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Wellenpaare oder aber auch nur ein Wellenpaar kann durch ein entsprechendes Vorgelege in Drehung versetzt werden, und zwar in der durch die Pfeile angedeutete Drehrichtung (Fig. 1).
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Rohren grösseren Durchmessers besteht nunmehr in folgendem : Ein den Robrverhältnissen entsprechend breiter und an'den
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Richtung des Pfeiles (Fig. 1) zweckmässig zunächst durch die Walzen 10, 11, 12 einer Rundmaschine geführt, hier dem zu erzeugenden Rohrdurchmesser entsprechend vorgebogen und gelangt dann, von geeignet profilierten Transportrollen 13 vorgeschoben, beispielsweise unter einem Winkel von 4Ïo zwischen die Kupfersalzen 5,7, wird von diesen mehr und
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die vier Walzen den Streifen zu einer Spirale auf (Fig. 1 und 2), wobei der eine abgeschrägt Metallstreifenrand 9' überlappend auf den anderen abgeschrägten Metallstreifenrand 9" zu liegen kommt (Fig. 3).
Schaltet man nun die Kupferscheibcn in einen elktrischen Stromkreis ein, so findet ein Erhitzen des Metallstreifens in den Berührungsstellen mit dem Kupfer statt, d. h. die übereinander liegenden Metallstreifenränder werden auf Schweisshitze gebracht und gelangen unmittelbar infolge der kontinuierlichen Rotation der Walzen und der Transportrol1en- unter die Stah ! wa ! zen, also zur direkten mechanischen Bearbeitung, welche Stahlwalze 6, 8 die übereinander liegenden Metallstreifenränder auf die vorgeschriebene Rohrwanddicke herunterwalzen. Es findet sonach auf diese Weise ein ununterbrochenes Schweissen statt.
Die räumliche und zeitliche Trennung beider Vorgänge (direktes elektrisches Erhitzen und mechanisches Bearbeiten mittels der harten Stahlwalzon) ist bei der vorliegenden konstruktiven Durchführung des Verfahrens auf das äusserste herabgesetzt.
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werden Die Stromquelle ist in unmittelbarer Nähe der Kupforwalzen bozw. deren Wellen gegen.
Statt einer besonderen Rundmaschino könnte auch ebensowohl die obere Staillwalze
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Rohre von geringerem Durchmesser auf der gleichen Maschine hergestellt werden, so bedient man sich der nachstehenden, in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung.
Diese besteht darin, dass man die beiden oberen Walzen 7, ^'von den unteren Walzen in einem Abst ande gleich dem äusseren Durchmesser des herzustellenden Rohres voneinander entfernt und zwischen den beiden Walzenpaaren einen Kupfer-oder Messingstab (Hohlstab) 15 von der Länge und dem Durchmesser des zu erzeugenden Rohres lagert, der mit dem spiraligen Rohre im Masse der Arbeit mitwandert. Dieser Kupferstab bildet alsdann einerseits Elektrode mit der unteren Kupferwalze, ersetzt aber andererseits auch die Stahlchoibe, da ja untere und obere Stahlwalze auf die Schweissnaht des Rohres drücken, wobei der Kupferstab für die obere und untere Stahlwalze als Gegenlager dient.
Es bildet also in diesem Falle der Kupferstab Elektrode und mechanisches Bearbeitungsmittel zugleich, und zwar mit aller Sicherheit, denn bei dem Stabe findet Stromübergang an einer anderen Stelle statt als dort, wo die mechanische Bearbeitung ausgeübt wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung können ausserdem auch gewellte oder anders profilierte Siede-, Flamm- oder andere Rohre hergestellt werden. In diesem Falle wird der Metallstreifen vor dem Eintritt zwischen die Walzenpaare in bekannter Weise durch entsprechend kalibrierte Walzen bei eventuellem elektrischen Erhitzen bis zur Rotglut entsprechend profiliert, beispielsweise wie in Fig.-3 Querschnitt 16 zeigt (in Trogform oder
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auf jedes beliebige Siederohr in noch erhöhtem Masse zu übertragen, da die Flamme nicht in gerader Linie, sondern in der durch das Profil vorgeschriebenen Schraubenlinie dem entlang streichen muss, also eine unvergleichlich bessere Wärmeausnutzung stattfinden wird.
Ein weiterer Vorteil solcher Rohre besteht ferner in der grösseren Rohrfestigkeit. Dies erscheint besonders günstig für die Erzeugung eiserner Telegraphenstangen, Rohrmasten, Säulen u. dgl.
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stellung anderer, beispielsweise konischer Hohlkörper, in welchem Falle der Metallstreifen ebenfalls konisch zugeschnitten wird und die parallele Stellung der drei Walzen der Rundmaschino entsprechend zu ändern ist, d. b. das eine Ende der Druckwalze wird ent- sprechend gehoben. Man erzielt dann ein Rohr mit zu-oder abnehmendem Durchmesser.
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