AT270491B - Behälter - Google Patents

Behälter

Info

Publication number
AT270491B
AT270491B AT242266A AT242266A AT270491B AT 270491 B AT270491 B AT 270491B AT 242266 A AT242266 A AT 242266A AT 242266 A AT242266 A AT 242266A AT 270491 B AT270491 B AT 270491B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
lining
edge
sleeve
filling material
Prior art date
Application number
AT242266A
Other languages
English (en)
Inventor
Anders Ruben Rausing
Original Assignee
Anders Ruben Rausing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anders Ruben Rausing filed Critical Anders Ruben Rausing
Application granted granted Critical
Publication of AT270491B publication Critical patent/AT270491B/de

Links

Landscapes

  • Packages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Behälter 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einer inneren, verhältnismässig dünnen Lage aus einem Material, das dicht und gegen das beabsichtigte Füllgut beständig bzw. widerstandsfähig ist, und mit einer äusseren, mechanisch steiferen Materialschicht. 



   Beim Verpacken ergibt sich öfters das Problem, dass Artikel zufolge ihrer Eigenschaften spezielle 
 EMI1.1 
 Behältern aus einem fettbeständigen Material. 



   Es ist bekannt, Artikel der erwähnten Art in Gefässen oder Flaschen aus Glas oder Plastik zu verpacken, doch sind diese Materialien relativ teuer oder mit andern Nachteilen behaftet,   z. B.   mit beträchtlichem Gewicht und Gefahr des Eindrückens. Deshalb werden Packungen auch aus billigerem Material, z. B. Karton oder Papier hergestellt, das mit einer dünnen Schicht eines geeigneten, gegen das beabsichtigte Füllgut widerstandsfähigen Materials, z. B. Wachs oder Plastik, überzogen ist. Im Falle der letztgenannten Packungen verteilen sich die Funktionen des Abdichtens und des mechanischen Schutzes der Packungen auf zwei verschiedene Materialien, insofern nämlich die Abdichtungsfunktion von der dünnen Schicht   z.

   B.   aus Plastik übernommen wird, während der mechanische Schutz durch eine verhältnismässig steifere Schicht aus Karton od. ähnl. Material erhalten wird. 



   Bei Anwendung des Mehrschichtprinzips gemäss den obigen Ausführungen auf Becher für Marmelade oder Sirup musste bis jetzt die dichtende Schicht auf die Innenflächen eines vorgefertigten Kartonbechers durch Eintauchen des Bechers in ein Wachsbad oder eine Plastikemulsion oder durch Bestreichen des Bechers auf der Innenseite mit einer Plastikemulsion oder einem geeigneten Lack aufgebracht werden. 



   Da das Anbringen der dichtenden Schicht daher derzeit mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden ist und es überdies oft schwierig ist, durch die angegebenen Methoden eine dichte, kontinuierliche, innere Schicht zu erhalten, besteht seit langem der Bedarf nach einer Verpackung, welche die hier aufgezeigten Nachteile nicht besitzt. 



   Durch die Erfindung wird ein Behälter geschaffen, der hinsichtlich der Kosten mit den bekannten Packungen der oben beschriebenen Art vergleichbar ist, die Nachteile der letzteren jedoch nicht aufweist. 



   Der erfindungsgemässe Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die innere Materialschicht aus einer zusammenhängenden Auskleidung, vorzugsweise aus einer im erwärmten Zustand formbaren bzw. verpressbaren Kunststoffolie, besteht, die durch einen rohrförmigen Mantel gebildet ist, der an seinem einen Ende einen nach aussen gerichteten Flansch, welcher sich um den Mantel herum erstreckt, und an seinem andern Ende einen kuppelförmigen Bodenteil aufweist, wobei der Bodenteil der Auskleidung und der Flansch in mechanischer Beziehung so bemessen sind, dass sie unter Beibehaltung einer gegebenen Form ohne äussere, mechanische Abstützung alle Beanspruchungen aufnehmen können, die durch das in den Behälter gebrachte Füllgut sowohl beim Füllen des Behälters als auch während des 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 normalen Transportes und der Handhabung auftreten,

   wogegen der rohrförmige Mantel so bemessen ist, dass zur Beibehaltung einer gegebenen Form bei den normalerweise auftretenden Beanspruchungen durch das Füllgut der rohrförmige Mantel durch eine mechanisch relativ steife, rohrförmige Hülse abgestützt werden muss, die den ganzen Mantelteil mit genauer Passung umgibt, wobei der Flansch auf der Kante der Hülse aufruht, welche die Hülsenöffnung umgibt, während der Bodenteil des Behälters sich innerhalb der entgegengesetzten Öffnung der Hülse oder in der gleichen Ebene wie diese befindet und der Kantenteil der entgegengesetzten Öffnung als Fuss für den Behälter dient. 



   Der erfindungsgemässe Behälter bietet im Vergleich zu andern, bekannten Behältern sehr viele Vorteile, unter denen erwähnt werden kann, dass der Behälter billig herzustellen ist, dass er eine Auskleidung besitzt, die mechanisch fester ist als die Auskleidung von Kartonbechern, deren Innenseite mit Wachs oder Plastik überzogen ist, dass die Schnittränder der Kartonhülse gegen Aufsaugen von Flüssigkeit geschützt sind, dass der gewölbte Boden ein leichtes Entleeren ermöglicht (das Füllgut kann sich nicht in der Kante zwischen Boden und Behälterwand ansammeln), dass die Kartonhülse mit Vorteil dazu benützt werden kann, um den Behälter mit Informationen oder Werbetexten zu versehen, dass der Behälter leicht mit einer Scheibe verschlossen werden kann, die man durch Wärme längs des Flansches der Auskleidung abdichtet. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Hierin zeigen die Fig. 1 bis 3a erfindungsgemässe Behälter in Form von Bechern und   Fig. 4 einen flaschenförmigen   Behälter. Fig. 5 zeigt, wie ein erfindungsgemässer Behälter von seinem Inhalt entleert wird, Fig. 6 wie die Auskleidung des Behälters in die Hülse eingebracht wird und Fig. 7 den fertigen Behälter. 



   Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Behälter sind becherförmig,   d. h.   sie haben eine Öffnung mit einem Querschnitt, der sich vom Querschnitt des Behälterkörpers gar nicht oder nur geringfügig unterscheidet. Der Becher in Fig. 1 besteht aus einer Auskleidung-l-aus einem Verpackungsmaterial, das dicht und gegenüber dem Füllgut inert ist. In dem dargestellten Beispiel besitzt die Auskleidung--l--einen kreiszylindrischen Mantel--2--, der an einem Ende durch 
 EMI2.1 
 der Unterlage nicht in unmittelbare Berührung kommt. Der   Flansch--5--ist   so ausgebildet, dass er die obere Schnittkante der Hülse --4-- überdeckt, so dass ein direkter Kontakt zwischen dem Füllgut und der Hülsenkante auch während des Ausgiessens des Füllgutes aus dem Behälter vermieden wird. 



   Die Auskleidung-l-kann zweckmässigerweise mit Hilfe von Vakuum oder Druck in die gewünschte Form tiefgezogen werden und bekommt dadurch eine im wesentlichen einheitliche 
 EMI2.2 
 



  Die Auskleidung ist aus einer Plastikfolie gefertigt, die in heissem Zustand verformbar, im kalten Zustand hingegen verhältnismässig steif ist,   z. B.   aus Polyvinylchlorid. Sie ist so dimensioniert, dass der Boden--3--und der   Flansch--5--eine   eigene Steifigkeit bekommen, die so gross ist, dass diese Teile der Auskleidung sich nicht verformen und nicht brechen, wenn sie den normalen Drücken ausgesetzt sind, wie sie durch das Füllgut oder während des normalen Handhabens und Transportes bewirkt werden. Anderseits ist der   Mantelteil--2--so   dimensioniert, dass er ohne äussere Stütze seine vorgegebene Form nicht behält, wenn das Füllgut in den Behälter gefüllt wird oder wenn er einer normalen Handhabung unterworfen wird. 



   Der in Fig. 1 gezeigte Behälter umfasst eine   Auskleidung --1--,   die aus einem kreiszylinderförmigen   Mantelteil--2--und   einem gewölbten Boden--3--besteht, der im dargestellten Beispiel etwa eine Halbkugel bildet. Der gewölbte, vorzugsweise kugelförmige, Boden ist besonders geeignet, die Anforderungen hinsichtlich der Formbeständigkeit und Festigkeit zu erfüllen, da diese Form eine Verteilung der auftretenden Drücke bewirkt, wie sie für diesen Zweck vorteilhaft ist. 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Material eine wesentlich bessere Formbeständigkeit zeigt. Wenn der   Boden --3-- nicht   die in Fig. 1 gezeigte Kuppelform besitzt, muss die Wandstärke am Boden beträchtlich erhöht werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. 



   Der in Fig. 3 gezeigte Behälter ist jenem aus Fig. 1 prinzipiell ähnlich, doch ist der Behälter ausserdem mit einer die Öffnung des Behälters abdeckenden   Scheibe --16-- versehen,   die am Flansch -   -5-- der Auskleidung --1-- anliegt   und daran abgedichtet ist. Um das öffnen des Behälters zu erleichtern, kann die   Scheibe --16-- mit   einem Grifflappen --7-- versehen sein. Darüberhinaus kann die Abdichtung natürlich in solcher Weise ausgeführt werden, dass sie leicht aufgerissen werden kann. 



   Wie aus Fig. 3a ersichtlich ist, kann der Behälter auch mit Hilfe eines   Deckels --15-- aus   Plastik   od. ähnl.   flexiblem Material verschlossen sein. Dieser   Deckel,   der in die Öffnung des Behälters einzusetzen ist, soll einen etwas grösseren Durchmesser als der Durchmesser der Behälteröffnung haben. 



  Der Deckel besitzt in der Mitte einen linsenförmigen   Teil-18--,   der an seinem Umfang mit einer vorstehenden, relativ dünnen, nach aussen drückenden   Kante--17--versehen   ist, die beim Einsetzen des   Deckels--15--in   die Behälteröffnung die Randzone der Auskleidung--l--gegen die Innenseite der   Hülse-4--presst.   Wenn die Hülse --4-- rund um die Auskleidung--l--fehlt, sollte die Randzone der Auskleidung--l--ohne Deformierung der Kante des Deckels gedehnt werden. Es ist jedoch erforderlich, dass der Dichtungsdruck zwischen dem Deckel und der Auskleidung so hoch ist, dass die Kante des Deckels geringfügig verformt wird. Diese Verformung der Deckelkante 
 EMI3.1 
 mit einem   Rand --21-- versehen.   



   Der Behälter nach Fig. 1 kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einem   Randteil--9-versehen   sein, der wie der Oberteil einer Flasche geformt ist. Eine solche Flasche wird durch den gewölbten Teil --9-- und die Auskleidung--l--gebildet, nachdem diese Teile mit einer Schweissnaht längs der   Flanschen --5-- vereinigt   wurden. Zur Erleichterung des Ausgiessens aus der Flasche sollte der obere   Teil --9-- vorzugsweise   mit einer   Öffnung-12-versehen   sein, die durch eine   Kappe-11-   verschlossen werden kann.

   Die in Fig. 4 dargestellte Flasche besitzt einen oberen   Teil-9-in   Kuppelform, die in dem gezeigten Beispiel gewählt wurde, um bei einem bestimmten Material die grösstmögliche Formfestigkeit zu erhalten, doch ist es natürlich möglich, dem oberen   Teil--9--   irgendeine gewünschte Form zu geben. 



   Die spezielle, insbesondere in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des Behälters kann in manchen Fällen mit Vorteil ihres Inhaltes entleert werden, indem der   Boden--3-mit   einem spitzen Gegenstand durchstochen wird, vorzugsweise in der Mitte des Bodenbereiches, so dass das Füllgut aus dem Behälter durch das im Boden gebildete Loch ausfliessen kann. Dabei wird erreicht, dass der Behälter wirksam seines Inhaltes entleert werden kann, da das ganze Füllgut gegen den tiefsten Punkt des Behälters zu fliesst,   d. i.   dort, wo das Loch vorgesehen ist. In dieser Form ist der Behälter besonders   z. B.   für Tafelöl geeignet oder für andere Packungen in jenem Fall, wo die Gesamtmenge des Füllgutes auf einmal entleert wird.

   In Fig. 5 ist gezeigt, wie ein erfindungsgemässer Behälter mit seiner äusseren 
 EMI3.2 
 Erleichterung des Entleerens ist es zweckmässig, zusätzlich zur Entleeröffnung ein Entlüftungsloch vorzusehen, um einen Unterdruck im Behälter zu vermeiden. 



   Die hier gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemässen Behälters sind nur zur Illustration der möglichen Anwendungsgebiete bestimmt. Andere Verwendungsmöglichkeiten sind   z. B.   einmal zu verwendende Packungen für Säuglingsnahrung, wobei die Spitze oder der Boden der Packung mit einem Sauger oder einer ähnlichen Vorrichtung versehen sein kann. 



   Bei der Herstellung des erfindungsgemässen Behälters wird zweckmässigerweise so vorgegangen, dass eine verformbare Plastikfolie in erhitztem Zustand durch Formpressen oder Vakuumziehen in die 
 EMI3.3 
 wesentlichen mit den Aussenabmessungen des Querschnittes durch den Mantelteil der Auskleidung übereinstimmt. 



   Das Tiefziehen oder Formen der Auskleidung erfolgt vorzugsweise derart, dass eine Plastikfolie, die in kaltem Zustand verhältnismässig steif, in heissem Zustand jedoch verformbar ist,   z. B.   



  Polyvinylchlorid, in einer besonderen Heizvorrichtung erhitzt wird, worauf der erhitzte Teil der Folie 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 


AT242266A 1965-03-18 1966-03-14 Behälter AT270491B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE270491X 1965-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT270491B true AT270491B (de) 1969-04-25

Family

ID=20306746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT242266A AT270491B (de) 1965-03-18 1966-03-14 Behälter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT270491B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0116355B1 (de) Innendruckbelastbare Verpackung aus flexiblem Material für Füllgüter, vorzugsweise Flüssigkeiten und Verfahren zur Herstellung einer befüllten Verpackung
CH432358A (de) Verpackungsbehälter, insbesondere für Flüssigkeiten
EP0011278B1 (de) Vorrichtung zum wiederholten Öffnen und Schliessen einer Öffnung in einem Deckel eines Behälters
EP2676898B1 (de) Beutel oder Behälter für die Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln und Verwendung eines Beutels
DE7034735U (de) Behaelter fuer fluessigkeiten, insbesondere kohlensaeurehaltige getraenke.
DE2157940A1 (de) Verbundbehälter
EP3669026A1 (de) Ein behälter mit einer ungefalteten behälterschicht, beinhaltend eine vielzahl von partikeln, und einer polymerschicht
AT270491B (de) Behälter
DE2026909A1 (de) Verpackung mit einem Hohlkörper aus Glas und Verfahren zu deren Herstellung
CH411692A (de) Portionengefäss, insbesondere für Joghurtmilch
DE1761083B2 (de) Verpackung fuer fluessige, unter druck stehende fuellgueter
DE102006036137A1 (de) Verpackungsbehälter
EP0447997A2 (de) Dosenartige Verpackung für fliessfähige Produkte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3347090A1 (de) Verfahren zur herstellung eines lebensmittelbehaelters aus thermoplastischem kunststoffmaterial und nach diesem verfahren hergestellter lebensmittelbehaelter
EP0537186B1 (de) Aus einem flächenförmigem material gefalteter verpackungsbehälter
DE2318670A1 (de) Behaelter mit einem den behaelter dicht abschliessenden, leicht entfernbaren verschluss
DE2460104C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Behälters für Schnellgerichte
DE202012009286U1 (de) Trinkbecher mit Trinkfolie
DE1782596C3 (de) Verpackungsbehälter mit einem Behälterkörper und einer in diesen eingesetzten Auskleidung sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE2850231A1 (de) Behaelter fuer kohlensaeurehaltige getraenke
DE2064006A1 (de) Kleinpackung mit konditioniertem Produkt sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE1913690C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mechanisch steifen, gasdichten Verpackungsbehälters
AT159709B (de) Verschluß für Flaschen oder Dosen.
DE1782577C (de) Doppelwandiger Behälterkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE883324C (de) Zur Aufnahme von Medikamenten od. dgl. geeigneter verschliessbarer Behaelter