AT260666B - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen

Info

Publication number
AT260666B
AT260666B AT538365A AT538365A AT260666B AT 260666 B AT260666 B AT 260666B AT 538365 A AT538365 A AT 538365A AT 538365 A AT538365 A AT 538365A AT 260666 B AT260666 B AT 260666B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
controller
mill
amount
semolina
setpoint
Prior art date
Application number
AT538365A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Polysius Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius Gmbh filed Critical Polysius Gmbh
Priority to AT538365A priority Critical patent/AT260666B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT260666B publication Critical patent/AT260666B/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen, bei denen die vom Sichter abgeschiedene und erneut der Mühle zugeführte Griessmenge gemessen und der Messwert einem Regler zugeführt wird, der die Frischgutmenge so regelt, dass die Summe von   Griess- und   Frischgutmenge unter Berücksichtigung eines Faktors einem Sollwert entspricht. 



   Es sind Regelverfahren für Sichtermahlanlagen bekannt, bei denen die Summe von   Griess- und   Frischgutmenge unter Berücksichtigung eines einstellbaren Faktors konstant gehalten wird. Diese Arbeitsweise entspricht der Gleichung   P.   F + G = const. Hiebei ist P ein Proportionalitätsfaktor, F die Frischgutmenge und G die Griessmenge. Verringert sich beispielsweise während des Betriebes die Griessmenge, so wird die Frischgutmenge entsprechend erhöht. Der Faktor P wird von Hand auf Grund empirischer Ermittlungen eingestellt. 



   Bei diesen bekannten Regelverfahren ergibt sich jedoch nur dann ein optimaler Betriebszustand, wenn sich die Mahlbarkeit und Körnung des Mahlgutes nicht ändert und keine veränderte Feinheitdes Fertiggutes verlangt wird. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, versagt das Regelverfahren, da   unter Umständen   eine andere Summe von   Griess- und   Frischgutmenge benötigt wird, um einen optimalen Füllungsgrad der Mühle zu erhalten. 



   Wird beispielsweise bei der Zementmahlung ein besonders grober Klinker der Mühle aufgegeben, so müsste die Frischgutmenge an sich reduziert werden, da sich die erste Mahlkammer mit Mahlgut anfüllt und nicht mehr in der Lage ist, in der gleichen Zeit dieselbe Menge durchzusetzen. Die durch den geringeren Mühlenaustrag bedingte kleinere Griessmenge hat jedoch zur Folge, dass der Regler gerade in umgekehrter Weise die Frischgutmenge erhöht, was zu einer starken Überfüllung der Mühle führen kann. 



   Da Mahlbarkeitsschwankungen bei fast allen Stoffen vorhanden sind, muss man bei diesen bekannten Regelverfahren eine gewisse Reserve vorsehen, damit die Mühle auch bei ungünstigen Zerkleinerungsbedingungen   nicht"volläuft".   Man hat in der Praxis festgestellt, dass Mühlen, die nach solchen Verfahren geregelt werden, eine um 5-10% geringere Durchsatzleistung bringen als eine von Hand auf maximale Leistung gesteuerte Mühle. Da die Leistungsaufnahme von Rohrmühlen vom Durchsatz unabhängig ist, bedeutet dies einen um 5-10% erhöhten spezifischen Arbeitsverbrauch für die Mahlung. 



   Um auch Änderungen der Mahlbarkeit des Mahlgutes Rechnung zu tragen, ist ferner bereits ein Verfahren entwickelt worden, bei dem bei Unterschreitung einer bestimmten einstellbaren Griessmenge die Frischgutzufuhr herabgesetzt wird. Auf diese Weise lässt sich bei Verschlechterung der Mahlbarkeit eine Überfüllung der Mühle verhindern. Das bekannte Verfahren versagt dagegen, wenn sich die Körnung des Mahlgutes ändert. Wird beispielsweise der Feinanteil des Mahlgutes grösser, so täuscht die dadurch bedingte Verringerung der rücklaufenden Griessmenge eine in Wahrheit gar nicht vorhandene Überfüllung der Mühle vor. Die ausgelöste Herabsetzung der Frischgutzufuhr führt demgemäss zu einer unnötigen Verringerung der Mühlendurchsatzleistung. 



   Bei einem andern bekannten Regelverfahren für Sichtermahlanlagen wird der Messwert eines auf das Mühlengeräusch ansprechenden Schwingungsumformers (in der Praxis gewöhnlich als sogenanntes 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 "elektrisches Ohr" bezeichnet), der entweder direkt am Mühlenmantel oder in unmittelbarer Nähe der
Mühle angeordnet ist, dazu benutzt, über einen Regler die Frischgutzufuhr zur Mühle so zu   regeln, dass   das Mühlengeräusch einem von Hand einstellbaren Sollwert entspricht. 



   Dieses Regelverfahren liefert gute Werte, wenn die Griessmenge im Verhältnis zur Frischgutmenge klein ist.. Ist die Griessmenge dagegen verhältnismässig hoch, so arbeitet dieses Regelverfahren nicht immer ganz einwandfrei, da die Griesse das Mühlengeräusch nur unwesentlich beeinflussen. Es kann daher sein, dass der Schwingungsumformer den gleichen Messwert liefert, obwohl sehr unterschiedliche
Griessmengen durch die Mahlkammer gefördert werden. 



   Weiterhin ist es auch bekannt, den Füllungsgrad einer Mühle in Abhängigkeit von zwei Messgrö- ssen, nämlich dem Mühlengeräusch und der Leistungsaufnahme des Mühlenmotors, zu regeln. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art dienen die beiden Messgrössen jeweils einzeln zur Regelung in unter- schiedlichen Bereichen des Füllungsgrades, indem beispielsweise eine Überfüllung der Mühle durch die
Leistungsaufnahme des Mühlenmotors und eine Unterbelastung durch das Mühlengeräusch erfasst wird.
Praktische Erfahrungen zeigen jedoch, dass mit einem derartigen Verfahren, bei dem. jeweils nur eine der beiden Messgrössen wirksam ist, nicht unter allen Umständen ein optimaler Füllungsgrad erzielt werden kann. 



   Man hat daher weiterhin ein Verfahren zur Regelung des Füllungsgrades einer Mühle entwickelt bei dem gleichfalls zwei Messgrössen Verwendung finden, von denen die eine von der Leistungsaufnah- me des Mühlenmotors und die andere vom Mühlengeräusch abgeleitet ist, wobei zur Regelung der
Frischgutzufuhr jeweils diejenige der beiden Messgrössen dient, deren Änderungskurve im Bereich des konstant zu haltenden Füllungsgrades den steileren Verlauf aufweist, während die andere Messgrösse zur Überwachung verwendet wird und bei einem durch eine Überfüllung der Mühle gestörten Betrieb den
Regeleinfluss der ersten Messgrösse im Sinne einer Verminderung der Frischgutzufuhr überflügelt. 



   Ein derartiges Regelverfahren ermöglicht zwar einen gewissen Schutz der Mühle gegen ein Volllaufen. Es gewährleistet dagegen nicht, dass die Mühle bei Schwankungen der Mahlbarkeit und Körnung des Gutes stets den gewünschten optimalen Füllungsgrad aufweist. Es kann nämlich der Fall eintreten, dass sich durch eine Änderung von Mahlbarkeit und Körnung des Gutes der Füllungsgrad der Mühle verringert, ohne dass sich die zur Regelung benutzte Messgrösse, etwa die Leistungsaufnahme des Mühlenmotors, merklich ändert. Auch dieses bekannte Verfahren, bei dem die zweite Messgrösse nur als Schutz gegen ein Vollaufen der Mühle dient, stellt somit keine völlig befriedigende Lösung dar. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen zu entwickeln, das die erläuterten Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet und auch bei stark wechselnden und schwierigen Betriebsbedingungen, insbesondere auch bei auftretenden Änderungen der Mahlbarkeit und Körnung des Mahlgutes sowie bei einer gewünschten Änderung der Feinheit des Fertiggutes, stets einen optimalen Füllungsgrad der Mühle gewährleistet. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Messwert mindestens eines an sich bekannten, auf das Mühlengeräusch ansprechenden Schwingungsumformers den Sollwert der Summe von   Griess- und   Frischgutmenge bei Überschreitung des optimalen Füllungsgrades der Mühle herabsetzt und bei Unterschreitung dieses Füllungsgrades heraufsetzt. 



   Bei   dem erfindungsgemässen   Regelverfahren erfüllt der Schwingungsumformer im wesentlichen eine Überwachungsfunktion, indem er beispielsweise bei einer Verringerung der Mahlbarkeit des Gutes ein sonst mögliches Vollaufen der Mühle verhindert, während er bei einer Erhöhung der Mahlbarkeit für eine gute Ausnutzung der Mühle sorgt. 



   Für das erfindungsgemässe Verfahren ist wesentlich, dass die grundsätzliche Regelung nach der zugeführten Griessmenge stets aufrecht erhalten wird und die vom Schwinungsumformer ausgeübte Regelfunktion nur eine Korrektur darstellt, nicht jedoch-wie bei den bekannten Verfahren - in einem bestimmten Bereich des Füllungsgrades völlig an die Stelle der Regelung nach der andern Messgrösse tritt. 



  Dadurch ergibt sich der Vorteil einer besonders trägheitsfreien Regelung mit nur sehr kleinen Schwankungen um dem Optimalwert. 



   Bei dem erfindungsgemässen Regelverfahren wird somit die Mühle auch bei Schwankungen in der Mahlbarkeit, der   Aufgabekorngrösse.   der umlaufenden Griessmenge oder der Feinheit des Fertiggutes stets mit einem optimalen Füllungsgrad betrieben, so dass ein gleichmässiger Lauf der Mühle bei maximalem Durchsatz und ein kleinstmöglicher spezifischer Arbeitsaufwand für die Vermahlung gewährleistet ist. 



   Für die Erfassung der Griessmenge können bei dem erfindungsgemässen Verfahren sowohl Waagen bekannter Bauart als auch sonstige Messeinrichtungen Verwendung finden. Beispielsweise kann die Leistungaufnahme des Motors für den Antrieb des Becherwerkes oder der beispielsweise mittels Druckmessdosen 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 bestimmte Füllungsgrad des Becherwerkes oder anderer Fördergeräte herangezogen werden. Es ist ferner auch möglich, den der Griessmenge entsprechenden Messwert von der Leistungsaufnahme des Sichters ab- zuleiten. 



   Bei einer zweckmässigen Vorrichtung zur Durchführung des   erfindungsgemässen Verfahrens   ist an den bekannten, die Frischgutmenge beeinflussenden Regler mindestens ein mit dem   Messwert des Schwin-   gungsumformers sowie mit wenigstens einer einstellbaren Bezugsgrösse gespeister zweiter, den Sollwert des Reglers verstellender Regler angeschlossen. 
 EMI3.1 
 mal die eine Mahlkammer und ein anderes Mal eine zweite Mahlkammer einen Engpass darstellt. Bei derartigen Sichtermahlanlagen wird die Mühle zweckmässig mit mehreren Schwingungsumformem ver- sehen. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren kann es schliesslich zweckmässig sein, die Griessmenge nach unten oder oben fest zu begrenzen, was beispielsweise an dem Regler für die Summenbildung von Griess- und Frischgutmenge erfolgen kann. Hiedurch werden die Regelausschläge auf   einen gewünschten   Wert begrenzt. 



   Diese und weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens sowie Ausführungsformen der
Vorrichtung zu seiner Durchführung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Anlage zur Durchführung des erfindungsgemässen Regelverfahrens und   Fig. 2,  
3 und 4 je eine Variante der Anlage gemäss Fig. 1. 



   Die   in Fig. l dargestellte Sichtermahlanlage enthält eine Mühle l (beispielsweise eine Zweikam-     mermühle),   ein Becherwerk 2, einen Sichter 3, eine Waage 4 für den Griess sowie Waagen 5 für die verschiedenen Komponenten des Frischgutes. 



   Weiterhin enthält die Anlage einen auf das Mühlengeräusch ansprechenden Schwingungsumformer 6 sowie zwei Regler 7, 8. 



   Das aus   der Mühle 1 ausgetragene Material   wird über das Becherwerk 2 dem Sichter 3 zugeführt, der das Fertiggut (Pfeil 9) vom Griess scheidet. Der Griess wird über die Waage 4 geführt und erneut der Mühle 1 zugeleitet. Das Frischgut wird über die Waagen 5 zugeführt. 



   Der Regler 7 erhält einerseits einen Messwert 10, der der jeweils auf der Waage 4 vorhan-   denen Griessmenge entspricht, weiterhin einen Messwert   11,   der der gerade zugeführten Frischgutmen-   ge proportional ist, sowie einen Sollwert 12, der der zur Erzielung eines optimalen Füllungsgrades der Mühle gewünschten Summe von   Griess- und   Frischgutmenge entspricht. 



   Bei Abweichungen der Summe der Messwerte 10 und 11 vom Sollwert 12 wird die Frischgutaufgabe (Waagen 5) über den Regler 7 in geeigneter Weise verstellt. 



   Ändert sich die Mahlbarkeit oder Körnung des Gutes oder wird eine andere Feinheit des Fertiggutes verlangt, so wirkt sich dies auf den Füllungsgrad der Mühle aus und der dem Schwingungsumformer 6 nachgeschaltete Regler 8 tritt in Tätigkeit und ändert den Sollwert 12. 



   Der Schwingungsumformer 6 liefert ständig ein Eingangssignal 13 an den Regler 8, dem gleichzeitig zwei einstellbare Bezugssignale 14 und 15 zugeführt werden. 



   Die Grösse des Bezugssignals 14 ist so gewählt, dass eine Gleichheit zwischen dem Messsignal 13 und dem Bezugssignal 14 bei einem durch eine verringerte Mahlbarkeit des Gutes bedingten, oberhalb des optimalen Wertes liegenden Füllungsgrad der Mühle eintritt. In diesem Falle wird durch den Regler 8 der Sollwert 12 des Reglers 7 herabgesetzt. Dies hat dann zur Folge, dass der Regler 7 nicht mehr die für den Normalfall bemessene Summe von Griessmenge und Frischgutmenge konstant zu halten sucht, sondern trotz der durch den geringeren Mühlenaustrag bedingten kleineren Griessmenge nur eine verhältnismässig kleine oder überhaupt keine Frischgutmenge einstellt und dadurch ein Vollaufen der Mühle verhindert. 



   Das Bezugssignal 15 ist anderseits so gewählt, dass eine Gleichheit zwischen dem Messsignal 13 und diesem Bezugssignal bei einem unterhalb des optimalen Wertes liegenden, durch eine vergrösserte Mahlbarkeit des Gutes bedingten Füllungsgrad der Mühle eintritt. In diesem Falle wird durch den Regler 8 der Sollwert 12 des Reglers 7 erhöht und damit eine Unterbelastung der Mühle vermieden. 



   Während somit im normalen Betrieb - solange also der Messwert 13 zwischen den durch die Bezugssignale 14 und 15 gegebenen Grenzen liegt-die Regelung der Frischgutzufuhr ausschliesslich in Abhängigkeit von der Griesswägung erfolgt, tritt der vom Schwingungsumformer 6 beeinflusste Re- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 ler 8 erst bei einer Änderung der Mahlbarkeit, der Aufgabestückgrösse oder der verlangten Feinheit des Fertiggutes in Tätigkeit, um ein Vollaufen bzw. eine Unterbelastung der Mühle zu verhindern. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Anlage enthält eine Vierkammermühle, wobei den einzelnen Mahlkam- 
 EMI4.1 
 hält ferner einen Umschalter 16, mit dem wahlweise einer der Schwingungsumformer 6a - 6d an den Regler 8 angeschlossen werden kann. 



   Der Betrieb dieser Anlage, die im übrigen vollständig der Anordnung gemäss Fig. l entspricht, erfolgt in der Weise, dass derjenige Schwingungsumformer an den Regler 8 angeschlossen wird, dessen Kam- mer erfahrungsgemäss bei der jeweiligen Materialsorte zuerst überlastet wird. 



   Die Anlage gemäss Fig. 3 ähnelt der in Fig. 2 veranschaulichten. Hiebei ist jedoch jedem Schwingungsumformer   6a - 6d ein gesonderter Regler 8a bzw. 8b, 8c, 8d   zugeordnet. Die Anlage enthält ferner einen Vergleichskreis 17, dem   die Ausgangssignale der Regler 8a - 8d zugeführt werden und   der seinerseits den Sollwert 12 des Reglers 7 beeinflusst. 



   Der Vergleichskreis 17 erfüllt die Aufgabe, die von   den Reglern 8 a - 8d   gelieferten Signale zu vergleichen und entweder ein einzelnes Signal oder eine Signalkombination zur Steuerung des Sollwertes des Reglers 7 zu benutzen. 



   Bei der Anlage gemäss Fig. 4 werden die dem Regler 8a zugeführten Bezugsgrössen 14 und 15 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal 18 des Reglers 8d über einen Regler 19 gesteuert. Auf diese Weise wird der Messwert des dem Mühlenauslauf benachbarten Schwingungsumformers 6d zur Steuerung des Sollwertes des dem Mühleneinlauf zugeordneten Schwingungsumformers 6a benutzt. 



  Die Totzeit der Mühle kann dadurch verringert und ein Pendeln der Regelung weitgehend vermieden werden. 



   Die Ausgangssignale der den mittleren Kammern II und III zugeordneten Regler 8b und 8c können entweder gleichfalls auf den Regler 19 wirken oder-gegebenenfalls in geeigneter Kom bination mit dem Ausgangssignal des Reglers 8a - mit zur Steuerung des Sollwertes 12 des Reglers 7 herangezogen werden. 



   Es versteht sich, dass bei den Anlagen gemäss den Fig. 3 und 4 die Bezugsgrössen 14 und 15 für die einzelnen Regler 8a - 8d unterschiedlich gewählt und auf diese Weise den zugehörigen Kammern angepasst werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen, bei denen die vom Sichter abgeschiedene und erneut der Mühle zugeführte Griessmenge gemessen und der Messwert einem Regler zugeführt wird, der die Frischgutmenge so regelt, dass die Summe von   Griess- und   Frischgutmenge   unter Berücksichtigung     einesFaktors einemSollwert entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass derMesswertmindestens    eines an sich bekannten, auf das Mühlengeräusch ansprechenden Schwingungsumformers den Sollwert der Summe von   Griess- und   Frischgutmenge bei Überschreibung des optimalen Füllungsgrades der Mühle herabsetzt und bei Unterschreitung dieses Füllungsgrades heraufsetzt. 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. net, dass an den bekannten, die Frischgutmenge beeinflussenden Regler (7) mindestens ein mit dem Messwert (13) des Schwingungsumformers (6) sowie mit wenigstens einer einstellbaren Bezugsgrösse gespeister zweiter, den Sollwert (12) des Reglers (7) verstellender Regler (8) angeschlossen ist (Fig. 1).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Regeln von Sichtermahlanlagen, deren Mühle mit mehreren EMI4.3 mer (6a-6d) einzeln an den zweiten, den Sollwert (12) des Reglers (7) verstellenden Regler (8) anschaltbar sind (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Regeln von Sichtermahlanlagen, deren Mühle mit mehreren Schwingungsumformern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass andieSchwingungs- umformer (6a-6d) je ein zweiter Regler (8a-8d) angeschlossen ist und diese Regler mit einem gemeinsamen Vergleichskreis (17) verbunden sind, dessen Ausgang zwecks Verstellung des Sollwertes (12) des Reglers (7) an diesen Regler (7) angeschlossen ist (Fig. 3).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Regeln von Sichtermahlanlagen, deren Mühle mit mehreren Schwingungsumformernversehenist, dadurch gekennzeichnet, dass an die Schwingungsumformer (6a-6d) je ein zweiter Regler (8a-8d) angeschlossen ist und wenigstens einer dieser zweiten Regler (z. B. 8a), der zwecks Verstellung des Sollwertes (12) des Reglers (7) an diesen Regler (7) angeschlossen <Desc/Clms Page number 5> ist, die einstellbare Bezugsgrösse von einem weiteren Regler (19) erhält, der mit dem zweiten Regler (z. B. 8d) eines näher am Mühlenauslauf vorgesehenen Schwingungsumformers (z. B. 6d) verbunden ist (Fig. 4).
AT538365A 1965-06-14 1965-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen AT260666B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT538365A AT260666B (de) 1965-06-14 1965-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT538365A AT260666B (de) 1965-06-14 1965-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT260666B true AT260666B (de) 1968-03-11

Family

ID=3575183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT538365A AT260666B (de) 1965-06-14 1965-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT260666B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2754527C2 (de)
DE3536347A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen erfassung des durchsatzes eines schuettgutstromes, z.b. getreide
DE1558551B2 (de) Vorrichtung zum beschicken eines hochofens mit automatisch zugeteilten komponenten
EP0447669B1 (de) Verfahren und Mahlanlage zur zweistufigen Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
EP0215865B1 (de) Verfahren zum einstellen der mahlwalzen bei walzenstühlen einer getreidemühlenanlage sowie getreidemühlenanlage zur durchführung des verfahrens
DE2807691B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Feinheit von Fertiggut aus einer Mahlanlage
EP0042927B1 (de) Verfahren zur Regelung einer Mahlanlage
DE9017817U1 (de) Schrotmühle, insbesondere Naßschrotmühle für die Maischeherstellung bei der Biererzeugung
DE2149186C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Trocken-Schiittgut durch Quetschen und Mahlen
DE2741510C2 (de) Regeleinrichtung für eine Sichterumlaufmahlanlage
AT260666B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Sichtermahlanlagen
AT218836B (de) Verfahren zum Steuern der Beschickung einer Rohrmühle
DE102010009753B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Dosierregelung von Schüttgut
EP0004936A1 (de) Verfahren und Einrichtung für die Regelung kontinuierlicher Durchlaufstrahlmaschinen
DE2413956C2 (de) Getreidemahlverfahren
DE1131974B (de) Verfahren zum Regeln des Fuellungsgrades von Behaeltermuehlen
DE1607560B1 (de) Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen
DE1208160B (de) Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen
EP0492080B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Betriebs einer Gutbettwalzenmühle
DE1194231B (de) Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen
DE2263722C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Zusatzes der Flüssigkeit zu einer Maschine zum Rollen von zu sinternden Kugeln
EP1516544B1 (de) Trocknungsanlage und -verfahren zur Trocknung eines Tabakgutes
CH424437A (de) Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen
DE1607560C (de) Verfahren zum Regeln von Sichtermahlanlagen
DE1198177B (de) Verfahren zum Regeln von Rohrmuehlen