AT259382B - Isolierelemente zum Belegen von Flächen, insbesondere für die Luftfahrt - Google Patents

Isolierelemente zum Belegen von Flächen, insbesondere für die Luftfahrt

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AT259382B
AT259382B AT917865A AT917865A AT259382B AT 259382 B AT259382 B AT 259382B AT 917865 A AT917865 A AT 917865A AT 917865 A AT917865 A AT 917865A AT 259382 B AT259382 B AT 259382B
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AT917865A
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Markus Ing Stracke
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Markus Stacke Ing
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  Isolierelemente zum Belegen von Flächen, insbesondere für die Luftfahrt 
Die Erfindung betrifft Isolierelemente zum Belegen von der Sonnenstrahlung ausgesetzten Flächen zur Erzeugung von Thermikplätzen, bei denen die über dem Erdboden befindlichen Luftschichten unge- wöhnlich stark erwärmt werden und dadurch rasch nach oben steigen. 



   Es ist bereits bekannt, dass durch die Sonneneinstrahlung auf den Erdboden - welcher verschiedene
Oberflächenstruktur aufweist-durch ungleiche Erwärmung der einzelnen Bodenflächen infolge unter- schiedlicher Bodenfeuchtigkeit und Farbe eine vertikale Luftbewegung entsteht. Diese aufsteigende
Warmluft, auch Thermik genannt, wird von   Modell- und Segelfliegern   ausgenutzt, um Höhe zu gewin- nen. Ausserdem bilden sich am oberen Ende der Thermikschläuche zumeist Kondenswolken, die mit- unter auch zu Gewitterbildung führen können. Normalerweise kann nach etwa 4-5 stündiger Sonneneinstrahlung mit der Bildung brauchbarer Thermik gerechnet werden, weil erst dann die Bodenoberfläche entsprechende Temperaturunterschiede aufweist. Somit ist es auch erst möglich, in unseren Breiten im Sommer gegen zehn Uhr mit Thermik zu rechnen.

   Dies bedeutet ebenfalls, dass durch die spät einsetzende Thermik auch nicht vor dieser Zeit mit Kondenswolkenbildung zu rechnen ist. Daher ist mit Gewitterbildungen in der Regel erst nachmittags zu rechnen. 



   Bekannt ist ferner, mittels Raketen oder Flugzeugen Materien in höher gelegene Luftschichten zu transportieren, um Regenbildungen hervorzurufen. Diese Verfahren sind kostspielig und können jeweils nur einmal zur Wetterbeeinflussung dienen. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem darin, die Nachteile der bekannten Verfahren auszuschalten und darüber hinaus soll erreicht werden, dass es z. B. Segelfliegern möglich ist, planmässige Streckenflüge bei fast jeder Witterung zu absolvieren. Hiezu müssen in regelmässigen Abständen geeignete Thermikerzeugungsanlagen vorgesehen sein. Ausserdem soll erreicht werden, für trockene Landgebiete eine Klimaänderung durch diese Anlagen zu erzielen. Die Anlagen sollen nur einmal aufgebaut werden müssen und für diese sollen Betriebskosten nicht auflaufen. 



   Erfindungsgemäss werden an beliebigen Stellen der Erdoberfläche je nach Verwendungszweck in der Grösse festgelegte, als   Isolier- und   Reflexionselement dienende Platten aufgelegt, die durch ihren Isolationswert bewirken, dass die unmittelbar über den Isolierelementen lagernde Luftschicht durch Wärme oder Sonneneinstrahlung schneller erwärmt wird als die nicht isolierte   Erdbodenoberfläche.   Ein Zentimeter Polystyrolschaumstoff entspricht in   seinerWärmeisolierungsfähigkeit 20-30   cm Gesteins- bzw. Erdreichschichten. Es besteht daher sofort nach Beginn der Wärmestrahlung ein ungewöhnlich höheres Temperaturgefälle, so dass sofort nach Einsetzen von Strahlungswärme vertikale Luftbewegungen entstehen. Die erwärmte Luft nimmt ein grösseres Volumen ein und hat dadurch die Tendenz aufzusteigen. 



   Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind die Isolierelemente der eingangs erwähnten Art gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierelemente als starre oder flexible Platten aus geschäumtem Kunststoff ausgebildet sind. 



   Für Modellflieger genügen in der Regel Thermikplätze (oben beschriebene Isolierflächen) von etwa 30 m Durchmesser und einem Zentimeter Stärke aus geschäumtem Kunststoff. 



   Für Segelflieger sowie zur Erzeugung von Klimaänderungen bei Landstrichen sind Flächen in der Grössenordnung von 120 bis 200 m Durchmesser vorzusehen, wobei diese nicht unbedingt kreisflächenförmig ausgeführt sein müssen. 

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   Für einen planmässigen Streckenflug für Segelflugzeuge ist es vorteilhaft, Anordnungen solcher Isolierelemente etwa alle 15-20 km anzulegen. 



   Erwiesenermassen ist die Herstellung solcher Thermikplätze aus Isolierelementen durchaus wirtschaftlich, da diese ständig am Boden liegen bleiben können und somit Jahrzehnte hindurch eine kontinuierliche Thermik erzeugen können. 



   In der Praxis lässt sich das Material gut anwenden, da dasselbe keine Feuchtigkeit saugt, chemisch resistent ist und daher auch nicht fault. 



   Die am Boden aufgelegten Isolierelemente werden lose nebeneinandergelegt, verzapft oder verklebt, entweder mit Netzen niedergespannt, mit Gewichten (Steinen) beschwert oder mit dem Boden durch Mörtel fix verbunden, eventuell auch auf einen Betonuntergrund geklebt. Für Niederschlagsfeuchtigkeit sind in gewissen Abständen Öffnungen notwendig, um Regenwasser auf den Untergrund gelangen 
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 versehen, damit diese bei Begehung derselben keine Beschädigungen erleiden. Die Isolierelemente können aber auch aus einer oder mehreren einrollbaren Bahnen bestehen, die fallweise einfach vom jeweiligen Standort entfernt werden können. 



   Durch die Anordnung von Isolierelementen, die zufolge ihrer Beschaffenheit eine Verlangsamung der horizontalen Luftbewegung in Bodennähe bewirken, wird die Ablösung einer Thermik begünstigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Isolierelemente zum Belegen von der Sonnenstrahlung ausgesetzten Flächen zur Erzeugung von 
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 Platten aus geschäumtem Kunststoff ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Isolierelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten mit einer zur Reflexion der Sonnenstrahlung dienenden Beschichtung versehen sind.
    3. Isolierelemente nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch eine mechanisch feste Oberseite begehbar oder von leichteren Fahrzeugen oder Flugzeugen befahrbar sind.
    4. Isolierelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Netze oder Drahtgitter am Untergrund befestigbar sind.
    5. Isolierelemente nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Verleimung, Vemutung oder Verzapfung mit benachbarten Isolierelementen zu einer Fläche verbindbar sind.
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