AT26894B - Patronenkasten zum gleichzeitigen Transport und zur Aufbewahrung von mehreren Einheitspatronen. - Google Patents

Patronenkasten zum gleichzeitigen Transport und zur Aufbewahrung von mehreren Einheitspatronen.

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AT26894B
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transport
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Fahrzeugfabrik Eisenach
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description


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 so dass nach Aufklappen des zweiteiligen Kastenrahmens das Geschoss an der Patrone freiliegt und leicht herausgenommen werden kann, wobei infolge Aufklappens des Rahmens auch der   Patrnnenkasten in senkrechter Lage   feststeht, also nicht umfallen kann. Der   Patronenkastcn ist   ferner derart eingerichtet, dass er bequem getragen werden kann, zu welchem Zwecke der Zweiteilige Kastenrahmen, welcher die Patronenhülse umgreift, mit   Tragllenkctn verselhen   ist.   Zum   genauen   Umschliessen   der in den Patronenkasten eingesetzten Einheitsgeschosse ist derselbe mit Büglverschlüssen versehen.

   Der Patronenkasten ist derart eingerichtet, dass er an dem oberen und unteren Ende zu Führungen erhöht ist und mit diesen vorstehenden Führungen in eutsprechenden Führungsleisten im Munitionskasten geführt ist. Ferner hat er die Einrichtung, dass zwei oder mehr hintereinander liegende Patrouenkasten genan hintereinandergereiht werden können, indem der Boden des vorderen Patronenkastens derart ausgehöhlt und mit vertiefungen versehen ist. dass die Griffe des dahinterligenden Patronenkastens und die Bügelverschlüsse von ihm aufgenommen werden : hiebei ist der Boden derart hohl ausgebildet, dass seine Innenwandung geschlossen ist, so dass sich Staub und Sand in etwaigen Ritzen oder Vertiefungen, namentlich beim Transport   der   Patronenkasten nicht einsetzen kann. 



     Schliesslich     ist dem Bedürfnis bei der Benutzung   eines solchen Patrouenkastens   Bechnung tragend in   jeder   Weise für Versteifung dos Kastens gegen Deformation   trotz   Leichtigkeit in der Bauweise Sorge getragen.   



   Eine. Ausführungsform des Patronenkastens für vier   Einheitsgeschosse   ist auf der Zeichnung dargestcllt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, wobei die eine Hälfte senkrecht 
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 Rahmenteil nach Fig. 8. Fig. 10 ist hiezu ein Schnitt J-K nach Fig.   9.   Fig. 11 zeigt die ine offene Innenseite der Kastenbodens mit abgenommener Deckplatte. Fig. 12 zeigt 
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 Querschnitt N-O nach Fig. 7, und zwar durch die Mitte des   Kastenbodens. Fig.   14 und   1 (1   zeigendenVerschlussriegel. 
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 sitzt und einen Boden d zur Lagerung des Geschosses an der Spitze. Diese Böden sind wie Fig. 1, 2, 5 und 8 zeigen, aus Blech gestanzt und mit durchgedrückten, ringförmigen Öffnungen versehen, in welchen das Geschoss lagert.

   Die ringförmigen Öffnungen d1 des Bodens d sind im Vergleich zu denjenigen cl des Bodens c konisch gestaltet, so dass sich die Geschossspitze bezw. die   Zunderform   besser anpassen kann. Auf diese Weise ist das Geschoss fest in einem starren Kasten gelagert und kann weder beim Aufbewahren im Munitionskasten noch beim Herausnehmen und Transportieren nachgeben oder sich verrücken. Der Bqden e ist aus Blech gebildet und besitzt eine Aushöhlung e1, deren Eigenschaft noch später beschrieben wird. Das Blech desselben ist an seinen beiden Seitenkanten e2 umgebogen und zu Taschen niedergebogen, so dass die nach der Geschossspitze liegende Bodenseite vollständig geschlossen und mit den oberen und unteren Leisten a zu einem starren Kasten mit durchbrochenen Wänden vernietet ist.

   Um bei der Vernietung den Boden vollständig abzudecken, ist über die Endtasche e5 des Bodens, die sich beim Biegen des Bodens aus Stahlblech bildet, ein Deckblech f übergenietet. 



   An dem das Geschoss tragenden stabilen ungeteilten Kasten ist mittelst Scharnieren zu beiden Seiten der   zweiteilige Rahmenkasten zur Aufnahme   der an das Geschoss anschliessenden Patrone angeordnet. Jede dieser Kastenhälften besteht aus einem Seitenrahmen b, dem diesem angepassten   Decken-und Bodcnleiston   a und dem aus einer Blech-   tafel gebildeten Endtei1 k   und der   Versteifung .   Auf der   Blochtafel k sind   durch Nieten Platten m befestigt,   wolche die Tragschnüre ml   aus gewebter Jute, Leder oder anderem geeigneten Material aufnehmen. Der Verschluss beider   Rahmenhilften   ist als Bilgelverschluss mit Kniehebel ausgebildet.

   Der in einem Auge n gelagerte Hebel x trägt ausserhalb seines Lagerpunktes bei n1 die Öse   n2,   welche in die Ausbuchtung      des Klobens n4 am anderen 
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 gegeneinander versetzt angeordnet, so dass der eine nach rechts, der andere nach   links hin   schliesst. Zum Halten der Patrono an dem Kopfende dienen   Lederstreifen p, zwischen   denen   StahibUgcl pl   liegen, die bei p2 mit dem Seitenwandrahmen b vernietet sind, derart, dass diese gegen die beiden Bodenhälften noch einen geringen Spielraum lassen, in welchen sich der Bord q der Patrone legen kann. Das Geschoss ist so auch an dem Patronenende elastisch gelagert.

   Damit nun zwei oder mehrere solcher Patronenkasten hintereinander in den Munitionswagen auf entsprechenden, den   Führungen al   angepassten Führungen eingeschoben 
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 beiden Enden bei eS und el weitergeführt. Es können so zwei Kasten dicht aneinander geschoben werden, so dass die   Rahmenteile   ineinander greifen, wodurch grössere Sichereit 
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 und Einbeulungen des Patronenkastens beim Aufstossen auf den Boden zu vermeiden, ist zwischen dein Boden d und dem Boden e eine Versteifung vorgesehen, die aus seitlich augenieteten Leisten r und einem zwischen dem Boden liegenden, entsprechend ausgesparten Strebenteil r1 besteht. Diese Teile verbinden die Böden d und e starr miteinander und verhindert irgendwelches Durchbiegen beim Auftossen des Patronenkastens.

   Um den Patronenkasten derart tragbar zu machen, dass mindestens zwei oder noch   mehrere     von     solchen Patronenkästen gleichzeitig von einem Mann getragen werden können, und um   dieselben starr miteinander zu vrbinden, sind die einzelnen Bleche des Kastens als versteifte Träger ausgeführt und ist durch   Umbiegen   der Kanten Sorge getragen, dass   eint ;   Verletzung beim   Gebrauch des Patronenkastens   nicht eintritt. So haben z. B. die Führungen (11 abgebogene Kanten. Der zweiteilige Patronenkastenrahmen hat Versteifungen 1, deren eine 
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 dem aufklappbaren Kastenteil B verbinden, sind versenkt angeordnet, so dass sie'nicht   vorstehen.   



   Beim Füllen dieses patronenkastens werden zunächst seine   Teile B aufgeklappt :   dadurch, dass die   Fliigelteile   gespreizt sind, ist trotz Aufrechtstehens des Kastens ein Umfallen ausgeschlossen ; dann werden die Patronen eingeführt. Da die Ringe cl der Wand c und diejenigen d1 der Wand d das geschoss, also den schweren Teil der Einheitspatrone halten und sicher lagern, so ist ein Verrücken derselben oder ein Erschüttern beim Transport ausgeschlossen.

   Sind die Geschosse so eingeführt, dass   die Geschossspitze von den Ringen dl   umgeben ist, so wird der Rahmen B in seinen beiden Teilen zugeklappt, so dass die Patrone von den mit Leder   umwickelten   federnden   Stahlhleehstroifen   elastisch gehalten wird und der Geschossboden an den Bodenteilen/., des aufklappbaren Rahmens liegt.

   Die beiden   Riege) Verschlüsse   werden dann zugeklappt   und schliesslich zwei oder   mehrere derart ge-   gefUllte Patrouenkusten   in   den Muoitionswagen   so   engeschoben,   dass sie mit ihren vor- 
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   Iliebei legen sich   die Handgriffe   mt   und die Bügelverschlüsse des hinteren patronenkastens in die Aushöhlungen e1, e3, e4 des vorderen Kastens, so dass die Patronenkasten ganz dicht aneinander sitzen und keinen Spielraum zwischen sich haben. Beim   Schiessgebrauch   werden die Patronenkästen aus lem Munitionswagen teilweise oder ganz herausgezogen und in ihren Rahmenkasten B auseinandergeklappt. Durch beide Rahmenteile B erhält der Patronenkasten einen genügend sicheren Stand.

   Jetzt ist leicht das Geschoss an der Patronenhülse zu erfassen und sicher und ohne Stoss aus dem Kasten zu nehmen. Durch die Ausführung der Rahmen   als Skelettrahmon   wird grösste Leichtigkeit des Patronenkastens bei genügender Festigkeit herbeigeführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Patronenkasten zum gleichzeitigen Transport und zur Aufbewahrung von mehreren Einheitspatronen, dadurch gekennzeichnet, dass ein skelettartiger, ungeteilter Rahmen mit 
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 und somit den schwereren Teil der Einheitspatronen trägt, und dass an diesem ungeteilten   Kastenteil (. A) ein   der Länge nach aufklappbarer, aus zwei Teilen bestehender Rahmenteil (B) durch Scharniere angelenkt ist,   welcher die Patronenhülsen   aufnimmt und diese durch eingeniotete, mit Leder überzogene Stahlfedern (pU hinter den Patronenrändern elastisch festhält.

Claims (1)

  1. 2. Patronenkasten nach Anspruch 1, bei welchem der zweiteilige zur Aufnahme der Patronen dienende Rahmenkasten (B) Handgriffe (m1) und Bügelverschlsssse trägt, während der Bodenteil des ungeteilten Geschosskastens mit durchgedrückten bezw. eingedrückten Bodenflächen (e1, e3, e4) versehen ist, derart, dass bei mehreren hintereinander geschobenen Patronenkästen der Boden des vorderen Patronenkastens Handgriff und Bügeherschtüssc des anderen Patronenkastens aufnimmt.
    3. Patronenkaston nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelverschlüsse eines und desselben Kastens gegeneinander vorsetzt angeordnet sind, um ein selbsttätiges Lösen derselben beim Transport zu verhindern.
    4. Patronenkasten nach Anspruch 1, bei welchem die oberen und unteren Kastenbleche des ungeteilten vorderen Geschosskastens und des zweiteiligen Patronenkastens mit ausgebogenen Führungen versehen sind, um die Patronenkästen in entsprechenden Nuten des Munitionskastens zu führen.
    5. Patrononkasten nach Anspruch 2, bei welchem der Boden (e des Geschosskastens aus Blech gestanzt und durch Zurtickbiegen der Blechenden e) geschlossen ist, auch die Endhohlräume durch aufgenietete Bleche abgeschlossen sind, um die Vertiefungen des Kastenbodcns abzuschliessen und dadurch beim Transportieren von Hand ein Ansammeln EMI3.2 ti. Patronentransportkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodeu (e) gegen en die Geschossspitze tragenden Boden (d) durch eine ausgesparte Strebe (1, versteift ist, um ein Durchbiegen es Bodens (e) biem Aufstossen zu verhindern.
AT26894D 1906-02-03 1906-02-03 Patronenkasten zum gleichzeitigen Transport und zur Aufbewahrung von mehreren Einheitspatronen. AT26894B (de)

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