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Befestigungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Wände und Decken aus Gestein od. ähnl. Material. Es ist üblich, in derartigen Wänden Bohrungen vorzusehen und in diese Bohrungen Dübel aus Kunststoff, Holz od. dgl. einzusetzen, um wieder in die Dübel Mauerhaken oder andere Aufhängeteile einzuschlagen oder einzuschrauben.
Bisher musste sich nun der Handwerker zu dem Spreizdübel einen passenden Spreizkörper auswählen und sodann das Befestigungsmittel, beispielsweise einen mit metrischem Gewinde versehenen Haken, in den Dübel und die konische Gewindemutter einschrauben. Dabei kam es häufig vor, dass der Dübel im Mauerwerk durchrutschte, weil die Reibung zwischen Mauerwerk und Dübel zu gering war.
Gemäss der Erfindung wird nun ein komplettes Befestigungselement für Wände und Decken aus Ge-
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körper und einem in diesen einschraubbaren Aufhänger besteht, wobei der Spreizdübel am Umfang mit ihm einstückig hergestellten Sperrzungen und an seinem geschlitzten Ende mit einer konischen Ausnehmung zur Aufnahme des Spreizkörpers versehen ist. Der Aufhänger besteht vorzugsweise aus einem mit metrischem Gewinde versehenen Haken. Sowohl der Kunststoffdübel als auch der Haken können mit einem Bund oder Kragen versehen sein, um einerseits das Mauerloch zu verkleiden und zweitens einen sicheren Halt zu gewähren. Vorzugsweise weist der Spreizdübel an seinem Umfang Sperrzungen und Kerben auf.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Kombination der angeführten Merkmale. Die Montage ist kinderleicht, da das Befestigungselement fix und fertig in das Mauerloch eingeführt und durch Festziehen des Hakens in der Wand befestigt wird. Beim Erfindungsgegenstand hat der Handwerker keine losen Teile, die erst zusammengefügt werden müssen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in ihren Einzelheiten beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 das in drei Teile zerlegte Befestigungselement und Fig. 2 das Befestigungselement nach dem Eindrehen des Hakens.
Der Kunststoffdübel 1 besitzt eine vom unteren Ende her geführte Aufspaltung 2 und einen Kragen 3 mit einer Vertiefung 3a für den Bund 4 des Hakens 5. Der Haken 5 ist mit einem metrischen Gewinde 6 versehen, auf das die konische Mutter 7 aufschraubbar ist. Am unteren Ende besitzt der Spreizdübel eine kegelförmige Ausnehmung 8, die dem konischen Spreizkörper 7 angepasst ist. Ferner ist der Spreizdübel mit Sperrzungen 9 und Kerben 10 versehen. Beide Teile dienen zur festen Verankerung des Dübels im Mauerwerk beim Eindrehen des Gewindehakens 5,6 in die konische als Spreizkörper wirkende Mutter 7. Die zentrale Öffnung zum Einführen des Gewindebolzens 6 trägt die Bezugsziffer 11.
Das komplette Befestigungselement besteht also aus drei zueinander passenden und miteinander verbundenen Teilen, nämlich dem Spreizdübel 1, dem Gewindehaken 5,6 und dem Spreizkörper 7, so dass der Handwerker der Sorge enthoben ist, nach dem Einführen des Dübels in das Mauer-
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loch sich einen passenden Schraubenbolzen und eine wieder dazu passende konische Mutter auszusuchen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigungselement für Wände und Decken aus Gestein od. ähnl. Material, dadurch gekenn- zeichnet, dass es aus einem bekannten geschlitzten Kunststoffspreizdübel (1) mit Sperrzungen " (9-) " einer konischen Schraubenmutter (7) als Spreizkörper und einem in diesen einschraubbaren Aufhänger (5) besteht, wobei der Spreizdübel am Umfang mit ihm einstückig hergestellten Sperrzungen (9) und an seinem geschlitzten Ende mit einer konischen Ausnehmung (8) zur Aufnahme des Spreizkörpers (7) versehen ist.