AT271331B - Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren - Google Patents

Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren

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AT271331B
AT271331B AT710866A AT710866A AT271331B AT 271331 B AT271331 B AT 271331B AT 710866 A AT710866 A AT 710866A AT 710866 A AT710866 A AT 710866A AT 271331 B AT271331 B AT 271331B
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AT
Austria
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drum
liquid
peeling
self
centrifugal
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Application number
AT710866A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hemfort
Original Assignee
Westfalia Separator Ag
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren 
Die Erfmdung bezieht sich auf eine Schleudertrommel, die selbsttätig den Ablauf des
Entschlammungsvorganges einleitet, wenn die spezifisch schwereren Feststoffe den Schlammraum bis zu einem vorbestimmten Niveau angefüllt haben. 



   Es sind bereits Schleudertrommeln bekannt, die mit besonderen Ableitkanälen versehen sind, die geringe Mengen Flüssigkeit aus dem Raum ausserhalb des Tellerpaketes zu einem Ablauf in der Nähe der
Trommelachse führen. Sobald die Feststoffschicht die Eintrittsöffnungen dieser Kanäle überdeckt, versiegt der Flüssigkeitsstrom. Die Unterbrechung der Strömung wird zum Auslösen von
Signaleinrichtungen und zum Einleiten des öffnungsvorganges der Trommel benutzt. 



   Bekannt sind auch Schleudertrommeln, die mit einer zentral gelegenen Kammer zur Aufnahme einer Fühlerflüssigkeit versehen sind, die durch Röhrchen oder Kanäle in den Schlammraum eingeleitet wird. Wenn bei dieser Konstruktion der sich im Schlammraum anbauende Feststoffring die Austrittsöffnung der Kanäle überdeckt, verschiebt sich der freie Spiegel der Fühlerflüssigkeit in der zentralen Kammer nach innen. Die Flüssigkeit wird dann von einem stillstehenden Schälorgan erfasst, und die dabei eintretenden   Strömungs- und/oder   Druckänderungen betätigen einen Schwimmer- oder Druckschalter, der der Steuereinrichtung den Ablaufimpuls für den Entschlammungsvorgang erteilt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Trommelkonstruktion für selbstreinigende Separatoren mit Eigensteuerung zu schaffen. Sie geht davon aus, dass das der Trommel kontinuierlich zulaufende Schleudergut sich im Einlaufraum staut, wenn der Durchgang der Flüssigkeit vom Einlaufraum in den Trennraum durch Feststoffe oder eine spezifisch schwerere flüssige Komponente behindert oder unterbunden wird. 



   Dieser Rückstau der Schleuderflüssigkeit im Einlaufraum der Trommel wird gemäss der Erfindung zum Auslösen des Entschlammungsvorganges benutzt. 



   Da die Durchsatzleistung der Trommel im Verhältnis zum Volumen des Einlaufraumes sehr gross ist, sind Ansprechempfindlichkeit und Ansprechsicherheit auch sehr hoch.. Die Verwendung einer besonderen Fühlerflüssigkeit entfällt, und es werden die Störungen vermieden, die beim Ausfall der Fühlerflüssigkeitszufuhr oder bei Verstopfung ihrer Strömungswege entstehen können. 



   Die Schleudertrommel gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das stillstehende Zulaufrohr für die Schleuderflüssigkeit am unteren Ende mit einer schälscheibenförmigen Erweiterung versehen ist, deren Schälkanäle mit der zentralen Bohrung des Zulaufrohres in Verbindung stehen und die zu zentrifugierende Flüssigkeit beim Rückstau im Einlaufraum erfassen und ins Zulaufrohr zurückfördern, von dem eine Zweigleitung zu einem Schwimmer- oder Druckschalter führt. 



   Die Erfindung geht davon aus, dass bei allen bekannten   Klär-und Trenntrommeln   der Eintritt des Schleudergutes in den Trennraum zunächst behindert und schliesslich ganz unterbunden wird, wenn der Feststoffring oder bei Trenntrommeln der Ring der spezifisch schwereren Flüssigkeit den Durchgang vom Einlaufraum zum Trennraum erreicht. Der freie Flüssigkeitsspiegel des Schleudergutes verschiebt sich dann im Einlaufraum der Trommel in Richtung zur Drehachse. Sobald die am unteren Ende des 

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 Zulaufrohres angeordnete Schälscheibe in die rotierende Flüssigkeit eintaucht, steigt das Schleudergut im Zulaufrohr nach oben. Ist der Zulaufbehälter beispielsweise einen Meter oberhalb der Trommel angeordnet, dann beträgt der Zulaufdruck 0, 1 atü.

   Wird dieser Druck vom Förderdruck der Schälscheibe kompensiert, dann kann weiteres Schleudergut nicht nachströmen. Auf Grund der kommunizierenden Verbindung tritt es in die Zweigleitung ausserhalb der Trommel über und betätigt einen Schwimmeroder Druckschalter, der den Entschlammungsvorgang einleitet. 



   In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,   u. zw. zeigt : Fig. 1   einen Querschnitt durch eine selbstreinigende Klärtrommel und Fig. 2 einen Querschnitt durch eine selbstreinigende Trenntrommel. 



   Das Schleudergut strömt aus dem   Zulaufbehälter--l--durch   das Zulaufrohr --2-- in den Einlaufraum --3-- der Trommel. Bei der Klärtrommel nach Fig. 1 gelangt es durch   Kanäle--4--in   den Trennraum indem es den Aussenrand des Untertellers --6-- umströmt. Dieser Unterteller kann mehr oder weniger weit über die Einsatzteller hinausragen, je nachdem, wie weit sich der Schlammraum mit Feststoffen auffüllen soll. Wenn nach einer bestimmten Betriebszeit die ausgeschleuderten Feststoffe den Aussenrand des Untertellers--6--erreichen, wird der Durchtritt der Schleuderflüssigkeit durch den Ringspalt --7-- zunächst behindert und schliesslich gänzlich unterbunden.

   Die freie Oberfläche des sich im   Einlaufraum--3--bildenden   Flüssigkeitsringes verschiebt sich dann in Richtung zur Drehachse, wird von den   Schälkanälen--9--der   schälscheibenförmigen Erweiterung --8-- erfasst und ins Zulaufroh4 --2-- zurückgefördert. 



   Ein Teil der Flüssigkeit tritt durch die   Öffnung --10-- wieder   aus. Der sich im Zulaufrohr -   -2-- bildende überdruck   wirkt dem Zulaufdruck entgegen und verhindert bald ein weiteres Nachstömen des Schleudergutes. Die von der   Schälscheibe-8-erfasste   Flüssigkeit wird dann im Kreislauf bewegt, während Schleuderflüssigkeit in der   Leitung --11-- hochsteigt   und den Schwimmer --12-- anhebt, der die Kontakte --13-- schliesst und damit den Entschlammungsvorgang einleitet. Die Schälscheibe verhindert zugleich ein überlaufen der Trommel. Um Störungen durch ein Luftpolster im Einlaufraum zu vermeiden, ist die   Schälscheibe--8--mit Entlüftungsbohrungen--14--   
 EMI2.1 
 



   Die Trommel nach Fig. 2 ist mit einem   Scheideteller-15-und   einem zweiten Ablauf - für die spezifisch schwerere Flüssigkeit versehen. Wenn die Feststoffe den Aussenrand des Scheidetellers--15--erreichen und die   Kanäle--17--verschliessen,   kann die spezifisch schwerere Flüssigkeit nicht mehr aus der Trommel austreten und sammelt sich im Trennraum an. Sobald sie den Innenrand der Steigekanäle --18-- erreicht, kann die spezifisch leichtere Flüssigkeit nicht mehr ins Tellerpaket eintreten, so dass die Verschiebung des freien Flüssigkeitsspiegels im Einlaufraum --3-einsetzt. 



   Bei der Schleudertrommel gemäss der Erfindung sind besondere Ableit- oder Zulaufröhrchen für Fühlerflüssigkeit nicht mehr erforderlich. Sie wird dadurch konstruktiv einfacher. 



   Der Schalter--12, 13-- kann sowohl ein Steuergerät bekannter Bauart in Gang setzen als auch direkt ein Elektro-Magnetventil in einer zur   Öffnungs- oder   Schliesskammer der Trommel führende Druckmittelleitung umschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen des Entschlammungsvorganges in Abhängigkeit von der Auffüllung des Schlammraumes mit spezifisch schwereren Bestandteilen, wobei eine der Trommel kontinuierlich zugeführte und sich beim überdecken der Mündungen ihrer Zuführungskanäle durch die spezifisch schwereren Bestandteile rückstauende Flüssigkeit von einem stillstehenden Schälorgan erfasst wird und die dabei eintretenden Strömungs- und/oder Druckänderungen zur Betätigung eines Schwimmer- oder Druckschalters benutzt EMI2.2 Schleuderflüssigkeit am unteren Ende mit einer schälscheibenförmigen Erweiterung (8) versehen ist, deren Schälkanäle (9) mit der zentralen Bohrung des Zulaufrohres (2)
    in Verbindung stehen und die zu zentrifugierende Flüssigkeit beim Rückstau im Einlaufraum (3) erfassen und ins Zulaufrohr (2) zurückfördern, von dem eine Zweigleitung (11) zu einem Schwimmer- oder Druckschalter (12, 13) führt.
AT710866A 1965-09-17 1966-07-25 Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren AT271331B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW39937A DE1275959B (de) 1963-01-26 1965-09-17 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einleiten des Entschlammungsvorganges bei selbstreinigenden Zentrifugentrommeln

Publications (1)

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AT271331B true AT271331B (de) 1969-05-27

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ID=7602292

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AT710866A AT271331B (de) 1965-09-17 1966-07-25 Schleudertrommel für selbstreinigende Separatoren

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