AT255970B - Vorrichtung zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten oder zum Betätigen von Bremsen an Fahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Ladewagen, Traktoren u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten oder zum Betätigen von Bremsen an Fahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Ladewagen, Traktoren u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten oder zum Betätigen von Bremsen an Fahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Ladewagen, Traktoren u. dgl. Bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Ladewagen, Traktoren u. dgl. ist es bekanntlich erforderlich, die Arbeitsgeräte, wie Emtegabeln, Pic-up-Trommeln, Pflugschare u. dgl. vor Beginn sowie nach Beendigung der Arbeit zur Erreichung einer ausreichenden Bodenfreiheit um ein beträchtliches Mass anzuheben. In Anbetracht des in den meisten Fällen sehr beträchtlichen Eigengewichts dieser Arbeitsgeräte ist zu ihrem Anheben entweder ein sehr erheblicher Kraftaufwand oder aber ein sehr grosser Schwenkwinkel bzw. ein mehrmaliges Nachfassen des Handhebels erforderlich. Beides ist jedoch aus Gründen der Betriebssicherheit sowie im Interesse einer einfachen Handhabung unerwünscht. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Frontladern, Traktoren u. dgl. zu schaffen, die es ermöglicht, bei verhältnismässig geringem Weg des Betätigungsorganes und verhältnismässig geringem Kraftaufwand ein ausreichendes Hubmass für die Arbeitsgeräte zu erzielen. Erfindungsgemäss ist das im wesentlichen dadurch erreicht, dass ein an dem Arbeitsgerät angreifendes Zugorgan, vorzugsweise ein Zugseil um mindestens eine beweglich gelagerte Umlenkrolle geführt ist, die ständig unter der Einwirkung einer dem Lastmoment entgegenwirkenden Feder steht und mit einem Betätigungsorgan, beispielsweise mit einem Handhebel, einer Gewindespindel mit Handkurbel od. dgl. gekuppelt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Ende des Zugseiles an einem ortsfesten Teil des Ge- räteträgers befestigt und das Seil nacheinander um eine lose Rolle, eine ortsfest gelagerte Rolle und anschliessend wieder um eine lose Rolle geführt, wobei die beiden losen Rollen vorzugsweise frei drehbar auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, an welcher die Feder entweder direkt oder indirekt angreift. Das Übersetzungsverhältnis des Seil- oder Flaschenzuges und die auf die losen Rollen desselben einwirkende Feder werden erfindungsgemäss so aufeinander abgestimmt, dass das gesamte System bei etwa in der Mittelstellung befindlichem Betätigungsorgan bzw. nach etwa einem halben Hub des Arbeitsgerätes im Gleichgewicht gehalten wird und die am Betätigungsorgan aufzuwendende Kraft nach beiden Endlagen kontinuierlich zunimmt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen und den Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Gemäss Fig. l und 2, welche eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigen, ist ein Ende des Seiles 1 im Punkt 2 in einem U-förmigen Gehäuse 3 befestigt und am ändern Ende des Seiles ein an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug heb-und senkbar angeordnetes Arbeitsgerät aufgehängt. In Fig. l ist an Stelle dieses Arbeitsgerätes der Einfachheit halber ein Gewicht 4 dargestellt. <Desc/Clms Page number 2> Erfindungsgemäss ist das Seil 1 nacheinander um eine beweglich gelagerte Rolle 5, eine im Gehäuse 3 ortsfest, jedoch drehbar gelagerte Rolle 6 und um eine zweite, beweglich gelagerte Rolle 7 geführt. Die Rollen 5 und 7 sind auf einer gemeinsamen Achse 8 angeordnet, welche im unteren Ende eines zweiarmigen Handhebels 9 gelagert ist, der um einen ortsfesten Zapfen 10 des Gehäuses 3 bzw. eines auf diesem befestigten Bügels 11 schwenkbar und in bekannter Weise mittels eines Sperrzahnes 12 in beliebiger Winkelstellung gegenüber einem im Bügel 11 befestigten Zahnsegment 13 feststellbar ist. An der Achse 8 der Seilrollen 5 und 7 greift ein Ende einer kräftigen Zugfeder 14 an, deren anderes Ende an der Stimwand des Gehäuses 3 aufgehängt ist. Die vorstehend beschriebene Anordnung bewirkt, dass der Hubweg der Last 4 viermal so gross ist wie der beim Schwenken des Hebels 9 aus einer in die andere Endlage zurückgelegte Weg der Seilrollenachse 8. Die Feder 14 wird erfindungsgemäss so bemessen, dass sie das beschriebene System unter der Einwirkung der Last 4 etwa bei in der Mittelstellung befindlichem Hebel 9 und mittlerer Höhe der Last 4 im Gleichgewicht hält. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Achse 8 der beweglich gelagerten Rollen 5 und 7 nicht wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 unter der Einwirkung einer EMI2.1 FernerHebelarm des Handhebels 9 und der Rollenachse 8 eine an einem Ende gegabelte Augenlasche 17 angeordnet. Auch hier ist die Feder 15 so bemessen, dass sie das beschriebene System etwa bei in der Mittelstellung befindlichem Hebel 9 unter der Einwirkung der Last 4 im Gleichgewicht hält. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 steht die Achse 8 der Seilrollen 5 und 7 unter der Einwirkung einer kräftigen Schraubendruckfeder 14, deren eines Ende sich gegen ein festes Widerlager 16 des Gehäuses 3 abstützt. Als Betätigungsorgan ist hier jedoch kein Handhebel, sondern eine mit einer Handkurbel 18 versehene Spindel 19 vorgesehen, die in eine Mutter 20 eingeschraubt ist, welche in einem auf der Seilrollenachse 8 gelagerten Zwischenglied 21 befestigt ist. Auch hier ist die Feder 15 so bemessen, dass der zum Drehen der Handkurbel 18 erforderliche Kraftaufwand in der Mittelstellung der Rollenachse 8 praktisch gleich Null ist, während er nach beiden Endlagen hin kontinuierlich zunimmt. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher in einem Gehäuse 3 ein zwei Rollen 5 und 7 tragendes Zwischenglied 21 längsbewegbar gelagert ist, das einerseits durch Axiallager 22 mit einer in einer Gewindebuchse 23 des Gehäuses 3 angeordneten, mit einer Handkurbel 24 versehenen Gewindespindel 25 verbunden ist und anderseits unter der Einwirkung zweier konzentrisch zueinander angeordneter Schraubenfedem 26 und 27 unterschiedlichen Windungsdurchmessers steht, die sich gegen ein ortsfestes Widerlager 28 abstützen, das auf einem im Gehäuse 3 gelagerten Zapfen 29 angeordnet ist, der ausserdem zwei Seilrollen 30 und 31 trägt. Hier ist das Zugseil 32 eines Bowdenzuges 32, 33 nacheinander über die ortsfest gelagerte Rolle 31, die im beweglichen Zwischenglied 21 gelagerte Rolle 7, die ortsfest gelagerte zweite Rolle 30 und die im Zwischenglied 21 gelagerte zweite Rolle 5 geführt und mit einem Ende mittels einer Klammer 34 am Gehäuse 3 befestigt. Bei Drehung der Handkurbel 24 im Uhrzeigersinne wird das Seil 32 unter Spannung der Federn 26 und 27 angezogen, während bei entgegengesetzter Drehung der Handkurbel 24 die Fedem 26 und 27 gespannt werden und das Seil 32 nachgelassen wird. Diese Ausführungsform eignet sich nicht nur zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten, sondern wegen ihres relativ grossen Übersetzungsverhältnisses auch als Betätigungseinrichtung für Fahrzeugbremsen. Naturgemäss sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht erschöpft. So ist es beispielsweise bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 - 4 möglich, die Feder und die Last an verschiedenen Punkten des Betätigungshebels angreifen zu lassen und den Hebel so auszubilden, dass der Kraftaufwand am Hebel im ganzen Schwenkbereich desselben nahezu konstant ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Arbeitsgeräten oder zum Betätigen von Bremsen an Fahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Frontladern, Traktoren u. dgl., dadurch <Desc/Clms Page number 3> gekennzeichnet, dass ein an dem Arbeitsgerät bzw. an den Bremsorganen des Fahrzeuges angreifendes Zugseil (l bzw. 32) um mindestens eine beweglich angeordnete Umleitrolle (5 bzw. 7) geführt ist, die ständig unter der Einwirkung mindestens einer dem Lastmoment entgegenwirkenden Feder (14, 15, 26, 27) steht und mit einem Betätigungsorgan, wie Handhebel (9), Gewindespindel (19 bzw. 25) mit Handkurbel (18 bzw. 24) od. dgl. gekuppelt ist. EMI3.1 Vorrichtungbzw.32) an einem ortsfesten Teil (3) des Fahrzeuges befestigt und das Seil nacheinander um eine lose Rolle (5), eine ortsfest gelagerte Rolle (6) und anschliessend wieder um eine lose Rolle (7) geführt ist, wobei die beiden losen Rollen (5, 7) frei drehbar auf einer gemeinsamen Achse (8) angeordnet sind, an deren Träger (9) die Feder angreift. EMI3.2 sen Rollen (5, 7) tragende Achse (8) im kürzeren Arm eines zweiarmigen Handhebels (9) gelagert ist, der in bekannter Weise mittels eines Sperrgliedes (12) und eines Zahnsegmentes (13) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Achse (8) der losen Rollen (5, 7) angreifende Feder als Zugfeder (14) ausgebildet ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Achse (8) der losen Rollen (5, 7) angreifende Feder als Schraubendruckfeder (15) ausgebildet ist. EMI3.3 re Arm des Handhebels (9) durch eine an einem Ende gegabelte Augenlasche (17) mit der Achse (8) der losen Rollen (5, 7) verbunden ist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsorgan eine mit einer Handkurbel (18) versehene Gewindespindel (19) vorgesehen ist, die an einem die losen Rollen (5, 7) tragenden, ständig unter Federeinwirkung stehenden Zwischenglied (21) angreift.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausser den beiden im beweglichen Zwischenglied (21) gelagerten, losen Rollen (5, 7) zwei ortsfest gelagerte Rollen (30, 31) aufweist und das Zugseil (32) nacheinander über eine ortsfest gelagerte Rolle (30), eine im Zwischenglied (21) gelagerte lose Rolle, die zweite ortsfest gelagerte Rolle (30) und über die zweite, im Zwischenglied (21) gelagerte lose Rolle (5) geführt ist. EMI3.4 schenglied (21) einerseits durch Axiallager (22) mit einer in einer Gewindemuffe (23) des Gehäuses (3) angeordneten, mit einer Handkurbel (24) versehenen Gewindespindel (25) verbunden ist und anderseits unter der Einwirkung zweier konzentrisch zueinander angeordneter Schraubendruckfedern (26, 27) unterschiedlichen Windungsdurchmessers steht, die sich gegen ein ortsfestes Widerlager (28) des Gehäuses (3) abstützen.
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