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Pankratisches Objektiv extrem hoher Lichtstärke
Die Erfindung betrifft ein pankratisches Objektiv extrem hoher Lichtstärke, insbesondere für Projektionszwecke, bestehend aus einem Grundobjektiv fester Brennweite und einem Vorsatz variabler Vergrösserung, welcher zwischen zwei positiven und ortsfesten Gliedern ein zur Vergrösserungsänderung verschiebbares negatives Glied aufweist, wobei das positive Frontglied aus einem negativen und einem positiven Meniskus verkittet ist und alle drei Flächen konvex gegen den Bildschirm bzw.
das Objekt sind und die Kittfläche zerstreuende Wirkung hat, das negative Glied aus einem positiven Meniskus, dessen Flächen konkav gegen das Frontglied sind, und einer Bikonkavlinse verkittet ist, wobei die Kittfläche sammelnde Wirkung hat und das an dritter Stelle stehende positive Glied aus einer einfachen Bikonvexlinse gebildet ist, dessen krummere Fläche gegen das nachfolgende Grundobjektiv gerichtet ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein pankratisches Objektiv mit einer relativen Öffnung von 1 : 1, 0 zu schaffen, welches sich durch weitestgehende Korrektur sämtlicher Bildfehler auszeichnet.
DieseAufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass für die Brennweiten fi-fi der Glieder des Vorsatzes und der Brennweite des Grundobjektivs folgende Beziehung gilt :
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wobei fi. die minimale Brennweite des gesamten Objektivs darstellt, das Grundobjektiv in an sich min bekannter Weise als viergliedriger modifizierter Gausstyp ausgelegt ist, wobei das erste und das letzte Glied in je zwei Einzellinsen aufgespalten sind, während die den Blendenraum umschliessenden Menisken in an sich bekannter Weise als Kittglieder ausgebildet sind, und folgende Beziehungen, in welchen fIV 1 - fIV 8 die Brennweiten der einzelnen Linsen des Grundobjektivs,
# die Brechkraft des gesamten Objektivs in der Einstellung der kürzesten Brennweite und $-$ Flächenbrechkräfte bezeichnen, erfüllt sind :
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Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In den Fig. 1-4 derselben sind Axialschnitte des in Beispiel l beschriebenen Objektivs in vier verschiedenen Brennweiteneinstellungen dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Weitwinkeleinstellung, Fig. 4 veranschaulicht die Einstellung auf maximale Brennweite.
In der nachfolgenden BeschreibungbezeichnetffG. die minimale Gesamtbrennweite des Objektivs, fr-frrr bezeichnen die Brennweiten der drei Glieder des pankratischen Vorsatzes, fIV ist
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Spektrums, mit u sind die Abbe'schen Zahlen bezeichnet.
Das ortsfeste positive Frontglied des pankratischen Vorsatzes weist eine Brennweite auf, die ungefähr gleich der 6fachen Minimalbrennweite des Objektivs ist. Es besteht aus einem negativen Meniskus, der mit einem positiven Meniskus verkittet ist, wobei alle drei Flächen konvex gegen das Objekt bzw. den Bildschirm sind und die Kittfläche zerstreuende Wirkung hat. Das verschiebbare negative Glied, das eine Brennweite von f -2,6fG. aufweist, besteht aus einem positiven Meniskus, dessen beide Flächen konkav gegen das Glied I sind, und einer mit diesem verkitteten Bikonkavlinse. Die Kittfläche des negativen Gliedes hat eine sammelnde Wirkung.
Das positive Glied III besteht aus einer einfachen Bikonvexlinse mit einer Brennweite f***6f,-. . Das Verhältnis der Krümmungsradien der beiden Flächen beträgt ungefähr 5 : I, wobei die stärker gekrümmte Fläche gegen das folgende Grundobjektiv gerichtet ist. Dieses weist eine Brennweite f 'l,2fG. auf und ist als modifizierter Gausstyp aufgebaut. Um die grosse Öffnung bewältigen zu können, ist das erste und letzte Glied des Grundobjektivs
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Verhältnis der Krümmungsradien der beiden Flächen ist 1 : 3. Die an zweiter Stelle stehende Linse ist ebenfalls ein positiver Meniskus, deren Flächen konvex gegen die oben beschriebene Linse sind. Die Brennweite fIV2 ¯3 fGmin. Beide Menisken bestehen aus Gläsern mit Brechungsindices nd 1, 67 und v = 47.
Es folgt ein verkitteter Meniskus mit negativer Brechkraft fIV '-2. 2fG.. Dieser 3+4 min.
Meniskus ist aus einer Bikonvexlinse oder Plankonvexlinse, deren stärker gekrümmte Fläche gegen die
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oderBilddiagonale : 1, 0 Die Flächenbrechkräfte des Grundobjektivs weisen folgende Werte auf :
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PATENTANSPRÜCHE :
1.
Pankratisches Objektiv extrem hoher Lichtstärke insbesondere für Projektionszwecke. bestehend aus einem Grundobjektiv fester Brennweite und einem Vorsatz variabler Vergrösserung, welcher zwischen zwei positiven und ortsfesten Gliedern ein zur Vergrösserungsänderung verschiebbares negatives Glied aufweist, wobei das positive Frontglied aus einem negativen und einem positiven Meniskus verkittet ist und alle drei Flächen konvex gegen den Bildschirm bzw. das Objekt sind und die Kittfläche zerstreuende Wirkung hat, das negative Glied aus einem positiven Meniskus, dessen Flächen konkav gegen das Frontglied sind, und einer Bikonkavlinse verkittet ist, wobei die Kittfläche sammelnde Wirkung hat und das an dritter Stelle stehende positive Glied aus einer einfachen Bikonvexlinse gebildet ist, dessen krummere
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folgende Beziehung gilt :
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