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Öffnungseinfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine in sich starre Einfassung in Form eines rechteckigen Rahmens für Öffnungen, insbesondere für Lüftungsöffnungen. Durch die USA-Patentschrift Nr. l, 265, 055 ist ein Ventilationsrahmen aus Blech bekanntgeworden, der vier mit abgebogenen Enden versehene Seiten aufweist. Gemäss Beschreibung und Darstellung dieser Patentschrift sind diese Rahmenseiten mit Nieten und Bolzen zusammengefügt.
Die Erfindung soll gerade diese an Arbeitszeit und Material aufwendige Verbindungsart vermeiden und zielt auf eine ausschliesslich durch Faltung erfolgende Verbindung der Rahmenseiten in der Weise, dass in Kombination die an sich bekannten Endlappen der Rahmenbleche und eine besondere Faltung der Randseiten der Rahmenbleche angewendet werden.
Gemäss der Erfindung ist ein Öffnungsrahmen dadurch ausgezeichnet, dass jede Rahmenseite aus einem an den Enden in an sich bekannter Weise mit rechtwinkelig abgebogenen Lappen versehenen Blech besteht, wobei zwecks ausschliesslich durch Faltung erfolgender Verbindung der Rahmenseite von den Lappen je zweier in einer Rahmenecke zusammenstossenden Bleche der eine an der Innenseite des so gebildeten Rahmens und der andere an der Aussenseite desselben zu liegen kommt, und wenigstens zwei einander gegenüberliegende Rahmenbleche an ihren Längsrändern nach innen gerichtete und Rinnen bildende Umbördelungen aufweisen, in die wenigstens einer der Lappen der anliegenden Rahmenbleche eingesteckt ist.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einfassung, bei der zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten untereinander und zu den andern Rahmenseiten parallele Luftleitflächen eingesetzt sind, dadurch ausgezeichnet, dass in die Rinnen der beiden Rahmenseiten ein nach Art eines "Omega" stufenförmig gebogener Blechstreifen eingesetzt ist, der Ausnehmungen zur Aufnahme von Endteilen der Luftleitflächen besitzt.
An Hand der Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen Fig. l eine Ansicht einer Öffnungseinfassung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. l, Fig. Seine perspektivische Detaildarstellung, Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht einer andern Ausführungsform, Fig. 5 die Ansicht eines Ventilationsgitters, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Detailansicht des Gitters und Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Variante.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Rahmen ist für eine rechteckige Öffnung bestimmt, und jede der vier Rahmenseiten 30 - 33 besteht aus gefaltetem Blech und besitzt an den Enden rechtwinkelig ab- gebogene Lappen 34, 35, 34', 35'.
Der Lappen 34 der Rahmenseite 30 befindet sich innerhalb der Ecke des Rahmens, während der Lappen 35 der anliegenden Rahmenseite 31 ausserhalb liegt.
Das die Rahmenseite bildende Blech ist bei 36 nach aussen abgebogen, sodann bei 37 parallel zu sich zurückgebogen und bildet somit eine flache Umrahmung um die Einfassung. Der innere Rand der
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Rückbiegung 37 ist nach innen (bei 38) gegen die Rahmenseitenwand hingebogen, womit eine Rinne 39 entlang der Rahmeninnenwand ausgebildet ist. Der andere Rand des Rahmenbleches ist ebenfalls nach innen eingeschlagen (38') und bildet eine weitere Rinne 40 entlang der Innenkante des Rahmens hnlich der Rin- ne 39. Beide Rinnen 39 und 40 an den einander gegenüberliegenden Rahmenseiten 31 und 33 sind zum Einstecken der abgewinkelten Lappen 34 der andern Rahmenseite 30 bestimmt.
Die abgewinkelten Lappen 35 und 35'der Rahmenseiten 31 und 33 stecken in den Rinnen 39 und 40 der Rahmenseite 32, deren Lappen 34'um die Rahmenseiten 31 und 33 aussen herum gefaltet sind. Jede Rahmenseite weist ferner Lappen 41 auf, die zum Verbinden der Umrahmung 37 dienen. Der Lappen 41 der Seite 32 fügt sich in den anliegenden Falz der Seite 31 ein, und der Lappen der Seite 31 legt sich unter den Lappen 41 der Seite 32 oder umgekehrt. Damit die Umrahmungen 37 der Seiten 31 und 32 in der gleichen Ebene liegen, ist die Umrahmung der Seite 32 so weit zusammengepresst, dass kein Zwischenraum zwischen den Blechteilen verbleibt, wie dies bei 42 (Fig. 3) angedeutet ist.
Der Zusammenbau dieses Rahmens erfolgt folgendermassen : Zuerst verbindet man die Rahmenseiten 31 und 33 mit der Rahmenseite 32, indem die Lappen 35 und 35'in die Rinnen 39 und 40 der Rahmenseite 32 gesteckt werden. Sodann steckt man die Lappen 34 der Rahmenseite 30 in die Rinnen der Seiten 31 und 33, wobei die Lappen 35 und 35'noch nicht umgefaltet sind. Schliesslich faltet man die Lappen 34'der Rahmenseite 32 um die Rahmenseiten 31 und 33 herum und die Lappen 35, 35 I um die Rahmenseite 30, um diese festzulegen. Die so weit beschriebene Umrahmung ist also lediglich durch Faltung versteift.
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pen 45 der anliegenden Rahmenseite N eingreifen. Der Lappen 46 der Seite M ist um die Seite N herumgefaltet.
Die Seite 0 ist mit noch nicht umgefalteten Lappen 46'versehen und somit ist die Einführung des abgewinkelten Lappens 45 der Seite N in die Rinnen 43, 44 der Seite 0 noch möglich.
Die Falze 43, 44 dienen weiters zum Versteifen jeder der Rahmenseiten bzw. der gesamten Rahmenanordnung.
Die beschriebene Umrahmung hat den Vorteil grösster Einfachheit, erfordert keinerlei Verschwei- ssung oder Versteifung usw., und die Versteifung wird ausschliesslich durch Falze herbeigeführt.
Die in den Fig. 5-7 gezeigte Ausführungsform betrifft ein Ventilationsgitter, bestehend aus einem wie vorstehend beschriebenen Rahmen und zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten 102, 103 eingefügten, zueinander und zu den andern Rahmenseiten 105, 106 parallelen Flügeln 104.
Jede Rahmenseite ist wieder aus gefaltetem Blech gebildet, u. zw. sind, wie Fig. 7 zeigt, die Enden abgewinkelt (107, 108). Die Abwinkelung 107 der Rahmenseite 102 liegt im Inneren der Ecke A des Rahmens und die Abwinkelung 108 der anliegenden Rahmenseite 106 liegt aussen herum.
Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, sind die Rahmenseiten bei 109 nach aussen gebogen und bilden eine flache Umrahmung 110. Der innere Rand dieser Umrahmung 110 ist bei 111 gegen die Rahmeninnenwand umgefaltet und bildet dort eine Rinne 112 entlang jeder Rahmenseite. Der andere Rand der Rahmenseiten ist bei 111'ebenfalls gegen die Rahmeninnenwand umgefaltet und bildet dort eine weitere Rinne 113 an den Rahmenseiten 102 und 103, wobei beide Rinnen 112, 113 zur Aufnahme abgewinkelter Lappen 114 der Flügel 104 bestimmt sind (Fig. 6).
Die Ränder 111'der Rahmenseiten 105 und 106 können als Halterung für ein Deckgitter dienen.
Jede Rahmenseite kann weiters Lappen 115 aufweisen, die zum Festigen der Rahmenecken dienen. Der Lappen 115 der Rahmenseite 102 legt sich in den anstossenden Falz der Seite 106 und der Lappen 115 letzterer legt sich unter den Lappen 115 der Seite 102 oder umgekehrt. Der Rand 110 dieser Seite ist zusammengedrückt, um mit den anliegenden Umrahmungen der andern Rahmenseiten in gleicher Ebene zu liegen.
Die Flügel 114 bestehen aus länglichen Blechen und enden in abgewinkelten Lappen 114 in Form eines Parallelogrammes, wobei die Übergänge zwischen Lappen und Blech Kerben 116 aufweisen, um das Einführen in die Fugen 112, 113 zu ermöglichen. Die Parallelogrammform der Lappen 114 führt dazu, dass die Flügel bezüglich der Rahmenoberfläche geneigt liegen (Fig. 6). Der unterste Flügel steht etwas über die Rahmenvorderseite hervor und dient als Wasserüberlauf.
Der Zusammenbau dieses Rahmens vollzieht sich wie folgt : Zuerst werden die Rahmenseiten 102, 103 und 106 zusammengefügt, worauf die umgefalteten Lappen 114 der Flügel 104 in die Rinnen 112 und 113 eingesteckt und die Flügel so weit zusammengeschoben werden, dass sie zusam - menstossen. Nach dem Einführen des letzten Flügels mit dem Wasserüberlauf 117 wird die letzte
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Rahmenseite 105 eingefügt, indem der Lappen 108 in das Rahmeninnere gesteckt und die Lappen 107 der Rahmenseiten 102, 103 über die Seite. 105 herumgefaltet werden. Der Rahmen erhält somit ausschliesslich durch Faltung seine Steifigkeit.
Die Variante gemäss Fig. 8 weist keine Umrahmung 110, sondernnurumgefaltete Ränder 111, 111' zur Formung von Rinnen 112, 113 auf. Ein stufenförmig gebogenes Blech 118 ist in die Rinnen 112, 113 zweier gegenüberliegender Rahmenseiten eingesteckt und dient zur Lagerung schwenkbarer Flügel 119. Zu diesem Zweck besitzt das Blech 118 der Länge nach eine Reihe von Durchbrechungen 120, in die Endteile 119'der Flügel 119 eingesteckt werden, wobei sie nach Drehung die gestrichelt gezeichnete Lage einnehmen. Zu diesem Zweck besitzt die Ausnehmung 120 einen zentralen kreisrunden Teil, dessen Durchmesser gleich ist dem durch Schlitze 121 gebildeten Verbindungsteil zwischen dem Flügel und seinen Endteilen 119'. Selbstverständlich kann ein Mechanismus zum gleichzeitigen Verstellen aller Flügel vorgesehen sein.
Sollen die Flügel 119 einzeln zu verstellen sein, empfiehlt es sich, zwischen dem Endteil 119'und dem Flügelblatt 118 einen Gummiring einzufügen, wodurch eine Lagefixierung erhalten wird und Vibrationsgeräusche vermieden werden.
An Stelle einzelner Flügel kann auch ein einstückiges, aus mehreren Flügelblättem bestehendes Aggregat in den Rahmen eingeschoben werden. Auch das zuletzt beschriebene Ventilationsgitter zeichnet sich durch einfache Konstruktion und Fehlen jeglicher Schweiss- oder Nietverbindungen aus und ist nur durch Faltungen versteift.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Öffnungseinfassung in Form eines rechteckigen Rahmens, insbesondere für Lüftungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rahmenseite (z. B. 30, 31) aus einem an den Enden in an sich bekannter Weise mit rechtwinkelig abgebogenen Lappen (z. B. 34, 35) versehenen Blech besteht, wobei zwecks ausschliesslich durch Faltung erfolgender Verbindung der Rahmenseiten von den Lappen je zweier in einer Rahmenecke zusammenstossenden Bleche der eine an der Innenseite des so gebildeten Rahmens und der andere an der Aussenseite desselben zu liegen kommt, und wenigstens zwei einander gegenüberliegende Rahmenbleche (z, B. 31. 33) an ihren Längsrändern nach innen gerichtete und Rinnen bildende Umbördelúngen (z. B. 38, 38') aufweisen, in die wenigstens einer der Lappen (z.
B. 34) der anliegenden Rahmenbleche eingesteckt ist.