AT2685U1 - Vorrichtung zum absaugen des bodenbereiches von gewässern - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09CRECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09C1/00Reclamation of contaminated soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern und weist als Absaugeinrichtung eine entlüftbare Flügelradpumpe (1) auf, wobei das Verhältnis des Innendurchmessers des Ansaugschlauches (2) zum Durchmesser des Flügelrades in einem Bereich von mindestens 1 : 5 bis maximal 1 : 10, bevorzugt im Bereich von 1 : 7,2 bis 1 : 7,6 liegt. Ein weiters wesentliches Merkmal besteht darin, daß der Durchmesser des Saugschlauches (2) in einem Verhältnis zum Durchmesser des Druckschlauches (3) in einem Bereich von 1 : 1 bis 1 : 2, bevorzugt bei 1 : 1,33 liegt. Die Erfindung betrifft auch einen Anschlußadapter (9) für den Anschluß der Saugleitung (2) und der Druckleitung (3) an die Flügelradpumpe (1), wobei der Adapter (9) eine zylindrische Anschlußöffnung (10) aufweist, die an der Flügelradpumpe auf übliche, nicht näher dargestellte Weise befestigt wird, wobei sich der Innendurchmesser des Adapters (9) unmittelbar an die Anschlußöffnung (10) linear auf eine Länge von etwa 2/5 seiner Gesamtlänge verjüngt, darauf in einen zylindrischen Bereich von etwa derselben Länge übergeht, um sich im letzten Fünftel linear in sehr geringem Ausmaß von 0,5 bis 3 mm wieder zu erweitern, und wobei der Außendurchmesser des Adapters (9) einen zylindrischen Bereich aufweist, der nach einer konischen Verengung in einen weiteren zylindrischen Bereich ausläuft, wobei der engere zylindrische Bereich auf etwa seiner halben Länge mit einer rauhen Oberfläche (11) ausgestattet ist.

Description

AT 002 685 Ul
In etwa 90% der Badeteichanlagen tritt das Problem von vermehrtem Algenwachstum auf, wodurch die störungsfreie Nutzung des Badeteiches beeinträchtigt wird. Bisher konnte diesem Problem nur dadurch begegnet werden, daß der Badeteich in regelmäßigen Abständen mittels handelsüblicher Netze oder Absaugeinrichtungen von den Algen so gut wie möglich befreit wurde. Eine vollständige Algenentfernung ist bei bestehenden Anlagen ohnedies nur durch eine komplette Neuerrichtung möglich.
Der Grund für dieses vermehrte Algenwachstum liegt darin, daß im Badeteich speziell zu den wachstumsarmen Jahreszeiten der Wasserpflanzen, insbesondere im zeitigen Frühjahr, ein Überangebot an Nährstoffen vorhanden ist. Dieses Überangebot wird zum größten Teil von den Einträgen aus der Luft, z.B. durch Pollenflug und Laubeintrag verursacht. Speziell in den Herbstmonaten wirkt der Badeteich wie ein Magnet auf das Herbstlaub, welches über den Winter hinweg zu Schlamm abgebaut wird und auf den Teichgrund absinkt.
Im Frühjahr müssen daher die Anlagen so weit wie möglich vom vorhandenen Faulschlamm und Algenteppichen befreit werden um eine ungestörte Nutzung der Anlage zu ermöglichen. Dazu ist es üblich, den Bodenbereich mit handelsüblichen Bürsten, in denen sich wie bei einem Staubsauger ein Absaugschlauch befindet, zu reinigen. Dabei tritt jedoch das Problem au£ daß es zu einer starken Aufwirbelung der Schwebteilchen im Wasser kommt. Diesem Problem kann man bisher nur dadurch beikommen, daß die abgesaugte Wassermenge weit höher ausgelegt wird, als dies zum Schmutzfrachttransport nötig wäre. Dies verursacht einen hohen Energiebedarf und einen enormen Wasserverbrauch.
Um den Wasserverbrauch und den Energiebedarf erheblich zu reduzieren verwendet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine trocken ansaugende, entlüftbare Flügelradpumpe, die über erfindungsgemäße Anschlußadapter mit einer Saugleitung und einer Druckleitung verbunden ist. Dabei ist wichtig, daß das Verhältnis des Innendurchmessers des Ansaugschlauches zum Durchmesser des Flügelrades in einem Bereich von mindestens 1 : 5 bis maximal 1:10, bevorzugt 2 AT 002 685 Ul im Bereich von 1 : 7,2 bis 1 : 7,6 liegt. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist, daß der Durchmesser des Saugschlauches in einem Verhältnis zum Durchmesser des Druckschlauches in einem Bereich von 1 : 1 bis 1 : 2, bevorzugt bei 1 : 1,33 liegt.
Die Flügelradpumpe wirkt dabei wie eine mechanische Zerkleinerungsvorrichtung und verhindert dadurch eine Verstopfung des Druckschlauches. Der Druckschlauch wird auf eine Länge von etwa 1,5 Meter aus durchsichtigem Material gefertigt, um eine visuelle Kontrolle zu ermöglichen. Die aus schwimmendem Material gefertigte Saugleitung endet in einem handelsüblichen Saugbürstenkopf, an dem zur Führung eine Teleskopstange befestigt ist.
An der Einmündung des Saugschlauches zur Bürste ist ein Bypass zwischengeschaltet, der einen drehbaren Schieb«* aufweist. Mit diesem Schieber kann bei Bedarf eine seitliche SaugschlauchöSnung freigelegt werden, deren Durchmesser mindestens dem Schlauchdurchmesser entspricht. Dies ermöglicht beispielsweise bei vorliegen von voluminösem Algenschlamm eine störungsfreie Entfernung.
Gegenüber den bekannten Vorrichtung zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern weist die erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Vorteile auf:
Es ist keine Vorfilterung des angesaugten Materials nötig, da der Durchtritt von kleineren Steinen, die in den Saugschlauch eingesaugt werden können, die Flügelradpumpe problemlos passieren können. Größeres Material, welches die Flügelradpumpe zerstören könnte, wird bereits beim Eingang des Saugschlauches abgehalten.
Der Bürstenkopf kann direkt im Schlammbereich stecken, da die Verstopfungsgefahr einer Vorfiltereinrichtung wegfallt. Dadurch kommt es zu keiner Aufwirbelung des Schlammes.
Durch die Vermeidung der Schlammaufwirbelung kann das Volumen der angesaugten Wassermenge gering gehalten werden, der Wasserverbrauch sinkt erheblich im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen für diesen Zweck. Der Wasserverbrauch bei der «findungsgemäßen Vorrichtung liegt bei etwa 2 bis 3 Kubikmeter pro Stunde. Der anfallende Schlamm weist einen hohen Feststoffgehalt auf. Dadurch ist eine problemlose Weiterverwendung dieses Schlammes im Nahbereich des Badeteiches möglich. 3 AT 002 685 Ul
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Figuren dargestellt:
Fig. 1 zeigt einen Ansaugschlauch 2, der über einen Adapter 9 mit dem Ansaugstutzen 12 einer Flügelradpumpe 1 verbunden ist. Diese Flügelradpumpe 1 weist einen Entlüftungshebel 13 auf. Am Ablaufstutzen 14 befindet ach ein weiterer Adapter 9, der in einen Druckschlauch 3 mündet. Dieser Druckschlauch 3 ist auf eine Länge von etwa 1,5 Meter aus durchsichtigem Material gefertigt. Der aus schwimmendem Material gefertigte Ansaugschlauch 2 mündet über einen Bypass 6 in eine handelsübliche Saugbürste 4 , welche über eine Teleskopstange 5 bewegbar ist. Der Bypass 6 besitzt einen drehbar gelagerten Schieber 7, über den bei Bedarf eine seitliche Öffnung 8 des Saugschlauches freigelegt wird.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen Adapters 9 . Der Adapter besteht aus einer zylindrischen Anschlußöffhung 10, die an der Flügelradpumpe 1 auf übliche, nicht näher dargestellte Weise befestigt wird. Unmittelbar an die Anschlußöflhung 10 veijüngt sich der Innendurchmesser des Adapters linear auf einer Länge von etwa 2/5 seiner Gesamtlänge. Daran anschließend verläuft ein zylindrischer Bereich von etwa derselben Länge. Im letzten Fünftel erweitert sich der Innendurchmesser linear in sehr geringem Ausmaß von etwa 0,5 bis 3 mm wieder. In diesen Bereich wird der Ansaugschlauch eingeführt bis er eine druckpaßgenaue Stellung erreicht hat. An der Außenfläche weist der Adapter einen zylindrischen Bereich au£ der nach einer konischen Verengung in einen weiteren zylindrischen Bereich ausläuft. Der engere zylindrische Bereich ist auf etwa seiner halben Länge mit einer rauhen Oberfläche 11 ausgestattet, wodurch der aufgesteckte Druckschlauch einen besseren Halt findet. 4

Claims (6)

  1. AT 002 685 Ul Ansprüche 1. Vorrichtung zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß als Absaugeinrichtung eine entlüftbare Flügelradpumpe (1) verwendet wird, wobei das Verhältnis des Innendurchmessers des Ansaugschlauches (2) zum Durchmesser des Flügelrades in einem Bereich von mindestens 1 : 5 bis maximal 1 :10, bevorzugt im Bereich von 1 : 7,2 bis 1 : 7,6 liegt.
  2. 2. Vorrichtung zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ansaugschlauches (2) in einem Verhältnis zum Durchmesser des Druckschlauches (3) in einem Bereich von 1 : 1 bis 1 : 2, bevorzugt bei 1 : 1,33 liegt.
  3. 3. Vorrichtung zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlauch (3) auf eine Länge von etwa 1,5 Meter aus durchsichtigem Material gefertigt ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Ab saugen des Bodenbereiches von Gewässern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (2) aus schwimmendem Material gefertigt ist, welche in einem handelsüblichen Saugbürstenkopf (4) endet, an dem zur Führung eine Teleskopstange (5) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Saugschlauch und der Saugbürste ein Bypass (6) zwischengeschaltet ist, der einen drehbaren Schieber (7) aufweist, mit dem bei Bedarf eine seitliche Saugschlauchöffnung (8) freigelegt werden kann, deren Durchmesser mindestens dem Schlauchdurchmesser entspricht. 5 AT 002 685 Ul
  6. 6. Anschlußadapter für den Anschluß der Saugleitung und der Druckleitung an eine Flügelradpumpe für Vorrichtungen zum Absaugen des Bodenbereiches von Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (9) eine zylindrische Anschlußöflhung (10) aufweist, die an der Flügelradpumpe (1) auf übliche, nicht näher dargestellte Weise befestigt wird, wobei sich der Innendurchmesser des Adapters unmittelbar an die Anschlußöflhung linear auf einer Länge von etwa 2/5 seiner Gesamtlänge veijüngt, darauf in einen zylindrischen Bereich von etwa derselben Länge übergeht, um sich im letzten Fünftel linear in sehr geringem Ausmaß von 0,5 bis 3 mm wieder zu erweitern, und wobei der Außendurchmesser des Adapters einen zylindrischen Bereich aufweist, der nach einer konischen Verengung in einen weiteren zylindrischen Bereich ausläuft, wobei der engere zylindrische Bereich auf etwa seiner halben Länge mit einer rauhen Oberfläche (11) ausgestattet ist. 6
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