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IIal'zrnischung
Die Erfindung betrifft eine Harzmischung, insbesondere eine überzugsbildende Harzmischung, welche sowohl wärme- als auch säurebeständige Überzüge ergibt.
Anstriche bzw. Überzüge aus Harzmischungen an industriellen Anlagen, wie Rohrleitungen, Blöcken, Platten, Schalungen u. dgl., um diese gegen nachteilige Einwirkungen der Witterung zu schützen, sind bekannt. Die aus üblichen Harzmischungen hergestellten Überzüge haben jedoch eine ungenügende Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkung hoher Temperaturen und insbesondere unterliegen sie bei wieerholten Ausdehnungen und Zusammenziehungen auf Grund starker Temperaturveränderungen einer Versprödung und einem Abblättern.
Trotz des in jiingster Zeit erzielten Fortschrittes auf diesem Gebiet üblicher Anstriche besitzen letztere eine nur geringe Säurebeständigkeit, da selbst die zuletzt bekanntgewordenen Mischungen, die Epoxyharze in Kombination mit Asphalt oder Basen des Kohlenteeres enthalten, nur gegen schwache Säuren beständig sind und von konzentrierten Mineralsäuren stark angegriffen werden.
Der Bedarf an entsprechenden wärme-und säurebeständigen Überzügen aus Harzmischungen ist jedoch gross, insbesondere bei Industrieanlagen, in denen nicht nur hohe Temperaturen sondern gleichzeitig auch saure Gase vorkommen, z. B. in Schornsteinen bzw. Kaminen, wie solchen von Kraftanlagen, in welchen die Temperatur etwa 82 bis etwa 1770 C betragen kann und sowohl saure Gase als auch Wasserdampf in den Rauchgasen aus der Verbrennung des Brennstoffes enthalten sind. Solche sauren Verbrennungsgase, die auch Chlor und Salzsäure enthalten, sind überwiegend aus Oxyden des Schwefels zusammengesetzt und das Kondensat aus Wasserdampf und jenen sauren Gasen, das sich im Kamin bildet, kann so konzentriert werden, dass es beispielsweise 70% igue Schwefelsäure enthält.
Saure Lösungen so hoher Konzentration greifen zuerst die Auskleidung und dann den Beton und bzw. oder den Stahlmantel des Kamins oder anderer Bauwerke an und bewirken eine schwere Schädigung, die zu einer Schwächung der Konstruktion führen kann. Die Schwere dieses sauren Angriffes kann daran ermessen werden, dass in einigen Fällen an der Aussenseite von Kaminen, die nicht länger als 1 Jahr lang in Betrieb stehen, ein Durchsickern der sauren Lösungen beobachtet wird.
Es wurde nun gefunden, dass es durch Kombination bestimmter Komponenten in bestimmten kritischen Verhältnissen möglich wird, Harzmischungen herzustellen, die Überzüge mit einer besonderen Kombination von sowohl hoher Säurebeständigkeit als auch hoher Wärmebeständigkeit ergeben, und die ferner im wesentlichen dampfundurchlässig, hochflexibel und hochfliessbeständig sind sowie eine aus-
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gen, machen die Überzüge in all jenen Fällen wertvoll, in welchen eine gute Säure- und Hitzebeständigkeit erforderlich ist, z. B. beim Verkleiden von Mauerwerk oder Schornsteinen in Stahlwerksanlagen u. dgl. Industrieanlagen.
Gemäss der Erfindung wird eine Harzmischung geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie a) ein von einem Rohöl auf Paraffinbasis abgeleitetes Erdölfraktionskondensationsprodukt in einer
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5Chem. Corp.) der Fall ist. Sie sind nicht leicht oxydierbar, polymerisierbar oder kondensierbar, zersetzen sich aber bei etwa 3350 C unter Freisetzung von Chlorwasserstoff. Sie sind in Wasser und Glycerin unlöslich, jedoch in den meisten organischen Lösungsmitteln und Ölen löslich.
Der Anteil an vorhandenem chloriertem Polyphenyl ist kritisch und darf nicht weniger als 31, 5 Gew.-'% und nicht mehr als 51, 5 Gew.-'%o der nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes betragen. Wenn weniger als der Mindestanteil von 31, 50/0 vorhanden ist, so ist der entstehende Überzug klebrig und zeigt nicht die gewünschte Säure- und Wärmebeständigkeit. Ist mehr als der maximale Anteil von 51, 50/0 vorhanden, so wird der entstehende Überzug hart und spröde und weist ebenfalls keine Wärmebeständigkeit auf.
Die Komponente c) der erfindungsgemässen Mischungen muss eine solche aus der chlorsulfonierte Polyäthylene und Hexafluorpropylen-Vinylidenfluoridcopolymere umfassenden Gruppe sein. Die chlorsulfonierten Polyäthylene sind insgesamt bevorzugt ; sie stellen wachsartige Festkörper dar, die ein spez.
Gewicht von 1, 10 bis 1, 28 aufweisen und in Kohlenwasserstofflösungsmitteln, wie Benzin, Toluol und Xylol, sowie in Estern und Ketonen, löslich sind. Die Hexafluorpropylen-Vinylidenfluoridcopolymere erweisen sich jedoch ebenfalls als zufriedenstellend. Diese sind weisse, helle Festkörper mit einem spez. Gewicht im Bereich von 1, 82 bis 1, 86, und sind in Ketonen mit niedrigerem Molekulargewicht löslich.
Der Anteil der vorhandenen Komponente c) ist kritisch und darf nicht weniger als 4,8 Gew.-"/o, und - abgesehen von der möglichen Erhöhung, falls auch ein Geliermittel vorhanden ist, wie dies nachstehend beschrieben wird-nicht mehr als 7, 9 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes, betragen. Wenn weniger als der minimale Anteil von 4, 8% der Komponente c) vorhanden ist, besitzen die Überzüge eine sehr geringe innere Festigkeit gegen innere Spannungen und haben keine oder nur eine sehr geringe Wärme- und Säurebeständigkeit.
Sieht man von der Anwesenheit eines Geliermittels ab, so ist es bei Vorliegen von mehr als 7, Wc) der Komponente c) nicht möglich, eine Ausscheidung der Komponente c) aus der Mischung zu verhindern, die eine Porosität bewirkt und eine verminderte Haftfestigkeit der Überzüge nach sich zieht, womit ein Verlust der Säure- und Wärmefliessbeständigkeit einhergeht und ferner auch Sprödigkeit auftritt.
Der inerte Füllstoff stellt nicht lediglich einen Bestandteil dar, der zweckmässigerweise zugefügt wird, sondern es handelt sich dabei vielmehr um eine absolut notwendige Komponente der Mischung.
Beim Fehlen eines Mindestanteiles des Füllstoffes ist es unmöglich, eine Verträglichkeit zwischen dem Erdölfraktionskondensationsprodukt und dem chlorierten Polyphenyl herzustellen. Diese Erscheinung kann nicht erklärt werden und es kann auch keine Erklärung dafür gegeben werden, warum die Füllstoffkomponenten, die selbst in jeder dieser Komponenten unlöslich sind, beim Vorliegen im richtigen Anteil dazu beitragen sollen, das Kondensationsprodukt und das chlorierte Polyphenyl verträglich zu machen ; es wurde aber zweifelsfrei festgestellt, dass deren Anwesenheit absolut wesentlich ist, um die Verträglichkeit sicherzustellen und so die Mischungen zu stabilisieren.
Die Art der inerten Füllstoffe scheint jedoch nicht kritisch zu sein. Sowohl faserige als auch nichtfaserige Füllstoffe sind als geeignet befunden worden. Beispiele für faserige Füllstoffe umfassen Asbestin (auch als faseriger Talk bekannt), Glasfasern und Asbeste, wie den mineralischen'Chrysotilasbest. Beispiele von nichtfaserigen Füllstoffen umfassen Silica, Glimmer und granulierten Talk. In Abhängigkeit von der Viskosität und andern Anwendungscharakteristika, die bei den Mischungen gewünscht werden, können die angewendeten Füllstoffe ausschliesslich nichtfaserige sein, oder es können sowohl faserige als auch nichtfaserige Füllstoffe miteinander verwendet werden, immer vorausgesetzt, dass der Gesamtgehalt der Füllstoffkomponenten in den Bereich der angegebenen Grenzen fällt.
Im allgemeinen ist die Teilchengrösse der nichtfaserigen Bestandteile der Füllstoffe nicht sehr kritisch ; wenn aber die Mischung durch Spritzen aufgebracht wird, sollen sie unter 0, 8 mm sein, um ein Verstopfen der Sprühvorrichtung zu vermeiden. Bezüglich der faserigen Füllstoffe ist die bevorzugte Art des Asbestes jene, die als kanadischer 7R-Asbest (nach dem System der "Quebec Asbestos Mining Association") bekannt ist und eine maximale Faserlänge von etwa 1, 6 mm aufweist. Es sind jedoch auch Fasern, die viel kürzer als 1, 6 mm sind, sehr geeignet. So ist z. B. Asbest mit Fasern von nur 0, 8 mm Länge ebenfalls als faseriger Füllstoff vorteilhaft verwendbar. Selbst wenn die Faserlängen grösser als 0, 8 mm sind, wie z.
B. beim kanadischen 5R-Asbest (nach dem System der "Quebec Asbestos Mining Association"), der eine maximale Faserlänge von etwa 6, 4 mm aufweist, so können solche Füllstoffe ebenfalls verwendet werden. Fasern, die jedoch länger sind, sollen in jenen Mischungen nicht benutzt werden, die durch Spritzen aufgebracht werden, da die längeren Fasern die Tendenz haben, die
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Spritzvorrichtungen zu verstopfen. Fasern, die länger als 6. 4 mm sind, können auch nur mit Schwierig- keit beim Anwerfen benutzt werden.
Der in der Mischung vorhandene Anteil an inerten Füllstoffen muss von 70 bis 115 Gew. -"/0 des Ge- wichtes der nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes betragen. Wenn ein
Anteil von weniger als 7Cf'/o vorhanden ist, ist die Komponente c) mit dem Erdölfraktionskondensations- produkt nicht verträglich und wird sich aus der Mischung abscheiden ; die entstehende nichthomogene
Mischung ergibt dann Überzüge mit geringer Wärmebeständigkeit, Säurebeständigkeit und. Festigkeit gegen innere Spannungen, die auf Grund der relativ niedrigen Viskosität der Mischung im wesentlichen keine Wannfliessbeständigkeil aufweisen.
Umgekehrt, wenn mehr als 115% Füllstoffe in den entstehen- den Überzügen vorhanden sind, werden poröse, sehr wenig säurebeständige oder säureunbeständige Pro- dukte erhalten und die Viskosität ist für die praktische Verwendung zu hoch.
Die Harzmischungen können nach verschiedenen Methoden, einschliesslich Trocken- und Nass- mischverfahren, erhalten werden. Zum Beispiel kann ein Trockenmischen der lösungsmittelfreien Kom- ponenten durch Mahlen aller Bestandteile in einer Mühle, z. B. von der"Banbury"-Type, bewirkt wer- den, bis eine gleichmässig verteilte homogene Masse erhalten wird, die ohne den Zusatz von Lösungs- mittel bei erhöhter Temperatur benutzt oder mit üblichen, zur Spritz- oder Anwurfaufbringung geeig- neten Lösungsmitteln verdünnt werden kann.
Nassmischen stellt jedoch das bevorzugte Herstellungsverfahren dar, wobei eine Lösung des Erdöl- fraktionskondensationsproduktes verwendet wird, zu der zuerst die benötigten Mengen des chlorierten
Polyphenyl oder der chlorierten Polyphenyl und Füllstoff (e) zugesetzt werden. Die Reihenfolge der
Vermischung des Erdölfraktionskondensationsproduktes, des chlorierten Polyphenyls bzw. der chlorierten
Polyphenyl und des Füllstoffes bzw. der Füllstoffe ist in der Tat nicht kritisch.
Es ist jedoch wichtig, dass die Komponente c) nur einverleibt werden soll, nachdem Versuche zur Einmischung der Kom- ponente c) in das Erdölfraktionskondensationsprodukt, unabhängig davon, ob das letztere allein oder in
Mischung mit dem chlorierten Polyphenyl vorliegt, zu einer Abscheidung der Komponente c) führen, die auf dessen Unverträglichkeit mit dem Erdölfraktionskondensationsprodukt zurückzuführen sind. Das beste
Verfahren zur Einverleibung der Komponente c) umfasst somit das Einmischen desselben in ein Gemisch aus Erdölfraktionskondensationsprodukt, chloriertem Polyphenyl und inerten Füllstoffen. Ein rascheres
Mischen kann man erzielen, wenn man eine Lösung der Komponente c) in einem Lösungsmittel benutzt.
Wenn bevorzugtermassen ein Gelierungs- oder Verdickungsmittel angewendet wird, kann es vorher mit der Lösung der Komponente c) vermischt und, wie nachstehend beschrieben, vor der Zugabe der andern
Komponenten vorgeliert werden.
Es ist gefunden worden, dass es von Vorteil ist, ein Geliermittel in die vorstehend beschriebenen
Mischungen einzuverleiben, da die Fliesseigenschaften der Mischung dann besser sind und diese dann in dicken Filmen ohne Abrinnen oder Tränenbildung aufgebracht werden kann. Die zulässige Konzen- tration des Gelierungsmittels wurde jedoch als kritisch ermittelt und muss im Bereich von 0, 1 bis
3,5 Gel.-% des Gesamtgewichtes der Mischungen liegen.
Als Geliermittel brauchbare Verbindungen umfassen organische Derivate, wie beispielsweise das Dimethyldioctydecylammoniumderivat des Minerals Montmorillonit, das als wasserhältiges Silikat des Aluminiums oder Magnesiums beschrieben wird und ein expandierbares Gitter aufweist.
Falls ein solches Geliermittel vorhanden ist, ist es wünschenswert, dieses vor der Einverleibung in die Mischung einer Vorgelierung zu unterwerfen, da die Vorgelierung den Mischungen eine grössere
Glätte und Homogenität verleiht, wodurch diese leichter aufbringbar werden.
Es wurde auch überraschenderweise festgestellt, dass es durch die Anwesenheit eines solchen Geliermittels, das vor der Einverleibung vorgeliert worden ist, ermöglicht wird, mehr als die vorstehend erwähnte normale Höchstmenge von 7, 9% der Komponente c) einzuverleiben, ohne dass die Mischung ihre Stabilität verliert. Unter der Voraussetzung, dass 2, 2-3, 4% des Geliermittels vorhanden sind, kann die obere Grenze des Gehaltes an Komponente c) auf so hohe Werte wie 12 Grew.-% des Gewichtes der nichtflüchtigen Komponenten des vorhandenen Erdölfraktionskondensationsproduktes erhöht werden, wobei die erhaltenen Mischungen, wie gefunden wurde, noch immer über lange Zeiträume bei der
Lagerung stabil sind.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird daher eine Modifikation der oben be- schriebenen Mischungen geschaffen, in welcher die andern erwähnten Komponenten in bereits ange-
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von 7, 9Gewichtes der Mischung enthalten.
Wird ein vorgeliertes Geliermittel einverleibt, so ist es, wenn eine erhöhte Löslichkeit für Komponette c) erwünscht ist, von Bedeutung, dass die Gclierung in folgender Weise ausgeführt wird : Die Menge der zu verwendenden Komponente c) soll zuerst in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem Kohlenwasserstoff-oder einem Ketonlösungsmittel, gelöst werden, wobei die Wahl dieser Lösungsmittel von den Löslichkeitseigenschaften des Elastomers abhängt. Die gewünschte Menge des Geliermittel soll zunächst in jene Lösung unter Rühren eingemischt werden und anschliessend soll ein niedermolekularer, aliphatischer Alkohol zugesetzt werden, der in einer Menge von 20 bis 50 Gew. -010, bezogen auf das Gewicht des Geliermittels, angewendet wird.
Eine günstige Vorgelierung wird lediglich dann erreicht, wenn genau nach dieser Verfahrensweise vorgegangen wird.
Die Harzmischung kann zur Bildung eines Überzuges durch irgendein geeignetes Verfahren, wie Aufstreichen, Spritzen oder Anwerfen, aufgebracht werden und es ist nicht notwendig, den so gebildeten Überzug vor der Benutzung irgendeinem Alterungsprozess zu unterwerfen. Wenn jedoch den Mischungen gemäss der Erfindung ein vorübergehend anwesendes flüchtiges Lösungsmittel zugesetzt wird, um deren Aufbringen durch Streich-oder Spritzverfahren zu erleichtern, so ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Menge des vorübergehend anwesenden Lösungsmittels nicht mehr als 40 Gew.-% der gesamten vorhandenen fertigen Harzmischung ausmacht, da bei Anwendung von mehr als 40% Lösungsmittel die Mischung dazu neigt,
sich in eine nichtho1l10gene Mischung zu trennen, die nach dem Aufbringen einen Überzug mit der gewünschten Wärmefliess- und Säurebeständigkeit nicht ergibt.
Typische Beispiele von beiden Typen von Harzüberzugsmischungen, nämlich Mischungen ohne Geliermittel, und solche mit Geliermittel, die nach der Erfindung hergestellt sind, sind in den nachstehenden Beispielen angegeben.
Beispiel 1 :
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<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> (66% <SEP> ige <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Naphtha) <SEP> 500
<tb> Chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 155
<tb> Hexafluorpropylen-Vinylidenfluoridcopolymere <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP>
<tb> Asbestin <SEP> 250
<tb> Asbestteilchen <SEP> 40
<tb> Glimmer <SEP> 40
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 44
<tb>
Beispiel 2 :
EMI5.2
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> :
<SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> tige <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Naphtha) <SEP> 500
<tb> Chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 163
<tb> Chlorsulfoniertes <SEP> Polyäthylen <SEP> 25
<tb> Asbestin <SEP> 205
<tb> Glimmer <SEP> 70
<tb> Glimmerartiger <SEP> Talk <SEP> 60
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 50
<tb>
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Beispiel : 3 :
EMI6.1
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> (66%ige <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Naphtha) <SEP> 400
<tb> Chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 120
<tb> Chlorsulfoniertes <SEP> Polyäthylen <SEP> 18,4
<tb> Asbestin <SEP> 180
<tb> Gliml11erartiger <SEP> Talk <SEP> 80
<tb> Organisches <SEP> Derivat <SEP> des <SEP> Montmorillonits, <SEP> z. <SEP> B. <SEP>
<tb>
Dimethyldioctadecylammonium-montmorillonit <SEP> 30
<tb> Denaturierter <SEP> Äthylalkohol <SEP> 15
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 36,6
<tb>
Die Mischung des Beispiels : # enthält 3,4% Geliermittel.
Beispiel 4 :
EMI6.2
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> zigue <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Xylol) <SEP> 710
<tb> Hexafluorpropylen-Vinylidenfluoridcopolymer <SEP> 46,6
<tb> (chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 280
<tb> Asbestin <SEP> 450
<tb> Glasfasern <SEP> 60
<tb> Asbestfasern <SEP> 7R <SEP> 80
<tb> Glimmer <SEP> 60
<tb> Organisches <SEP> Derivat <SEP> des <SEP> Montmorillonits <SEP> 60
<tb> Denaturierter <SEP> Äthylalkohol <SEP> 30
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 93
<tb>
Die Mischung des Beispiels 4 enthält 3, 21o Geliermittel.
Beispiel 5 :
EMI6.3
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> (66%ige <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Naphtha) <SEP> 650
<tb> Chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 136
<tb> Chlorsulfoniertes <SEP> Polyäthylen <SEP> 20,6
<tb> Asbestin <SEP> 208
<tb> Asbestfasern <SEP> 5R <SEP> 28
<tb> Asbestteilchen <SEP> 40
<tb>
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<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP>
<tb> Glimmer <SEP> 28
<tb> Organisches <SEP> Derivat <SEP> des <SEP> Montmorillonits <SEP> 26,6
<tb> Denaturierter <SEP> Äthylalkohol <SEP> 13,3
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 41
<tb>
Die Mischung des Beispiels 5 enthält 2,2% Geliermittel.
Beispiel 6 :
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<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb> Erdölfraktionskondensationsprodukt
<tb> zigue <SEP> Lösung <SEP> in <SEP> Naphtha) <SEP> 400
<tb> Chloriertes <SEP> Polyphenyl <SEP> 136
<tb> Hexafluorpropylen-Vinylidenfluoridcopolymer <SEP> 20,6
<tb> Asbestin <SEP> 180
<tb> Asbestfasern <SEP> 7R <SEP> 28
<tb> Asbestteilchen <SEP> 40
<tb> Silika <SEP> 28
<tb> Glimmer <SEP> 28
<tb> Organisches <SEP> Derivat <SEP> des <SEP> Montmorillonits <SEP> 26,6
<tb> Denaturierter <SEP> Äthylalkohol <SEP> 13,3
<tb> Kohlenwasserstofflösungsmittel <SEP> 41
<tb>
Die Mischung des Beispiels 6 enthält 2,8% Geliermittel.
Bei der Bewertung der Mischungen gemäss der Erfindung im Hinblick auf die verschiedenen Eigenschaften, die wesentlich sind, um die notwendige Wärme- und Säurebeständigkeit sowie auch eine Wärmefliessbeständigkeit und innere Festigkeit gegen innere Spannungen zu erhalten, können folgende Versuche durchgeführt werden :
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<tb>
<tb> Eigenschaft <SEP> : <SEP> Prüfmethode <SEP> : <SEP>
<tb> Haftfestigkeit <SEP> ASTM <SEP> C <SEP> 321-57
<tb> Wasserdampfdurchlässigkeit <SEP> ASTM <SEP> E <SEP> 96-53 <SEP> T <SEP>
<tb> Oberflächen-Entflammbarkeit <SEP> ASTM <SEP> E <SEP> 162-60 <SEP> T <SEP>
<tb> Wärmebeständigkeit <SEP> ASTM <SEP> D <SEP> 747-58 <SEP> T
<tb> Biegsamkeit
<tb>
Flugaschen-Abriebbeständigkeit:
Nicht mehr als eine schwache Trübung durch Abriebverlust des Überzuges tritt auf, wenn dieser auf einen Stein aufgebracht, bis zu konstantem Gewicht getrocknet
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bewegt wird, ausgesetzt wird.
Säurebeständigkeit : Nicht mehr als eine sehr schwache Verfärbung der wässerigen Lösungen und keine Zerstörung der Überzüge tritt ein, wenn freie separierte Filme von 3, 2 mm Dicke bis zu konstantem Gewicht getrocknet oder gehärtet und jeder derselben einzeln und gesondert 100 Tage Temperaturen von 25,60 und 930 C, jeweils piger Schwefelsäure, 5%iger Schwefelsäure, soigner Salz-
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säure und 0, eiger Fluorwasserstoffsäure ausgesetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Harzmischung, dadurch gekennzeichnet, dasssie a) ein von einem Rohöl auf Paraffinbasis abgeleitetes Erdölfraktionskondensationsprodukt in einer Menge (berechnet als nichtflüchtige Komponenten) von 27,5 bis 3ü, 5 Gew.-% des Gesamtgewichtes der Mischung, b) ein chloriertes Polyphenyl mit wenigstens 50% molekular gebundenem Chlor in einem Gewichtsanteil zu den nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes von 31, 5 bis 51, 5 Gew.-lo, c) ein Produkt aus der Gruppe der chlorsulfonierten Polyäthylene oder Hexafluorpropylen/Vinylidenfluorid-Mischpolymeren in einem Gewichtsanteil zu den nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes von 4,
8 bis 12 Gew.-%, d) einen inerten Füllstoff in einem Gewichtsanteil zu den nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes von 70 bis 115 Gew.-%, und gegebenenfalls e) ein Lösungsmittel und/oder Geliermittel enthält, wobei die Harzmischung mit einem Gewichtsanteil der Produkte aus der Gruppe der chlorsulfonierten Polyäthylene oder Hexafluorpropylen/Vinylidenfluorid-Mischpolymeren zu den nichtflüchtigen Komponenten des Erdölfraktionskondensationsproduktes von 7, 9 bis 12Gew.-% auch ein Geliermittel in einem Gewichtsanteil von 2, 2 bis 3, 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, enthält.