AT259703B - Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider - Google Patents

Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider

Info

Publication number
AT259703B
AT259703B AT332266A AT332266A AT259703B AT 259703 B AT259703 B AT 259703B AT 332266 A AT332266 A AT 332266A AT 332266 A AT332266 A AT 332266A AT 259703 B AT259703 B AT 259703B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage
electrostatic dust
circuit
controlling
pulses
Prior art date
Application number
AT332266A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst-Guenter Ing Eishold
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM64844A external-priority patent/DE1276001B/de
Application filed by Metallgesellschaft Ag filed Critical Metallgesellschaft Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT259703B publication Critical patent/AT259703B/de

Links

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider 
Steuerungen für die Betriebsspannungen von elektrostatischen Entstauben, bei denen die Spannung so hoch geregelt wird, dass dauernde Spannungsdurchbrüche auftreten, sind bekannt. In diesen Fällen nimmt dieAbscheideleistung zunächst mit der Anzahl der Spannungsdurchbrüche pro Zeiteinheit zu, um nach Überschreiten eines Optimums wieder abzufallen. Erfahrungsgemäss ergeben sich optimale Werte für etwa 150 Überschläge pro Minute. Die Spannungssteuerung erfolgt so, dass diese optimale Überschlagszahl dauernd eingehalten wird. Zur elektrischen Erfassung der Überschlagszahl werden meistens die bei den Spannungsdurchbrüchen auftretenden Stromänderungen herangezogen. Diese impulsartigen Stromänderungen werden meist auf der Sekundärseite des Hochspannungstransformators abgenommen. 



   Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Impulsabnahme oder die Auskoppelung der Impulse primärseitig vorgenommen wird. Der Impulsabgriff oder die Auskoppelung der Impulse erfolgt In der Praxis auf drei verschiedene Arten. Die erste dieser drei Arten ist der bekannte ohmsche Abgriff oder die ohmsche Auskoppelung der Impulse. Bekannt ist ferner die Auskoppelung auf induktive Weise. Eine ähnlich der induktiven Auskoppelung weit verbreitete Form ist der kapazitive Impulsabgriff auf der Hochspannungsseite. Meistens werden die ausgekoppelten Impulse verstärkt, umgeformt und man erhält von der Überschlagszahl abhängige Strom- und Spannungswerte, die zur Steuerung eines Regelgliedes ausgenutzt werden. Nach den neuesten Erkenntnissen der Praxis sind die Regelglieder, Verstärker und Impulsumformer meist mit Transistoren ausgerüstet. 



   Schwierigkeiten haben sich bisher immer bei den erwähnten Arten der Auskoppelung der Stromoder Spannungsimpulse ergeben. Die durch die Spannungsdurchbrüche ausgelösten hochfrequenten Ausgleichvorgänge erzeugen Überspannungen, und diese führen zu Beschädigungen in den der Koppeleinrichtung nachgeschalteten elektronischen Bauteilen, besonders den überspannungsempfindlichen Transistoren. 



   Nach der Erfindung kann die Überspannungsgefährdung durch Verwendung eines optischen Koppelgliedes vermieden werden. Die Erfindung schlägt eine Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider in Abhängigkeit von der Anzahl und/oder der Intensität der in den elektrostatischen Staubabscheidern auftretenden elektrischen Durchbrüche bzw.

   der dabei entstehenden Stromoder Spannungsimpulse vor, wobei erfindungsgemäss die Übertragung der Impulse vom Spannungsversorgungsschaltkreis des elektrischen Staubabscheiders auf die Steuervorrichtung auf optischem Wege durch Lichtsignale erfolgt, wobei die Helligkeitsschwankungen an einer im Hochspannungsversorgungsschaltkreis eingeschalteten   Glüh- oder   Glimmlampe, die auf die elektrischen Durchbrüche im elektrostati-   schen   Staubabscheider anspricht, von einem in den   Steuerkreis eingeschalteten Photoelement registriert   und in bekannter Weise in elektrische Steuerimpulse umgewandelt werden. Nach der Erfindung kann die   Glüh- oder   Glimmlampe einem ohmschen Widerstand im Hochspannungsversorgungsschaltkreis parallelgeschaltet sein. 



   Die kurzzeitigen Stromänderungen der Spannungsdurchbrüche erzeugen Helligkeitsschwankungen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Glühfadens, die von der Selenzelle aufgenommen werden. Ihre äquivalenten Spannungsänderungen dienen nach der Vorverstärkung in einem Transistor zur Aussteuerung eines beliebigen Regelkreises. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher   erläutert : Fig. l   zeigt die optische Auskoppelung der Stromänderungsimpulse in einer schematischen Darstellung sowie ein kurzes Schaltschema unter Verwendung eines beliebig gestalteten Reglers und Fig. 2 eine Variante der Auskoppelung mit nachgeschaltetem Verstärker und Schmitt-Trigger-Stufe. 



   Der schematisch dargestellte elektrostatische Staubabscheider 1 (Fig.   l)   besteht aus den Sprühelektroden 2 und den Niederschlagselektroden 3. Die Sprühelektroden sind über die Zuleitung 4 mit der nicht dargestellten Hochspannungsquelle, die Niederschlagselektroden über die Leitung 5 mit Erde verbunden. In die Erdleitung ist ein variabler ohmscher Widerstand 6 eingeschaltet, dem eine   Glüh- oder   Glimmlampe 7 parallel liegt. Je nach den Stromänderungen gemäss den Spannungsdurchbrüchen im elektrostatischen Entstauber schwankt   die Helligkeit der Glüh-oder   Glimmlampe 7. Diese   Helligkeitsschwankungen werden von einem Photoindikator   8 aufgenommen, über einen Transistor 9   verstärkt und einem beliebigen Impulsumformer oder einer Integratorstufe   10 zugeführt.

   Diese erhält ihre Speisespannung über die Klemmen 11. AmAusgang 12   wird eine derAnzahl der Stromschwan-   kungen entsprechende Zahl von Impulsen abgegriffen und in gewohnter Weise einer nicht gezeichneten Steuervorrichtung für die Steuerung der Elektrofilterspannung zugeführt. Der Einfachheit der Darstellung halber ist der Impulsumformer oder die Integratorstufe 10 nur schematisch gezeichnet. Vorrichtungen dieser Art gehören dem Stand der Technik an. 



   Fig. 2 unterscheidet sich von Fig.   l   dadurch, dass die   Glüh- oder   Glimmlampe 7 dem elektrostatischen Staubabscheider 1 parallelgeschaltet ist. DerAbgriff der Spannung für die Glimm- oder Glühlampe 7 erfolgt über die zwei parallelgeschalteten Widerstände 6'und 6, von denen der letztere ebenfalls variabel ist. Auch hier werden die Helligkeitsschwankungen des Glühfadens von einem Photoindikator 8 aufgenommen und einem Transistor 9 als Verstärker zugeführt. Der in Fig. l mit 10 bezeichnete Impulsumformer ist in Fig. 2 eine Schmitt-Trigger-Stufe. Der Einfachheit des Beispiels halber wurde eine solche hier gewählt. Sie wird von den Spannungsänderungen des Photoindikators 8, die über den Transistor 9 verstärkt werden, ausgesteuert.

   An ihrem Ausgang 12 erscheint eine der Anzahl der Stromschwankungen entsprechende Zahl von Rechteckimpulsen. Die Weiterverarbeitung der Impulse erfolgt in üblicher Weise. 



   Messungen mit den vorgeschlagenen Anordnungen haben ergeben, dass bei der Wahl dünner Glühfäden noch Impulsfrequenzen von über 100 Hz optisch übertragen werden können. 



   Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer 
 EMI2.1 
 
AuskoppelungRegelvorrichtung vorhanden ist, können Schäden von durch   hochfrequente Ausgleichsvorgänge   erzeugten Überspannungen an den elektronischen Bauteilen nicht mehr auftreten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltung zur Steuerung derHochspannung elektrostatischer Staubabscheider inAbhängigkeitvon der Anzahl und/oder der Intensität der in den elektrostatischen Abscheidern auftretenden elektrischen   Durchbrüche bzw. derdabei entstehenden Strom-oder Spannungsimpulse, dadurch gekennzeich-    net, dass die Übertragung der Impulse vom Spannungsversorgungsschaltkreis des elektrischen Staubabscheiders auf die Steuervorrichtung auf optischem Wege durch Lichtsignale erfolgt, wobei die Helligkeitsschwankungen einer im Hochspannungsversorgungsschaltkreis eingeschalteten   Glüh- oder   Glimmlampe, die auf die elektrischen Durchbrüche im elektrostatischen Staubabscheider anspricht,

   von einem in den Steuerkreis eingeschalteten Photoelement registriert und inbekannter Weise in elektrische Steuerimpulse umgewandelt werden. 
 EMI2.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT332266A 1965-04-10 1966-04-07 Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider AT259703B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM64844A DE1276001B (de) 1965-04-10 1965-04-10 Verfahren zur Spannungsreglung von elektrostatischen Staubabscheidern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT259703B true AT259703B (de) 1968-01-25

Family

ID=7311249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT332266A AT259703B (de) 1965-04-10 1966-04-07 Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT259703B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1276001B (de) Verfahren zur Spannungsreglung von elektrostatischen Staubabscheidern
DE2757158A1 (de) Elektrische fahrzeuganlage
DE2711877B2 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE3917062C2 (de)
AT259703B (de) Schaltung zur Steuerung der Hochspannung elektrostatischer Staubabscheider
DE1910669B2 (de) Steuerungseinrichtung für einen Fahrzeugmotor
DE1068756B (de)
DE1613998A1 (de) Stabilisierte gleichstromgespeiste Stromversorgung
DE611613C (de) Anordnung zur Verstaerkung der von einer lichtelektrischen Vorrichtung gelieferten Stroeme unter Verwendung einer mit der lichtelektrischen Vorrichtung in Verbindung stehenden Verstaerkerroehre
DE1812759B2 (de) Elektronischer regler zur regelung der ausgangsspannung eines gleichstrom- generators
DE969358C (de) Schwingungserzeuger zur Erzeugung von im wesentlichen saegezahnfoermigen elektrischen Schwingungen
DE606964C (de) Anordnung zur Erzeugung von Schwingungen
DE637266C (de) Anordnung zur elektrischen Regelung von technisch-physikalischen Betriebsgroessen
DE2821060C2 (de) Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
DE540745C (de) Signalvorrichtung unter Benutzung hochfrequenter Wellen
DE526890C (de) Verfahren zur Staerkereglung der Empfangssignale elektrisch uebermittelter Nachrichten
DE1302675C2 (de) Schaltungsanordnung zur speisung eines verbrauchers mit impulswechselstrom aus einer batterie
DE1933948A1 (de) Spannungsregler fuer einen permanentmagnetisch erregten Generator
DE694579C (de) Kraftfahrzeugempfaenger oder- verstaerker
AT58024B (de) Signalvorrichtung.
DE332762C (de) Einrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in hoeher oder niedriger gespannten Gleichstrom
DE2345024C3 (de) Gleichspannungswandler
DE540480C (de) Vorrichtung fuer die Speisung von Roehrenapparaten mit Wechselstrom
DE363087C (de) Einrichtung zur AEnderung der Amplitude von durch Vakuumroehren mit drei Elektroden erzeugten elektrischen Schwingungen
DE902523C (de) Relaislose selbsttaetige Regeleinrichtung fuer elektrische Stromkreise