<Desc/Clms Page number 1>
Rollvorhang
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Wickeltrommel an dem Mauerwerk ist nicht dargestellt.
Am unteren Rand der Stoffbahn ist eine Belastungsquerschiene-6-mittels eines Sprengringes - befestigt, der in einer Ringnut-8-der Belastungsschiene-6-eingesteckt ist. Die Ränder der Stoffbahn und die Endteile der Schiene sind in seitlichen, am Mauerwerk oder an den Holmen eines Fenster- oder Türrahmens befestigten Gleitführungen --9-- geführt.
Jede der aus einem Hohlprofil bestehende Gleitführung weist zwei nebeneinanderliegende, durch einen Schlitz --12-- verbundene Kanäle --10,11-- auf, wobei die Kanäle-11-der lotrechten Mittellinie des Vorhanges näher liegen als die anschliessenden Kanäle --10--. Die Kanäle-11- weisen noch an den der Mittelachse des Rollvorhanges zugewendeten Seiten Schlitze --13-- auf, durch die die Längsränder des Vorhanges in die Gleitführungen ragen, wobei sie auch die Schlitze - -12-- durchsetzen.
Zweckmässig besteht die Stoffbahn --2-- des Rollvorhanges aus einem natürlichen oder synthetischen Gewebe, das vorzugsweise belüftet ist, damit die Drucke auf seinen inneren und äusseren Flächen ausgeglichen werden. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, trägt die Stoffbahn auf ihren Rändern einen geschmeidigen, z. B. aus einem gewobenen Kunststoff bestehenden Riemen-14--, der
EMI2.1
Abständen auf dem Riemen --14-- angenietet oder sonstwie befestigt. Diese Nocken bilden auf mindestens einer Fläche der Stoffbahn kleine, z. B. halbkugelige oder kegelförmige, Erhöhungen, die das Führen und Abstützen der Stoffbahnränder in den Kanälen --10-- der Gleitführungen --9-- bewirken.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist die Belastungsschiene --6-- hohl ausgebildet, so dass ein oder mehrere Ballaste hineingesteckt werden können. Zur Führung der Belastungsschiene --6-- in den Gleitführungen --9-- sind an ihren Enden Ansätze-16-, insbesondere aus reibfestem Kunststoff,
EMI2.2
stecken. Sie weisen einen profilierten, z. B. gerippten Teil --18-- auf, dessen Querschnitt den Querschnitten der Kanäle --11-- der Gleitführungen --9-- unter Berücksichtigung des erforderlichen Spieles entspricht.
Die Ansätze-16-weisen noch Verlängerungen-19--geringer Dicke auf, die durch die Schlitze --12-- zwischen den beiden Kanälen-10, 11- der Gleitführungen-9-greifen, und an welchen die Ränder der Stoffbahn --2-- und die Riemen --14-- befestigt sein können.
Eine waagrechte, auf der Belastungsschiene --6-- vorgeshene Leiste --20-- (Fig.1) begrenzt den Bewegungsbereich der Stoffbahn nach oben, wenn der Rollvorhang heraufgezogen wird.
Schliesslich können zur Befestigung der Gleitführungen --9-- an einem Bauwerk Metallschienen --21-- vorgesehen sein, die in den Pfeilern des Bauwerkes verankert sind.
Aus dem vorstehenden ist ohne weiteres ersichtlich, dass bei dem erfindungsgemässen Rollvorhang eine einwandfreie Führung und Abstützung der Stoffbahnränder und der Enden der Belastungsschiene in den Gleitführungen erzielt wird, ohne dass sie aus den Gleitführungen heraustreten oder sich in diesen verklemmen können. Die Anordnung der Ansätze --16-- und die Art ihrer Befestigung an der Belastungsschiene gestatten ausserdem, Mängel an Parallelität der Führungsschienen oder Änderungen ihrer Abmessungen infolge einer eventuellen Ausdehnung oder Schrumpfung der Halterung der Gleitführungen oder der Belastungsschiene auszugleichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rollvorhang, bestehend aus einer Stoffbahn oder einem ähnlichen biegsamen Element, bei welchem die Bahn von einer Wickeltrommel getragen wird und die Seitenränder der Bahn oder die Endteile einer unteren Belastungsschiene in ortsfesten, seitlichen Gleitführungen geführt sind,
EMI2.3
nebeneinander liegende durch einen Schlitz verbundene Kanäle (10, 11) aufweisen, deren einer (10) Profile oder Materialzugaben der Ränder der Stoffbahn (2) od. dgl. aufnimmt, wogegen im andern Kanal (11) ein Endprofil der Belastungsschiene (6) gleitend angeordnet ist.
EMI2.4