<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
so dass nach Aufklappen des zweiteiligen Kastenrahmens das Geschoss an der Patrone freiliegt und leicht herausgenommen werden kann, wobei infolge Aufklappens des Rahmens auch der Patrnnenkasten in senkrechter Lage feststeht, also nicht umfallen kann. Der Patronenkastcn ist ferner derart eingerichtet, dass er bequem getragen werden kann, zu welchem Zwecke der Zweiteilige Kastenrahmen, welcher die Patronenhülse umgreift, mit Tragllenkctn verselhen ist. Zum genauen Umschliessen der in den Patronenkasten eingesetzten Einheitsgeschosse ist derselbe mit Büglverschlüssen versehen.
Der Patronenkasten ist derart eingerichtet, dass er an dem oberen und unteren Ende zu Führungen erhöht ist und mit diesen vorstehenden Führungen in eutsprechenden Führungsleisten im Munitionskasten geführt ist. Ferner hat er die Einrichtung, dass zwei oder mehr hintereinander liegende Patrouenkasten genan hintereinandergereiht werden können, indem der Boden des vorderen Patronenkastens derart ausgehöhlt und mit vertiefungen versehen ist. dass die Griffe des dahinterligenden Patronenkastens und die Bügelverschlüsse von ihm aufgenommen werden : hiebei ist der Boden derart hohl ausgebildet, dass seine Innenwandung geschlossen ist, so dass sich Staub und Sand in etwaigen Ritzen oder Vertiefungen, namentlich beim Transport der Patronenkasten nicht einsetzen kann.
Schliesslich ist dem Bedürfnis bei der Benutzung eines solchen Patrouenkastens Bechnung tragend in jeder Weise für Versteifung dos Kastens gegen Deformation trotz Leichtigkeit in der Bauweise Sorge getragen.
Eine. Ausführungsform des Patronenkastens für vier Einheitsgeschosse ist auf der Zeichnung dargestcllt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, wobei die eine Hälfte senkrecht
EMI1.3
Rahmenteil nach Fig. 8. Fig. 10 ist hiezu ein Schnitt J-K nach Fig. 9. Fig. 11 zeigt die ine offene Innenseite der Kastenbodens mit abgenommener Deckplatte. Fig. 12 zeigt
EMI1.4
Querschnitt N-O nach Fig. 7, und zwar durch die Mitte des Kastenbodens. Fig. 14 und 1 (1 zeigendenVerschlussriegel.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
sitzt und einen Boden d zur Lagerung des Geschosses an der Spitze. Diese Böden sind wie Fig. 1, 2, 5 und 8 zeigen, aus Blech gestanzt und mit durchgedrückten, ringförmigen Öffnungen versehen, in welchen das Geschoss lagert.
Die ringförmigen Öffnungen d1 des Bodens d sind im Vergleich zu denjenigen cl des Bodens c konisch gestaltet, so dass sich die Geschossspitze bezw. die Zunderform besser anpassen kann. Auf diese Weise ist das Geschoss fest in einem starren Kasten gelagert und kann weder beim Aufbewahren im Munitionskasten noch beim Herausnehmen und Transportieren nachgeben oder sich verrücken. Der Bqden e ist aus Blech gebildet und besitzt eine Aushöhlung e1, deren Eigenschaft noch später beschrieben wird. Das Blech desselben ist an seinen beiden Seitenkanten e2 umgebogen und zu Taschen niedergebogen, so dass die nach der Geschossspitze liegende Bodenseite vollständig geschlossen und mit den oberen und unteren Leisten a zu einem starren Kasten mit durchbrochenen Wänden vernietet ist.
Um bei der Vernietung den Boden vollständig abzudecken, ist über die Endtasche e5 des Bodens, die sich beim Biegen des Bodens aus Stahlblech bildet, ein Deckblech f übergenietet.
An dem das Geschoss tragenden stabilen ungeteilten Kasten ist mittelst Scharnieren zu beiden Seiten der zweiteilige Rahmenkasten zur Aufnahme der an das Geschoss anschliessenden Patrone angeordnet. Jede dieser Kastenhälften besteht aus einem Seitenrahmen b, dem diesem angepassten Decken-und Bodcnleiston a und dem aus einer Blech- tafel gebildeten Endtei1 k und der Versteifung . Auf der Blochtafel k sind durch Nieten Platten m befestigt, wolche die Tragschnüre ml aus gewebter Jute, Leder oder anderem geeigneten Material aufnehmen. Der Verschluss beider Rahmenhilften ist als Bilgelverschluss mit Kniehebel ausgebildet.
Der in einem Auge n gelagerte Hebel x trägt ausserhalb seines Lagerpunktes bei n1 die Öse n2, welche in die Ausbuchtung des Klobens n4 am anderen
EMI2.1
gegeneinander versetzt angeordnet, so dass der eine nach rechts, der andere nach links hin schliesst. Zum Halten der Patrono an dem Kopfende dienen Lederstreifen p, zwischen denen StahibUgcl pl liegen, die bei p2 mit dem Seitenwandrahmen b vernietet sind, derart, dass diese gegen die beiden Bodenhälften noch einen geringen Spielraum lassen, in welchen sich der Bord q der Patrone legen kann. Das Geschoss ist so auch an dem Patronenende elastisch gelagert.
Damit nun zwei oder mehrere solcher Patronenkasten hintereinander in den Munitionswagen auf entsprechenden, den Führungen al angepassten Führungen eingeschoben
EMI2.2
beiden Enden bei eS und el weitergeführt. Es können so zwei Kasten dicht aneinander geschoben werden, so dass die Rahmenteile ineinander greifen, wodurch grössere Sichereit
EMI2.3
und Einbeulungen des Patronenkastens beim Aufstossen auf den Boden zu vermeiden, ist zwischen dein Boden d und dem Boden e eine Versteifung vorgesehen, die aus seitlich augenieteten Leisten r und einem zwischen dem Boden liegenden, entsprechend ausgesparten Strebenteil r1 besteht. Diese Teile verbinden die Böden d und e starr miteinander und verhindert irgendwelches Durchbiegen beim Auftossen des Patronenkastens.
Um den Patronenkasten derart tragbar zu machen, dass mindestens zwei oder noch mehrere von solchen Patronenkästen gleichzeitig von einem Mann getragen werden können, und um dieselben starr miteinander zu vrbinden, sind die einzelnen Bleche des Kastens als versteifte Träger ausgeführt und ist durch Umbiegen der Kanten Sorge getragen, dass eint ; Verletzung beim Gebrauch des Patronenkastens nicht eintritt. So haben z. B. die Führungen (11 abgebogene Kanten. Der zweiteilige Patronenkastenrahmen hat Versteifungen 1, deren eine
EMI2.4
dem aufklappbaren Kastenteil B verbinden, sind versenkt angeordnet, so dass sie'nicht vorstehen.
Beim Füllen dieses patronenkastens werden zunächst seine Teile B aufgeklappt : dadurch, dass die Fliigelteile gespreizt sind, ist trotz Aufrechtstehens des Kastens ein Umfallen ausgeschlossen ; dann werden die Patronen eingeführt. Da die Ringe cl der Wand c und diejenigen d1 der Wand d das geschoss, also den schweren Teil der Einheitspatrone halten und sicher lagern, so ist ein Verrücken derselben oder ein Erschüttern beim Transport ausgeschlossen.
Sind die Geschosse so eingeführt, dass die Geschossspitze von den Ringen dl umgeben ist, so wird der Rahmen B in seinen beiden Teilen zugeklappt, so dass die Patrone von den mit Leder umwickelten federnden Stahlhleehstroifen elastisch gehalten wird und der Geschossboden an den Bodenteilen/., des aufklappbaren Rahmens liegt.
Die beiden Riege) Verschlüsse werden dann zugeklappt und schliesslich zwei oder mehrere derart ge- gefUllte Patrouenkusten in den Muoitionswagen so engeschoben, dass sie mit ihren vor-
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
Iliebei legen sich die Handgriffe mt und die Bügelverschlüsse des hinteren patronenkastens in die Aushöhlungen e1, e3, e4 des vorderen Kastens, so dass die Patronenkasten ganz dicht aneinander sitzen und keinen Spielraum zwischen sich haben. Beim Schiessgebrauch werden die Patronenkästen aus lem Munitionswagen teilweise oder ganz herausgezogen und in ihren Rahmenkasten B auseinandergeklappt. Durch beide Rahmenteile B erhält der Patronenkasten einen genügend sicheren Stand.
Jetzt ist leicht das Geschoss an der Patronenhülse zu erfassen und sicher und ohne Stoss aus dem Kasten zu nehmen. Durch die Ausführung der Rahmen als Skelettrahmon wird grösste Leichtigkeit des Patronenkastens bei genügender Festigkeit herbeigeführt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Patronenkasten zum gleichzeitigen Transport und zur Aufbewahrung von mehreren Einheitspatronen, dadurch gekennzeichnet, dass ein skelettartiger, ungeteilter Rahmen mit
EMI3.1
und somit den schwereren Teil der Einheitspatronen trägt, und dass an diesem ungeteilten Kastenteil (. A) ein der Länge nach aufklappbarer, aus zwei Teilen bestehender Rahmenteil (B) durch Scharniere angelenkt ist, welcher die Patronenhülsen aufnimmt und diese durch eingeniotete, mit Leder überzogene Stahlfedern (pU hinter den Patronenrändern elastisch festhält.