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Elektrisch beheiztes Kochgerät
Die Erfindung betrifft elektrisch beheizte Kochgeräte, die einen Behälter mit in dessen Boden eingebautem elektrischem Heizelement aufweisen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Beheizung solcher Geräte mittels thermostatisch gesteuerter Schalter, die in den Anschlusssteckern, welche dem Heizelement Strom zuleiten, eingebaut sind, zu regeln. Diese Stecker weisen einen Temperaturfühler auf, der die Wärme vom Heizelement oder dem Geräteboden abnimmt und den temperaturempfindlichen Teilen des Schalters zuführt,
Bei den bekannten Geräten steckt der Temperaturfühler in einer Hülse oder in einer Bohrung eines Metallklotzes, die mit dem Boden des Kochgerätes eine Einheit bilden. Dabei ist der Fühler zur Gänze vom Metall eingeschlossen.
Kochgeräte, deren Temperatur- Überwachungsmittel in einem mit thermostatisch gesteuerten Schalter ausgerüsteten Anschlussstecker liegen, lassen sich zum Unterschied von jenen Geräten, bei denen diese Überwachungsmittel im Gerät selbst eingebaut sind, während des Spülens zur Gänze in Wasser untertauchen, da keine empfindlichen Teile beschädigt werden können. Allerdings ist es schwierig, die Hülse oder die Bohrung, welche den Temperaturfühler aufnehmen, frei von Fett und Fremdkörpern zu halten, welche die Wärmeübertragung durch den Fühler beeinträchtigen und auch sonst zu Unzukömmlichkeiten
Anlass geben.
Ziel der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen, was bei einem elektrisch beheizten Kochgerät mit einem Behälter aus Metall, in dessen Boden ein elektrisches Heizelement und eine Anschlussanordnung mit elektrischen Kontakten und einer parallel zu dieser verlaufenden Nut eingebaut ist, der ein abziehbarer Stecker mit einem thermostatisch gesteuerten Schalter zugeordnet ist, dessen Temperaturfühler in die Nut des Bhälterbodens eingreift und dort die Temperatur des Behälterbodens abnimmt und den Schalter steuert (vgl. USA-Patentschrift Nr. 3, 097, 289), dadurch erreicht wird, dass die Tiefe der angeordneten, offenen, unabgedeckten Nut im Behälterboden grösser als der Fühlerdurchmesser ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem elektrisch beheizten Kochgerät, bei dem das Heizelement in einer ringförmigen aber unterbrochenen Rippe vorgesehen ist, die an der Unterseite des Behälterbodens vorsteht, die offene Nut in einem Metallklotz angeordnet, der im Spalt zwischen der Unterbrechung der Rippe liegt, wobei dieser Klotz mit dem Behälterboden und der Rippe eine Einheit bildet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen nachstehend näher erläutert. Es zeigen Fig. l schaubildlich ein Ausführungsbeispiel eines Kochgerätes nach der Erfindung, Fig. 2 die Untersicht eines Teiles des in Fig. l gezeigten Gerätes, Fig. 3 jene Seite des Kochgerätes in Ansicht, auf welcher sich die Anschlussteile für den Stecker befinden, wobei die Lage des Temperaturfühlers in strichpunktierter Linie angedeutet wurde und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4 - 4 in der Fig. 1.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist das Kochgerät eine flache Schale 10, vorzugsweise aus Aluminiumguss auf, mit deren Bodenunterseite eine ringförmige Rippe 11 wärmeleitend verbunden ist, die ein an sich bekanntes Widerstandsheizelement umhüllt. Die Rippe 11 ist an einer Stelle unterbrochen und im Spalt zwischen den Rippenenden ein Metallklotz 12 vorgesehen, der mit der Rippe und
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dem Geräteboden eine Einheit bildet.
Das Widerstandselement endet im Klotz 12 und trägt zueinander parallele Steckerstifte 13, die herausragen. Zwischen den beiden Steckerstiften 13 ist im Metallklotz 12 eine Nut 14 ausgespart, die schwach auseinander strebende Seitenwände besitzt, und deren Längsachse parallel zu und mittig zwischen den Steckerstiften verläuft. Ein Metallschild 15 schützt die Steckerstifte, das an der Unterseite des Metallklotzes 12 mittels zweier Schrauben 16 - je eine seitlich der Nut 14 - befestigt ist. Die Pfanne steht auf vier Beinen 17, deren Füsse 18 aus einem wärmeisolierenden Werkstoff hergestellt sind.
Aus gleichem Material sind die Handgriffe 19 zu beiden Seiten der Pfanne.
Der Anschlussstecker wurde in den Zeichnungen in seiner Gesamtheit mit 21 bezeichnet. Er besitzt die gebräuchlichen Hülsen zur Aufnahme der Steckerstifte 13. Aus dem Anschlussstecker 21 ragt zwischen den beiden Hülsen ein zylinderförmiger Fühler 22 aus Metall, der, wenn der Anschlussstekker 21 an das Kochgerät angeschlossen wird, in die Nut 14 eintritt. Der Anschlussstecker 21 weist einen thermostatischen Schalter auf, den die vom Fühler 22 im Klotz 12 aufgenommene Wärme steuert. Dieser Schalter bleibt so lange geschlossen, bis eine bestimmte Temperatur im Klotz erreicht ist und unterbricht die stromführende Verbindung zwischen einer der Hülsen und einem der Leiter eines mehradrigen Kabel 23, mit welchem der Stecker 21 an eine übliche Stromquelle anschliessbar ist.
Am Stecker 21 sind Einstelleinrichtungen 24 vorgesehen, mit deren Hilfe die Ansprechtemperatur des thermostatisch gesteuerten Schalters in Abhängigkeit von der Temperatur der Pfanne 10 geregelt werden kann. Anschlussstecker mit einstellbaren thermostatisch gesteuerten Schaltern sind allgemein bekannt und frei auf dem Markt erhältlich, so dass sich deren Beschreibung erübrigt. (Vgl. z. B. die britische Patentschrift Nr. 789 860.)
Sobald der Anschlussstecker 21 mit der Pfanne 10 verbunden ist, liegt der Temperaturfühler 22 im Grunde der Nut 14, wie dies durch strichlierte Linien in Fig. 3 gezeigt ist und hat Wärmekontakt mit den Wänden der Nut.
Obwohl der Fühler 22 nicht zur Gänze vom Metall des Klotzes 12 umschlossen ist, ist der Wärmekontakt vollkommen ausreichend, um die Temperaturschwankungen des Pfannenbodens im thermostatisch gesteuerten Schalter wirksam werden zu lassen, und somit die erforderliche Temperatur in der Pfanne aufrecht zu erhalten.
Die Verwendung einer offenen Nut 14 zur Aufnahme des Temperaturfühlers, an Stelle eines Loches oder einer Hülse, die den Fühler umhüllt, ergibt wesentliche Vorteile. Die Herstellung der Pfanne wird vereinfacht, da die Nut in der Gussform der Pfanne leicht eingebaut werden kann und sich ein nachträgliches Bohren und Ausreiben erübrigt. Die erfindungsgemässe Nut kann leicht gereinigt und ausgetrocknet werden, so dass kein Schmutz in ihr verbleibt, derden Wärmeübergang zum Fühler stört. Die Gefahr einer Oxydation des Aluminiums infolge des Schmutzes wird verhindert und ebenso eine Unterbrechung der Stromzufuhr, wenn der Schmutz verbrennt.
Selbstverständlich kann der Querschnitt der Nut 14 von jenem in den Zeichnungen abweichen, beispielsweise könnte der Grund der Nut auch flach und dementsprechend der Fühler dem geänderten Querschnitt angepasst sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrisch beheiztes Kochgerät mit einem Behälter aus Metall, in dessen Boden ein elektrisches Heizelement und eine Anschlussanordnung mit elektrischen Kontakten und einer parallel zu dieser verlaufenden Nut eingebaut ist, der ein abziehbarer Stecker mit einem thermostatisch gesteuerten Schalter zugeordnet ist, dessen Temperaturfühler in die Nut des Behälterbodens eingreift und dort die Temperatur
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