AT272178B - Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials

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AT272178B
AT272178B AT142466A AT142466A AT272178B AT 272178 B AT272178 B AT 272178B AT 142466 A AT142466 A AT 142466A AT 142466 A AT142466 A AT 142466A AT 272178 B AT272178 B AT 272178B
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Austria
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bitumen
waste
whirling
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jute
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Karl Metje
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description


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   Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedäm- menden Isoliermaterials aus kurzen pflanzlichen Abfallfasern bzw- Abfallstoffen, bei dem die Abfall- fasern bzw. Abfallstoffe nach vorheriger Reinigung, insbesondere von Wergresten, Blätterresten, Staub und Schmutz zunächst mit einem dauerhaften, bakteriziden und bzw. oder fungiziden und bzw. oder insektiziden und bzw. oder mikrobiziden Mittel imprägniert und anschliessend im wesentlichen einzeln mit Heissbitumen unter Aufwirbeln umhüllt werden, wobei im Wirbelraum ein Bitumennebel aufrecht erhalten wird. 



   Es sind Isoliermaterialien bekannt, die aus anorganischen Produkten, wie Glasfasern, Steinfasern, Schlackenfasern oder Sand, bestehen. Ferner sind Isoliermaterialien bekannt, die aus Stoffen organischer Herkunft bestehen, wie etwa aus Filz, Holzwolle, Holzmehl, Seegras, Torf, Kokosfasern, Gummischnitzeln oder Korkschrot. 



   Obwohl ein Teil der genannten Stoffe gegen Schall- und Wärmeleitung gut isoliert, lassen doch die Isoliereigenschaften nach kürzerer oder längerer Zeit nach. Derartige Stoffe werden nämlich auf Grund ihrer geringen oder   mangelnden Dauerelastizität   allmählich zusammengedrückt oder drückensich gegenseitig zusammen, wodurch ihre Dämmwirkung um 20 bis 60% unter den Anfangswert sinkt. 



   Nach bekannten Verfahren werden anorganische oder organische Füllstoffe mit Bitumina umhüllt, die in Form einer Emulsion vorliegen   können,   Nach einem andern bekannten Verfahren werden die verwendeten Materialien, beispielsweise Faserbahnen oder Filze, zum Schutze gegen Verrottung einer Behandlung gegen Mikroorganismen unterzogen. Nach den bisher bekannten Verfahren werden Produkte wie Faserbahnen, Massen für Bodenbeläge, Strassenbaumaterialien u. dgl. erhalten, deren Anwendungsmöglichkeiten beschränkt und deren Eigenschaften nicht voll zufriedenstellend sind.

   So kann durch das Imprägnieren vonFasern mit einer wässerigen Bitumen- oder Kunstharzemulsion Feuchtigkeit in die Faserngelangen, was zur Folge hat, dass sich Wasserdampf bildet, der die Bitumenumhüllung unter Bildung von Poren durchdringt, durch welche Mikroorganismen eindringen und die Fasern zerstören können. Derartige Nachteile zeigen sich umso eher, je niedriger der Erweichungspunkt des verwendeten Bitumens liegt. 



   Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials, das beständig gegen den Befall von Pilzen, Bakterien, Strahlenpilzen, Milben, Schimmel u. dgl. Parasiten ist,   und das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeich-   net, dass Abfallfasern von Stroh, Hanf (cannabis sativa), Flachs, afrikanischer Jute (hibiscus cannabinus), chinesische Jute (abutilon avicennae), echter Jute (corchoros   casularis), Maulbeergewächsen od.

   dgl.   verwendet werden, als Imprägniermittel vorzugsweise ein insbesondere Alkalihydrogenfluoride enthaltendes Holzschutzmittel oder ein Fluorwasserstoff enthaltendes Mittel, als mikrobizides Imprägniermittel vorzugsweise o-Phenylphenol oder eines seiner Salze, Pentachlorphenol oder eines seiner Salze, Trichlorphenol oder eines seiner Salze, Thymol oder Carvacrol und als insektizides Imprägniermittel vorzugsweise   Dichlordiphenyltrichlormethylmethan, Hexachlorcyclohexan, Hexachlorepoxyoctahydrodi-   methanonaphthalin, Hexachlorhexahydrodimethanonaphthalin, Dimethyl-3-chlor-4-nitrophenylthio- 

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 EMI2.1 


Claims (1)

  1. HeissbitumenPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials aus kurzen pflanzlichen Abfallfasern bzw. Abfallstoffen, bei dem die Abfallfasem bzw. Abfallstoffe nach vorheriger Reinigung, insbesondere von Wergresten, Blätterresten, Staub und Schmutz zunächst mit einem dauerhaften, bakteriziden und bzw. oder fungiziden und bzw. oder insektiziden und bzw.
    oder mikrobiziden Mittel imprägniert und anschliessend im wesentlichen einzeln mit Heissbitumen unter Aufwirbeln umhüllt werden, wobei im Wirbelraum ein Bitumennebel aufrecht erhalten wird, dadurch ge- kennzeichnet, dass Abfallfasern von Stroh, Hanf (cannabis sativa), Flachs, afrikanischer Jute (hibiscus cannabinus), chinesischer Jute (abutilon avicennae), echter Jute (corchoris casularis), Maulbeergewächsen od.
    dgl. verwendet werden, als Imprägniermittel vorzugsweise ein insbesondere Alkalihydrogenfluoride enthaltendes Holzschutzmittel oder ein Fluorwasserstoff enthaltendes Mittel, als mikrobizides Imprägniermittel vorzugsweise o-Phenylphenol oder eines seiner Salze, Pentachlorphenol oder eines seiner Salze, Trichlorphenol oder eines seiner Salze, Thymol oder Carvacrol und als insektizides EMI3.1 trophenylthiophosphat oderTrichlorhydroäthylphosphonsäuredimethylester verwendet wird, ein einen Erweichungspunkt zwischen 85 und 950C aufweisendes Heissbitumen zur Anwendung gelangt, wobei vorzugsweise das Aufwirbeln der Faserabfälle mittels zweier nebeneinander gegensinnig laufender Palettenschnecken vorgenommen wird, und dass die imprägnierten Faserabfälle, unmittelbar nachdem sie mit dem Bitumen umhüllt wurden,
    in einer Kühlzone mit Kaltluft abgeschreckt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bitumennebel auf einer Temperatur von etwa 2200C gehalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bakterizide und bzw. oder fungizide und bzw. oder insektizide und bzw. oder mikrobizide Imprägniermittel in Form einer Lösung verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel ein organisches Lösungsmittel verwendet wird. EMI3.2 sung eingetaucht werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsprühen unter Aufwirbeln der Faserabfälle in einer Palettenschnecke erfolgt.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heissbitumen verwendet wird, das ein Silikat, wie wasserfest gemachtes Wasserglas, enthält. EMI3.3 nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heissbitumen verwen-det wird, das ein Phosphat, wie Mono- oder Diammonphosphat, enthält.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heissbitumen verwendet wird, das Paraffin - vorzugsweise mit einer Erweichungstemperatur zwischen 50 und 520c - enthält.
AT142466A 1966-02-16 1966-02-16 Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, schall- und wärmedämmenden Isoliermaterials AT272178B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624164A1 (de) * 1986-07-17 1988-01-21 Haacke & Haacke Gmbh & Co Verfahren und einrichtung zur herstellung von waerme-, schall- und/oder stoss-daemmschichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3624164A1 (de) * 1986-07-17 1988-01-21 Haacke & Haacke Gmbh & Co Verfahren und einrichtung zur herstellung von waerme-, schall- und/oder stoss-daemmschichten

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