der Gehäusequerschnittsfläche, der vom Gebläse nicht in Anspruch genommen wird. Der Antriebsmotor des Gebläses ist vorteilhaft in dem Bereich des Geräteinneren angeordnet, der von dem im Konvektionsschacht ansteigenden erhitzten Luftstrom nicht beaufschlagt wird.
Zu einem besonders ansprechenden und baulich einfachen Raumheizgerät kommt man, wenn diesem ein an sich bekanntes rechteckiges, flaches Gehäuse mit wenigstens einer im Bereich des Austrittskanals des Gebläses angeordneten und dem Kanalquerschnitt angepassten Öffnung zum Austritt der vom Gebläse aus dem Konvektionsschacht angesaugten Warmluft zugeordnet wird, wobei der Antriebskanal zweckmässig gegen die Frontseite des Gehäuse gerichtet ist.
Ein derart gestaltetes Gerät erfordert nur eine äusserst geringe Stellfläche, so dass es ohne zu stören in unmittelbarer Nähe einer Wand des zu erwärmenden Raumes angeordnet werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen : Fig. l eine perspektivische Ansicht des Raumheizgerätes von vorn mit zum Teil aufgebrochener Frontseite : Fig. 2 das Raumheizgerät im Längsschnitt nach der Linie 111-111 : Fig. 3 das Raumheizgerät im Querschnitt nach der Linie II-II.
Wie die Figuren erkennen lassen, ist das Raumheizgerät mit einem rechteckigen, aufrecht stehenden Gehäuse 1 versehen, das als Konvektionsschacht wirkt. Im unteren Geräteteil ist die elektrische Heizung 2 vorgesehen, die hier aus Lamellenheizkörpern besteht, und sich über den grössten Teil der Bodenfläche des Gerätes erstreckt. Oberhalb der Heizkörper und seitlich zu diesen versetzt ist ein Querstromgebläse 3 angeordnet, dessen Luftaustrittskanal 4 nach vom gerichtet und durch ein Berührungsschutzgitter 5 an der Frontseite 6 des Gerätegehäuses abgeschlossen ist.
Der zum Antrieb des Rotors 3t des Querstromgebläses dienende Elektromotor 7 ist in einem vom Warmluftstrom nicht beaufschlagten Bereich des Geräteinneren angeordnet und zweckmässig unmittelbar mit der Rotorachse verbunden.
Das Querstromgebläse 3 sitzt auf einer Trägerplatte 8, die an einer Seitenwand und dem Boden des Raumheizgerätes 1 befestigt ist und zugleich das Anschlussende des Lamellenheizkörpers 2 trägt, der anderseits an einer der gegenüberliegenden Geräteseite zugeordneten Zwischenwand 44 befestigt ist. Der obere Teil des Querstromgebläses 3 ist durch eine Strebe 1 an der rechten Seitenwand des Gerätes festgelegt.
Ein Schaltknopf 10 dient zum Ein- und Ausschalten des Heizkörpers 2 einschliesslich des zusätzlich in Betrieb zu nehmenden Gebläses 3. Mit 11 ist die das Gerät mit dem Netz verbindende elektrische Steckkupplung bezeichnet.
Bei stillgesetztem Querstromgebläse steigt die von der Heizung 2 erwärmte Luft durch den vom Gerätegehäuse 1 gebildeten Konvektionsschacht nach oben, wobei die kühle Aussenluft durch den unterhalb der Heizkörper mit Öffnungen 12 versehenen Boden des Gerätes nachströmt. Das Gerät ist oben durch ein Berührungsschutzgitter 13 abgeschlossen, durch das die erwärmte Luft nach aussen strömen kann, wobei der zur Erwärmung des Raumes erforderliche Luftdurchsatz infolge natürlicher Konvektion erzielt wird.
Soll dagegen, insbesondere bei ausgekühlten Räumen, zunächst der unmittelbar vor dem Gerät befindliche untere Bereich des zu erwärmenden Raumes schnell aufgeheizt werden, so wird das Querstromgebläse 3 in Betrieb gesetzt. Dabei wird der weitaus grösste Anteil (etwa 750/0) des von der Heizung 2 erwärmten Luftstromes von dem Gebläse angesaugt und schliesslich aus seinem nach vorn gerichteten Austrittskanal 4 ausgeblasen. Die vorteilhafte Ausgestaltung des Querstromgebläses gewährleistet hiebei trotz geringer Breite einen sich nahezu über die gesamte Hohe des Raumheizgerätes erstreckenden grossflächigen Warmluftstrom, der einen verhältnismässig weiten Bereich vor dem Gerat erwärmt.
Infolge der hohen Saugleistung des Gebläses sind Luftleitflächen im ueräteinneren, welche die natürliche Konvektion behindern würden, für die Zwangskonvektion nicht erforderlich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Raumheizgerät mit in einem aufrecht stehenden, als Konvektionsschacht dienenden Gehäuse untergebrachtem Heizkörper und einem Gebläse, das den erhitzten Luftstrom ansaugt und durch
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gebläse (3) mit vertikal stehender Rotorachse oberhalb mindestens eines im unteren Gehäuseteil asymmetrisch eingebauten Heizkörpers (2) und seitlich versetzt zu diesem angeordnet ist.
2. Raumheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (7)
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des Gebläses in dem vom im Konvektionsschacht (1) ansteigenden erhitzten Luftstrom nicht beaufschlagten Bereich des Geräteinneren neben oder unter den Heizkörpern (2', 2 I') angeordnet ist.
3. Raumheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittskanal (4) des Gebläses (3) gegen die Frontseite (6) des Gehäuses (1) gerichtet ist und dieses eine dem Kanalquerschnitt angepasste Öffnung (5) zum Austritt der vom Gebläse aus dem Konvektionsschacht (1) angesaugten Warmluft hat.