eine Länge aufweisen, die grösser als die Länge des Bremsweges des Prellbockes zusammen mit dessen Baulänge ist, wobei die Verstärkungsträger bis über den nächsten vor dem Prellbock liegenden Schienenstoss hinausragen. 



   Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen :   Fig. 1   bis 3 eine erste Ausführungsart der erfindungsgemässen Verstärkung bei einem Gleisbremsprellbock,   u. zw.   in Seitenansicht, Ansicht von oben und teilweise geschnittener Vorderansicht, Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie IV-IV in   Fig. 1, Fig. 5   eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, auf eine andere Ausführungsart der erfindungsgemässen Verstärkung, Fig. 6 einen vergrösserten Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 5 ähnlich des Schnittes nach Fig. 4, Fig. 7 bis 9 eine dritte erfindungsgemässe Ausführungsart der Verstärkung bei einem Gleisbremsprellbock in Seitenansicht, Ansicht von oben und teilweise geschnittener Ansicht von vorn, Fig.

   10 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 7 und Fig. l1 einen vergrösserten Schnitt durch eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsart einer Verstärkung. 



   In den Figuren sind die beiden Fahrschienen   mit--l--bezeichnet,   wogegen das Stossdreieck des Gleisbremsprellbockes bzw. Festprellbockes   mit --2-- bezeichnet   ist. Die Bauart des Prellbockes selbst ist für die Erfindung belanglos und wird deshalb nicht genauer beschrieben. Es sei nur kurz erläutert, dass bei dem Gleisbremsprellbock nach den   Fig. 1   bis 4 sich über die Länge des Stossdreieckes beiderseits, wie besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich ist, ein umgekehrtes Schienenprofil-3- 
 EMI3.1 
 und dem   Stossdreieck--2--z. B.   zehn derartige Reibungselemente--6--angeordnet sind. Die Anzahl der Reibungselemente schwankt je nach der Konstruktion und den besonderen Umständen.

   Jedes Reibungselement besteht, wie in Fig. 4 dargestellt ist, aus einem   Bremshalter--7--,   einem 
 EMI3.2 
 des   Kopfes --14-- sich   gegen die eine Unterschneidung des   Kopfes --12-- der   Fahrschiene - legt und die beiden Unterschneidungen beim Auffahren des nicht dargestellten Fahrzeuges liegend gegeneinander wirken. 



   Die vorstehenden Erläuterungen sollen nur zeigen, in welcher Weise die   Fahrschienen --1-- bei   solchen Gleisbremsprellböcken etwa beansprucht werden. Die erfindungsgemässe Verstärkung besteht bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäss   Fig. 1   bis 4 aus folgendem : An dem Fuss-15der   Fahrschiene ---1-- ist der Fuss --16-- eines   als Verstärkungsträger dienenden Schienenprofiles - der Länge nach aufgeschweisst. Die Schweissnähte sind in Fig. 4 mit-18 und 19-bezeichnet. 



   Ferner ist an den nach unten weisenden   Kopf-43--des Schienenprofiles-17--der   Kopf - eines weiteren als Verstärkungsträger dienenden   Schienenprofiles--20-der   Länge nach angeschweisst. Die entsprechenden beiden Schweissnähte sind mit-21 und 22--bezeichnet. Der Fuss   --23-- dieses Schienenprofiles-20--ist,   wie insbesondere Fig. 3 zeigt, auf Schellen --24-- auf übliche Weise befestigt. Ausserdem sind zwischen den   Verstärkungsträgern-17--einige   Querriegel - vorgesehen. Zu diesem Zweck sind beispielsweise   Winkel--26--an   den Steg des Schienenprofiles --17-- angeschweisst oder angeschraubt. Diese   Winkel --26-- sind   dann mit den Querriegeln -- 25-- mit Hilfe von   Schrauben --27-- fest   verbunden.

   Die   Querriegel--25--   können ebenfalls als Schienenprofile ausgebildet sein. Der   Kopf --28-- eines   solchen Schienenprofiles 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 weist ebenfalls nach unten. Das Schienenprofil--25--entspricht im übrigen vollständig dem Schienenprofil-17--. Der Zwischenraum zwischen den Verstärkungsträgern kann, zumindest zwischen den untersten   Verstärkungsträgern-20--,   auf übliche Weise mit Schotter-29- 
 EMI4.1 
 



   In Fig. 5 und 6 ist wieder ein Gleisbremsprellbock gezeigt, dessen Stossdreieck mit--2bezeichnet ist. Auch die Fahrschiene ist in derselben Weise wie in den   Fig. 1   bis 4   mit--l--   bezeichnet. Zwischen den   Stossdreiecken--2--und   den beiden   Fahrschienen--l--ist   wieder eine Mehrzahl von   Reibungselementen--6--angeordnet.   Die übrige Ausbildung der Gleisbremseinrichtungen ist jedoch etwas anders als bei der Art nach Fig. 1 bis 4. Wie Fig. 6 zeigt, ist eine Bremsschiene--32--angeordnet, die dem   Schienenprofil--3--bei   der Ausführungsart nach Fig. 1 bis 4 entspricht. Diese besteht ebenfalls aus einem umgekehrten Schienenprofil, bei dem jedoch ein Teil 
 EMI4.2 
 



   An dem   Fuss --15-- der Fahrschiene --1-- ist   zur Bildung der   erfindungsgemässen   Verstärkung ein   Doppel-T-Träger --34-- der   Länge nach angeschweisst, indem der eine Flansch   --35-- dieses   Doppel-T-Trägers mit dem Schienenfuss --15-- der fahrschiene --1-- verschweisst ist. Die beiden Schweissnähte sind mit-36 und 37-bezeichnet. Der andere   Flansch --38-- des     Doppel-T-Trägers--34--ist   auf Schwellen--24--verlegt. Die beiden durch die Doppel-T-Träger 
 EMI4.3 
 bis vier Meter bzw. bis zu einer Stelle, die hinter der vordersten Achse eines aufgefahrenen Fahrzeuges liegt, vorgreift,   u. zw.   möglichst bis unter den nächsten Schienenstoss fasst, damit der Schienenstoss nicht abreisst.

   Wenn auf der bezeichneten Länge schon die erste Achse des auflaufenden Fahrzeuges steht, so wird dadurch einem Hochbiegen der Fahrschienen durch das Achsgewicht entgegengewirkt. Bei bremsenden Gleisbremsprellböcken wird die Gleisverstärkung ferner in entgegengesetzter Richtung so lange ausgebildet, dass sie den Bremsweg mit umfasst. 



   Bei der in Fig. 7 bis 10 gezeigten Ausführungsart besteht die erfindungsgemässe Verstärkung aus einem Betonbalken--45--, der auch ein an Ort und Stelle gegossenes Betonfundament sein kann. 



  Die Fahrschienen sind in diesen Figuren wieder mit-l-bezeichnet und das Stossdreieck des Prellbockes   mit-2--.   Es handelt sich wieder um einen Gleisbremsprellbock, dessen Ausführung näher aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, jedoch mit der Erfindung nur indirekt zu tun hat. Die verwendeten   Reibungselemente--6--und   der sonstige Aufbau dieses Gleisbremsprellbockes entspricht im Prinzip vollkommen demjenigen nach Fig. 5 und 6, weshalb dieselben Bezugszeichen wie dort verwendet werden. 



   Nach der in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Ausführungsform ist der   Fuss-15-einer   jeden Fahrschiene--l--mit Hilfe von   Ankerschrauben--46--mit   dem   Betonbalken-45--   verspannt, wobei innerhalb des Bereiches, in dem eine Verschiebung des Gleisbremsprellbockes möglich ist, im Abstand von etwa 300 mm eine Mehrzahl von Ankerschraubenpaaren vorgesehen ist. Jede   Ankerschraube--46--ist   durch den Fuss --15-- der Fahrschiene --1-- hindurchgeführt, indem jeweils auf beiden Seiten des Steges der Fahrschiene je eine Ankerschraube von etwa 20 mm Durchmesser vorgesehen ist. 
 EMI4.4 
 Auflaufkräften kein Hochbiegen und kein Bruch der Fahrschienen befürchtet werden muss. 



   An Stelle von einem   Betonbalken-45--,   auf dem die   Fahrschienen-l-angeordnet   werden können, kann auch ein entsprechendes Betonfundament vorgesehen sein. Ein solches Betonfundament kann auch an anderer Stelle angefertigt und mittels eines Kranes eingebaut werden, wobei die Schienen vor oder nach dem Einbau auf dem Betonfundament befestigt werden können. Gegebenenfalls könnte man auch die Betonverstärkung in einzelnen Stücken fertigen, die dann auf irgendeine Weise aneinander befestigt werden.

   Es kommt lediglich darauf an, dass die Fahrschienen mit der Betonverstärkung derart innig verbunden sind, dass dadurch das gegen Biegung wirkende 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Widerstandsmoment der Fahrschienen wesentlich höher ist bzw. die Fahrschienen auch hinsichtlich von Längsbewegungen vollständig starr mit der Betonverstärkung verbunden sind. 



   Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsart besteht die erfindungsgemässe Verstärkung ähnlich derjenigen nach Fig. 5 und 6 aus einem Doppel-T-Träger. Dieser Doppel-T-Träger, der in Fig. 11 mit   - -47-- bezeichnet   ist, besitzt allerdings breitere Flansche im Verhältnis zur Länge seines Mittelsteges als der Doppel-T-Träger nach Fig. 5 und 6. Auf seinem oberen   Flansch --48-- ist   die Fahrschiene 
 EMI5.1 
 in üblicher Weise dort befestigt ist. 



   Zur Befestigung der Fahrschiene-l-an dem   Doppel-T-Träger --47-- dienen   mehrere Schienenklemmschrauben--50--, die mit einer   Lasche--51--,   einem Bolzen--52--und einer   Spannmutter --53-- versehen   sind. Zu beiden Seiten des   Fusses-15-der Fahrschiene-l--   ist der obere   Flansch-48-des Doppel-T-Trägers-47-zum   Hindurchführen der Bolzen - durchbohrt.

   In gleicher Weise sind die   Laschen --51-- in   der aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise durchbohrt und liegen mit einem   Beilagstück--54--an   der Oberfläche des oberen   Flansches --48-- des   Doppel-T-Trägers und mit ihrem andern   Schenkel --55-- auf   der oberen Seite des   Fusses-15-der Fahrschiene-l-auf.   Beim Anziehen der Spannmutter - können auch beträchtliche Spannkräfte aufgebracht werden, da unter Umständen die Laschen auch mit einem grösseren wirksamen Hebelarm ausgebildet sein können. Zweckmässigerweise beträgt die Breite des oberen   Flansches --48-- des   Doppel-T-Trägers etwa des Zwei- bis Dreifache der Breite des   Fusses--15--der Fahrschiene--l--.    



   Die vorbeschriebene Ausführungsart hat unter Umständen gegenüber derjenigen nach Fig. 1 bis 6 Vorteile, u. zw. hauptsächlich montagemässiger Art. Die Durchführung von Schweissarbeiten ist nämlich nicht so leicht wie das Anbringen der Schraubenklemmverbindungen, da bei den letzteren an den Fahrschienen überhaupt nichts geändert und an den Verstärkungsträgern nur eine Reihe von einfachen Bohrungen eingearbeitet werden muss. Durch eine entsprechend hohe Anzahl derartiger Schienenklemmschrauben--50--kann dabei eine ähnlich innige Verbindung geschaffen werden wie durch eine Verschweissung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Prellbock, insbesondere Bremsprellbock, der auf den Fahrschienen angeordnet ist und bei dem die Fahrschienen mit zu ihnen parallel verlaufenden Verstärkungsträgern verbunden sind, 
 EMI5.2 
 die Stossfläche vor den Prellbock ragen, das mindestens so gross ist wie der grösste Abstand zwischen Pufferfläche und erster Achse der auflaufenden Fahrzeuge. 
 EMI5.3 


Claims (1)

  1. (34) des unteren Schienenprofiles (20) auf Querschwellen (24) befestigt ist, wogegen der Fuss (16) des oberen Schienenprofiles (17) als Auflagefläche für den Fuss (15) der Fahrschiene (1) dient und mit dieser verschweisst ist. EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 Verstärkungsträger (17, 20, 34, 45, 47) eine Länge aufweisen, die grösser als die Länge des Bremsweges des Prellbockes zusammen mit dessen Baulänge ist, wobei die Verstärkungsträger bis über den nächsten vor dem Prellbock liegenden Schienenstoss hinausragen.
AT648363A 1962-08-16 1963-08-12 Prellbock, insbesondere Bremsprellbock AT272401B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0028834 1962-08-16
DEW0028835 1962-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT272401B true AT272401B (de) 1969-07-10

Family

ID=26002392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT648363A AT272401B (de) 1962-08-16 1963-08-12 Prellbock, insbesondere Bremsprellbock

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT272401B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443480A1 (de) * 1984-11-29 1986-06-05 Erhart Dr. 4500 Osnabrück Wilisch Gleisbremsprellbock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443480A1 (de) * 1984-11-29 1986-06-05 Erhart Dr. 4500 Osnabrück Wilisch Gleisbremsprellbock

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2829864C3 (de) Brandgeschützter Breitflanschprofilträger
DE2840195C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von zur Aufnahme von Brennelement-Bündeln dienenden Lagerkästen am Boden eines Wasserbeckens
DE4115935C2 (de) Fahrwegkonstruktion für Magnetschwebefahrzeuge
EP0987370A1 (de) Herstellungsverfahren der lagegenauen Verbindungen von Statoren an einer Magnetschwebebahn und deren Tragkonstruktion
EP2143843A2 (de) Stahl-Beton-Verbundtrog als Brückenüberbau und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1200676B2 (de) Gleis für schienengebundene fahrzeuge
EP1203123B1 (de) Fahrweg für ein spurgebundenes fahrzeug, insbesondere eine magnetschwebebahn
AT272401B (de) Prellbock, insbesondere Bremsprellbock
EP1048783A1 (de) Feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102012223844A1 (de) Temporäre hilfsbrücken-abstützeinrichtung für gleisabschnitte
EP3617404B1 (de) Fahrschiene und gleiskonstruktion mit der fahrschiene
AT234140B (de) Verfahren zum Vorspannen und Einbauen stabrostartiger Fugendichtungen für Dehnungsfugen in Straßen und Gehwegen, insbesondere für Fahrbahnübergänge an Straßenbrücken, sowie Fugendichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10237176B4 (de) Fahrbahn für Magnetbahnzüge
AT380502B (de) Verfahren und vorrichtung zum verbreitern von fahrbahnplatten, brueckenfahrbahnen od.dgl.
EP0905319A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn für schienengebundenen Verkehr, sowie eine Feste Fahrbahn zur Durchführung des Verfahrens
DE19813258C1 (de) Stählerne Eisenbahnbrücke mit Trägern und darauf angeordneten Brückenbalken
AT335703B (de) Schubanker fur verbundtrager
AT408774B (de) Unterschwellung für eisenbahngleise
CH674546A5 (en) Construction of reinforced concrete wall in tunnel - whereby concrete is sprayed over mesh direct on to rock face
DE1940152U (de) Verstaerkungstraeger fuer fahrschienen.
DE1274159B (de) Verstaerkung fuer auf Fahrschienen angeordnete Fest- oder Gleisbremsprellbockanlage
WO2000020688A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von lasten an betonbauwerken
DE1017197B (de) Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung
CH656429A5 (en) Arched installation element of steel and its use
DE2303515A1 (de) Fahrbahnelement fuer ein magnetisch gefuehrtes schwebefahrzeug