AT250293B - Sortiereinrichtung, insbesondere für Reisstroh - Google Patents

Description

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  Sortiereinrichtung, insbesondere für Reisstroh 
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      Besenerzeugung das dazu verwendete ReisstrohDas vom Stengel abgetrennte Reisstroh, auch Deckstroh genannt, wird in den dreigeteilten Kasten   17, u. zw. in jedes Abteil 19   je eine Handvoll (insgesamt zirka 800-1000 Gramm)   gestellt. Der Kasten wird so eingehängt, dass   die mit dem Moosgummi 27, 33   gepolsterte Klemme oben noch das längste, in diesem Fall das 60 cm lange Stroh festhält, während das kürzere Stroh uneingeklemmt lose bleibt. Dann   wird derKasten um zirka 25-30 cm gesenkt, d. h. seineStifte   16   in tiefer liegende Löcher   15 eingesteckt, das Schüttelwerk durch Loslassen des Pedales 22 in Betrieb gesetzt und je nach Bedarf - es hängt dies von der Menge des beinhalteten kurzen Strohes ab-15-20 sec geschüttelt.

   Um den Schüttelvorgang bzw. sein Ergebnis zu beschleunigen, wird während des Schüttelns ein grosser, aus Holzplatte und in diese eingeschlagenen Nägeln hergestellter Kamm auf 1-2 sec waagrecht in das Reisstroh eingesteckt und wieder herausgenommen. In dieser Schüttelzeit fällt das kürzere, unter 60 cm lange Stroh senkrecht in den gesenkten Kasten 17,   während das 60 cm lange in der Klemme 26 -34 oben festgehalten bleibt.   
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 über der Kastenöffnungin dasin steckende Kamm und das sich spreizende kurze Stroh das Durchrutschen verhindern. Somit ragt das lange Stroh aus dem Kasten ziemlich weit heraus, während das kurze Stroh unten auf dem Boden des
Kastens stehen bleibt. 



   Nun wird der Kasten bei noch im Stroh steckendem Kamm ausgehängt und mit seinem Inhalt waagrecht auf einen danebenstehenden Tisch gelegt. Der Kamm wird nun entfernt, das Stroh aus jedem Abteil des Kastens, u. zw. kurzes und langes zusammen mit einer Hand herausgenommen, dann aber mit beiden Händen auseinandergezogen, so dass in einer Hand das lange, in der andern Hand das kurze Stroh verbleibt, und jede Sorte separat abgelegt. Hiemit ist also das 60 cm lange Stroh aussortiert. 



   Um das darauffolgende, 55 cm lange Stroh herauszubekommen, wiederholt man den Arbeitsvorgang so, dass der Kasten 17 jetzt um 5 cm höher eingehängt wird, wodurch die Gummiklemme dann das 55 cm lange Stroh festhält. Bei jeder Wiederholung des Vorganges wird immer um   5cm   kürzeres Stroh abgesondert. 



   Naturgemäss kann das Stroh je nach Einhängen des Kastens 17 auch auf 10 cm oder auf jeden andern gewünschten Abstand sortiert werden. 



   Für normale handelsübliche Besen zu sortierendes Stroh von 40 bis 60 cm Länge wird zweckmässig ein Kasten von 35 cm Tiefe verwendet. Wenn kürzeres   Stroh, z. B.   für Friseur-,   Stoff- oder Teppichbeserln   sortiert werden soll, dann kommt vorteilhaft ein Kasten mit zirka 17,5 cm Tiefe zur Anwendung. 



   Wird für ein Gerät nur ein Kasten verwendet, so kann dieser von einer einzigen Person bedient werden. Bedeutend   grösser, u.   zw. mehr als das Dreifache ist aber die Leistung, wenn für die Vorrichtung drei Kästen verwendet werden, mit denen drei Personen arbeiten, so dass die erste   den Kasten mit unsortiertem   Stroh anfüllt, die zweite den Kasten einhängt, ausschütteln lässt, aushängt und auf den Tisch legt, und die dritte Person den Kasten entleert. Dann geht die Arbeit ohne Unterbrechung von Hand zu Hand, wie am Fliessband.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Sortiereinrichtung, insbesondere für Reisstroh, bei welcher das durch eine Klemme festgehaltene Material einer Schüttelbewegung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die das Reisstroh (38) festhaltende Klemme aus zwei, um eine Achse (30) verschwenkbaren Armen (26,31, 32) besteht, die in an sich bekannter Weise mit einem Überzug (27 : 33) aus Moosgummi od. dgl. versehen und durch einen Kniehebelverschluss (35 - 37) schliessbar sind.