DE2263722C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Zusatzes der Flüssigkeit zu einer Maschine zum Rollen von zu sinternden Kugeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Zusatzes der Flüssigkeit zu einer Maschine zum Rollen von zu sinternden KugelnInfo
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Description
[•ine der wesentlichen Voraussetzungen dafür, daß beim Herstellen von Kugelsinter durch Sintern von
Rohkugeln. die aus körnigem und pulverförmiger!!
Material, insbesondere Erz, und dieses bindender Flüssigkeit bestehen, Kugelsinterprodukte: hoher
Qualität erzielt werden, ist eine hohe Qualität der Rohkugeln. Eine Bedingung für eine große Leistung
der Schervorrichtung besteht insbesondere darin, daß
der Flüssigkeitsgchalt der Rohkugeln innerhalb enger
Grenzen liegt. Rohkugeln, die zu feucht, zu plastisch oder zu wenig fest sind, hindern beim Sintern die erforderliche Durchströmung der ticizluft. Bei den Kugclsintcrmaschincndcr bisherigen Bauart wird ferner
die gleichmäßige Zufuhr von Rohkugeln dadurch beeinträchtigt, daß sich periodische, zeitliche Schwankungen, sogenannte Pulsalionen, der Menge von einer
Kugelrollmaschine der Sinteranlage gelieferten Rohkugeln ergeben.
Die ArI dieser Schwankungen hangt von einer
Vicl/ahl \on Faktoren ab. beispielsweise von Schwankungen der Korngrößenverteilung, der Feuchtigkeit
des Schliches, aus dem die Rohkugeln erzeugt werden, Minder Neigung und Drehzahl der Kugelrolltrommel,
von dein Kiigelrollkrcis. der Trommcllärigc der
Drehzahl, der Umlaufzeil des behandelten Materials im Rollkreis und dem Verschleiß von Siebstangen.
Diese Faktoren sind fiir jede Kugelrollmaschine derart verschieden, duß bezüglich der Schwankungseigenschaften nicht von einer Maschine auf eine andere geschlossen werden kann. Man kann deshalb den
Kugelrollprozeß nicht dadurch optimal gestalten, daß
alle die Qualität der Rohkugeln beeinflussenden Faktoren ermittelt werden und das Kugelrolleu dementsprechend einstellt, zumal in der Praxis fortwährend
Änderungen in den Eigeaschaften des Schliche:; auftreten, die kaum lückenlos und vor allem nicht mit
ι» solcher Genauigkeit bestimmt werden können, daß ihr
Einfluß auf das Rollen eindeutig vorausgesehen werden kann.
Das Rollen der Rohkugeln in einer KugelrollmascfMiie verläuft im wesentlichen wie folgt:
Am oberen Ende einer geneigten, rotierenden Trommel wird ein aus körnigem Material und Flüssigkeit bestehender Schlich zusammen mit Material, das
schon die rotierende Trommel passiert hat, jedoch nicht die für fertige Rohkugeln bestimmte Größe er-
ao reicht hat, in die Trommel eingespeist. Am unteren
Ende der Trommel ist ein z. B. aus Stangen gebildetes Sieb vorgesehen, auf dem das in der Trommel behandelte Material aus der Trommel ausgespeist wird. Das
Sieb ist so gemessen, daß es Material, das beim Rollen
noch nicht die beabsichtigte Kugelgröße erreicht hat,
also zu kleine Kugeln, Kugelfragmente und Reste des Schliches, durchläßt, während fertige Rohkugeln zu
einer Kugelsintermaschine weitertransportiert werden. Das durch das Sieb durchtretende Material wird
als Retourgut mittels eines Transportbandes zum oberen Ende der Trommel gefördert, um zusammen mit
dem eingespeisten frischen Schlich durch die Trommel zu gehen. Bisher wurde die Herstellung von Rohkugeln auf der Basis von Beobachtungen eines Wärters
der Maschine dadurch gesteuert, daß er die Menge des zuzugebenden Wassers in folgender Weise änderte:
a) Falls der Wärter feststellte, du!1, die Menge des
Retourgutes periodisch schwankte, also Pulsato tionen auftraten, wurde laufend vorsichtig die
Zugabe von Wasser so lange gesteigert, bis die Schwankungen aufhörten oder nur noch noch
kaum merkbar waren.
Bei diesem Verfahren ergab sich regelmäßig, daß nach einer gewissen Zeit der Wassergehalt der
b) Wenn die Rohkugeln einen zu hohen Wassergehalt hatten, sie also plastisch wurden, was durch
regelmäßige Prüfung im »Schlagtest« festgestellt
wurde, so wurde die Zugabe von Wasser laufend
herabgesetzt. Das hatte regelmäßig nach einiger Zeit zur Folge, daß der Wassergehalt der Rohkugeln zu klein wurde und daher wieder die
Schwankungen in der Menge des Retourgutes auftraten.
In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, daß der Unterschied zwischen »zu wenig« und »zu viel«
Wasser so klein ist, daß er unter den vorliegenden Umständen nur schwer meßbar ist. Ferner kommt
noch hin/u, dall sowohl der genannte Unterschied aIn
auch die zur Erzielung eines optimalen Produktes erforderliche Gesamtmenge der Wasserzugabe sich von
Zeit zu Zeit mit den übrigen Eigenschaften des den Schlich bildenden Materials ändert.
Die besten Rohkugeln werden erzielt, wenn bei einem Zwischenzustand gefahren wird, bei dem die
Schwankungen noch nicht Null sind, sondern eine so geringe Größe haben, daß sie sich nicht siörend aus
wirken. Ein solcher Hetriehszustand kann heim manuellen
Steuern des Rollprozesses kaum zuverlässig erreicht werden.
Die Aufgabe der Erfindung, die auf der Kenntnis beruht, daß die Qualität der Rohkugeln in enger He-/iehung
zu den Schwankungen der Menge des Retnurgules pro Zeiteinheit steht, besteht darin, ein
Verfahren zum automatischen Regeln der Zugabe der Flüssigkeit bei Kugelrollmaschinen anzugehen. Ferner
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß die Menge der zugeführten Flüssigkeit
geändert wird entsprechend der Amplitude der periodischen zeitlichen Schwankungen der Menge des wieder
in das obere Ende der Trommel eingeführten Materials.
Die Periode der Schwankungen ist, soweit bisher festgestellt werden konnte, bei jeder Kugelrollmaschine
verschieden und insbesondere unabhängig von der Menge des Retourgutes und von e'.waige.i
Schwankungen dieser Menge. Die Schwankungen der Menge des Retourgutes haben eine Periode von 7 bis
K Minuten. Dabei lag die durchschnittliche Menge des Retourgutes pro Zeiteinheit zwischen 150 und 200%
der Menge des in die Maschine eingespeisten Schlichs. Die zeitlichen Schwankungen der Mengen des Retourgutes
betrugen etwa t 10% der eingespeisten Schlichmenge, wenn die Qualität der hergestellten
Kugeln die gewünschte war, (also die Menge derzuzugebenden Flüssigkeit für den betreffenden Schlich
richtig war) während die Amplitude während Perioden mit einer zu großen Zugabe von Wasser, wodurch
»nasse«, plastische Kugeln erzeugt wurden, weniger als ±5% um den Mittelwert lag.
Wenn die Zugabe von Wasser so eingeregelt wurde, daß sie zu klein war, um Kugeln mit optimalen Festigkeitseigenschaften
zu erzielen, erreichten die Amplituden der Schwankungen Werte, die weit oberhalb
± 10% lagen und auf Werte bis zu ± 70% der Menge frisch eingespeisten Schlichs anstiegen. Die durchschnittliche
Umlaufmengc erhöhte sich oberhalb einer gewissen kleinsten Amplitude (hoher Gehalt an Flüssigkeit)
mit steigender Amplitude.
Da Schwankungen in der Gröüenordnung von
± 10% der Menge des eingespeisten Schlichs, die etwa ± 7% der Menge Retourgutes entsprechen, sich für
den Betrieb des nachgeschalteten Sinterofens nicht störend auswirken, kann i>emäß der Erfindung die
Schwankung der Amplitude der Retourgutmenge ausgenützt werden, um eine gleichmäßig gute Quaität
der Rohkugeln zu erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung an. Hand eines Ausführungsbeispietes näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 1 eine Kugelrollmaschine gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Steuervorrichtung für die Kugclrollma-NLhine,
Fig. 3 ein BctriebMJiagrumm einer solchen Vorrichtung.
In Fig. I ist eine Kugelrollmaschine schcmutisch
dargestellt mil einer an beiden Enden offenen Kugel
rolltrommel 1. Dem Zulaufende 2 wird ein mit einem geeigneten Flüssigkei'sgehalt versehener Schlich in
Richtung des Pfeils 3 zugeführt. Die Drehachse der Rolltrommel ist zum Auslaufende 4 der Trommel hin
geneigt, so JaU sieh das in der Trommel befindliche
Material beim Drehen der Trommel unter Hildung von Kugeln in Richtung auf das Auslaufende hin bewegt.
Das gesamte eingegebene Materini, fertig gerollte Kugeln, noch nicht fertige Kugeln, Kugelsplitier
und restliches Material des Schlichs freien aus der Trommel I aus und gelangen auf ein aus Stangen gebildetes
Sieh 5. Die fertig gerollten Kugeln rollen, wie durch Pfeil 7 angedeutet, auf einen Förderer, der die
fertigen Kugeln zum Sinterofen fördert. Das durch das Sieb 5 hindurchgehende Gut, bestehend aus zu kleinen
Kugeln, Kugelsplittern und losem Material, wird, in Richtung des Pfeils 9, mit Hilfe eines Förderers H
auf einen Retourgutförderer 10 abgelegt, der das Retourgut zum Einlaufende der Trommel fördert.
Die Kugelrollmasehine ist mit einer in Fig. 2 dargestellten
Regelvorrichtung versehei*.. Diese Regelvorrichtung besteht aus einer Handwaage 11 und einem
von der Haiulwaage 11 gesteuerten Regler 12 und aus Konrakten 13, 14 zur Steuerung der Wasserzugabe.
Durch den Regler 12 wird ftsiüestellt, ob die
Schwankungen der Menge des Retourguies zwischen zwei vorausbestimmten Grenzen oder außerhalb dieser
Grenzen liegen, wobei diese Grenzen so weit auf beiden Seiten der Durchschnittsmenge des Reiourgutes
liegen, daß beim Arbeiten innerhalb dieser Amplitude eine optimale Qualität der Kugeln erreicht wird.
Der Regler 12 hat drei Ausgänge und zwar einen Ausgang
15, über den er ein Signal an ein Zeitrelais 16 dann abgibt, wenn eine die obere Grenze überschreitende
Menge Retourgut abgetastet wird, einen Ausgang 17, über den er ein Signal an ein Zeitrelais IK
abgibt, wenn die Retourgutmenge zwischen den vorausbestimmten Grenzen liegt, und einen Ausgang IV
für ein Signal an ein Zeilrelais 20, wenn die Retourgutmenge
die untere Grenze unterschreitet. Die Zeitrelais 16, 18, 20 sind derart ausgebildet, Uau sie erst
nach einer mit Rücksicht auf die Schwankungsperiode geeigneten Zeit einen Impuls abgeben, durch den mittels
eines Servomotors 21 ein Ventil 22 betätigt wird, durch das die Wasserzufuhr über eine Leitung 23
schrittweise geändert wird.
Die Zeitrelais 16 und 20, die dann angeregt werden, wenn die Amplitude der zeitlichen Schwankungen des
Retourgutes während einer vorbestimmten zeitlichen Probenahmeperiode die festgelegten Grenzen überschreitet,
verursachen durch ein Signal an den Servo motor 21 eine Steigerung der Wasserzugabc, während
ein Signal des Relais 18,das dann angeregt wird, wenn
die Schwankungen diese Grenze nicht überschreiten, ein solches Signal an-den Servomotor abgeben, durch
das die Zugabe von Wasser verringert wird. Grundsätzlich kann ein solches Regeln der Wasserzufuhr
auch ail andere Weise, z. B. unter Verwendung einer einzigen Grenze erreicht werden. Jedoch hat man,
wenn zwei Grenzen, eine obere und eine untere vorhanden sind, die Möglichkeit, außerdem die Lage des
Regelgebictes im Verhältnis /ur durchschnittlichen
Menge des Retourguies über eine Mehrzahl von Schwankungsperioden zu überwachen.
Fig. 3 zeigt ein Regelschema für die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2. Die Kurve 30 zeigt die νο,ι der
Waage 11 gemessene Menge Retourgui in der Zeiteinheit, wobei entsprechend im praktischen I all die
Periode der Schwankungen elwa 7 bis N Minulcn betragen
kann. Die Linien 31 und 32 be/eichiicn die obere und unlere Grenze der Amplitude tier Schwankungen,
die einzuhalten sind, damit eine gewünschte
Qualität der Kugeln erhalten wird. In dem mit ^^ be-
zeichneten Bereich der Hg. 1 sind mil schraffierten
!■'lachen die Zustände des, durch die von der Waage
11 betätigten. Reglers 12 dargestellt; die Hcdcutung
der Richtungen der Schraffur ist am oberen Rand der !•"ig. 3 angegeben. Die untere Kurve 34 zeigt, in vergrößcrteni
Ordinalcnmaßstah die durch die Stellung des Ventils 22 bestimmte Zugabc zusätzlichen Wassers.
Während einer Probenahme/eil rl bis ti bleibt
die Menge des Retourgutes ständig zwischen den (ircii/cn 31 und 32. so daß die Kontakte 13 und 14
des Reglers nicht betätigt werden. Die Zeitspanne (I ti stellt eine Probenahmezeil dar, nach deren Verlauf
von dem Zeitrelais IH ein Impuls »Wasserzugabc vermindern!« an den Servomotor 21 gegeben wird,
wodurch das Ventil 22 um einen bestimmten Wert geschlossen wird. Die Wasserzugabc wird herabgesetzt,
da die Menge des Retourgutes während der vol-I1...
[>;-..!,„„..(..„„,„,ι i:;»erha!b der Grenzen 3! tsr.il
32 geblieben ist. Hei der folgenden Probenahmeperiode erreicht die Retourgutmcnge im Zeitpunkt /3 ao
clic οΐκ-rc Grenze, so daß das Relais 18 ein Signal abgibt
und eine weitere Verminderung der Wasscrzugabe
verhindert wird. Eiin Signal wird dabei auch dem Zeitrelais 16 vom Regler 12 zugeführt, jedoch ist das
Zeilrelais 16. wie das Zeitrelais 20 so beschaffen. daß a5
es mit einer Verzögerung auf das Signal des Reglers 12icagicrl.sodaßdas Ventil 22 nicht beeinflußt wird.
Während der Zeitspanne /5 bis /6 überschreitet die Kurve zwar die obere Grenze und in der Zeitspanne
/7 bis /8 unterschreitet sie die untere Grenze, jedoch wirkt sich das nicht auf die Einstellung des Ventils
aus. Du die Grenzen erreicht sind, wird der »Wasscr-/ugiibe
vermindern!«-Impuls, der grundsätzlich dann gegeben wird, wenn die Menge des Retourgutes zwischen
ilen Grenzen liegt, aufgehoben. Während der Zeitspanne t'i bis /10 überschreitet die Rctourgutmciigc
die obere Grenze so weit, daß das Relais 16 angeregt wiril und ein »Wasserzugabc slcigcrn!«-Signal
an ilen Servomotor 21 abgibt, so daß sich das Ventil 22 entsprechend weit öffnet.
Die Ventilbewegungen sind in der Zeile 33 mit schwarzen Rechtecken markiert. Dabei gibt der Pfeil
die Richtung der Ventilbewegung an.
Während der folgenden Schwankungen in der Relourgutnicngc.
zwischen den Zeitpunkten /10 und /20, wird die obere und untere Grenze über- bzw.
unterschritten, so daß für jede Periode eine Regelung
stattfindet. Je nach der zugegebenen Wassermenge nehmen die Schwankungen allmählich ab. bis sie nach
der Zeit /20 auf einen Wert abgesunken sind, bei dem
kein weiterer »Wasserzugabc stcigcrnN'-Impuls mehr
an den Servomotor abgegeben wird. Nach der Zeil /21 sind die Schwankungen so klein, daß weder die
obere noch die untere Grenze erreicht wird, und der »Wasserzugabe hcrabsctzenie-Impuls vom Relais 18
an den Servomotor abgegeben wird. Dies geschieht so lange, bis die Amplituden der Schwankungen wieder
so groß werden, daß die obere und untere Grenze erreicht wird. Um die Schwankungen bei der beabsichtigten
Amplitude zu hallen, kann die Menge des zugegebenen Wassers sehr unterschiedlich sein. Das
hängt unter anderem damit zusammen, daß sich der Wassergehalt des frisch eingespeisten Schlichs fortwährend
ändern kann.
Die Regelung der Zugabe von Wasser kann auch mit anderen Vorrichtungen als durch die in den Hg. I
und 2 beschriebenen Vorrichtungen durchgeführt werden, so z. H. mit Hilfe von elektronischen Integra-I.tr.,» .wl,.r l»l.,nr.,l..r.>·, ·».-., I,..-.. ~ A rf .Kn ^U»* »»..,:..
IWI W ,1 »·*■«.! ■ '·««-£■ HlWI «- Il IIIIUVI »■ I (111, IIIV lliai g«.ni.1
sen bestimmte Probenahmeperioden die Zeit messen, während der die Schwankungen eine gewisse Grenze
über- oder unterschreiten, bzw. feststellen, daß sie dies nicht tun und daraufhin eine Beibehaltung der
Wasserzugabe, eine Steigerung oder eine Verminderung
veranlassen. In der in den Hg. I und 2 dargestellten
Vorrichtung ist ferner ein Taktgeber 24 vorgesehen, der dann an ilen Regler 12 einen
»Wasscrz<£abe herahscl/:en!«-lmpuls abgibt, wenn
die Amplitude während der Probenahmeperiode eine festgestellte Grenze nicht berührt, und dessen Taklperiodc
von den Schwankungen de Retourgutmcnge und der Durchlauf/.cit des Gutes in; Rollkrcis abhängt.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtungein
Rcgclsigiuil auf. das an den Servomotor einen Impuls mit einer gewählten Verzögerung abgibt,
so daß damit verhindert wird, daß der Servomotor und damit das die Wasserzugabc regelnde Ventil auf
Grund von zufälligen Schwankungen in der Menge des Retourgutes derart beeinflußt wird, das ein Signal
zum Regeln in derselben Richtung erneut abgegeben wird, bevor die Wirkung der schon geschehenen Regelung
in einer Änderung der Schwankungsperiode des Retourgutes zur Wirkung gekommen ist. Diese
Regelung wird über eine Rücklcitung 25 durchgeführt. Da die durchschnittliche Menge pro Zeiteinheit
des durch die Waage 11 gemessenen Retourgutes bei
einem Rollkrcis erfahrungsgemäß in einem engen Verhältnis zur Menge des frisch eingespeisten Gutes
steht, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung üblicherweise mit einer Waage 26, die die Menge frisch eingespeisten
Gutes mißt, versehen, durch die eine Eins' ellung der Amplitudengrcnz.cn erreicht werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen vor zu sinternden Kugeln aus körnigem Material, insbesondere Erz,
und Flüssigkeit, wobei das körnige Material am oberen Ende einer rotierenden, geneigten Trommel zugeführt wird und die so erzeugten Kugeln
am unteren Ende der Trommel abgeführt werden, und wobei alles am unteren Ende der Trommel
austretende Material, das nicht aus ausreichend großen Kugeln besteht, erneut in das obere Ende
der Trommel eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, duß eine größere Menge der
Flüssigkeit zugeführt wird, solange die Amplitude der periodischen zeitlichen Schwankungen der
Menge des in das obere Ende der Trommel eingeführten Materials eine vorbestimmte Größe überschreitet und<-;nc geringere Menge Flüssigkeit zugeführt ward, solange die genannte Amplitude eine
unterhalb jener Größe liegende Größe unterschreitet.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer geneigten Drehtrommel für die Herstellung von Kugelsintcr mit einem oberen Einlaufende, einem
unteren Auslaufende, einem sich an das Auslaufende anschließenden Sieh, einem vom Auslaufende zum Einlaufende verlaufenden Förderer sowie aus einer Einrichtung für die Zugabe von Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waage
(II) zum Wiegen der in der Zeiteinheit zum oberen Ende derTrommcl (1) zurückgeführten Materialmcnge und ein von ihr gesteu- :ter Regler (12)
/ur Regelung der Einrichtung (22) für die Zugabe von Flüssigkeit vorgesehen sind.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |